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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine sehr wirksame Kodierung
von analogen Bewegtbild-Signalen in digitale Signale mit einer geringen
Kodemenge zur wirksamen Datenübertragung,
Speicherung und Anzeige. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung
auf eine bewegungskompensierte Kodierung von Bewegtbild-Signalen
mit einer variablen Enkodierung eines Bewegungsvektors.
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Bewegtbild-Signale
werden im Allgemeinen durch eine bewegungskompensierte Prädiktion
gemäß einem
Enkodierungsstandard, wie beispielsweise MPEG Standards enkodiert.
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Bewegungsvektoren
(MV), welche zur bewegungskompensierten Prädiktion verwendet werden, werden
ebenfalls durch eine Kodierung mit variabler Länge enkodiert und dann mit
Kodes von prädiktiven
Fehlersignalen gemultiplext. Bitströme von gemultiplexten Kodes
werden an Dekoder übertragen,
in einem Speichermedium gespeichert oder an einem Schirm angezeigt.
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Eine
MV Enkodierung wird durchgeführt,
indem Differenzen zwischen Bewegungsvektoren in einem Block eines
Bewegtbild-Signals
und jenen in einem angrenzenden Block genommen werden, und die Unterschiede
in horizontaler und vertikaler Richtung enkodiert werden, indem
Kodes mit variabler Länge
verwendet werden. Die Kodes mit variabler Länge enthalten beispielsweise
Huffman-Kodes gemäss
der Frequenz (der Anzahl) einer Erzeugung von Bewegungsvektor-Differenzen.
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Eine
MV Enkodierung verwendet im Allgemeinen eine Kode-Tabelle zur Enkodierung
mit variabler Länge.
Die Kode-Tabelle enthält
Kodes mit variabler Länge
gemäß einer
MV Differenz-Verteilung (eine Wahrscheinlichkeit einer Erzeugung
von jeder MV Differenz). MV Differenzen haben gemäß der Bewegung
von Bildern eine große
Differenz zueinander, und eine MV Differenz Verteilung stimmt in
Abhängigkeit
von Abschnitten eines Bildes nicht mit einer Kodierungs-Tabelle überein,
wodurch die Kodemenge von Bewegungsvektoren ansteigt. Ferner gilt,
dass es, je kleiner der Block eines Bewegtbild-Signals bei einer
Bewegungskompensation mit hoher Genauigkeit wird, desto mehr Kodes
von Bewegungsvektoren in der Gesamtmenge von erzeugten Kodes gibt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren einer bewegungskompensierten Prädiktions-Kodierung von Bewegtbild-Signalen
mit einer variablen Kodierung eines Bewegungsvektors mit einer geringeren
Erzeugung von Kodes von Bewegungsvektoren bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren einer bewegungskompensierten Prädiktions-Dekodierung
von enkodierten Bewegtbild-Signalen und Bewegungsvektoren bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Enkodierung eines
Bewegtbild-Signals durch eine bewegungskompensierte Prädiktion
unter Verwendung von Bewegungsvektoren für jeden bewegungskompensierten
Block des Bewegtbild-Signals bereit. Die Vorrichtung enthält eine
Vektor-Gruppierungseinheit, einen Bewegungsvektor-Enkoder und einen
Multiplexer. Die Vektor-Gruppierungseinheit ordnet die Bewegungsvektoren
in Bewegungsvektor-Gruppen für
jede vorbestimmte Anzahl von Bewegungsvektoren an, wobei ein Kode-Tabelle Auswähler eine
Kode-Tabelle unter einer Mehrzahl von Kode-Tabellen für jede Bewegungsvektor-Gruppe
zur Enkodierung der Bewegungsvektoren auswählt und eine Kode-Tabelle Auswahl-Information ausgibt.
Der Bewegungsvektor-Enkoder enkodiert die Bewegungsvektoren durch
eine Kodierung mit variabler Länge
unter Verwendung der ausgewählten
Kode-Tabelle in Ansprechen auf die Kode-Tabelle Auswahl-Information.
