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Diese
Erfindung betrifft allgemein Verfahren und Vorrichtungen zum Profilieren
oder Glätten
von frisch gegossenem Beton, Sand, Schotter, Schmutz oder anderen
losen verteilbaren Materialien und spezieller ein Gerät und ein
Verfahren zum Profilieren und Platzieren solcher Materialien mit
einem Fahrzeug, das entweder nahe den Materialien, die zu profilieren
sind, positioniert ist oder durch die zu profilierenden Materialien
fährt.
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In
der Vergangenheit war das Abgleichen oder Glätten von ungehärtetem Beton
durch Abstreifmaschinen hauptsächlich
auf flache, eindimensionale oder zweidimensionale Oberflächen beschränkt. Um
eine dreidimensionale Betonoberfläche abzustreifen, musste die
Abstreifvorrichtung vorbestimmten oder festgesetzten Formen folgen
wie Drähten, Platten
oder Schienen, die entlang beider Seiten der abzustreifenden Oberfläche angeordnet
wurden. Jedes Ende der Glättbohle
folgte der vorbestimmten körperlichen
Form. Durch Verwendung von festgesetzten körperlichen Formen verschiedener
Gestalten oder Neigungen an jeder Seite der zu glättenden Oberfläche ist
es möglich,
eine glatte Oberfläche
mit einer dreidimensionalen Krümmung
zu schaffen. Die Verwendung von festgesetzten körperlichen Formen bringt aber
mehrere Nachteile mit sich.
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Die
Herstellung der körperlichen
Formen ist ein arbeitsintensiver Prozess, der die Zeit und die Kosten
erhöht,
die zur Herstellung einer profilierten Oberfläche erforderlich sind. Die
festgesetzten körperlichen
Formen nähern
sich außerdem
nur ungefähr
an die gewünschte
Form der zu profilierenden Oberfläche an, wodurch die Qualität der profilierten Oberfläche sinkt.
Wenn beispielsweise die körperliche
Form aus einem Draht besteht, ist es virtuell unmöglich, mit
Genauigkeit eine gewünschte
Krümmung
festzulegen. Statt dessen nähert
sich der Draht der Krümmung
durch eine Folge von aneinander gereihten geradlinigen Segmenten.
Diese und weitere Nachteile der bisherigen Glättungstechniken haben zu dem
Wunsch geführt,
sich weniger auf festgesetzte körperliche
Formen zu stützen.
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In
der Vergangenheit sind Maschinen, die nicht Beton profilieren, entwickelt
worden, um dreidimensionale Oberflächen ohne die Verwendung von festgesetzten
körperlichen
Formen zu konturieren. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch Kontaktsensoren,
um ein Profil des Untergrundes zu erzeugen, auf dem ein Material
angeordnet und profiliert wird. Diese Vorrichtungen sind außerdem beschränkt auf
Erdplanierung, Asphaltverlegung oder andere nicht Beton ebnende
Zwecke. Ein Beispiel einer solchen älteren Vorrichtung ist in US-A-5549412
offenbart. Dieses Patent offenbart eine Vorrichtung zum Profilieren
und Befestigen von Asphaltoberflächen
in drei Dimensionen. Die Vorrichtung enthält eine Datenspeichereinrichtung
zum Speichern des Profils des Untergrundes, der zu profilieren ist.
Die Genauigkeit des Profils hängt
von den Reibungseigenschaften und physikalischen Eigenschaften des
Kontaktsensors gegenüber dem
Untergrund ab. Die Kontakteigenschaft des Sensors kann Fehler in
die Schaffung des Profils einführen,
die unerwünscht
sind.
