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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung und
genauer eine elektronische Vorrichtung mit einer Kombination aus
Solarbatterie und einem Informationsanzeigemittel.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Wenn
eine Solarbatteriezelle als Primärzelle einer
Informationsanzeigevorrichtung verwendet wird, was eine elektronische
Uhr einschließt,
wird häufig
ein Solarbatteriemodul am Ziffernblatt der Uhr positioniert, um
Licht für
die Umwandlung in elektrische Energie zu empfangen.
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Das
heißt,
ein Solarbatteriemodul 3, das eine Solarbatterie beinhaltet,
die auf einem Substrat ausgebildet ist, wird, wie in 3 dargestellt,
an der Position eines Ziffernblatts 4 positioniert, wobei
dieses wie es ist als Ziffernblatt verwendet wird. Licht wird in elektrische
Energie umgewandelt und verwendet, um eine Sekundärzelle,
wie eine Nickel/Cadmium-Batterie, zu laden, wobei elektrische Energie
aus der Sekundärzelle
extrahiert wird, um die Uhr anzutreiben.
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Ein
weiteres, in 4 dargestelltes Mittel ist eines,
in dem ein Solarbatteriemodul 3 unter dem Ziffernblatt 4 angeordnet
ist. In jedem Fall wird in einem Solarbatteriemodul, das eine elektromotorische
Kraft erhält,
die aus vier Solarbatterieelementen bezogen wird, in der Regel die
in 9 dargestellte Form verwendet.
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In
dem in 9 dargestellten Aufbau einer Solarbatterie sind,
wie in 10 dargestellt, die Elektroden 5 der
vier Solarbatterien 6 mittels einer verlängerten
Elektrode von einem Teil der Elektroden verbunden, wobei elektromotorische
Kraft von der Ausgangselektrode 7 und 7', die an diesen
Enden vorgesehen ist, extrahiert wird.
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In
einer früheren
Solarbatterie 6 wird, wie in 19(A) dargestellt,
eine Solarbatterie 6 durch Laminieren von Elektroden 12 und 14 und
z.B. einer amorphen P-I-N-Siliciumschicht 13 auf
ein transparentes Substrat ausgebildet, wobei es, da die elektromagnetische
Kraft, die während
des Betriebs auftritt, auf etwa 0,5 V beschränkt ist, nicht möglich ist,
bei Verwendung als Leistungsquelle in einer elektronischen Uhr,
eine Sekundärzelle,
wie eine Nickel/Cadmium-Batterie, mit einem einzigen Element 6 zu
laden.
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Angesichts
der obigen Ausführungen
ist die übernommene
Struktur eine, in der eine Vielzahl von Solarzellen 6 auf
dem Substrat 11 angeordnet sind, wobei diese Elemente in
Reihe geschaltet sind, so dass ihre elektromotorischen Kräfte addiert
werden, wodurch eine Spannung erzeugt wird, die eine Sekundärbatterie
lädt.
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19(B) ist eine schematische Darstellung der
Verbindungsstruktur der Solarbatterie 6. Diese Solarbatterie 6 wird
dadurch ausgebildet, dass man eine transparente, leitfähige Schicht 12 auf
einem Glassubstrat 11 ausbildet, auf der dann eine amorphe
P-I-N-Siliciumschicht (nachstehend als a-Si-Schicht abgekürzt) ausgebildet
wird und auf der weiter eine Metallelektrodenschicht 14 ausgebildet wird.
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Eine
elektromotorische Kraft, die aufgrund des einfallenden Lichts von
unterhalb des Substrats 11 erzeugt wird, kann von der transparenten
leitfähigen
Schicht 12 und der Metallelektrodenschicht 14, die
eine a-Si-Schicht auf beiden Seiten umgeben, extrahiert werden.
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Die
Laminatstruktur an der Oberseite des Substrats 11 ist im
Wesentlichen in der Mitte von 19(B) zwischen
links und rechts geteilt, und beide Seiten davon sind jeweils unterschiedliche
Regionen von Solarbatterieelementen, wobei die linke und die rechte
Seite für
die Zwecke der vorliegenden Beschreibung als Element A bzw. Element
B bezeichnet werden.
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Die
Metallelektrodenschicht 14 des Elements A und die transparente
Elektrodenschicht 12 des Elements B sind miteinander verbunden,
wodurch die Solarbatterieelemente 6 und 6' in Reihe verbunden
sind.
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Auch
an anderen Orten als in 19(B) dargestellt
besteht die gleiche Art von Verbindung zwischen der Metallelektrodenschicht 14 und
der transparenten leitfähigen
Schicht 12 von benachbarten Elementen 6 und 6', wodurch eine
Reihenschaltung zwischen einer Vielzahl von Solarbatterieelementen 6 und 6', die auf dem
Substrat 11 ausgebildet sind, geschaffen wird, um eine
Solarbatterie mit der gewünschten
elektromotorischen Kraft zu bilden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Solarbatterie wie oben angegeben
ist nachstehend mit Bezug auf 19(A) und 19(B) beschrieben.
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Wie
in 19(A) dargestellt, wird zuerst
eine transparente leitfähige
Schicht 12 auf dem Substrat 11 ausgebildet. Dabei
handelt es sich beispielsweise um eine anhand eines CVD-Verfahrens
ausgebildete SnO2-Schicht.
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Dann
wird eine Laserbearbeitung der SnO2-Schicht
durchgeführt,
um diese in der gewünschten
Elektrodenform zu mustern. Dann wird ein CVD-Verfahren angewendet,
um eine a-Si-Schicht 13 auf die transparente leitfähige Schicht 12 zu
laminieren, wobei diese dann einer Laserbearbeitung unterzogen wird,
um sie in der gewünschten
Form zu mustern.
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Darüber hinaus
wird eine Metallschicht, die als die Metallelektrodenschicht 14 dienen
soll, durch Sputtern auf der transparenten leitfähigen Schicht 12 und
der a-Si-Schicht 13 aufgebracht,
und die Metallelektrodenschicht 14 wird erneut einer Laserbearbeitung
unterzogen, um die gewünschte
Musterungsform für
eine Elektrode zu erhalten.