Der Multiplexer multiplext die Kode-Tabellen Auswahl-Information
und die enkodierten Bewegungsvektoren.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Enkodierung eines
Bewegtbild-Signals durch eine bewegungskompensierte Prädiktion
unter Verwendung von Bewegungsvektoren für jeden bewegungskompensierten
Block des Bewegtbild-Signals bereit. Die Bewegungsvektoren sind
in Bewegungsvektor-Gruppen für
jede vorbestimmte Anzahl von Bewegungsvektoren angeordnet. Eine
Kode-Tabelle wird unter einer Mehrzahl von Kode-Tabellen für jede Bewegungsvektor-Gruppe zur Enkodierung
der Bewegungsvektoren ausgewählt,
und eine Kode-Tabelle Auswahl-Information wird ausgegeben. Die Bewegungsvektoren
werden durch eine Kodierung mit variabler Länge unter Verwendung der ausgewählten Kode-Tabelle
in Ansprechen auf die Kode-Tabelle Auswahl-Information enkodiert.
Die Kode-Tabelle Auswahl-Information und die enkodierten Bewegungsvektoren
werden gemultiplext.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung zur Dekodierung
eines Bewegtbild-Bitstroms bereit, welcher durch eine bewegungskompensierte
Prädiktion
unter Verwendung von Bewegungsvektoren für jeden bewegungskompensierten
Block des Bewegtbildes enkodiert wurde. Die Vorrichtung enthält einen
Demultiplexer und einen Bewegungsvektor. Der Demultiplexer demultiplext
den Bewegtbild-Bitstrom in die Bewegungsvektoren und die Kode-Tabelle
Auswahl-Information, wobei die Bewegungsvektoren durch eine Kodierung
mit variabler Länge
unter Verwendung von einer Kode-Tabelle enkodiert wurden, welche
unter einer Mehrzahl von Kode-Tabellen für jede Bewegungsvektor-Gruppe
gemäss
der Kode-Tabelle Auswahl-Information
ausgewählt
ist, wobei die Bewegungsvektoren in Bewegungsvektor-Gruppen für jede vorbestimmte
Anzahl von Bewegungsvektoren angeordnet waren. Der Bewegungsvektor- Dekoder dekodiert
die Bewegungsvektoren, welche durch ein Demultiplexen durch eine
Dekodierung mit variabler Länge
unter Verwendung der Kode-Tabelle erlangt sind, welche gemäss der Kode-Tabelle
Auswahl-Information ausgewählt
ist, welche durch ein Demultiplexen erlangt ist.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren einer Dekodierung
eines Bewegtbild-Bitstroms bereit, welcher durch eine bewegungskompensierte
Prädiktion
unter Verwendung von Bewegungsvektoren für jeden bewegungskompensierten
Block des Bewegtbildes enkodiert wurde. Der Bewegtbild-Bitstrom wird
in die Bewegungsvektoren und die Kode-Tabelle Auswahl-Information demultiplext,
wobei die Bewegungsvektoren durch eine Kodierung mit variabler Länge unter
Verwendung von einer Kode-Tabelle enkodiert wurden, welche unter
einer Mehrzahl von Kode-Tabellen für jede Bewegungsvektor-Gruppe
gemäss
der Kode-Tabelle
Auswahl-Information ausgewählt
ist, wobei die Bewegungsvektoren in Bewegungsvektor-Gruppen für jede vorbestimmte
Anzahl von Bewegungsvektoren angeordnet waren. Die durch ein Demultiplexen erlangten
Bewegungsvektoren werden durch eine Dekodierung mit variabler Länge unter
Verwendung der Kode-Tabelle dekodiert, welche gemäss der Kode-Tabelle
Auswahl-Information ausgewählt
ist, welche durch ein Demultiplexen erlangt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform von einer Enkodierungs-Vorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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2 stellt
Bewegungsvektor-Gruppen dar, welche zweidimensional angeordnet sind;
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3A stellt
Bewegungsvektoren mit einer geringen Änderung dar;
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3B stellt
Bewegungsvektoren mit einer starken Änderung dar;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm der zweiten bevorzugten Ausführungsform von einer Enkodierungs-Vorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung; und
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5 zeigt
ein Blockdiagramm von einer bevorzugten Ausführungsform einer Dekodierungs-Vorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden bevorzugte Ausführungsformen
gemäss
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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[Die erste bevorzugte
Ausführungsform
eines Enkoders]
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In 1 ist
ein Blockdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform von einer bewegungskompensierten
prädiktiven
Enkodierungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt.