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Einige
herkömmliche
Planierungsgeräte
sind auch von dem Profil des Untergrundes abhängig. Solche Geräte können nur
wirkungsvoll benutzt werden, nachdem der Untergrund auf die gewünschte Form
profiliert worden ist. Dies erhöht
den Arbeitsumfang, der erforderlich ist, um eine Betonoberfläche zu glätten. Einige
herkömmliche
Planierungsgeräte
benötigen
außerdem
die Schaffung des Profils dadurch, dass die Sensoren vor dem Profilierungsschritt über den
Untergrund laufen. Dieser Schritt zur Erzeugung des Profils kann
weitere Ungenauigkeiten mit sich bringen in Folge von Ausrichtungsfehlern
des Kontaktsensors während
des Profilierungsschritts beim Vergleich mit dem Profilierungsschritt.
Dies erhöht weiter
die Ungenauigkeiten in dem System.
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Ein
weiterer Nachteil des Standes der Technik ist das Erfordernis, mehrere
Sensoren zu benutzen, um die Position der Profilierungsstruktur
in drei Richtungen zu bestimmen. Beispielsweise ist in US-A-4807131
ein Planierungssystem offenbart, das einen Laserreferenzstrahl in
Kombination mit einem Paar Radkodierer verwendet. Der Laserreferenzstrahl
wird verwendet, um die vertikale Höhe der Planierungsschaufel
einzurichten, während
die Kodierer die horizontale Position der Planierungsschaufel messen.
Die Verwendung von mehreren Sensoren erhöht die Komplexität und die
zugehörigen
Kosten des Planierungssystems, weshalb dieses für viele Anwendungen ungeeignet
ist. Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme
des Standes der Technik zu vermeiden.
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WO-A-9401812
offenbart ein System zum automatischen Steuern einer Erd- oder Bodenbearbeitungsmaschine,
um das Ebnen des Bodens zu erleichtern. Eine Zielstation wird an
einem feststehenden Punkt nahe einem Bereich verankert, der zu bearbeiten
ist und verfolgt einen Reflektor, der an der Maschine befestigt
ist. Die Zielstation sendet die dreidimensionale Position des Reflektors
zu einem Steuercomputer in der Maschine über eine Funkverbindung. Eine
Straßenplanierungsschaufel
der Maschine ist vertikal bezüglich
einer Zielfläche
von einem Steuercomputer gesteuert, der außerdem ständig die Neigung der Planierungsschaufel,
bestimmt durch Zielflächeninputdaten,
errechnet.
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Die
vorliegende Erfindung, die in den unabhängigen Ansprüchen 1,
38 und 46 definiert ist, sieht eine Steuerung eines Oberflächenglättungsgerätes, einen
Bausatz mit einem Steuerungssystem für eine Planiermaschine und
ein Glättungsverfahren
zum Profilieren von gegossenem ungehärtetem Beton, Sand, Schotter,
Schmutz oder ähnlichen
losen, verteilbaren viskosen Fluiden oder Kunststoffmaterialien auf
dem Boden oder auf hängenden
Flächen,
Parkstrukturen oder anderen Flächen
vor.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Profilieren von dreidimensional gekrümmten Oberflächen ohne
das Erfordernis von festgesetzten körperlichen Formen an beiden
Seiten der zu profilierenden Oberfläche bereit. Die vorliegende
Erfindung bietet auch einen einfachen und wirkungsvollen Weg zum
Profilieren von Oberflächen,
bei dem die Messungenauigkeiten der verschiedenen herkömmlichen
Maschinen vermieden sind.
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Die
abhängigen
Ansprüche
geben verschiedene optionale Merkmale an.
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Die
bevorzugte Konstruktion sieht ein verbessertes Steuerungssystem
zum Steuern einer Profilierungsmaschine vor, während eine Profilierungsbaugruppe
an der Maschine über
einen Bereich bewegt wird, der zu profilieren ist. Das System enthält eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Höhe eines ersten Endes der Profilierungsbaugruppe.
Eine Nachführeinrichtung
oder ein Ziel ist an dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
angeordnet, und das andere der Nachführeinrichtung oder des Ziels ist
entfernt von der Profilierungsbaugruppe positioniert. Die Nachführeinrichtung
verfolgt die Position des Ziels und misst die Position des Ziels
in drei Dimensionen, wenn die Baugruppe über den zu profilierenden Bereich
bewegt wird. Die Messung des Ziels wird von einer Steuereinrichtung
verwendet, die die Höhe
des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe einstellt, so dass sie
mit einem gespeichertem Profil der gewünschten Form der zu profilierenden
Oberfläche übereinstimmt.
