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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen chirurgischen Lichtapparat.
Noch spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf verbesserte
Regler für
den Betrieb eines chirurgischen Lichtapparates zur Erzeugung von
Licht an einer chirurgischen Stelle.
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Chirurgische
Leuchten, die in Operationssälen
von Krankenhäusern
verwendet werden, um chirurgische Stellen an Patienten zu beleuchten,
sind bekannt. Viele chirurgische Leuchten sind an beweglichen Armmechanismen
an der Decke eines Krankenhauszimmers aufgehängt, um die Stellung der chirurgischen Leuchte
relativ zum Patienten einstellen zu können. Es ist üblich bei
chirurgischen Leuchten, dass sie in eine Position hinter einem Chirurgen
gebracht werden, sodass sich der Kopf des Chirurgen zwischen der
chirurgischen Leuchte und der chirurgischen Stelle befindet. Chirurgische
Leuchten, die einen kuppelförmigen
Reflektor aufweisen, um Licht an die chirurgische Stelle um den
Kopf des Chirurgen herum zu reflektieren, sind bekannt. Es ist wünschenswert,
dass chirurgische Leuchten eine hohe Beleuchtungsstärke bieten,
um Licht tief in die Körperhöhle eines
Patienten zu scheinen und einen Schattenwurf zu verhindern, die
durch die Einwirkung von Personal und Instrumenten verursacht wird.
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Chirurgische
Leuchten schließen üblicherweise
ein Gehäuse,
das einen Reflektor umgibt, und eine Linse ein, die mit dem Gehäuse verbunden
ist und auf die chirurgische Stelle ausgerichtet ist. Üblicherweise erstreckt
sich ein Griff von einem mittleren Teilbereich der Linse nach unten,
um dem Chirurgen zu gestatten, die Position der Leuchte während der
Operation einzustellen. Der Chirurg kann außerdem die Mustergröße des reflektierten
Lichtes ändern,
das von der chirurgischen Leuchte erzeugt wird, indem er den Griff
dreht, um die Lichtquelle zum Reflektor hin oder davon weg zu bewegen.
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Mindestens
befinden sich der Griff und die Linse der chirurgischen Leuchte
in einem sterilen Bereich, der für
die Operation vorbereitet wurde. Mit anderen Worten muss ein unterer
Teilbereich der chirurgischen Leuchte, der den Griff und die Linse
einschließt,
vor einer Operation durch Wischen, Reinigen oder andere Maßnahmen
sterilisiert werden. Häufig
wird vor der Operation eine separate Einweg-Abdeckung oder Stulpe aus
Latex über
dem Griff platziert, um einen sterilen Bereich auf dem Griff zu
schaffen.
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Intensitätsregler
für konventionelle
chirurgische Leuchten befinden sich räumlich von der chirurgischen
Leuchte entfernt an Wandkästen
oder an einem Teilbereich der chirurgischen Leuchte, der sich außerhalb
des sterilen Bereichs befindet.
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US 4316237 beschreibt eine
allgemeine Beleuchtungsvorrichtung für den Gebrauch bei therapeutischen
Behandlungen, die ein Lampengehäuse
mit einer Vielzahl von Lampen aufweist, die sich darin befinden und
die gleichzeitig innerhalb des Lampengehäuses der Beleuchtungsvorrichtung
bewegt werden können,
um den Brennpunkt der Lampen einzustellen, indem ein einzelner Kontrollgriff
bewegt wird, der auch dazu verwendet wird, die Position des Lampengehäuses selbst
einzustellen. Der einzelne Kontrollgriff ist abnehmbar, sodass er
sterilisiert werden kann und somit gestattet, dass die sterilen
Bedingungen jedes Mal erhalten bleiben, wenn die Beleuchtungsvorrichtung
verwendet wird.
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Nach
der vorliegenden Erfindung schließt ein chirurgischer Lichtapparat
einen Strahler mit einem Griff, der sich nach unten erstreckt, eine
Glühbirne
innerhalb des Strahlers, einen Regler, der mit der Glühbirne verbunden
ist, und einen Auslöser
ein, der mit dem Regler verbunden ist, um eine von der Glühbirne ausgestrahlte Lichtintensität einzustellen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strahler über einen sterilen Bereich
darüber verfügt, der
Griff sich in dem sterilen Bereich befindet und sich der Auslöser in dem
sterilen Bereich auf dem Griff befindet.
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Der
chirurgische Lichtapparat nach der vorliegenden Erfindung hat zweckmäßigerweise
alle Lichtregler im Innern des sterilen Bereichs angeordnet. Dies
gestattet dem Chirurgen oder anderem sterilem Personal im Operationssaal,
die Position der chirurgischen Leuchte einzustellen, den Brennpunkt
der Leuchte durch Drehen des Griffs einzustellen und außerdem während einer
Operation den Ein-/Aus-Schalter und die Intensität der Helligkeitsregler für das Licht
im Inneren des sterilen Bereichs zu betätigen.
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Wie
dargestellt schließt
der Strahler einen Reflektor und eine Linse ein, wobei der Griff
neben der Linse angeordnet ist. Wie dargestellt ist der Griff so
konfiguriert, dass er sich von einem mittleren Teilbereich der Linse
nach außen
erstreckt. Wie dargestellt kann der Auslöser ein Druckknopf, ein Kippschalter
oder ein quetschbarer Auslöser
sein.
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In
der dargestellten Ausführung
ist der Auslöser
konfiguriert, damit er in einen mit dem Regler verbundenen Schalter
greift. Wie dargestellt ist der Regler konfiguriert, um die Glühbirne ein-
und auszuschalten und die Intensitätsstufe der Glühbirne zwischen
einer minimalen Intensitätsstufeneinstellung
(L1) und einer maximalen Intensitätsstufeneinstellung (Ln) in
einer vorbestimmten Sequenz einzustellen, die auf jeder Schalterbetätigung durch
den Auslöser
basiert.
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Eine
Schalttafel im sterilen Bereich, die an den sterilen Griff angrenzt,
liefert eine Anzeige der Intensitätsstufe. Die Anzeige schließt außerdem eine
Lampenwechsel-Anzeigeleuchte
ein, die dem Benutzer mitteilt, dass die Hauptglühbirne der Leuchte nicht funktioniert
und zurzeit eine Ersatz- oder Hilfsglühbirne in Gebrauch ist. Zusätzlich stellt
die Anzeige eine Bereitschaftsleuchte bereit, die anzeigt, dass
Strom an der Leuchte anliegt. Der chirurgische Lichtapparat nach
der vorliegenden Erfindung stellt doppelte Sätze von Anzeigen auf gegenüberliegenden
Seiten der chirurgischen Leuchte bereit, sodass der Chirurg unabhängig von
seiner Ausrichtung hinsichtlich der Leuchte eine der Anzeigen sehen
kann.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführung
schließt
der chirurgische Lichtapparat eine erste Anzeige und eine räumlich von
der ersten Anzeige getrennte zweite Anzeige ein. Die erste Anzeige
und die zweite Anzeige sind jeweils mit dem Regler verbunden und
sind jeweils so konfiguriert, dass sie die Intensitätsstufe
der Glühbirne
anzeigen.