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Ein
eingegebenes Bewegtbild-Signal wird über einen Eingangsanschluss 1 einem
Subtrahierer 2 zugeführt.
Dem Subtrahierer 2 wird ebenfalls ein Prädiktions-Signal
von einem bewegungskompensierten Prädiktor 10 zugeführt. Das
Prädiktions-Signal
wird vom eingegebenen Bewegtbild-Signal subtrahiert, um ein Prädiktions-Fehlersignal
zu erzeugen.
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Das
Prädiktions-Fehlersignal
wird einem diskreten Kosinus-Umformer
(DCT) 3 zugeführt
und in DCT Koeffizienten umgeformt. Die DCT Koeffizienten werden
einem Quantisierer 4 zugeführt, welcher die DCT Koeffizienten
bei einer vorbestimmten Schrittgröße quantisiert, um Kodes mit
einer festgelegten Länge
vom Prädiktions-Fehlersignal
zu erzeugen. Die erzeugten Kodes mit festgelegter Länge werden
einem Enkoder mit variabler Länge 5 und
einem Invers-Quantisierer 7 zugeführt.
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Der
Enkoder mit variabler Länge 5 enkodiert
die Kodes mit festgelegter Länge
vom Prädiktions-Fehlersignal
auf Kodes mit variabler Länge.
Ein Bitstrom der Kodes mit variabler Länge wird einem Multiplexer 8 zugeführt.
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Die
dem Invers-Quantisierer 7 zugeführten Kodes mit festgelegter
Länge werden
verarbeitet und einem Invers-DCT 13 zugeführt, welcher
das Prädiktions-Fehlersignal
reproduziert. Die Betriebe des Invers-Quantisierers 7 und
des Invers-DCT 13 sind jeweils invers zu jenen des Quantisierers 4 und
des DCT 3. Das reproduzierte Prädiktions-Fehlersignal wird
einem Addierer 12 zugeführt.
Der Addierer 12 addiert das Prädiktions-Fehlersignal und das
Prädiktions-Signal,
welches vom bewegungskompensierten Prädiktor 10 zugeführt wird,
um das Bewegtbild-(Video) Signal zu reproduzieren.
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Das
reproduzierte Videosignal wird einmal in einem Videospeicher 11 gespeichert.
Das gespeicherte Videosignal wird dem bewegungskompensierten Prädiktor 10 zugeführt. Der
Prädiktor 10 verarbeitet
das Videosignal durch Bewegungskompensation gemäss von Bewegungsvektoren MVs,
welche von einem MV Detektor 6 zugeführt werden, um das Prädiktions-Signal zu erzeugen,
welches dann dem Subtrahierer 2 und dem Addierer 12 zugeführt wird.
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Der
MV Detektor erlangt eine räumliche
Bewegung eines Referenzrahmens mit Bezug auf einen zu kodierenden
Rahmen, und zwar für
jeden 16 × 16
oder 8 × 8
Pixel Block des eingegebenen Bewegtbild-Signals. Die räumliche
Bewegung wird als Bewegungsvektoren MVs dem bewegungskompensierten
Prädiktor 10 und
ebenfalls einer MV Gruppierungseinheit 15 zugeführt.