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Eine
Solarzelle, wie sie in 9 oder 10 dargestellt
ist, mit einer Querschnitts-Verbindungsstruktur wie in 19(B) dargestellt, wird auf diese Weise
fertig gestellt. Der Querschnittsaufbau abgesehen vom Verbindungsteil
ist in 19(A) dargestellt.
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Die
Beziehung zwischen dem früheren
Informationsanzeigemittel und einem Solarbatteriemodul, das eine
Solarbatterie 6 einschließt, ist eine, bei der es beispielsweise
mit einer undurchsichtigen Solarbatterie 6 mit einer bestimmten
Farbe schwierig ist, diese an der Oberfläche eines Informationsanzeigemittels
einer elektronischen Vorrichtung, einschließlich eines Ziffernblatts oder
einer Flüssigkristallanzeige
einer elektronischen Uhr, zu verwenden.
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Beispielsweise
besteht der allgemeine Ansatz darin, diese integriert in das Ziffernblatt
der Uhr auszubilden oder sie an der Unterseite des Ziffernblatts
anzuordnen, und für
diesen Zweck werden beispielsweise im Falle eines Ziffernblatts Öffnungen
auf geeignete Weise in dem Ziffernblatt ausgebildet, so dass Sonnenlicht
auf die Solarbatterie 6 treffen kann, oder die Solarbatterie 6 selbst
wird aus einer schwärzlichen
Farbe oder einer anderen Farbe, die nicht auffällt, gebildet, wobei die Solarbatterie 6 selbst
nach außen
sichtbar ist.
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Ein
anderes früheres
Beispiel ist eines, in dem, wie in 11 dargestellt,
eine Solarbatterie 6 ringförmig um den Umfang des Ziffernblatts
herum angeordnet ist.
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In
einer Uhr, die wie oben angegeben aufgebaut ist, wird die Uhr jedoch
ungewöhnlich
und teurer und entweder sind ihre Verwendungsmöglichkeiten beschränkt oder
die davon verkauften Mengen sind beschränkt.
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Auf
die gleiche Weise ist es in einem Informationsanzeigemittel, bei
dem es sich nicht um eine Uhr handelt, wie in einer elektronischen
Vorrichtung, in der eine Solarbatterie 6 ein Anzeigemittel
antreibt, das einen Flüssigkristall
verwendet, nicht möglich, eine
undurchsichtige Solarbatterie an der Oberfläche des Flüssigkristall-Anzeigemittels anzuordnen,
und es ist schwierig, Löcher
in der Flüssigkristallanzeige auszubilden,
damit durch diese Sonnenlicht einfallen kann.
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Außerdem wurde
als Verfahren zur Lösung der
oben genannten technischen Probleme eine Uhr oder eine Flüssigkristallanzeige
vorgeschlagen, in denen eine Solarbatterie linear mit geringer Breite
auf einem transparenten Substrat ausgebildet ist, so dass die Solarbatterie
so ausgebildet ist, dass sie die obere Fläche einer Informationsanzeige
so abdeckt, dass sie für
das menschliche Auge unsichtbar ist.
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Im
Stand der Technik gibt es jedoch nur vage Hinweise auf diesen Aufbau,
und es gibt weder eine technische Grundlage noch offenbarte Daten,
die anzeigen können,
welche Dimension eigentlich eine gewünschte Wirkung erzeugen würde, daher
kommt der Stand der Technik nicht über den Bereich Vorstellung
hinaus.
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In
einer früheren Ühr mit einer
Solarbatterie wie oben beschrieben werden in dem Fall, dass ein Solarbatteriemodul
als Ziffernblatt angeordnet ist, durch das Vorhandensein des Solarbatteriemoduls Beschränkungen
im Hinblick auf das Design des Ziffernblatts auferlegt.
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Selbst
wenn das Solarbatteriemodul unterhalb des Ziffernblatts angeordnet
ist, muss das Ziffernblatt für
Licht durchlässig
sein, wodurch es im Hinblick auf Materialien und Design beschränkt ist, was
bedeutet, dass es nicht möglich
ist, ein Ziffernblatt mit verschiedenen Materialien und Designs
zu verwenden.
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Falls
es möglich
wäre, ein
Solarbatteriemodul 3, das durch eine Solarbatterie 6 auf
einem Substrat gebildet wird, lichtdurchlässig zu machen, und die Solarbatterie 6 außerdem so
auszubilden, dass sie für
das menschliche Auge nicht sichtbar ist, wäre es möglich, ein Solarbatteriemodul 3 zu
verwenden, das von einer Solarbatterie 6 auf einem Substrat
oder einer Informationsanzeige, wie einer Flüssigkristallanzeige oder einem
Ziffernblatt oder in einem Schutzglaskristall gebildet wird, wodurch
die Herstellung einer elektronischen Vorrichtung, wie einer Solarbatterieuhr,
möglich
ist, ohne dass Beschränkungen
im Hinblick auf das Design des Ziffernblatts oder der Flüssigkristallanzeige
bestünden.
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Falls
der Aufbau so ist, dass eine wirksame opto-elektromotorische Kraft
mit einer Solarbatterie erhalten wird, die als lineare Elemente
mit noch geringerer Breite ausgebildet ist, ist es außerdem möglich, nicht
nur die Menge der erzeugten Energie zu erhöhen, sondern auch die Solarbatterie
schmäler
zu machen.
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In
der einschlägig
verwandten Technik offenbart US-A-5334259 ein Verfahren zur Herstellung von
Solarzellen mit einer transparenten Elektrode, amorphem Silicium,
und einer Rückseitenelektrode, die
als Schicht auf ein transparentes Substrat aufgebracht ist. Die
Rückseitenelektrode
und die amorphe Siliciumschicht werden nassgeätzt, um Rillen in diesen Schichten
zu bilden. US-A-5438556 offenbart horologische Teile unter Verwendung
von Photovoltaikzellen. Eine aktive Oberfläche der Photovoltaikzelle weist
mindestens eine transparente Region auf, die die Anzeige des horologischen
Teils zumindest teilweise bedeckt. GB-A-2320356 offenbart eine Kombination
aus LCD und transparentem Photovoltaikwandler, wo der Wandler über der
LCD liegt. US-A-4281208 offenbart eine Photovoltaikvorrichtung,
die ein lichtdurchlässiges
isolierendes Substrat aufweist, auf dem eine Vielzahl von isolierten
transparenten Elektroden ausgebildet sind. US-A-4795500 offenbart
ebenfalls eine photovoltaische Vorrichtung, die zwischen einem transparenten isolierenden
Substrat und einer metallischen Rückseitenelektrodenschicht ausgebildet
ist. Wenigs tens die Rückseitenelektrode
weist eine Vielzahl von Öffnungen
auf, durch die Licht hindurch gelassen wird.