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Die
dargestellten ersten und zweiten Anzeigen sind räumlich um ca. 180° getrennt.
Wie dargestellt schließen
die ersten und zweiten Anzeigen jeweils eine Vielzahl von LEDs ein.
Jede LED zeigt eine unterschiedliche Lichtintensität für die Glühbirne an.
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Gemäß einer
noch weiteren bevorzugten Ausführung
schließt
der chirurgische Lichtapparat einen Strahler, der einen Reflektor
aufweist, eine mit dem Reflektor verbundene Linse, eine Vielzahl
von Rohren, die in einem inneren Bereich des Strahlers zwischen
dem Reflektor und der Linse angebracht sind, eine Lampenbaugruppe,
die eine Stütze
und wenigstens eine Glühbirne
einschließt,
und eine Vielzahl von Stäben
ein, die so konfiguriert sind, dass sie in die Stütze greifen.
Jeder Stab ist so konfiguriert, dass er sich durch die Stütze und
in ein entsprechendes Rohr erstreckt. Die Stäbe schließen wenigstens einen Gewindeteil
ein, der so konfiguriert ist, dass er die Lampenbaugruppe innerhalb
des inneren Bereichs sichert. Die Stäbe sind relativ zu den Rohren
durch Loslösen
des Gewindeteils der Stäbe
verschiebbar, damit sich die Lampenbaugruppe aus dem inneren Bereich
des Strahlers bewegen kann. Die Stäbe sind jeweils so geformt,
dass sie einen Anschlag einschließen, um eine Trennung der Lampenbaugruppe
vom Strahler zu verhindern. In der dargestellten Ausführung handelt
es sich bei den Anschlägen
um Gewindeanschläge,
sodass die Stäbe
durch Drehen der Stäbe abgenommen
werden können,
um eine Trennung der Lampenbaugruppe vom Strahler zu gestatten.
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Der
sterile Griff nach der vorliegenden Erfindung ist zu Reinigungs-
oder Autoklavierungszwecken abnehmbar. Wie dargestellt ist der Betätigungsknopf
in das Ende des sterilen Griffs integriert, aber der elektrische Schalter
befindet sich im Inneren des Hohlkerns, um die Reinigung zu erleichtern.
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Die
sterilen Griffregler nach der vorliegenden Erfindung, die sich im
sterilen Bereich befinden, gestatten dem Chirurgen oder anderem
sterilen Personal eine vollständige
Kontrolle über
die chirurgische Leuchte ohne die Notwendigkeit, auf entfernte Regler
zuzugreifen, die sich an einem Teilbereich der chirurgischen Leuchte
außerhalb
des sterilen Bereiches oder an einer Wand des Operationssaals befinden.
Die sterilen Griffregler können
allein benutzt werden und erfordern keine an der Wand angebrachten
Regler und die damit verbundenen Installations- und Verkabelungskosten.
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Jedoch
stellt der chirurgische Lichtapparat nach der vorliegenden Erfindung
auch eine an der Wand angebrachte Kontrollschalttafel bereit, die
mit dem chirurgischen Lichtapparat verbunden ist und die von nichtsterilem
Personal im Operationssaal bedient werden kann. Die Wandkontrollschalttafel
kann eine Vielzahl von Leuchtensystemen aufnehmen, üblicherweise
bis zu drei Leuchten pro Schalttafel. Die Wandkontrollschalttafel
funktioniert in identischer Weise wie die sterilen Griffkontrollen.
Die Wandkontrollschalttafel schließt ebenfalls Anzeigen für die Lichtintensität, Glühbirnentausch
und den Bereitschaftsmodus ein, die denen entsprechen, die sich
auf der chirurgischen Leuchte befinden. Die sterilen Griffkontrollen
und die Wandkontrollschalttafel verwenden denselben Regler, der
sich über
der chirurgischen Leuchte befindet.
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Der
chirurgische Lichtapparat nach der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt
außerdem
so entworten, dass er die Aufrechterhaltung eines an den Griff angrenzenden
sterilen Bereichs ermöglicht.
Insbesondere ist der Griff so konfiguriert, dass er die Installation
einer sterilen Einweg-Standardgriffabdeckung oder Stulpe ermöglicht.
Der Griff ist mit einem Luftdurchgang konfiguriert, sodass die Luft,
die sonst zwischen der Stulpe und dem Griff eingeschlossen würde, durch
den Griff ausströmen
und in einen inneren Bereich des chirurgischen Lichtapparates einströmen kann.
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In
der dargestellten Ausführung
schließt
der Griff eine Längsachse
und ein distales Ende ein. Der Luftdurchgang ist in dem distalen
Ende des Griffs ausgeformt und erstreckt sich entlang der Längsachse.
Wie dargestellt erstreckt sich der Luftdurchgang in einen inneren
Bereich des chirurgischen Lichtapparates, der zwischen dem Reflektor
und der Linse ausgeformt ist. Das distale Ende des Griffs ist vergrößert, um
die Stulpe auf dem Griff zurückzuhalten.
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Gemäß einer
zusätzlichen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung schließt der chirurgische Lichtapparat
einen Strahler, der einen Reflektor und eine Linse aufweist, eine
Lampenbaugruppe, die eine Stütze
und wenigstens eine Glühbirne
einschließt, die
sich auf der Stütze
befindet, und einen Einstellmechanismus für die Lampenposition ein, der
mit der Stütze
verbunden und so konfiguriert ist, dass er eine Stellung der Lampenbaugruppe
relativ zum Reflektor einstellen und so eine Mustergröße des von
dem chirurgischen Lichtapparat ausgestrahlten reflektierten Lichtes ändern kann.
Der Apparat schließt
ebenfalls einen Drahtschirm ein, der in einem inneren Bereich des
Strahlers zwischen dem Reflektor und der Linse angebracht ist, um
das Licht daran zu hindern, direkt von der wenigstens einen Glühbirne durch
die Linse zu passieren. Der Drahtschirm ist so konfiguriert, dass
er sich mit der Lampenbaugruppe bewegt, wenn die Position der Lampenbaugruppe
durch den Einstellmechanismus für
die Lampenposition eingestellt wird. Der Drahtschirm ist ebenfalls
so konfiguriert, dass er im inneren Bereich des Strahlers verbleibt,
wenn die Lampenbaugruppe zum Austausch der Glühbirne oder zu Wartungszwecken
aus dem inneren Bereich entfernt wird.