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Die
MV Gruppierungseinheit 15, welche eine der Merkmale gemäss der vorliegenden
Erfindung ist, wird detailliert beschrieben.
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Die
MV Gruppierungseinheit 15 ordnet Bewegungsvektoren MVs
für alle
16 bis 64 Vektoren, beispielsweise in MV Gruppen an. Jede MV Gruppe
enthält
vorzugsweise einen 4 × 4
Bewegungsvektor-Block in zwei Dimensionen, wie beispielsweise in 2 gezeigt, und
zwar gemäss
den Enkodierungs-Eigenschaften der Enkodierungs-Vorrichtung von 1.
Die Bewegungsvektoren MVs werden in eine zweidimensionale Anordnung umgewandelt,
indem ein Speicher verwendet wird, welcher die Bewegungsvektoren
MVs speichert. Weitergehend, kann jede MV Gruppe eindimensional
sein, beispielsweise sind 16 Bewegungsvektoren auf einer horizontalen
Linie angeordnet. Wie später
detailliert beschrieben, wird TABELLE I oder II, welche Kodes mit
variabler Länge
hat, zur Enkodierung von Bewegungsvektoren MVs ausgewählt.
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Jeder
Bewegungsvektor MV der MV Gruppe wird von der MV Gruppierungseinheit 15 aus
an einen temporären
MV Enkoder 16 und einer Verzögerungseinheit 19 zugeführt. Der
Enkoder 16 enkodiert jeden Bewegungsvektor temporär gemäss aller
Kode-Tabellen, welche
in einem MV Enkoder 14 installiert sind, um Bitströme zu erzeugen,
indem unter Verwendung von Kodes mit variabler Länge von jeder Kode-Tabelle
enkodiert wird. Die Bitströme
werden einem Kodemengen-Berechner 18 zugeführt.
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TABELLEN
I und II, welche im folgenden gezeigt sind, sind Beispiele der Kode-Tabellen.
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Die
erste Tabelle eines Kodes mit variabler Länge, welche in TABELLE I gezeigt
ist, wird vorzugsweise zur Enkodierung von Bewegungsvektoren MVs
mit einer geringen Änderung
verwendet, wie beispielsweise Bewegungsvektoren, welche in
3A dargestellt
sind. Andererseits wird die zweite Tabelle eines Kodes mit variabler
Länge,
welche in TABELLE II gezeigt ist, vorzugsweise zur Enkodierung von
Bewegungsvektoren MVs mit einer geringen Änderung verwendet, wie beispielsweise
Bewegungsvektoren, welche in
3B dargestellt
sind. Das Zeichen "s", welches jedem Kode
mit variabler Länge
in TABELLEN I und II angehängt
ist, zeigt positiv "+" oder negativ "–" an. Die Kodes mit variabler Länge werden
zur Enkodierung von Bewegungsvektoren MVs verwendet, und zwar sowohl
für horizontale
als auch vertikale MV Komponenten von MV Differenzwerten. Die Kodes
mit variabler Länge
können
zum Enkodieren von Ganzzahlen von Bewegungsvektoren MVs verwendet werden,
welche durch ein Multiplizieren der Bewegungsvektoren mit Zwei erlangt
werden, wenn die Bewegungsvektoren eine Genauigkeit von 1/2 haben. Die
erste Tabelle eines Kodes mit variabler Länge
MV
Differenzwert | Kode
mit variabler Länge |
0 | 1 |
1 | 01s |
2 | 001s |
3 | 00011s |
4 | 000101s |
5 | 0000100s |
6 | 0000111s |
7 | 0000110s |
8 | 0000101s |
9 | 0000100s |
10 | 0000011s |
11 | 00000101s |
12 | 00000100s |
13 | 00000011s |
14 | 00000010s |
15 | 00000001s |
TABELLE
I Die
zweite Tabelle eines Kodes mit variabler Länge
MV
Differenzwert | Kode
mit variabler Länge |
0 | 11 |
1 | 10s |
2 | 011s |
3 | 0101s |
4 | 0100s |
5 | 00111s |
6 | 00110s |
7 | 00101s |
8 | 00100s |
9 | 0000111s |
10 | 000110s |
11 | 000101s |
12 | 000100s |
13 | 000011s |
14 | 000010s |
15 | 000001s |
TABELLE
II
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Es
werden Kodemengen der Bitströme,
welche unter Verwendung von jeder Tabelle eines Kodes mit variabler
Länge erzeugt
werden, durch den Kodemengen-Berechner 17 berechnet. Die
Kodemengen werden für
jede MV Gruppe einem Kode-Tabelle-Auswähler 18 zugeführt. Die
Bitströme,
welche durch den temporären MV
Enkoder 16 erzeugt sind, können unvollständig sein,
weil lediglich Kodemengen benötigt
werden. Aus diesem Grund kann eine Kodelänge für jeden MV Differenzwert durch
den temporären
MV Enkoder 16 ausgegeben werden und für jede MV Gruppe durch den
Kodemengen-Berechner 17 akkumuliert werden.