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Demgemäß ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten früheren Probleme
zu lösen,
indem eine elektronische Vorrichtung mit einem Informationsanzeigemittel
bereitgestellt wird, das von einer Solarbatterie angetrieben wird,
wobei eine Solarbatterie aus einem linearen Streifen mit so geringer
Breite, dass er vom menschlichen Auge nicht erkannt wird, auf einem
transparenten Substrat ausgebildet wird und nur einen minimalen
Teil der Oberfläche
einer vorgegebenen Informationsanzeige bedeckt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Merkmale
dieses Aspekts sind in den Unteransprüchen definiert.
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Um
die genannten Ziele zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung
den folgenden technischen Grundaufbau auf. Im Einzelnen ist eine
elektronische Vorrichtung mit einer Solarbatterie gemäß der vorliegenden
Erfindung eine elektronische Vorrichtung, in der ein Hauptabschnitt
einer Informationsanzeige-Oberfläche
eines Informationsanzeigemittels von einem transparenten Substrat
mit einer Solarbatterie bedeckt ist, wobei die Solarbatterie als
lineares Element von geringer Breite auf dem transparenten Substrat
ausgebildet ist, so dass der Hauptteil des transparenten Substrats
nicht davon blockiert wird, wobei die Solarbatterie so ausgebildet
ist, dass sie minimal an einer Hauptfläche des transparenten Substrats vorsteht,
wobei die Solarbatterie an der Seite des Lichtanfalls mit Bezug
auf das Informationsanzeigemittel an dem transparenten Substrat
angeordnet ist und die Solarbatterie, die so ausgebildet ist, dass
sie von dem transparenten Substrat übersteht, so ausgebildet ist,
dass sie dem Informationsanzeigemittel an dem transparenten Substrat
gegenüber
liegt.
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Das
heißt,
in einer elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird speziell eine Seitenwand genutzt, die in Längsrichtung der Solarbatterie
ausgebildet ist, um mehr einfallendes Licht zu sammeln, wodurch
auf wirksame Weise Energie erzeugt wird, indem der Aufbau so ist,
dass die Solarbatterie von der Unterseite des transparenten Substrats
vorsteht.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Solarbatteriemodul,
in dem eine Solarbatterie auf einer Oberfläche eines transparenten Substrats
ausgebildet ist, wobei die Solarbatterie als lineares Element von
geringer Breite ausgebildet ist, so dass ein transparenter Hauptteil
des transparenten Substrats nicht davon blockiert wird, wobei die Solarbatterie
so ausgebildet ist, dass sie an einer Hauptoberfläche des
transparenten Substrats minimal übersteht.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Uhr mit einer
Solarbatterie, in der das oben genannte Solarbatteriemodul am Ziffernblatt angeordnet
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Aufbaubeispiels für eine elektronische
Vorrichtung mit einer Solarbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2(A) ist eine Querschnittsdarstellung
eines Beispiels für
den Aufbau einer Uhr mit einer Solarbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung,
und 2(B) ist eine Querschnittsdarstellung
eines anderen Beispiels für
den Aufbau einer Uhr mit einer Solarbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung eines Beispiels für den Aufbau einer früheren Uhr
mit einer Solarzellenbatterie.
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung eines anderen Beispiels für den Aufbau
einer früheren
Uhr mit einer Solarbatterie.
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5 ist
eine Draufsicht auf ein Beispiel für den Aufbau eines Solarbatteriemoduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel für den Aufbau eines Solarbatteriemoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Draufsicht auf ein anderes Beispiel für den Aufbau eines Solarbatteriemoduls
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Draufsicht auf ein noch weiteres Beispiel für den Aufbau eines Solarbatteriemoduls
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Draufsicht auf ein Beispiel für ein früheres Solarbatteriemodul.
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10 ist
eine Draufsicht auf ein anderes Beispiel für ein früheres Solarbatteriemodul.
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11 ist
eine Draufsicht auf ein noch anderes Beispiel für ein früheres Solarbatteriemodul.
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12 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der Elementgröße der Solarbatterie
in der vorliegenden Erfindung und deren elektrischen Eigenschaften
zeigt.
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13 ist
eine Graphik, die die Beziehung zwischen dem Oberflächenbereich,
der von der Solarbatterie bedeckt wird, und der Lichtdurchlässigkeit bzw.
dem Durchlassvermögen
in der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14(A) bis 14(C) sind
Zeichnungen, die ein Verfahren zur Herstellung eines Solarbatteriemoduls
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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15 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel für ein Solarbatteriemodul zeigt,
das anhand der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
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16(A) und 16(B) sind
Zeichnungen, die ein weiteres Beispiel für ein Solarbatteriemodul der
vorliegenden Erfindung zeigen.
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17(A) bis 17(B) sind
Zeichnungen, die ein Beispiel für
ein anderes Solarbatteriemodul in der vorliegenden Erfindung zeigen.
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18(A) bis 18(F) sind
Zeichnungen, die ein Verfahren zur Konfigurierung des Verbindungsteils
der Elektroden in einem früheren
Solarbatteriemodul zeigen.