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Eine
andere bevorzugte Konstruktion ist eine Vorrichtung zum Profilieren
einer Oberfläche,
die eine Profilierungsbaugruppe mit ersten und zweiten Enden enthält. Ein
erster Sensorapparat ist an einem Ende der Baugruppe positioniert,
während
ein zweiter Sensorapparat, der von dem ersten Sensorapparat getrennt
ist, an dem zweiten Ende der Baugruppe angeordnet ist. Ein Regler
stellt die Höhe
des ersten Endes der Baugruppe entsprechend einem gespeicherten
Profil der gewünschten
Form der zu profilierenden Oberfläche ein. Der Regler stellt
die Höhe
des zweiten Endes der Baugruppe entsprechend dem Abstand zwischen
dem zweiten Ende der Baugruppe und einer Bezugsfläche entlang
einer Seite des zu profilierenden Bereichs ein.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht eine Vorrichtung zum Profilieren
einer Oberfläche vor,
die einen Ausleger enthält,
der beweglich an einer Basis montiert ist. Eine Profilierungsbaugruppe ist
an einem Ende des Auslegers gegenüber der Basis montiert, und
die Baugruppe hat ein erstes und ein zweites Ende, die unabhängig voneinander
von einem Steuerungssystem eingestellt werden. Wenn die Profilierungsbaugruppe über die
zu profilierende Fläche
bewegt wird, ermöglicht
es die unabhängige Steuerung
des ersten und des zweiten Endes der Baugruppe, dass die Vorrichtung
eine dreidimensionale Oberfläche
profiliert.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht eine Profilierungsbaugruppe
zum Profilieren einer Oberfläche
auf eine gewünschte
Form vor. Die Baugruppe enthält
einen Träger
mit einem ersten und einem zweiten Ende, eine langgestreckte Profilierungsbaugruppe
und einen Höheneinstellmechanismus,
der an dem Träger
und an der Profilierungsbaugruppe angebracht ist. Der Mechanismus
zur Höheneinstellung
ist so eingerichtet, dass er die Höhe der Profilierungsbaugruppe
gegenüber
der Träger
entsprechend der gewünschten
Form der zu profilierenden Oberfläche einstellt. Die Profilierungsbaugruppe ist
drehbar an dem Träger
befestigt und wird von einem Mechanismus zur Einstellung der Drehung
gesteuert, der die Profilierungsbaugruppe um eine Drehachse entsprechend
der gewünschten
Form der zu profilierenden Oberfläche dreht.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Profilieren einer Oberfläche in einer
gewünschten
dreidimensionalen Form enthält
die Schritte des Speicherns der gewünschten dreidimensionalen Form
in einem Speicher eines Computers und der Bereitstellung einer Profilierungsbaugruppe
mit ersten und zweiten Enden. Wenn die Profilierungsbaugruppe über die
zu ebnende Fläche
bewegt wird, wird die Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
in drei Dimensionen ermittelt. Die Höhe des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
wird dann so eingestellt, dass sie mit der Höhe der gewünschten dreidimensionalen Form übereinstimmt.
Der Abstand zwischen dem zweiten Ende der Profilierungsbaugruppe
und einer Referenzfläche
wird außerdem
ermittelt, wenn die Profilierungsbaugruppe über die zu profilierende Fläche bewegt
wird, und die Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe wird so eingestellt,
dass eine konstante Höhe über der
Referenzfläche
beibehalten wird.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht einen Bausatz zum Modifizieren
einer zuvor existierenden ein- oder zweidimensional oder abstreifenden Maschine
vor, um es zu ermöglichen,
dass diese zum Profilieren von dreidimensional gekrümmten Oberflächen in
der Lage ist. Der Bausatz ist vorzugsweise zur Verwendung mit einer
zuvor ein- oder zweidimensional ebnenden Maschine geeignet, die
einen Planierungsbausatz mit ersten und zweiten Enden hat, die jeweils
einheitlich von Mechanismen zur Höheneinstellung gesteuert werden.