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In
der dargestellten Ausführung
ist zwischen dem Reflektor und der Linse ein Rahmen am Strahler
angebracht. Der Drahtschirm ist mit dem Rahmen verbunden. Der Rahmen
schließt
einen Anschlag ein, und der Drahtschirm ist wie dargestellt zwischen
dem Anschlag und dem Reflektor angebracht, um eine Grenzstellung für die Bewegung
des Drahtschirms in Richtung auf die Linse bereitzustellen. Der
Drahtschirm ist gegen den Anschlag federbelastet. Der dargestellte
Drahtschirm schließt
einen inneren Flansch ein, der so konfiguriert ist, dass er in die
Stütze
der Lampenbaugruppe greift. Die Lampenbaugruppe ist so konfiguriert,
dass sie den Drahtschirm von dem Anschlag weg bewegt, wenn die Position
der Lampenbaugruppe durch den Einstellmechanismus für die Lampenposition
eingestellt wird.
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Die
dargestellte Lampenbaugruppe schließt eine primäre Glühbirne und
eine redundante Glühbirne ein.
Der Drahtschirm ist so konfiguriert, dass er das Licht sowohl von
der primären
Glühbirne
als auch das der redundanten Glühbirne
daran hindert, direkt durch die Linse zu passieren. Der dargestellte
Drahtschirm schließt
eine untere Platte und eine äußere Seitenwand
ein, die sich von einer Kante der unteren Platte nach oben erstreckt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann bei Betrachtung
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführung, die
derzeit für
die beste Ausführungsart
der Erfindung gehalten wird, ersichtlich werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beigefügten Figuren;
es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines chirurgischen Lichtapparates nach der vorliegenden
Erfindung und zeigt einen ersten chirurgischen Strahler, der mittels
einer ersten Armbaugruppe an der Decke eines Krankenhauszimmers
aufgehängt
ist, einen zweiten chirurgischen Strahler, der mittels einer zweiten
Armbaugruppe an der Decke eines Krankenhauszimmers aufgehängt ist,
und einen Lichtkontrollkasten, der an einer Wand des Krankenhauszimmers
angebracht ist;
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2 eine
Schnittansicht des ersten chirurgischen Strahlers von 1 entlang
der Linie 2-2 und zeigt eine kuppelförmige äußere Abdeckung, einen kuppelförmigen Reflektor,
der von der äußeren Abdeckung
umgeben ist, eine Linse, die mit der äußeren Abdeckung verbunden ist,
eine Lampenbaugruppe, die von dem Reflektor und der Linse umgeben
ist, und eine Griffbaugruppe, die mit der Lampenbaugruppe verbunden
ist;
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3 eine
diagrammatische Ansicht und stellt Regler auf dem Griff der chirurgischen
Leuchte und auf einer Lichtkontrollschalttafel dar, die an der Wand
des Krankenhauszimmers angebracht ist;
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4 eine
vordere Aufsicht einer anderen Ausführung der Lichtkontrollschalttafel,
die so konfiguriert ist, dass sie drei getrennte chirurgische Leuchten
kontrolliert;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
der Griffbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung mit weggebrochenen
Teilbereichen, um die Einzelheiten eines Druckknopfauslösers auf
dem Griff für
die Regelung der von dem chirurgischen Lichtapparat ausgestrahlten
Lichtintensität
darzustellen;
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6 eine
seitliche Aufsicht und stellt einen Chirurgen dar, der der Griff
anfasst, um die Bewegung der chirurgischen Leuchte zu kontrollieren
und die Größe des von
dem chirurgischen Lichtapparat erzeugten Lichtmusters einzustellen,
und stellt eine erste Anzeige auf dem chirurgischen Lichtapparat
dar, die sich über dem
Griff befindet;
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7 eine
Teilansicht und stellt die Betätigung
eines Regelknopfes auf dem Griff durch einen Chirurgen dar, um die
von der chirurgischen Leuchte ausgestrahlte Lichtintensität von einem
Ort innerhalb des sterilen Bereichs einzustellen;
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8 eine
Schnittansicht durch den Griff nach der vorliegenden Erfindung und
stellt den Beginn des Aufsteckens einer Einweg-Abdeckung oder Stulpe über dem
Griff dar, um einen sterilen Bereich für die Operation bereitzustellen;
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9 eine
Schnittansicht ähnlich 8 und
stellt die vollständig
auf dem Griff aufgesteckte Einweg-Stulpe dar;
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10 eine
weitere Ausführung
des Griffes nach der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Schnittansicht durch einen Teilbereich des chirurgischen Lichtapparates
und stellt eine Struktur zum Stützen
einer Lampenbaugruppe und einen Filterapparat in einem inneren Bereich
der chirurgischen Leuchte dar;
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12 eine
Schnittansicht eines Teilbereichs der 11 und
stellt die Bewegung der Hauptglühbirne und
der Hilfsglühbirne
nach oben relativ zum Reflektor dar, wenn ein Chirurg den Griff
um seine Längsachse dreht;
und
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13 eine
Schnittansicht und stellt die Bewegung des Griffes und der Lampenbaugruppe
nach unten weg von dem Rest des chirurgischen Lichtapparates dar,
um das Auswechseln der Hauptglühbirne
und der Hilfsglühbirne
zu gestatten und die Reinigung des chirurgischen Lichtapparates
zu ermöglichen.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
chirurgisches Lichtsystem 30 schließt eine erste Armbaugruppe 32,
eine zweite Armbaugruppe 34, einen ersten Strahler 36,
der mit der ersten Armbaugruppe 32 verbunden ist, und einen
zweiten Strahler 38 ein, der mit der zweiten Armbaugruppe 34 verbunden
ist, wie in 1 dargestellt wird. Die ersten
und zweiten Armbaugruppen 32, 34 sind jeweils
mit einem gemeinsamen Montageapparat 42 verbunden, der
so konfiguriert ist, dass er an eine geeignete Stützstruktur
(nicht dargestellt) angebracht werden kann, die mit einer Decke 44 verbunden
ist. Dies wird so verstanden, dass die ersten und zweiten Strahler 36, 38 an
einer jeden geeigneten Stützstruktur,
an einer Wand oder freistehend, angebracht werden können. Jede
Armbaugruppe 32, 34 schließt einen L-förmigen oberen
Arm 46, einen unteren Arm 48 und einen Bügel 50 ein.
Jeder obere Arm 46 ist unabhängig relativ zum Montageapparat 42 um
eine vertikale Schwenkachse 52 schwenkbar. Jeder untere Arm 48 ist
relativ zum entsprechenden oberen Arm 46 um eine entsprechende
horizontale Schwenkachse 54 und um eine entsprechende vertikale
Schwenkachse 53 schwenkbar, die von der Schwenkachse 52 räumlich getrennt
ist. Zusätzlich
ist jeder Bügel 50 relativ
zum entsprechenden unteren Arm 48 um eine entsprechende Schwenkachse 56 schwenkbar,
und jeder der Strahler 36, 38 ist relativ zum
entsprechenden Bügel 50 um
eine entsprechende Schwenkachse 58 schwenkbar. Daher sind
die Armbaugruppen 32, 34 und die Strahler 36, 38 in
verschiedene Positionen relativ zur Decke 44 bewegbar.