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19(A) und 19(B) sind
Zeichnungen, die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Konfigurierung des Verbindungsteils der Elektroden
in einem früheren
Solarbatteriemodul zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird ausführlich
ein spezielles Beispiel für
eine elektronische Vorrichtung mit einem Solarbatteriemodul gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
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Genauer
sind 1 bis 3 Zeichnungen, die ein Beispiel
für den
Aufbau der elektronischen Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen, wobei 1 eine elektronische Vorrichtung 10 zeigt,
in der der Hauptteil der Oberflä che
einer Informationsanzeige 2 eines Informationsanzeigemittels 1 von
einem Solarbatteriemodul 3 bedeckt ist, das von einem transparenten
Substrat 4 mit einer Solarbatterie 6 gebildet
wird, wobei die Solarbatterie 6 als linearer Streifen geringer
Breite auf dem transparenten Substrat 4 ausgebildet ist,
so dass sie den größten Teil
des transparenten Substrats 4 nicht blockiert, wobei die
Solarbatterie 6 so ausgebildet ist, dass sie minimal an
einer Oberfläche
des transparenten Substrats 4 übersteht, wobei ein Solarbatteriemodul 3,
das von dem transparenten Substrat gebildet wird und die Solarbatterie 6 einschließt, auf
der Seite des Lichteinfalls von einer Lichtquelle wie Sonnenlicht,
Fluoreszenzlicht oder einer anderen Lichtenergie in Bezug auf das
Informationsanzeigemittel 1 angeordnet ist, und die Solarbatterie 6,
die so ausgebildet ist, dass sie über das transparente Substrat 4 vorsteht,
auf einer Oberfläche 5 gegenüber dem
Informationsanzeigemittel 1 auf dem transparenten Substrat 4 ausgebildet
ist.
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2(A) zeigt eine elektronische Uhr 10,
in der das Informationsanzeigemittel 1 ein Ziffernblatt ist,
wobei das Solarbatteriemodul 3 über dem Ziffernblatt 1,
das unter den Stunden- und Minutenzeigern 8 und 9 vorgesehen
ist, innerhalb des Schutzglases 7 auf zumindest einem Teil
der Oberfläche
des Ziffernblatts 1 und vorzugsweise über dessen ganzer Oberfläche ausgebildet
ist.
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Obwohl
in 2(A) nicht deutlich dargestellt, ist
es bevorzugt, dass ein gewisser Abstand zwischen dem Informationsanzeigemittel 1 und
dem Solarbatteriemodul 3, das von einem transparenten Substrat 4 gebildet
wird, das die Solarbatterie 6 einschließt, vorhanden ist.
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2(B) zeigt einen Aufbau, in dem ein Solarbatteriemodul 3,
wie in 3 dargestellt, innerhalb des Schutzglases so angebracht
ist, dass die Oberfläche,
an der die Solarbatterie 6 vorsteht, dem Ziffernblatt gegenüber liegt.
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In 2(A) und (2B) bezeichnet 21 eine Auflage
für das
Ziffernblatt 1, und 22 bezeichnet eine Bewegung
mit einem Antriebsmotor für
den Stunden- und Minutenzeiger.
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In
der elektronischen Vorrichtung 10 mit einer Solarbatterie
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es, wie oben angegeben, wünschenswert, dass ein Hauptabschnitt
der Informationsanzeigen-Oberfläche
des Informationsanzeigemittels 1 von dem transparenten
Substrat 4 bedeckt ist, das eine Solarbatterie 6 aufweist,
wobei die Solarbatterie 6 so auf dem transparenten Substrat 4 ausgebildet
ist, dass sie den größten Teil
des transparenten Abschnitts des transparenten Substrats 4 nicht
blockiert.
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Obwohl
nicht spezifiziert, ist es wünschenswert,
dass das Informationsanzeigemittel 1 von einer Art ist,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige,
einer Anzeigenkonsole, die Ziffern und Grafiken einschließt, und
einem Ziffernblatt.
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Daher
ist eine digitale oder analoge Uhr ein Beispiel für eine elektronische
Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung.
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Jede
der Solarbatterien 6 der vorliegenden Erfindung muss so
ausgebildet sein, dass sie über das
transparente Substrat vorsteht, und infolgedessen ist die Seitenwand 30 der
Solarbatterien 6 so aufgebaut, dass sie als Lichteinfallsabschnitt
dient.
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Das
heißt,
die Seitenwand 30 einer Solarbatterie 6 in der
vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass ein Teil des Sonnenlichts,
das durch das transparente Substrat 4 hindurchgeht, oder
Licht, das vom Informationsanzeigemittel 1 reflektiert
wird, darauf fällt.
Durch Übernahme
dieses Ausbaus wird zusätzlich
zu Sonnenlicht oder Licht von einer anderen Lichtquelle, das beispielsweise
auf eine amorphe Siliciumschicht fällt, die als Elektrizität erzeugende Schicht 13 dient, über das
transparente Substrat 4 und eine transparente Elektrodenschicht 12,
die mit dem transparen ten Substrat 4 in Kontakt steht,
auf die gleiche Weise Lichtenergie von der Seitenwand 30 der
Solarbatterie 6 in die Elektrizität erzeugende Schicht 13 geholt
wird, wodurch die maximale opto-elektromotorische Kraft in der Solarbatterie
ermöglicht
wird.
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Die
Elektrode 14, die am Randteil des Vorsprungs in der Solarbatterie 6 der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, kann aus einer Metallelektrode bestehen
und kann auch aus einer transparenten Elektrode 14, wie
der der transparenten Elektrode 12, bestehen.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Höhe
(H) des Überstands
der Solarbatterie 6 von dem transparenten Substrat 4 so
ist, dass die Gesamthöhe
zu beiden Seiten der Solarbatterie 6 (H1 + H2) an beiden
Seitenwänden,
die in Längsrichtung
der Solarbatterie 6 ausgebildet sind, 1% oder mehr, vorzugsweise
1% bis 30% der Gesamtlänge
(H1 + H2) + (L) beträgt,
die eine Länge
L eines Abschnitts einer Querschnittsfläche, der von dem transparenten
Substrat und übersteht
und senkrecht zur Längsrichtung
der Solarbatterie ausgebildet ist und der im Wesentlichen parallel zu
dem transparenten Substrat ist, und insgesamt die beiden Höhen (H1
+ H2), die den Seitenwänden
an beiden Seiten davon entsprechen, addiert.
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Darüber hinaus
sind in der vorliegenden Erfindung die Solarbatterien 6,
wie in 5 bis 8 dargestellt, als lineare Elemente 35 mit
einer Breite, die schmal genug ist, damit sie für das Auge nicht sichtbar ist,
ausgebildet, wobei die Vielzahl von schmalen linearen Elementen 35 entweder
parallel zueinander oder einander benachbart mit einem vorgegebenen
Abstand dazwischen angeordnet sind.