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Der
Kode-Tabelle-Auswähler 18 vergleicht
die Kodemengen, welche durch den Kodemengen-Berechner 17 gemäss TABELLEN
I und II berechnet sind, und wählt
entweder TABELLE I oder II aus, für welche die Kodemenge kleiner
ist als bei der anderen. Eine Kode-Tabelle Auswahl-Information (CTSI),
welche die ausgewählte
Tabelle anzeigt, wird durch den Auswähler 18 ausgegeben
und dem MV Enkoder 14 und ebenfalls dem Multiplizierer 8 zugeführt.
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Jeder
Bewegungsvektor MV der MV Gruppen wird durch die Verzögerungseinheit 19 vor
einem Zuführen
an den MV Enkoder 14 verzögert, bis die Kode-Tabelle
Auswahl-Information ausgegeben ist.
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Der
MV Enkoder 14 nimmt eine Differenz zwischen jedem Bewegungsvektor
und dem vorhergehenden Bewegungsvektor und enkodiert den Differenzwert
durch die Kodes mit variabler Länge
von einer von einer Mehrzahl von Kode-Tabellen, wie beispielsweise
in TABELLE I oder II gezeigt. Die Kode-Tabelle wird für jede MV
Gruppe, wie in 2 gezeigt, gemäss der Kode-Tabelle
Auswahl-Information ausgewählt.
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Der
enkodierte Differenzwert oder MV Kode wird dem Multiplexer 8 zugeführt und
dann mit einem Prädiktions-Fehlersignal
gemultiplext, welches vom Enkoder mit variabler Länge 5 gesendet
wird, wobei die Kode-Tabelle Auswahl-Information zum Header des
enkodierten MV Kodes addiert wird. Der Multiplexer 8 gibt den
gemultiplexten Bitstrom durch einen Ausgangsanschluss 9 aus.
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Es
werden in dieser Ausführungsform
zwei Kode-Tabellen bereitgestellt. Jedoch wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung, gemäß von unterschiedlichen
MV Differenz-Erzeugungsverteilungen,
eine Mehrzahl von Tabellen, welche mehr als zwei beträgt, bereitgestellt.
Eine Kode-Tabelle, welche für
eine MV Gruppe geeignet ist, wird sogar dann ausgewählt, wenn
eine MV Differenz-Verteilung in der MV Gruppe eine große Differenz
zu einer mittleren Verteilung hat.
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Die
ausgewählte
Kode-Tabelle enthält
Kodes mit variabler Länge,
welche für
die MV Differenz-Verteilung in der MV Gruppe geeignet sind. Kodemengen
der MV Gruppe werden somit kleiner als jene einer mittleren Kode-Tabelle
sein. Ferner wird eine Kode-Tabelle, welche für jede MV Gruppe geeignet ist,
ausgewählt,
so dass die gesamte Kodemenge abnehmen wird, und zwar obwohl eine
Kode-Tabelle Auswahl-Information enthalten ist. Dies ist so, weil
die Auswahl-Information für
jede MV Gruppe lediglich aus ein oder zwei Bits besteht.