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Jeder
Strahler 36, 38 schließt ein kuppelförmiges Gehäuse 60,
eine Linse 62, durch die Licht von dem entsprechenden Strahler 36, 38 scheint,
und eine Griffbaugruppe 64 ein, wie in 1 dargestellt
wird. Jede Griffbaugruppe 64 schließt einen Griff 66 ein,
der von einem Chirurgen gegriffen wird, um den entsprechenden Strahler 36, 38 und
die verbundene Armbaugruppe 32, 34 in eine gewünschte Position
zu bewegen. Jeder Strahler 36, 38 schließt eine
Lampenbaugruppe 69 ein, welche eine Hauptglühbirne 68 und
eine redundante oder Hilfsglühbirne 70 aufweist,
wie in 2 mit Bezug auf den chirurgischen Strahler 36 dargestellt
wird. Zusätzlich
schließt
jeder Strahler 36, 38 einen Reflektor 72 ein,
der Licht reflektiert, das entweder von der Glühbirne 68 oder der
Glühbirne 70 ausgestrahlt
wird, um eine chirurgische Stelle an einem Patienten zu beleuchten.
Die Hilfsglühbirne 70 bleibt
ausgeschaltet, bis die Hauptglühbirne 68 durchbrennt,
und dann wird die Hilfsglühbirne
automatisch eingeschaltet. Daher ist jederzeit nur eine der Glühbirnen 68, 70 eingeschaltet,
wenn das chirurgische Lichtsystem 30 benutzt wird. Jeder
Strahler 36, 38 schließt außerdem einen Lichtabsorptionsfilterapparat 71 ein,
wie in 1 mit Bezug auf den chirurgischen Strahler 36 dargestellt
wird. Der Lichtabsorptionsfilter 71 ist aus speziellem
Glas hergestellt, welches die meisten nahen und mittleren Infrarotemissionen von
jeder der Glühbirnen 68, 70 filtert.
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Die
nachstehende Beschreibung des Strahlers 36 und der Betrieb
des Strahlers 36 gelten ebenso für den Strahler 38 und
den Betrieb des Strahlers 38, wenn dies nicht anderweitig
angegeben wird. Außerdem, obwohl
das chirurgische Lichtsystem 30 zwei Armbaugruppen 32, 34 und
zwei Strahler 36, 38 einschließt, wie in 1 dargestellt,
liegt es innerhalb des für
eine Reihe von verschiedenen Armbaugruppen und entsprechenden zu
liefernden Strahlern anerkannten Rahmens der vorliegenden Erfindung.
Zum Beispiel sind chirurgische Lichtsysteme mit nur einer Armbaugruppe
und einem entsprechenden Strahler und chirurgische Lichtsysteme
mit drei oder mehr Armbaugruppen und drei oder mehr entsprechenden
Strahlern möglich.
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Der
Griff 66 einer jeden Griffbaugruppe 64 ist drehbar,
um die Hauptglühbirne 68 und
die Hilfsglühbirne 70 relativ
zum Reflektor 72 nach oben und nach unten zu bewegen, wie
durch den Doppelpfeil 73 in 3 dargestellt
wird, und die Mustergröße des reflektierten
Lichtes einzustellen, das die chirurgische Stelle beleuchtet. Die
Mustergröße kann
im Allgemeinen gedacht werden als der Durchmesser des von dem angeschlossenen
Strahler 36, 38 beleuchteten Bereichs. Zusätzlich schließt die Griffbaugruppe 64 einen
Knopf 74 auf der unteren Seite des Griffs 66 ein,
der gedrückt
wird, um die Intensitätsstufe
einzustellen, mit der das Licht von den Glühbirnen 68, 70 ausgestrahlt
wird. Die Griffbaugruppe 64 schließt ein Abdeckschild oder einen
Reflektor 76 ein, das sich über dem Griff 66 befindet.
Die Griffbaugruppe 64 schließt weiterhin einen ersten Satz von
LEDs 78 und einen zweiten Satz von LEDs 80 ein,
die von den entsprechenden Seiten der Schalttafel 76 aus
sichtbar sind, um dem Benutzer Informationen darüber zu bieten, welche der Glühbirnen 68, 70 benutzt wird
bzw. sich im Bereitschaftsmodus befindet, ob die Hilfsglühlampe 70 oder
die Hauptglühbirne 68 die
Betriebsglühbirne
ist und über
die Intensitätsstufe,
mit der Licht aus der Glühbirne 68 oder 70 in
Betrieb ausgestrahlt wird. In bevorzugten Ausführungen handelt es sich bei
den Glühbirnen 68, 70 jeweils
um Wolframhalogenlampen.
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Das
chirurgische Lichtsystem 30 schließt einen Kontrollkasten 82 ein,
der in 1 dargestellt ist und an einer Wand 84 oder
einer anderen geeigneten Struktur angebracht wird und elektrisch
mit den chirurgischen Strahlern 36, 38 verbunden
ist, um den Betrieb der Glühlampen 68, 70 zu
regeln. Der Kontrollkasten 82 schließt eine Kontrollschalttafel 86 ein,
die über
Knöpfe 88 und
Sätze von
LEDs 90 verfügt,
welche jeweils mit dem entsprechenden Strahler 36, 38 verbunden
sind. Jeder Satz von LEDs 90 ist ähnlich angeordnet und liefert
dieselben Informationen wie die LEDs 78, 80 des
entsprechenden Strahlers 36, 38. Zusätzlich wird
jeder Knopf 86 gedrückt,
um die Lichtintensität
der entsprechenden Glühbirnen 68, 70 zu ändern, und
zwar in derselben Weise wie der Knopf 74 des verbundenen
Strahlers 36, 38 gedrückt wird, um die Lichtintensität der Glühbirnen 68, 70 zu ändern. Daher
ist der Betrieb der Glühbirnen 68, 70 entweder
mit der entsprechenden Griffbaugruppe 64 oder mit dem Kontrollkasten 82 regelbar.
Das chirurgische Lichtsystem 30 kann optional eine Arbeitsleuchte 92 einschließen, die
in 1 dargestellt ist, und der Kontrollkasten kann
optional einen Knopf 94 einschließen, der gedrückt wird,
um die Arbeitsleuchte 92 ein- und auszuschalten.
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Andere
Funktionen des chirurgischen Lichtsystems 30 werden im
Detail in den parallel angemeldeten Patentanwendungen mit der Seriennummer
09/050.265 und dem Titel Reflector for Surgical Light Apparatus (Reflektor
für einen
chirurgischen Lichtapparat), mit der Seriennummer 09/050.530 mit
dem Titel Support Arm for a Surgical Light Apparatus (Stützarm für einen
chirurgischen Lichtapparat), mit der Seriennummer 09/050.529 mit
dem Titel Surgical Lighting Apparatus with Improved Cooling (Chirurgischer
Lichtapparat mit verbesserter Kühlung)
und mit der Seriennummer 09/050.576 und dem Titel Task Light for
a Surgical Light Apparatus (Arbeitsleuchte für einen chirurgischen Lichtapparat)
diskutiert und dargestellt, welche hierin alle durch Verweis aufgenommen
sind.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 2 definiert der chirurgische
Strahler 36 einen inneren Bereich oder eine Einfassung 100 zwischen
der Linse 62 und dem Reflektor 72. Die Linse 62 und
der Reflektor 72 sind über
geeignete Verschlüsse 102 mit
dem äußeren Gehäuse 60 verbunden.