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Die
Breite L der linearen Elemente 35 und der Anordnungsabstand
P jedes linearen Elements 35 sind wünschenswerterweise so eingerichtet,
dass sie die Bedingung erfüllen,
dass die linearen Elemente 35 in dem Solarbatteriemodul 3,
das die Solarbatterien einschließt, für das menschliche Auge nicht sichtbar
sind.
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Die
schmalen linearen Elemente 35, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise linear oder gekrümmt.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Lichtdurchlässigkeit
des Solarbatteriemoduls 3, an dem eine Vielzahl von Solarbatterien 6 ausgebildet
sind und das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, 70% oder
mehr beträgt.
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Das
heißt,
es ist wünschenswert,
dass die Breite L der schmalen linearen Elemente, bei denen es sich
um die Solarbatterien 6 handelt, in der vorliegenden Erfindung
so schmal wie möglich
ist, und dass der Abstand zwischen den schmalen linearen Elementen 35 so
groß wie
möglich
ist.
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Weil
dadurch, dass die schmalen linearen Elemente extrem schmal gemacht
werden, ihr Widerstand zunimmt, was die Elektrizitätserzeugungswirkung
behindert, ist es jedoch gewünscht,
dass diese Breite eine Grenze zur schmalen Seite hin von etwa 8 μm aufweist.
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12 ist
eine Grafik, die die Beziehung Spannung vs. Strom zeigt, wenn die
Breite der schmalen linearen Elemente 35, aus denen die
Solarbatterie in der vorliegenden Erfindung besteht, variiert wird
(in dem Fall, dass die Elementgröße (μm) verändert wird),
wobei diese Ergebnisse durch ein Vergleichsexperiment erhalten werden,
in dem die Höhe
(H) der schmalen linearen Elemente 35 bei 0,5 μm festgelegt
war.
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Wie
aus 12 hervorgeht, ist die Stromausbeute pro Oberflächeneinheit
umso besser, je kleiner diese Elemente gemacht werden.
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Man
nimmt an, dass dies auf die große
Lichtmenge zurückgeht,
die von den Seitenwänden
auf die Solarbatterie 6 fallt.
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Falls
die Elementgröße der Solarbatterie 6 jedoch
kleiner als 6 μm
wird, bewirkt ein Bearbeitungsfehler eine merkliche Verschlechterung
der Elementeleistung, und man nimmt an, dass der Grenzwert bei etwa
8 μm liegt.
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Angesichts
der oben geschilderten Versuchsergebnisse ist es wünschenswert,
dass die Breite L der schmalen linearen Elemente 35, aus
denen die Solarbatterien der vorliegenden Erfindung bestehen, 200 μm oder weniger
ist, und dass L noch stärker
bevorzugt 20 μm
oder weniger ist.
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13 ist
eine Grafik, die die Beziehung zwischen dem Abschnitt des transparenten
Substrats 4, der von den Solarbatterien 6 eingenommen
wird, und der optischen Durchlässigkeit
zeigt, woraus hervorgeht, dass, auch wenn die gesamte Oberfläche der schmalen
linearen Elemente 35 20% der Gesamtoberfläche des
transparenten Substrats ausmacht, die Lichtdurchlässigkeit
immer noch über
70% liegt.
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Es
ist nicht erwünscht,
dass die Gesamtoberfläche
der schmalen linearen Elemente 35 über 20% der Gesamtoberfläche des
transparente Substrats 4 liegt, dies ist ungünstig, weil
die Lichtdurchlässigkeit des
transparenten Substrats 4 unter 70% fällt.
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Es
ist in der vorliegenden Erfindung wünschenswert, dass der gegenseitige
Abstand P zwischen schmalen linearen Elementen 35, aus
denen die Solarbatterien bestehen, mindestens 100 μm beträgt.
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Es
ist wünschenswert,
dass eine Gruppe von schmalen linearen Elementen, die in einem Solarbatteriemodul 3 angeordnet
sind, parallel zueinander angeordnet sind, und dass geradlinige
lineare Elemente 35 so angeordnet werden können, dass
sie zueinander parallel sind, während
gekrümmte
lineare Elemente 35 so angeordnet werden können, dass
sie zueinander parallel oder zueinander konzentrisch sind, mit einem
vorgegebenen Abstand dazwischen.
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Beispielsweise
zeigt 5 ein Beispiel für die Anordnung von Solarbatterien 6,
die von linearen Elementen 35 gebildet werden, die in einem
Solarbatteriemodul 3. ausgebildet sind, in dem eine Vielzahl
von bogenförmigen
gekrümmten
schmalen linearen Elementen konzentrisch angeordnet sind, wobei Brücken 36 Verbindungen
zwischen einzelnen gekrümmten
schmalen Elementen 35 bilden.
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Das
heißt,
das Anordnungsmuster der schmalen linearen Elemente 35 in 5 ist
das eines Spinnennetzes.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel für
ein Solarbatteriemodul 3 in der vorliegenden Erfindung,
wobei eine Gruppe aus schmalen linearen Elementen 35, die
auf dem transparenten Substrat 4 ausgebildet sind, durch
voneinander verschiedene Gruppen davon gebildet wird, wobei vier
Gruppen im Falle dieses Beispiels vorhanden sind, wobei die schmalen
linearen Elemente 35, aus denen die einzelnen Gruppen bestehen,
zueinander parallel sind, wobei ihre Basisteile durch eine Elektrode 37 verbunden
sind, wobei eine geeignete Verbindungselektrode 38 eine
Reihenschaltung zwischen diesen Gruppen herstellt.
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7 zeigt
einen anderen Aufbau des Solarbatteriemoduls 3 der vorliegenden
Erfindung, in dem schmale lineare Elemente 35, die auf
einem transparenten Substrat 4 ausgebildet sind, wie im
Beispiel von 6 in vier Gruppen unterteilt
sind, wobei eine Vielzahl von schmalen linearen Elementen 35a,
die zueinander parallel sind und eine Gruppe bilden, mit einer Vielzahl
von schmalen linearen Elementen 35b verschränkt sind,
die zueinander parallel sind und eine andere Gruppe bilden.