Der Bausatz enthält ein
Ziel zum Befestigen an dem ersten oder dem zweiten Ende des Ebnungsbausatzes,
und eine Nachführeinrichtung,
die das Ziel verfolgt und seine Position in drei Dimensionen misst.
Ein Steuerungssystem ist in dem Bausatz enthalten, das jeden Höheneinstellmechanismus
unabhängig
von dem anderen entsprechend der gemessenen Position des Ziels betätigt. Die
unabhängige
Steuerung der Mechanismen zur Höheneinstellung
ermöglicht
es bei Bedarf eine dreidimensional gekrümmte Fläche zu profilieren. In verschiedenen
Ausführungsformen
kann der Bausatz verschiedene Komponenten enthalten. Beispielsweise
kann der Bausatz eine aus Segmenten bestehende Glättbohle
enthalten, zusätzlich
zu den zuvor aufgelisteten Bauteilen um das Glätten einer Oberfläche zu ermöglichen,
die sich einem höheren Grad
der Krümmung
annähert.
Bei anderen Ausführungsformen
kann der Bausatz ein Paar Drähte
zur Befestigung an zwei getrennten Referenzpunkten enthalten, sowie
ein Paar Entfernungskodierer, die die Länge der Drähte messen, wenn sich der Ebnungs- oder Glättungsbausatz
bewegt und ein Paar Winkelkodierer, die die Winkel zwischen den
Drähten und
dem Ebnungsbausatz messen. Der Bausatz enthält ein Steuerungssystem, das
die Position des Ebnungsbausatzes entsprechend der Länge jedes
der Drähte
von den zwei Bezugspunkten bestimmt.
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Eine
andere bevorzugte Konstruktion sieht ein Profilierungsgerät vor mit
einer Glättbohle
für verteilbare
Materialien einschließlich
gegossenem, ungehärtetem
Beton, einem Höheneinstellmechanismus
zum Einstellen der Höhe
der Glättbohle an
dem Profilierungsgerät,
ein Ziel, eine Nachführeinrichtung,
die das Ziel verfolgt und die Position des Ziels in wenigstens zwei
Dimensionen misst, wobei das Ziel oder die Nachführeinrichtung an dem Gerät positioniert
ist und das andere des Ziels oder der Nachführeinrichtung an einer Stelle
entfernt von dem Gerät
positioniert ist, und einen Regler zum Steuern des Höheneinstellmechanismus
entsprechend der Position des Ziels bezüglich der Nachführeinrichtung.
Das Gerät
kann betätigt
werden, in dem die Glättbohle über das
verteilbare Material bewegt wird und die Höhe der Glättbohle eingestellt wird, wenn
die Glättbohle über das
verteilbare Material bewegt wird, so dass das verteilbare Material
profiliert wird.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht ein Steuerungssystem für ein Profilierungsgerät vor, das
folgendes enthält:
ein Profilierungselement mit ersten und zweiten Enden, wobei das
Profilierungselement eingerichtet ist, über eine zu profilierende Fläche bewegt
zu werden, ein Ziel, eine Nachführeinrichtung,
die das Ziel verfolgt und die Position des Zieles in drei Dimensionen
misst, wenn das Profilierungselement über den zu profilierenden Bereich
bewegt wird, wobei das Ziel oder die Nachführeinrichtung an dem ersten
Ende des Profilierungselementes positioniert ist und das andere
der beiden Elemente Ziel oder Nachführeinrichtung an einer Position
angeordnet ist, die von dem Profilierungselement entfernt ist, ein
gespeichertes Profil einer gewünschten zu
profilierenden Oberfläche
und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Höhe des ersten Endes des Profilierungselementes,
wobei die Steuereinrichtung die Höhe des ersten Endes des Profilierungselementes
als eine Funktion des gespeicherten Profils und der dreidimensionalen
Position des ersten Endes des Profilierungselementes einstellt.