Da der chirurgische Lichtapparat nach der vorliegenden Erfindung
während
einer Operation in einem Operationssaal verwendet wird, muss ein steriler
Bereich auf dem Strahler 36 bereitgestellt werden. Der
sterile Bereich 104, der in 2 dargestellt
wird, ist üblicherweise
der Bereich der Linse 62 und der Griffbaugruppe 64.
Der sterile Bereich 104 kann durch Wischen oder Reinigen
der Linse 62 und durch Sterilisieren der Griffbaugruppe
durch Reinigen oder durch Autoklavierung und durch Bereitstellung
einer sterilen Einweg-Abdeckung oder eines sterilen Einweg-Stulpens über dem
Griff bewahrt werden, wie unten mit Bezug auf die 8 und 9 diskutiert
wird.
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Vorteilhaft
befinden sich die Regler des chirurgischen Lichtapparats alle innerhalb
des sterilen Bereichs 104. Wie bei konventionellen chirurgischen
Leuchten kann der Bediener den Griff 66 greifen, um die Leuchte
in die gewünschte
Stellung zu bewegen, und der Bediener kann den Griff drehen, um
die Mustergröße des reflektierten
Lichts einzustellen, das die chirurgische Stelle beleuchtet. Zusätzlich gestattet
die vorliegende Erfindung außerdem
den Gebrauch eines Druckknopfauslösers 74 auf dem Griff 66,
um die chirurgische Leuchte ein- und auszuschalten und die Intensitätsstufe
einzustellen, mit der Licht aus den Glühbirnen 68, 70 strahlt.
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Daher
bieten die sterilen Griffregler dem Chirurgen oder anderem sterilen
Personal eine vollständige Kontrolle
der chirurgischen Leuchte, ohne auf räumlich entfernte Wandregler
oder Regler zugreifen zu müssen,
die sich außerhalb
des sterilen Bereichs des chirurgischen Lichtapparates befinden.
Die Griffregler können
allein verwendet werden, und es ist nicht erforderlich, die an der
Wand angebrachten Regler zu benutzen, welche die Installations-
und Verkabelungskosten erhöhen.
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Obwohl
verstanden wird, dass ein zusätzlicher
Auslöserknopf
oder Kippschalter auf dem Griff 66 verwendet werden kann,
wenn dies gewünscht
wird. Zusätzlich
kann ein anderer Typ von Auslöser,
wie ein quetschbarer Auslöser,
verwendet werden, um die Glühbirnen 68, 70 ein-
und auszuschalten und deren Intensität zu regeln.
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3 stellt
die Regelung der Hauptglühbirne 68 und
der Hilfsglühbirne 70 durch
einen Regler 106 des chirurgischen Lichtapparates dar.
Der Regler 106 ist sowohl mit der Hauptglühbirne 68 als
auch mit der Hilfsglühbirne 70 verbunden.
Wie im Einzelnen nachstehend beschrieben wird, ist der Regler 106 außerdem mit einem
Schalter verbunden, der durch den Druckknopfauslöser 74 auf dem Griff 66 kontrolliert
wird. Der Regler 106 liefert außerdem Informationen an die
Ablese-LEDs 108 und 110, welche zwei separate
Anzeigen auf gegenüberliegenden
Seiten des Reflektors 76 bieten. Durch die Bereitstellung
von zwei separaten Anzeigen auf gegenüberliegenden Seiten der Schalttafel 76 wird
dem Chirurgen oder anderem Personal gestattet, die Intensitätsstufe
und andere Informationen unabhängig
von der Ausrichtung des Strahlers 36 zu sehen, die von
der Anzeige bereitgestellt werden.
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Der
Regler 106 ist außerdem
mit den Druckknopfauslöser 88 und
den Ablese-LEDs 90 auf
dem Kontrollkasten 82 verbunden, der an der Wand 84 angebracht
ist. Daher wird dieselbe Anzeige für den Status der chirurgischen
Leuchte auf dem Kontrollkasten 80 durch Ablese-LEDs 90 bereitgestellt.
Der Druckknopf 88 kann in ähnlicher Weise benutzt werden
wie der Druckknopf 74, um die Ein-/Ausschaltung und die
Lichtintensität
zu regeln, die von der Hauptglühbirne 68 oder
der Hilfsglühbirne 70 ausgestrahlt
wird.
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Es
wird verstanden, dass der chirurgische Lichtapparat sowohl die Regler
auf dem Griff 66, die Regler auf dem Kontrollkasten 82 oder
beide Reglersätze
einschließen
kann. Mit anderen Worten kann der chirurgische Lichtapparat nur
mit dem Druckknopfregler 74 auf dem Griff 66 oder
nur mit dem Wandkontrollkasten 82 bedient werden, wenn
dies gewünscht
wird.
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4 stellt
eine andere Ausführung
des Wandkontrollkastens 82 dar, die separate Regler für drei chirurgische
Leuchten einschließt.
Die Regler und Displayanzeigen sind dieselben, die oben mit Bezug
auf 1 diskutiert worden sind. Im Speziellen werden
eine Bereitschaftsanzeige 91, Lampenintensitätsanzeigen 93 und eine
Glühbirnentausch-Anzeige 95 für jede der
drei chirurgischen Leuchten bereitgestellt.
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Weitere
Einzelheiten der Griffbaugruppe 64 werden in den 5 bis 9 dargestellt.
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Die
Griffbaugruppe 64 schließt einen länglichen Griff 66 ein,
der einen integral geformten Flansch 112 aufweist, welcher
sich vom Griff 66 in Richtung auf den Reflektor 76 nach
außen
erstreckt, um einen glatten Übergang
und eine an die Schalttafel 76 angrenzende Abdeckung bereitzustellen.
Der Griff 66 schließt
weiterhin einen inneren Gewindeteilbereich 114 ein, der
so konfiguriert ist, dass er in das Gewinde 120 einer Auslöserbaugruppe 116 greift,
die sich innerhalb des Griffs 66 befindet. Die Auslöserbaugruppe 116 schließt eine Stütze 118,
die äußere Gewinde 120 aufweist,
die so konfiguriert sind, dass sie in den Gewindeteilbereich 114 des
Griffs 66 greifen, und einen inneren Gewindeteilbereich 122 ein,
der so konfiguriert ist, dass er auf ein Ende des Auslösers 124 aufgeschraubt
werden kann.
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Ein
länglicher
Auslöserstab 126 erstreckt
sich durch eine mittlere Öffnung
der Stütze 118 und
des Körpers 124.
Der Stab 126 ist so geformt, dass er eine Öffnung 128 einschließt, die
konfiguriert ist, um dadurch einen Stift 130 aufzunehmen.
Der Stift 130 ist mit einer Unterlegscheibe 132 verbunden.