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8 zeigt
einen anderen Aufbau des Solarbatteriemoduls 3 der vorliegenden
Erfindung, in dem eine Vielzahl von schmalen linearen Elementen 35, die
auf einem transparenten Substrat 4 ausgebildet sind, wie
in dem Beispiel von 6 in vier Gruppen unterteilt
sind, wobei eine Vielzahl von schmalen linearen Elementen 35c,
die zueinander parallel sind und eine weitere Gruppe bilden, und
eine Vielzahl von schmalen linearen Elementen 35d, die
zueinander parallel sind und eine andere Gruppe bilden, so angeordnet
sind, dass ihre Anordnungsrichtungen sich gegenseitig unterscheiden,
wobei der Unterschied im Anordnungswinkel zwischen ihnen in diesem
Beispiel 90 Grad beträgt.
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Auf
die gleiche Weise unterscheiden sich die Anordnungswinkel aller
benachbarter Gruppen um jeweils 90 Grad.
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Die
Elektrizität
erzeugende Schicht 13, die von den beiden Elektroden 12 und 14 in
der Solarbatterie 6 der vorliegenden Erfindung umgeben
wird, kann eine Einkristallsilicium- oder kann auch eine amorphe
Siliciumschicht sein und kann auch aus irgendeinem anderen Material
bestehen, solange das Material optoelektromotorische Kraft besitzt.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Oberfläche des
Informationsanzeigemittels in der elektronischen Vorrichtung 10 der
vorliegenden Erfindung so aufgebaut ist, dass sie einfallendes Sonnenlicht
wirksam reflektieren kann.
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Genauer
ist es wünschenswert,
dass der Aufbau so ist, dass es einfach ist, Licht an der Oberfläche entweder
des Flüssigkristall-Anzeigemittels oder
des Ziffernblatts zu reflektieren.
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In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Solarbatteriemodul 3 unterhalb
des Schutzglaskristalls der Uhr oder dergleichen angeordnet ist,
d.h. an der Oberfläche
auf der Seite gegenüber
der Seite des Sonnenlichteinfalls, wobei dies die Oberfläche ist,
die dem Informationsanzeigemittel 1 gegenüber liegt.
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In
der vorliegenden Erfindung werden durch Übernahme des oben beschrieben
Aufbaus die Solarbatterieelemente für das bloße Auge unsichtbar, wobei Licht,
das durch Teile hindurchgeht, an denen keine Solarbatterieelemente
ausgebildet sind, es ermöglicht,
ein Element an der hinteren Oberfläche des Solarbatteriemoduls,
an dem die Solarbatterien ausgebildet sind, von der Außenseite
o des Solarbatteriemo duls zu verifizieren. Wenn diese Solarbatterie an
einem Schutzglaskristall einer Uhr verwendet wird, ist es daher
möglich,
eine Solarbatterieuhr zu erzeugen, die keinerlei Einschränkungen
hinsichtlich des Designs unterliegt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ferner die elektromotorische Kraft
der Solarbatterie 6 selbst gegenüber einer früheren Solarbatterie
erhöht
werden, und dadurch ist es möglich,
nicht nur die Antriebszeit zu verlängern, sondern auch die Solarbatterie
selbst kleiner zu machen.
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Ein
Verfahren zum Aufbau eines Solarbatteriemoduls 3, das eine
Solarbatterie 6 und ein transparentes Substrat 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließt,
wie in 1 dargestellt, wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein transparentes Substrat aus Glas,
Kunststoff oder dergleichen als Substrat verwendet, um die Solarbatterien auszubilden.
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Das
verwendete Verfahren zur Herstellung der Solarbatterie besteht darin,
dass erstens, wie in 14(A) dargestellt,
eine transparente leitfähige Schicht 12 auf
dem Substrat 4 gezüchtet
wird und dann ein Photolithographieverfahren (im Folgenden einfach
als Lithographie bezeichnet) angewendet wird, um darüber ein
Resistmuster 40 auszubilden.
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Nachstehend
wird der Fall beschrieben, dass Indiumzinnoxid (ITO) als transparente
leitfähige Schicht 12 verwendet
wird.
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Zuerst
wird eine ITO-Schicht 12 durch Sputtern ausgebildet. Die
Sputter-Bedingungen
bei dieser Ausführung
bestehen in der Einleitung von Argongas bei 100 scm3 und
Sauerstoffgas bei 2 scm3 in die Kammer der
Sputtereinrichtung, einem Druck in der Kammer von 5 mTorr bis 30
mTorr und der Anlegung von 1 kW bis 3 kW (13,56 MHz) hochfrequenter
Leistung, um ein Plasma zu bilden.
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Wie
in 14(B) dargestellt, wird dann die oben
genannte Resistschicht 40 als Maskenmuster verwendet, um
die transparente leitfähige
Schicht 12 zu ätzen.
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Das Ätzen der
ITO-Schicht 12 wird durch Trockenätzen mittels eines Prozessmittels,
bei dem es sich um eine 3:5:2-Mischung aus Eisen(III)-Oxid, Chlorwasserstoffsäure und
Wasser handelt, durchgeführt.
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Nach
dem oben Geschilderten wird, wie in 14(C) dargestellt,
das Resist zuerst abgeschält, wodurch
eine a-Si-Schicht 13 und die ITO-Schicht, bei der es sich
um die obere Elektrodenschicht 14 handelt, auf der Oberfläche des
transparenten Substrats und der transparenten Elektrode 12 ausgebildet werden.
Die obere Elektrodenschicht 14 kann eine Metallschicht
aus Titan, Aluminium oder dergleichen sein, und es ist gewünscht, dass
sie eine transparente leitfähige
Schicht ist, damit vom Ziffernblatt reflektiertes Licht genutzt
werden und gleichzeitig Elektrizität erzeugt werden kann.