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Das
Ziel ist vorzugsweise an dem ersten Ende des Profilierungselementes
angeordnet und das Nachführelement
ist entfernt von dem Profilierungselement positioniert, wobei das
Nachführelement
einen Sender zum Senden der dreidimensionalen Positionsinformationen
des Ziels zu dem Regler aufweist.
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Das
System enthält
vorzugsweise eine Näherungssensorbaugruppe,
die an dem zweiten Ende des Profilierungselementes montiert ist
und die Nähe des
zweiten Endes des Profilierungselementes zu einer Fläche erfasst
und die Höhe
des zweiten Endes des Profilierungselementes entsprechend der Nähe des zweiten
Endes zu dieser Fläche
einstellt.
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Vorzugsweise
enthält
der Näherungssensorbausatz
einen Ultraschallsensor.
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Das
System enthält
ferner vorzugsweise folgendes: ein zweites Ziel, das an dem zweiten
Ende des Profilierungselementes positioniert ist; eine zweite Nachführeinrichtung,
die das zweite Ziel verfolgt und die Position des zweiten Ziels
in drei Dimensionen misst, wobei die Nachführeinrichtung an einer Position
entfernt von dem Profilierungselement angeordnet ist; und einen
zweiten Sender zum Senden der dreidimensionalen Positionsinformationen
des zweiten Ziels zu der Steuereinrichtung, wodurch die Steuereinrichtung
die Höhe
des zweiten Endes des Profilierungselements so einstellt, dass sie
mit dem gespeicherten Profil unabhängig von dem ersten Ende des
Profilierungselementes übereinstimmt.
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Das
Profilierungselement ist vorzugsweise geeignet, ungehärteten Beton
zu ebnen. Vorzugsweise ist das Profilierungselement in der Lage,
zu vibrieren.
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Das
Profilierungselement ist vorzugsweise eine Anordnung, die eine Verteilerschnecke
enthält, die
nahe einer Seite einer vibrierenden Profilierungsbohle positioniert
ist, wobei die Verteilerschnecke im wesentlichen parallel zu der
vibrierenden Profilierungsbohle angeordnet ist.
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Das
System enthält
vorzugsweise einen Abziehbalken, der nahe einer Seite der Verteilerschnecke
gegenüber
dem vibrierenden Profilierungsbalken angeordnet ist, so dass sich
die Verteilerschnecke zwischen dem Abziehbalken und der vibrierenden Profilierungsbohle
befindet, wobei der Abziehbalken im wesentlichen parallel zu der
Verteilerschnecke angeordnet ist.
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Das
System enthält
vorzugsweise eine Drehachse, die im wesentlichen parallel zu der
Verteilerschnecke angeordnet ist, und eine Drehvorrichtung zum Drehen
der vibrierenden Profilierungsbohle, der Verteilerschnecke und des
Abziehbalkens um die Drehachse.
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Das
System enthält
vorzugsweise einen Neigungsregler, der die Drehvorrichtung aktiviert,
um die vibrierende Profilierungsbohle, die Verteilerschnecke und
den Abziehbalken entsprechend dem gespeicherten Profil um die Drehachse
zu kippen.
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Die
Steuereinrichtung zum Steuern des ersten Endes Profilierungselementes
enthält
vorzugsweise einen Hydraulikzylinder zum Anheben und Absenken des
ersten Endes.
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Das
System enthält
vorzugsweise einen zweiten Hydraulikzylinder zum Anheben und Absenken
des zweiten Endes des Profilierungselementes.
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Das
System enthält
vorzugsweise einen Basis mit einem beweglichen Ausleger, an dem
das Profilierungselement montiert ist, wobei das Profilierungselement
in der Lage ist, an dem Ausleger in Richtung der Basis bewegt zu
werden, um den ungehärteten
Beton zu verteilen und zu glätten.
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Vorzugsweise
ist das Profilierungselement teleskopartig an der Basis montiert.