Die Unterlegscheibe 132 ist nach unten hin in Richtung
des Pfeils 134 in 5 mit einer
Feder 136 gelagert. Die Unterlegscheibe 132 grenzt
an einen Schalter 138 an, der mit dem Regler 106 verbunden
ist, um die Intensität
der Hauptglühbirne 68 oder
der Hilfsglühbirne 70 einzustellen.
Da die Unterlegscheibe 132 mit dem Auslöserstab 126 durch den
Stift 130 verbunden ist, verursacht die Bewegung des Auslöserstabs 126 nach
oben in Richtung des Pfeils 140 der 5 die Betätigung des
Schalters 138, um die Intensität der Glühbirnen 68, 70 einzustellen.
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Wie
oben diskutiert, liefert der Regler 106 Kontrollsignale
an die Ablese-LEDs 108 und 110 auf gegenüberliegenden
Seiten des Reflektors 76. Daher kann ein Chirurg die Anzeige
unabhängig
von der Ausrichtung der chirurgischen Leuchte sehen. Wie in 6 dargestellt,
schließen
die Anzeige-LEDs 108 und 110 eine erste LED 142 ein,
welche einen Bereitschaftszustand anzeigt, wenn Strom an der chirurgischen
Leuchte anliegt. Die nächsten
fünf LEDs 144 zeigen
die Intensitätsstufe
des Lichtes an, das von der Glühbirne 68, 70 ausgestrahlt
wird. Die LED 146 liefert eine Reserveglühbirnen-Anzeige,
welche anzeigt, dass die Hilfsglühbirne 70 in
Betrieb ist. Daher weiß ein
Bediener umgehend, wann er die Hauptglühbirne 68 austauschen
muss.
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Der
Chirurg kann den Griff 66, wie in 6 dargestellt,
greifen, um die Stellung des Strahlers 36 einzustellen,
und kann den Griff außerdem
um seine Achse drehen, um die Mustergröße des reflektierten Lichtes einzustellen,
welches, wie unten diskutiert, die chirurgische Stelle beleuchtet.
Wie in 7 dargestellt wird, wird zusätzlich der Daumen 148 des
Chirurgen benutzt, um den Intensitätsregelauslöser 74 zu betätigen, der sich
am distalen Ende des Griffs 66 befindet, um die Glühbirne 68 oder 70 ein-
und auszuschalten und die Intensitätseinstellung des Lichtes zu
regeln, das von den Glühbirnen 68, 70 ausgestrahlt
wird.
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Mit
dem einzelnen Auslöser 74 können verschiedene
Regeltechniken verwendet werden, um die Lichtintensität der Glühbirnen 68, 70 zu
regeln. Zuerst wird eine vorbestimmte Anzahl von verschiedenen Intensitätseinstellungen
ausgewählt.
Wie dargestellt weist die vorliegende Erfindung fünf verschiedene
Intensitätsstufeneinstellungen
auf. In einer dargestellten Betriebssequenz schaltet der Regler 106 die
Glühbirne 68, 70 mit
voller Intensität
ein, wenn der Auslöser 74 zu
Beginn gedrückt
wird. Jedes folgende Drücken
des Auslösers 74 verringert
dann die Intensitätsstufe
um eine Einstellung. Sobald die niedrigste Intensitätseinstellung erreicht
worden ist und der Auslöser 74 erneut
gedrückt
wird, stellt der Regler 106 der chirurgischen Leuchte die
Glühbirne 68, 70 auf
ihre höchste
Intensitätsstufe
zurück.
Um die Leuchte auszuschalten, drückt
der Bediener den Auslöser 74 und
hält ihn
für eine
vorbestimmte Zeitdauer, wie zum Beispiel zwei Sekunden, gedrückt. Es
wird verstanden, dass eine verschiedene Anzahl von Intensitätsstufeneinstellungen
bereitgestellt werden kann. Zusätzlich
kann der Regler so eingerichtet werden, um die Intensitätsstufe
auf eine im Wesentlichen unendliche Anzahl von Einstellungen einstellen
zu können.
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Falls
gewünscht,
kann die Leuchte ebenfalls mit einem schnellen Druck auf den Knopf
ausgeschaltet werden. Mit anderen Worten würde, nachdem der Bediener bis
zur niedrigsten Intensitätsstufe
geschaltet hat, das nächste
Drücken
des Auslösers 74 die
Leuchte ausschalten. Eine weitere Kontrolloption besteht darin, dass
das erste Drücken
des Auslösers
die Glühbirne 68, 70 in
ihrer niedrigsten Intensitätsstufe
einschaltet. Anschließendes
Drücken
des Auslösers 74 erhöht dann
die Intensitätsstufe
bis zur maximalen Stufe. In einer Ausführung ändert weiteres kurzes Drücken des
Knopfes nicht die Intensitätsstufe,
sondern der Bediener muss den Auslöser 74 drücken und
gedrückt
halten, damit der Regler 106 die Lichtintensität in vorbestimmten
Zeitintervallen auf niedrigere Stufen herunter schaltet. Zum Beispiel,
wenn das Licht seine höchste
Intensität
erreicht, kann der Bediener den Auslöser 74 drücken und
gedrückt
halten, und der Regler 106 wird automatisch nach jedem
vorbestimmten Zeitintervall, zum Beispiel alle ein bis zwei Sekunden,
die Intensitätsstufe
um eine Stufe erniedrigen. Sobald der Auslöser 74 gelöst wird,
kann der Bediener wieder mittels kurzen Drückens auf den Auslöser höher schalten.
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Andere
Möglichkeiten
für die
Regelung der Intensität
der Glühbirnen 68, 70 sind
wie folgt, mit Intensitätsstufen
von L1 (niedrigste Einstellung) – L5 (höchste Einstellung). Jedes Drücken des
Auslösers 74 bewegt die
Intensität
auf die nächste
Einstellung.
- Option 1: Aus-L1-L2-L3-L4-L5-L4-L3-L2-L1-Aus.
- Option 2: Aus-L5-L4-L3-L2-L1-L2-L3-L4-L5-Aus.
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In
diesen beiden Ausführungen
könnte
der Regler weiterhin zwischen den Intensitätsstufen hin und her schalten,
ohne in die Aus-Stellung zu schalten. Der Bediener müsste dann
den Auslöser 74 für eine vorbestimmte
Zeitdauer drücken
und gedrückt
halten, um die Leuchte auszuschalten.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist in den 8 und 9 dargestellt.
Die Struktur der Griffbaugruppe 64, welche den Druckknopfauslöserstab 126 einschließt, gestattet
außerdem
den Einbau einer sterilen Einweg-Abdeckung oder -stulpe 150 über dem
Griff 66. Die Stulpe 150 schließt ein offenes
Ende 152 ein, das so konfiguriert ist, dass es über dem
distalen Ende des Griffs 66 in Richtung der Pfeile 154 der 8 aufgesteckt
werden kann. In konventionellen Geräten kann Luft in einem inneren
Bereich 156 zwischen der Stulpe 150 und dem Griff 66 eingeschlossen
werden, wenn die Stulpe 150 auf dem Griff 66 aufgesteckt wird.