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[Die zweite bevorzugte
Ausführungsform
eines Enkoders]
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In 4 ist
ein Blockdiagramm der zweiten bevorzugten Ausführungsform einer bewegungskompensierten
prädiktiven
Enkodierungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Elemente in der zweiten Ausführungsform, welche gleich oder
analog zu Elementen in der ersten Ausführungsform sind, werden durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht detailliert
erläutert.
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Unterschiede
zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform sind: die Erstgenannte
hat den temporären
MV Enkoder 16 und den Kodemengen-Berechner 17,
wohingegen Letztgenannte einen Aktivitäts-Erfasser 31 hat;
und die Funktion des Kode-Tabelle-Auswählers 18 und
die eines Kode-Tabelle-Auswählers 32 unterscheiden
sich voneinander.
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Die
zweite bevorzugte Ausführungsform
wird lediglich hinsichtlich ihrer Unterschiede beschrieben.
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Jeder
Bewegungsvektor MV aus MV Gruppen wird dem Aktivitäts-Erfasser 31 von
der MV Gruppierungseinheit 15 aus zugeführt. Eine Aktivität des Bewegungsvektors
MV wird durch den Erfasser 31 erfasst und dem Kode-Tabelle-Auswähler 32 zugeführt. Die
Aktivität
wird für
jede MV Gruppe als eine Addition des Absolutwertes von MV Differenzwerten
erfasst. Eine logarithmische Umwandlung der Absolutwerte von MV Differenzwerten
vor einer Addition wird MV Differenzwerte einer höheren Korrelation
zu MV Kodemengen geben, wodurch eine Enkodierungs-Wirksamkeit verbessert
wird.
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Der
Kode-Tabelle-Auswähler 32 wählt eine
geeignete Kode-Tabelle
unter einer Mehrzahl von Kode-Tabellen, welche im MV Enkoder 14 installiert
sind, gemäss
der Beziehung zwischen der Eingabe-Aktivität und einem vorbestimmten Referenz-Schwellwertpegel
aus. Genauso wie bei der ersten Ausführungsform, hat der MV Enkoder 14 der
zweiten Ausführungsform
die Kode-Tabellen derart, wie in TABELLEN I und II gezeigt.
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Die
Eingabe-Aktivität
wird mit dem Referenz-Schwellwertpegel oder einer Referenz-Aktivität, welche einen
Mittenpegel hat, verglichen. Es wird TABELLE I ausgewählt, wenn
die Eingabe-Aktivität kleiner
als der Referenz-Schwellwertpegel ist.
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Andererseits
wird TABELLE II ausgewählt,
wenn die Eingabe-Aktivität größer als
der Referenz-Schwellwertpegel ist.
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Die
Aktivität
wird in dieser Ausführungsform
als Addition der Absolutwerte von MV Differenzwerten erfasst. Jedoch,
nicht nur darauf bezogen, kann eine Aktivität zweidimensional erfasst werden,
um eine MV Differenz-Verteilung genau darzustellen. Beispielsweise
können
die Frequenz (die Häufigkeit)
der Erzeugung von MV Differenzen relativ klein, jedoch nicht Null,
wie beispielsweise der Absolutwert von 1 bis 3, und jene der Erzeugung
von MV Differenzen relativ hoch, wie beispielsweise der Absolutwert
von 4 oder höher,
als zwei Parameter erfasst werden. Referenz-Schwellwertpegel werden
dann zweidimensional mit Bezug auf die zwei Parameter bereitgestellt.
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[Die dritte bevorzugte
Ausführungsform
eines Enkoders]
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Die
dritte bevorzugte Ausführungsform
einer bewegungskompensierten prädiktiven
Enkodierungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ohne Zeichnung beschrieben.