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Die
Nachführeinrichtung
sendet vorzugsweise einen Laserstrahl aus, der von dem Ziel zurück zu der
Nachführeinrichtung
reflektiert wird, wobei die Nachführeinrichtung in der Lage ist,
den Abstand des Ziels von der Nachführeinrichtung auf der Basis
des reflektierten Laserstrahls zu bestimmen.
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Das
Ziel enthält
vorzugsweise eine Infrarotquelle, und die Nachführeinrichtung enthält, und
Infrarotsensoren zum Folgen des Ziels, wobei die Winkelposition
des Ziels bestimmt wird.
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Das
System enthält
vorzugsweise einen Mechanismus zum Einstellen des Drehpunkts, der
das Profilierungselement um eine Achse dreht, die quer zu der Richtung
der Bewegung des Profilierungselementes verläuft, wobei das Drehen dem gespeicherten
Profil der zu profilierenden Oberfläche entspricht.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht ein Oberflächenglättungsgerät vor, das folgendes enthält: eine
Profilierungsbaugruppe mit einem ersten und einem zweiten Ende;
ein gespeichertes Profil der gewünschten
Form der Oberfläche;
einen ersten Sensorapparat, der die Position und die Höhe des ersten
Endes der Profilierungsbaugruppe erfasst; einen zweiten Sensorapparat,
der die Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe erfasst, wobei der
zweite Sensorapparat von dem ersten Sensorapparat verschieden ist;
und eine Steuereinrichtung, die die Höhe des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
entsprechend der Position und der Höhe, die von dem ersten Sensor
erfasst sind, und des gespeicherten Profils einstellt, und die Höhe des zweiten
Endes der Profilierungsbaugruppe entsprechend dem Abstand zwischen
dem zweiten Ende der Profilierungsbaugruppe und einer körperlichen
Form einstellt.
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Vorzugsweise
enthält
die Profilierungsbaugruppe eine Glättbohle, die zum Glätten von
ungehärtetem
Beton in der Lage ist.
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Die
Vorrichtung enthält
vorzugsweise eine Verteilerschnecke, die nahe einer Seite der Glättbohle
positioniert ist, wobei die Verteilerschnecke im wesentlichen parallel
zu der Glättbohle
angeordnet ist.
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Die
Vorrichtung enthält
vorzugsweise einen Abziehbalken, der nahe einer Seite der Verteilerschnecke
entgegengesetzt der Glättbohle
angeordnet ist, so dass sich die Verteilerschnecke zwischen dem
Abziehbalken und der Glättbohle
befindet, wobei der Abziehbalken im wesentlichen parallel zu der Verteilerschnecke
angeordnet ist.
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Die
Profilierungsbaugruppe ist vorzugsweise an einem Balken montiert,
der von einer Basis auskragt, wobei die Profilierungsbaugruppe eingerichtet ist,
an dem Auslegerbalken zu der Basis bewegt zu werden, um den ungehärteten Beton
zu verteilen und zu glätten.
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Die
Steuereinrichtung stellt vorzugsweise die Höhe des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe durch
Steuerung eines Fluidzylinders ein, der an dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
angebracht ist.
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Die
Steuereinrichtung sendet vorzugsweise wenigstens ein pulsbreitenmoduliertes
Steuersignal an ein Ventil, das den Fluidstrom zu dem Hydraulikzylinder
steuert.
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Der
erste Sensorapparat enthält
vorzugsweise: ein Ziel, das an dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
positioniert ist; eine Nachführeinrichtung,
die der Bewegung des Ziels folgt, wenn das Ziel bewegt wird, wobei
die Nachführeinrichtung
eingerichtet ist, um die Position des Ziels in drei Dimensionen
zu messen; und einen Sender, der die dreidimensionale Positionsmessung
zu der Steuereinrichtung sendet.