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Im
Einklang mit der vorliegenden Erfindung befindet sich der Druckknopfauslöser 74 innerhalb
einer Öffnung 158,
die am distalen Ende des Griffs 66 ausgeformt ist. Wie
in 8 dargestellt ist, erlaubt eine Aussparung zwischen
dem Auslöser 74 und
einer seitlichen Wand, welche die Öffnung 158 des Griffs 66 definiert, einen
Luftfluss um den Auslöser 74 herum
in Richtung der Pfeile 160, wenn die Stulpe 150 auf
dem Griff aufgesteckt wird. Der Luftfluss setzt sich nach oben hin
durch einen inneren Bereich des Griffs 66 fort, wie durch die
Pfeile 162 dargestellt wird. Die Luft kann weiter über den
Auslöserstab 162 nach
oben und in die Einfassung 100 innerhalb des Strahlers 36 strömen, wie
durch die Pfeile 164 dargestellt wird. Da die Luft nicht
in dem inneren Bereich 156 eingeschlossen wird, bewegt
sich die Abdeckung 150 einfach in die vollständige Installationsstellung,
die in 9 dargestellt ist. Wie ebenfalls in den 8 und 9 dargestellt
wird, schließt
der Griff 66 einen verlängerten
distalen Endteil 165 ein, der eine Kante aufweist, um die
Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Abdeckung 150 während des
Gebrauchs von dem Griff 66 rutscht.
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10 stellt
eine alternative Gestaltung für
die Griffbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung dar. In 10 schließt der Griff 166 eine
obere Platte 168, die an die Schalttafel 76 grenzt,
einen schmalen Halsbereich 170 und einen ausgeweiteten,
knolligen Bereich 172 ein. Ein Druckknopfauslöser 174 befindet
sich angrenzend an einem distalen Ende des Griffs 166,
um die Intensität
der Glühbirnen 68, 70 zu
regeln, wie oben diskutiert wurde.
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Weitere
Details der Strukturkomponenten des chirurgischen Lichtapparates
werden in den 11-13 dargestellt.
Innerhalb der Einfassung 100 wird ein Filterapparat 71 in
Position gehalten. Der Filterapparat 71 schließt eine
Vielzahl von räumlich
getrennten Filterplatten 176 ein, die so konfiguriert sind,
dass sie die Kühlung
des chirurgischen Lichtapparates verbessern, wie im Detail in der
parallel angemeldeten Patentanwendung mit der Seriennummer 09/050.529
diskutiert wird, welche hierin durch den obigen Verweis aufgenommen
wurde.
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Die
Filterplatten 176 werden durch einen oberen Montageapparat 178 und
einen unteren Montageapparat 180 in Position gehalten.
Der obere Montageapparat 178 schließt eine obere Platte 182,
eine untere Platte 184, die so geformt ist, dass sie Filterplatten
aufnehmende Schlitze einschließt,
und einen mittleren Dichtungsring 186 ein. Die oberen Enden
der Filterplatten 176 werden von den Schlitzen aufgenommen,
die in der unteren Platte 184 ausgeformt sind, und greifen
in den Dichtungsring 186. In ähnlicher Weise schließt der untere
Montageapparat 180 eine untere Platte 188, eine
obere Platte 190, die so geformt ist, dass sie Filter aufnehmende
Schlitze einschließt,
und einen Dichtungsring 192 ein, der sich zwischen der
oberen Platte 190 und der unteren Platte 188 befindet.
Die unteren Enden der Filterplatten 176 werden von den
in der oberen Platte 190 ausgeformten Schlitzen aufgenommen
und greifen in den Dichtungsring 192.
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Der
obere Montageapparat 178 ist durch Befestigungselemente 194 am
Reflektor 72 gesichert. Die Gewindestäbe 196 sind an einem
Ende mit dem oberen Montageapparat 178 mittels Befestigungselementen 198 verbunden.
Gegenüberliegende
Enden der Gewindestäbe 196 sind
mit der Platte 200 über
Befestigungselemente 202 verbunden. Erste Distanzrohre 204 befinden
sich über
Stäben 196 zwischen
der unteren Platte 184 und der oberen Platte 190 des
oberen bzw. des unteren Montageapparates 178 bzw. 180.
Die Distanzrohre 204 sind so bemessen, dass sie die Anwendung
von übermäßigen Kräften auf
die Filterplatten 176 während der Installation
verhindern. Die unteren Distanzrohre 206 grenzen an die
Platte 200 an. Die Unterlegscheiben 208 befinden
sich an einem oberen Ende der Abstandhalter 206, um Anschläge bereitzustellen.
Ein ringförmiger
Drahtschirm 210 befindet sich über den Anschlägen 208.
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Der
Drahtschirm 210 ist nach unten hin in Richtung der Pfeile 212 durch
Federn 214 gelagert. Der Drahtschirm 210 schließt einen
inneren Flansch 216 ein, der so konfiguriert ist, dass
er in eine obere Fläche 217 der
Lampenhalterung 218 greift. Die Lampen 68 und 70 sind
mit der oberen Fläche 217 der
Lampenhalterung 218 verbunden. Die Bewegung der Lampenhalterung 218 nach
oben und unten zum Einstellen des Lichtmusters wird unten im Detail
diskutiert.
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Der
Drahtschirm 210 ist so konfiguriert, dass er sowohl die
primäre
Lampe 68 als auch die redundante Lampe 70 abschirmt,
sodass das von den Lampen 68, 70 ausgestrahlte
Licht auf den Reflektor 72 trifft. Mit anderen Worten kann
das Licht von den Lampen 68, 70 nicht direkt durch
die Linse 62 passieren, bevor das Licht auf den Reflektor 72 trifft.
Der Drahtschirm 210 bewegt sich während der Einstellung eines
Musterwechsels mit der Lampenhalterung 218 in Richtung
des zweispitzigen Pfeils 73 nach oben und nach unten, um über den
gesamten Bewegungsbereich der Lampenbaugruppe 69 eine Abschirmung
durch den Draht zu gewährleisten.
Wenn die Lampenbaugruppe 69 während des Austauschs der Glühbirne oder
der Wartung aus dem Strahlerkern bewegt wird, wie in 13 dargestellt
wird, bleibt der Drahtschirm 210 Teil des Strahlerkerns.
Mit anderen Worten bleibt, während
sich der Drahtschirm 210 mit der primären Lampe 68 und der
redundanten Lampe 70 während
der Mustereinstellung nach oben und unten bewegt, der Drahtschirm 210 im
Innern des inneren Bereichs 100 des Strahlers 36,
wenn die Lampenbaugruppe für
den Lampenaustausch oder die Wartung abgenommen wird. Die Form des
Drahtschirms 210 gestattet die Abschirmung sowohl der primären Glühbirne 68 als
auch der redundanten Glühbirne 70.