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Die
dritte Ausführungsform
der Enkodierungs-Vorrichtung ist die Kombination aus der ersten
und der zweiten Ausführungsform.
Genauer gesagt, enthält
die bewegungskompensierte prädiktive
Enkodierungs-Vorrichtung in der dritten Ausführungsform einen temporären Enkoder
und einen Kodemengen-Berechner, welche jeweils ähnlich dem temporären Enkoder 16 und
dem Kodemengen-Berechner 17, wie in 1 gezeigt,
sind. Die Enkodierungs-Vorrichtung in der dritten Ausführungsform
ist ferner mit einem Kode-Tabelle-Auswähler bereitgestellt, welcher ähnlich dem
Kode-Tabelle-Auswähler 32 ist,
welcher in 4 gezeigt ist.
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Der
temporäre
Enkoder und der Kodemengen-Berechner von dieser Ausführungsform
berechnet eine Kodemenge für
jede MV Gruppe gemäss
einer Kode-Tabelle. Die Kode-Tabelle hat eine mittlere MV Differenz-Variation,
wie beispielsweise eine zwischen TABELLEN I und II.
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Die
berechnete Kodemenge wird dem Kode-Tabelle-Auswähler dieser Ausführungsform
zugeführt. Der
Kode-Tabelle-Auswähler
wählt eine
Kode-Tabelle, wie beispielsweise in TABELLE I oder II gezeigt, gemäss der Beziehung
zwischen der berechneten Kodemenge und einem vorbestimmten Referenz-Schwellwertpegel
aus, und gibt eine Kode-Tabelle Auswahl-Information (CTSI) aus.
Die TABELLE I mit einer geringen Variation von MV Differenzen wird
ausgewählt,
wenn die Kodemenge kleiner als der Referenz-Schwellwertpegel ist.
Andererseits wird TABELLE II mit einer hohen Variation von MV Differenzen
ausgewählt,
wenn die Kodemenge größer als
der Referenz-Schwellwertpegel ist.
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[Bevorzugte Ausführungsform
eines Dekoders]
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Als
nächstes
wird eine bevorzugte Ausführungsform
einer bewegungskompensierten prädiktiven
Dekodierungs-Vorrichtung, welche einen Bitstrom akzeptieren wird,
welcher aus einer Enkodierungs-Vorrichtung, wie beispielsweise jene
aus der ersten, der zweiten oder der dritten Ausführungsform,
ausgegeben wird, mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Ein
Bitstrom, welcher durch eine bewegungskompensierte Prädiktions-Kodierung
enkodiert wurde, wird über
einen Eingangsanschluss 21 einem Demultiplexer 22 zugeführt. Der
Bitstrom wird in Kodes mit variabler Länge eines Prädiktions-Fehlersignals, MV
Kodes und eine Kode-Tabelle Auswahl-Information (CTSI) getrennt.
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Die
Kodes mit variabler Länge
eines Prädiktions-Fehlersignals
werden einem Dekoder mit variabler Länge 23 zugeführt. Andererseits
werden die MV Kodes und die Kode-Tabelle Auswahl-Information einem MV Dekoder 25 zugeführt.
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Die
Kodes mit variabler Länge
eines Prädiktions-Fehlersignals
werden durch den Dekoder mit variabler Länge 23 in Kodes mit
festgelegter Länge
umgewandelt und werden einem Invers-Quantisierer 70 zugeführt. Die
Kodes mit festgelegter Länge werden
in 8 × 8
Anzahl von DCT Koeffizienten umgewandelt und werden einem Invers-DCT 130 zugeführt.
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Die
DCT Koeffizienten werden invers umgeformt, um ein Prädiktions-Fehlersignal
zu reproduzieren, welches dann einem Addierer 120 zugeführt wird.