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Die
a-Si-Schicht wird mittels eines Plasma-CVD-Verfahrens gezüchtet. Wenn
dies durchgeführt
wird, werden, um eine P-a-Si-Schicht 13 zu bilden, Silangas
bei 500 scm3 und Diborangas bei 0,1 scm3 in die Plasmakammer der CVD-Einrichtung eingeführt, wobei
der Druck in der Kammer der Einrichtung bei 0,5 Torr bis 2 Torr
liegt und eine hochfrequente elektrische Leistung von 50 W bis 300
W (13,56 MHz) angelegt wird, um ein Plasma zu erzeugen, um das Gas
zu zerlegen, wobei das Substrat bei einer Temperatur von 250°C auf eine
Elektrode aufgebracht wird.
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Um
eine I-a-Si-Schicht zu züchten,
wird Silangas in die Plasmakammer der CVD-Einrichtung bei 500 scm3 eingeführt,
in der ein Druck von 0,5 Torr bis 2 Torr herrscht, und eine hochfrequente
elektrische Leistung von 50 W bis 300 W (13,56 MHz) wird angelegt,
um ein Plasma zu erzeugen, welches das Gas zerlegt, wobei das Substrat 1 auf
eine Elektrode bei einer Temperatur von 250°C aufgebracht wird.
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Um
eine N-a-Si-Schicht 13 zu züchten, wird Silangas bei 500
scm3 und Phosphengas bei 0,1 scm3 in die Plasmakammer der CVD-Einrichtung
eingeführt,
in der ein Druck von 0,5 Torr bis 2 Torr herrscht, wobei eine hochfrequente
elektrische Leistung von 50 W bis 300 W (13,56 MHz) angelegt wird, um
ein Plasma zu erzeugen, um das Gas zu zerlegen, wobei das Substrat
bei einer Temperatur von 250°C
auf eine Elektrode aufgebracht wird.
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Über den
oben geschilderten Elementen wird ein Resistmuster 41 mittels
Photolithographie ausgebildet. Dieses Resistmuster 41 wird
als Ätzmaske
verwendet, um die ITO-Schicht und die a-Si-Schicht zu ätzen, wodurch
man einen Aufbau erhält
wie in 15 dargestellt.
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Darüber hinaus
kann in der vorliegenden Erfindung, wie in 16(A) und 16(B) dargestellt, die Oberfläche eines
Solarbatteriemoduls 3 von einer Schutzschicht 45 oder
einer Antireflexionsschicht 46 mit einer Reflektanz unter
der der Basis bedeckt sein.
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Das
Resistmuster 41 hat erstens den Zweck, eine untere Elektrode
zu extrahieren, und zweitens, den Elektrizität erzeugenden Teil und den
Anzeigeteil zu bilden. Durch Ausbildung dieses Resistmusters in den
in 5, 6, 7 und 8 dargestellten Formen,
kann ein Solarbatteriemodul 3 mit einem Elektrizität erzeugenden
Teil 6 gebildet werden.
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Wenn
das Muster des ITO ausgebildet wird, das als untere Elektrodenschicht 14 dient,
wird, falls andere Teile außer
der Extraktionselektrode aus dem gleichen Resistmuster gebildet
sind, die Lichtdurchlässigkeit
an dem Anzeigeteil erhöht
werden.
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Das Ätzen des
ITO wird wie oben beschrieben durchgeführt, mittels Trockenätzen, wobei
das Ätzen
der a-Si-Schicht 13 in dieser Trockenätzeinrichtung kontinuierlich
durchgeführt
wird.
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Das Ätzen der
a-Si-Schicht 13 wird durch Einführen von SF6 bei
100 scm3 bis 300 scm3 und
von C12-Gas bei 0 scm3 bis
100 scm3 in die Kammer der Trockenätzeinrichtung
durchgeführt,
wobei der Gesamtdruck darin 50 mTorr bis 200 mTorr beträgt und eine
hochfrequente elektrische Leistung von 100 W bis 1000 W (13,56 MHz)
angelegt wird, um ein Plasma zu erzeugen.
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Außerdem werden
nach dem Abstrippen des Resistmusters die Elemente unter Verwendung
einer leitfähigen
Paste in Reihe verbunden, so dass eine kombinierte elektromotorische
Kraft erzeugt wird. Dann wird ein transparentes Harz oder dergleichen auf
die obere Fläche
als Schutzschicht aufgetragen, wodurch eine Solarbatterie mit einer
Verbindungsstruktur wie in 19(B) dargestellt
fertig gestellt wird.
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17(A) und 17(B) zeigen
ein anderes Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung eines Solarbatteriemoduls 3 der
vorliegenden Erfindung. Wie in 17(A) dargestellt,
werden zuerst eine transparente Elektrode 12, eine a-Si-Schicht 13 und
eine transparente Elektrode als untere Elektrode auf einem transparenten
Substrat 1 ausgebildet, worüber ein geeignetes Resist 48 ausgebildet
wird, wobei dieses Resist auf geeignete Weise gemustert ist, das Resistmuster 48 als
Maske verwendet wird, wie in 7(B) dargestellt,
um gleichzeitig eine Ätzung
der transparenten Elektrode 12, der a-Si-Schicht 13 und der
transparenten Elektrode 14 durchzuführen, wodurch die schmalen
linearen Elemente 35 gebildet werden, aus denen die Solarbatterie 6 besteht.
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18(A) bis 18(F) sind
Zeichnungen, die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Ausbildung einer Verbindungselektrode zwischen
benachbarten Solarbatterien 6 zeigen, wobei, wie in 18(B) dargestellt, eine ITO-Schicht 12 als
untere Elektrode auf der Oberseite eines Glassubstrats 1 gezüchtet wird, über der
dann ein gewünschtes
Resistmuster 40 ausgebildet wird.
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18(A) bis 18(F) sind
Zeichnungen, die ein Beispiel für
ein Verfahren zur Ausbildung einer Verbindungselektrode zwischen
benachbarten Solarbatterien 6 zeigen, wobei, wie in 18(B) dargestellt, eine ITO-Schicht 12 als
untere Elektrode auf der Oberseite eines Glassubstrats 1 gezüchtet wird, über der
dann ein gewünschtes
Resistmuster 40 ausgebildet wird.
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Dieses
Resistmuster wird als Ätzmaske
verwendet, um das ITO 12 zu ätzen, wobei das Ergebnis ist
wie in 18(C) dargestellt.