Der Schirm 210 schließt
eine untere Platte 211 und eine äußere Seitenwand 213 ein,
die sich von einer Kante der unteren Platte 211 nach oben
erstreckt.
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Die
Platte 200 ist über
Befestigungselemente 222 mit den Abstandhaltern 220 verbunden.
Gegenüberliegende
Enden der Abstandhalter 220 sind mit einem Paar Platten 226 und 228 verbunden,
die sich auf gegenüberliegenden
Seiten der Linse 62 befinden. Ein Dichtungsring 230 befindet
sich zwischen den Platten 226 und 228.
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Eine
zylindrische äußere Stütze 232 ist
mit einer Platte 234 über
Befestigungselemente 236 verbunden. Die Platte 234 ist
so geformt, dass sie Öffnungen
einschließt,
welche Rohrsegmente 238 in sich aufnehmen. Der Auslöserkörper 124 schließt einen
Kopfbereich 240 ein, in dem eine spiralförmige Nut 232 ausgeformt
ist. Eine Feststellschraube 244 erstreckt sich durch einen
Schlitz 233, der in der zylindrischen Stütze 232 ausgeformt
ist, und ist mit einer Seitenwand 246 der Lampenhalterung 218 verbunden.
Die Feststellschraube 244 greift in die spiralförmige Nut 242.
Wenn der Griff 66 um seine Längsachse gedreht wird, wie
durch den Pfeil 248 der 12 dargestellt
wird, dreht sich deshalb der Auslöserkörper 124, und die
Feststellschraube 244 bewegt sich in die Nut 242,
sodass sich die Lampenhalterung 218 nach oben in Richtung
des Pfeils 250 der 12 bewegt.
Dadurch wird die relative Position der Glühbirnen 68, 70 relativ
zum Reflektor 72 geändert, um
die Mustergröße des reflektierten
Lichtes zu ändern,
das die chirurgische Stelle beleuchtet. 12 stellt die
Stütze 218 in
ihrer höchsten
Position dar. Die Feder 214 wird durch die Bewegung des
Rahmens nach oben in Richtung des Pfeils 250 weg von den
Anschlägen 208 zusammengedrückt. Der
Filterapparat 71 bewegt sich nicht, wenn die Glühbirnen 68 und 70 nach
oben in Richtung des Pfeils 250 bewegt werden.
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Der
chirurgische Lichtapparat schließt weiterhin einen Satz von
vier Distanzrohren 252 ein, die sich zwischen der unteren
Platte 184 des oberen Montageapparates 178 und
der Platte 228 erstrecken, die an die Linse 62 angrenzt.
Die Verlängerungsstäbe 254 befinden
sich innerhalb der Rohre 252. Die Stäbe 252 weisen einen
ersten Satz von Gewinden 256 auf, die mit einem ersten
Ende verbunden sind. Ein weiterer Satz von Gewinden 258 ist
mit den Stäben 254 verbunden,
und ein Auslöser 260 ist
fest mit einem zweiten Ende der Stäbe 254 verbunden.
Die Platte 228 schließt
Gewindeöffnungen
für die
Aufnahme der Gewinde 258 und 256 ein.
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Wenn
der chirurgische Lichtapparat sich in seiner normalen Betriebsposition
befindet, greifen die Gewinde 258 in die Gewindeöffnungen,
die in der Platte 228 ausgeformt sind, um die Griffbaugruppe 64 in
ihrer fixierten Position relativ zum Rest des Strahlers 36 zu
sichern. Wenn es erforderlich ist, eine Glühbirne 68, 70 zu
wechseln oder zu Reinigungs- oder anderen Zwecken Zugriff auf einen
inneren Bereich der Lampe erhalten werden muss, muss der Griff 66 zuerst
von der Stütze 118 abgeschraubt
werden, um die Auslöser 260 freizulegen,
die mit den Stäben 254 verbunden
sind. Die Auslöser 260 werden
dann um eine Längsachse
der Stäbe 254 gedreht,
um die Gewinde 258 von den Gewindeöffnungen der Platte 228 zu
entfernen.
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Nachdem
die Gewinde 258 von der Platte 228 gelöst worden
sind, können
die Stäbe
frei nach unten in Richtung des Pfeils 212 relativ zur
Linse 62 in die verlängerte
Position gleiten, die in 13 dargestellt
ist. Diese verlängerte
Position gestattet Zugriff auf die Lampenbaugruppe 69 zum
Auswechseln der Glühbirnen 68, 70 als
auch zu Inspektions- und Reinigungszwecken.
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Eine
weitere Drehung des Auslösers 260 um
die Längsachse
der Stäbe 254 entfernt
die oberen Gewinde 256 von den Gewindeöffnungen in der Platte 228,
sodass die gesamte Griffbaugruppe 64 und die Leuchtenbaugruppe 69 vom
Rest der chirurgischen Leuchte abgenommen werden können. Die
Gewinde 256 sind so bemessen, dass sie die Leuchtenbaugruppe 69 in
der Position der 13 halten, bis die Stäbe 254 gedreht werden,
um die Gewinde 256 von der Platte 226 zu lösen.
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Nachdem
die Glühbirnen 68, 70 ausgetauscht
worden sind, kann die Stütze 118 nach
oben gehoben werden, sodass die Stäbe 254 nach hinten
in die Rohre 252 in die Position gleiten, die in 11 dargestellt ist.
Die Auslöser 260 werden
dann in eine entgegengesetzte Richtung gedreht, sodass die unteren
Gewinde 258 auf den Stäben 254 in
die Gewindeöffnungen
der Platte 228 eindringen, um die Lampenbaugruppe 69 am Rest
der chirurgischen Leuchte zu sichern, wie in 11 dargestellt
wird.
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Wie
außerdem
in 11 dargestellt wird, ist eine Feder 262 zwischen
der Platte 184 und der Platte 200 angebracht.
Ein innerer Bereich der Feder 262 bietet einen Kanal, um
ein Stromkabel 264 durch die Einfassung 100 zu
verlegen. Die Feder 262 leistet keine Federlagerung oder
andere Hubkräfte,
da die Platten 184 und 200 in derselben relativen
Position verbleiben. Das Stromkabel 264 wird durch die
Feder 262 zu einem ersten elektrischen Anschluss 266 geführt, der
an die Platte 228 angrenzt. Die Lampenbaugruppe 69 schließt einen
zweiten elektrischen Anschluss 268 ein, der sich automatisch
mit dem ersten Anschluss 266 verbindet, wenn die Lampenbaugruppe 69 nach
oben in ihre Betriebsposition bewegt wird, wie in 11 dargestellt
ist. Die automatische Verbindung der elektrischen Anschlüsse 266 und 268 gestattet
die elektrische Stromversorgung der Glühbirnen 68, 70,
ohne dass ein Kabel 264 an dem beweglichen Teil der Lampenbaugruppe 69 angebracht
sein müsste.
Daher bewegt sich das Kabel 264 nicht von der Einfassung 100 nach
außen,
wenn die Lampenbaugruppe 69 nach außen in die verlängerte Position
der 13 bewegt wird.
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