Ebenfalls wird dem Addierer 120 ein Prädiktions-Signal von einem bewegungskompensierten
Prädiktor 100 zugeführt. Das
Prädiktions-Fehlersignal
und das Prädiktions-Signal
werden addiert, um ein Bewegtbild-Signal zu reproduzieren.
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Das
Bewegtbild-Signal wird durch einen Ausgangsanschluss 24 ausgegeben,
und ebenfalls einem Videospeicher 110 zugeführt und
darin gespeichert. Das gespeicherte Bewegtbild-Signal ist durch
den bewegungskompensierten Prädiktor 100 bewegungskompensiert,
um das Prediktions-Signal zu erzeugen, welches dem Addierer 120 zugeführt wird.
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Die
Bewegungskompensation wird auf Basis von Bewegungsvektoren MVs durchgeführt, welche
von einem MV Puffer 26 zugeführt werden. Die Bewegungsvektoren
MVs, welche im MV Puffer 26 gespeichert sind, werden durch
den MV Dekoder 25 erlangt, um eine Dekodierung auf die
MV Kodes durch Kodes mit variabler Länge aus einer von Kode-Tabellen
für jede
MV Gruppe durchzuführen.
Der MV Dekoder 25 hat eine Mehrzahl von Kode-Tabellen, welche
Kodes mit variabler Länge
enthalten, welche gleich jenen sind, welche in TABELLEN I und II
gezeigt sind. Zusätzlich
wird eine Kode-Tabelle gemäss
einer Kode-Tabelle Auswahl-Information ausgewählt. Die Dekodierung ist invers
der Enkodierung durch den in 1 und 4 gezeigten MV
Enkoder 14.
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Der
MV Puffer 26 speichert einmal die Bewegungsvektoren MVs
und führt
sie dem bewegungskompensierten Prädiktor 100 lediglich
dann zu, wenn der Prädiktor 100 sie
anfordert. Dies liegt daran, weil die Reihenfolge von Blöcken eines
Prädiktions-Fehlersignals
nicht mit der Anzahl von Bewegungsvektoren übereinstimmt, welche in jeder
MV Gruppe angeordnet sind.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine bewegungskompensierte Prädiktions-Enkodierung unter
Verwendung von einer Mehrzahl von Kode-Tabellen von Kodes mit variabler
Länge zur
Enkodierung von Bewegungsvektoren durchgeführt. Eine Kode-Tabelle wird
gemäss
einer Auswahl-Information
ausgewählt,
welche gemäss
von Kodemengen oder einer Aktivität von Bewegungsvektoren, welche
in Gruppen angeordnet sind, erzeugt wird.
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Eine
bewegungskompensierte Prädiktions-Dekodierung
wird ebenfalls unter Verwendung der gleichen Kode-Tabellen durchgeführt. Eine
geeignete Kode-Tabelle wird zur Dekodierung gemäß einer Kode-Tabelle Auswahl-Information
ausgewählt,
welche von einer Enkoder-Seite gesendet wird.
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Es
wird eine Mehrzahl von Kode-Tabellen für eine unterschiedliche Verteilung
einer Erzeugung von einer MV Differenz bereitgestellt. Zusätzlich wird
eine geeignete Kode-Tabelle
zur Verteilung einer Erzeugung von einer MV Differenz in einer zu
enkodierenden MV Gruppe ausgewählt,
wodurch eine geringe Menge von erzeugten MV Kodes erreicht wird.
Die erzeugte Gesamt-Kodemenge wird verringert, weil die Kodemenge
eines Prädiktions-Fehlersignals
nicht schwankt. Insbesondere wird eine Verkleinerung des Blocks
von Bewegtbild-Signalen zur Bewegungskompensation für eine hohe
Genauigkeit, die Kodemenge von Bewegungsvektoren in der Gesamt-Menge
von erzeugten Kodes relativ erhöhen.
Eine Verringerung der Menge von MV Kodes trägt somit zu einer Verringerung
der Gesamt-Menge von erzeugten Kodes bei.