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Wenn
dies durchgeführt
wird, wird, falls die Solarbatterie so ausgebildet werden soll wie
in 15 dargestellt, der Elektrizität erzeugende Bereich durch
Ausbildung eines Resistmusters wie in 14 dargestellt
hergestellt, und wenn die Form von 17(B) erhalten
werden soll, wird der Elektrizität
erzeugende Bereich ganz von Resist bedeckt, wie in 18(B) dargestellt.
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Dann
werden nach dem Abstrippen des Resists die a-Si-Schicht 13 und
das ITO, das als obere Elektrode dienen soll, kontinuierlich gezüchtet, wie
in 18(D) dargestellt, worüber ein
gewünschtes
Resistmuster 41 ausgebildet wird.
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Außerdem werden
unter Verwendung dieses Resistmusters 41 als Ätzmaske
die obere ITO-Elektrodenschicht 14 und eine a-Si-Schicht
geätzt.
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In
dem Fall, dass das Resistmuster 41 als Ätzmaske verwendet wird, werden
die obere Elektrodenschicht 14 und eine a-Si-Schicht 13 geätzt.
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In
dem Fall, dass die ITO-Schicht, die als untere Elektrode dient,
in die gleiche Art von Form geätzt
wird wie in 18(B) dargestellt, wird
nach dem Ätzen,
ohne Abziehung, ein neues Resistmuster 42 als Abdeckung
nur in den Verbindungs teilen ausgebildet, wie in 18(G) dargestellt,
und die ITO-Schicht wird in dieser Situation weiter geätzt.
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Um
die Form von 15 zu erhalten, ist dieser Bearbeitungsschritt
nicht notwendig.
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Nach
dem oben Geschilderten wird das Resist abgezogen, eine leitfähige Paste 80 wird
verwendet, um die untere Elektrode 12 und die obere Elektrode 14 zu
verbinden, und die Schutzschicht 81 wird aufgetragen, was
die Struktur von 18(F) ergibt.
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Das
Trockenätzen
des ITO dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise durch Einführen von
HBr-Gas bei 100 scm3 bis 200 scm3 und Argongas bei 0 scm3 bis
50 scm3 in die Kammer der Trockenätzeinrichtung
durchgeführt, wobei
der Innendruck 20 mTorr bis 50 mTorr beträgt und eine hochfrequente elektrische
Leistung von 1000 W bis 2000 W (13,56 MHz) angelegt wird, um ein
Plasma zu erzeugen.
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Der
Grundaufbau eines Solarbatteriemoduls in der vorliegenden Erfindung
wie oben angegeben, ist einer, bei dem eine Solarbatterie auf einer
transparenten Substratoberfläche
ausgebildet wird, wobei die Solarbatterie schmale lineare Elemente
aufweist, so dass der größte Teil
eines transparenten Abschnitts des transparenten Substrats nicht
blockiert wird, und die Solarbatterie so ausgebildet wird, dass sie
zumindest an einer Hauptoberfläche
des transparenten Substrats übersteht.
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Daher
ist es wünschenswert,
dass das Solarbatteriemodul der vorliegenden Erfindung mit einer transparenten
Schutzschicht bedeckt wird, und es ist ferner bevorzugt, dass die
Seitenwände
der Solarbatterie so aufgebaut sind, dass sie einen Lichteinfallsabschnitt
bilden.
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Außerdem ist
es in dem Solarbatteriemodul der vorliegenden Erfindung bevorzugt,
dass die Vielzahl von schmalen linearen Elementen so angeordnet
sind, dass sie zueinander parallel oder einander benachbart sind,
mit einem vorgegebenen Abstand dazwischen, und es ist ferner erforderlich,
dass die Breite der schmalen linearen Elemente und der Anordnungsabstand
zwischen schmalen linearen Elementen so eingerichtet sind, dass
die schmalen linearen Elemente in der Solarbatterie vom menschlichen
Auge nicht erkannt werden können.
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Die
schmalen linearen Elemente in dem Solarbatteriemodul der vorliegenden
Erfindung können entweder
geradlinig oder gekrümmt
sein, und es ist wünschenswert,
dass die Lichtdurchlässigkeit
der Solarbatterie 70% oder mehr ist.
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Die
Breite der schmalen linearen Elemente, aus denen das Solarbatteriemodul
besteht, ist 200 μm
oder weniger, und vorzugsweise 20 μm oder weniger.
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Der
Abstand zwischen der Vielzahl von schmalen linearen Elementen, aus
denen das Solarbatteriemodul der vorliegenden Erfindung besteht,
ist vorzugsweise mindestens 50 μm.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass das Design so ist, dass der Abschnitt der
Oberfläche
des transparenten Substrats, das im Solarbatteriemodul der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, der von der Vielzahl von schmalen linearen
Elementen eingenommen wird, 20% oder weniger ist.
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Falls
ein Solarbatteriemodul 3, das wie oben angegeben aufgebaut
ist, so hergestellt wird, dass ein Abschnitt des Oberflächenbereichs,
der von den Elementen eingenommen wird, 20% beträgt und der Oberflächenbereich
des Anzeigeteils 80% beträgt, werden
80% des Lichts durchgelassen, was es als Ziffernblatt brauchbar
macht. Wenn die Elementgröße unter
100 Mikrometer liegt, wird es schwierig, diese mit dem bloßen Auge
zu erkennen, wodurch sie im Wesentlichen transparent wird.
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Das
heißt,
es ist möglich
das Design frei zu gestalten und es gibt keine Beschränkungen
hinsichtlich des Ziffernblatts.
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Durch
das Design der Solarbatterie ist es möglich, eine neue Uhr mit einem
zusätzlichen
Design auf dem Ziffernblatt zu erhalten.
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Wie
oben beschrieben, ist es mit der vorliegenden Erfindung möglich, in
einer Solarbatterie, die durch Züchten
einer amorphen Siliciumschicht auf einem Substrat gebildet wird,
durch Begrenzen der minimalen Breite des amorphen Siliciums auf
200 μm, so
dass es mit dem bloßen
Auge nicht sichtbar ist, das Substrat, auf dem die Solarbatterie
ausgebildet ist, transparent zu machen, wodurch die Herstellung einer
Solarbatterie möglich
ist, die sich für
jedes industrielle Produkt eignet, das ein Design verlangt.