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Der
zweite Sensorapparat enthält
vorzugsweise einen Näherungssensor,
der an dem zweiten Ende der Profilierungsbaugruppe positioniert
ist. Das Oberflächenglättungsgerät enthält eine
Basis, die nahe einer zu glättenden
Oberfläche
positioniert werden kann, wobei die Profilierungsbaugruppe zur Bewegung
bezüglich
der Basis montiert ist, während
die Basis stationär
bleibt, wodurch die Oberfläche
der Profilierungsbaugruppe profiliert wird.
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Der
erste Sensorapparat enthält
vorzugsweise einen nachführenden
Laser und einen Infrarotsensor, der entfernt von der Basis positioniert
ist, und ein Ziel, das an dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
angeordnet ist, wobei der erste Infrarotsensor eingerichtet ist,
eine Infrarotquelle oder das Ziel zu erfassen, und wobei der nachführende Laser
eingerichtet ist, der Bewegung des Ziels zu folgen.
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Der
zweite Sensorapparat enthält
vorzugsweise einen Ultraschallsensor. Vorzugsweise arbeiten der
erste und der zweite Sensorapparat ohne körperlichen Kontakt mit dem
Boden.
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Der
erste Sensorapparat benutzt vorteilhafterweise globale Positioniersatelliten,
um die Position und Höhe
des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe zu erfassen.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht ein Oberflächenprofilierungsgerät vor, das
enthält: eine
Basis; einen Ausleger, der beweglich an der Basis montiert ist;
eine Profilierungsbaugruppe, die an dem Ausleger montiert ist, wobei
die Profilierungsbaugruppe ein erstes und ein zweite Ende hat und die
Profilierungsbaugruppe an dem Ausleger zur Bewegung gegenüber der
Basis montiert und geeignet ist, eine Oberfläche zu glätten, während sie an dem Ausleger bewegt
wird und die Basis stationär
bleibt; und eine Steuereinrichtung, die eingerichtet ist, um unabhängig die
Höhen des
ersten und des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe einzustellen,
während
diese Profilierungsbaugruppe bewegt wird, wodurch diese Profilierungsbaugruppe
in der Lage ist, eine dreidimensionale Oberfläche zu glätten.
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Die
Profilierungsbaugruppe enthält
vorzugsweise eine Rüttel-Glättbohle
und eine Verteilerschnecke, die im wesentlichen parallel zu der
Rüttel-Glättbohle
angeordnet ist.
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Die
Vorrichtung enthält
vorzugsweise einen Drehmechanismus, der in der Lage ist, die Rüttel-Glättbohle
und die Verteilerschnecke zu drehen, damit sie mit der dreidimensionalen
Oberfläche übereinstimmt,
wobei der Drehmechanismus in der Lage ist, die Rüttel-Glättbohle und die Verteilerschnecke um
eine Achse zu drehen, die im wesentlichen parallel zu der Rüttel-Glättbohle
und der Verteilerschnecke verläuft.
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Die
Steuereinrichtung enthält
vorzugsweise: ein Ziel, das an dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
oder an einer Stelle entfernt von dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
angeordnet ist; eine Nachführeinrichtung,
die an dem anderen, dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe oder
der Position entfernt von der Profilierungsbaugruppe positioniert
ist, wobei die Nachführeinrichtung
die Position des Ziels in drei Dimensionen misst; und einen Abstandsmesssensor,
der an dem zweiten Ende der Profilierungsbaugruppe befestigt ist.
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Die
Profilierungsbaugruppe enthält
vorzugsweise eine vibrierende Glättbohle,
die in der Lage ist, den frisch gegossenen Beton in Schwingung zu
versetzen und zu glätten.
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Das
Steuereinrichtung enthält
vorzugsweise wenigstens zwei Fluidzylinder, die eingerichtet sind, unabhängig das
erste und das zweite Ende der Profilierungsbaugruppe anzuheben und
abzusenken.
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Das
Steuereinrichtung enthält
vorzugsweise einen Abstandsmesssensor zum Steuern der Höhe des ersten
oder des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe.
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Der
Abstandsmesssensor ist vorzugsweise ein Lasersensor oder ein Ultraschallsensor.
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Die
Profilierungsbaugruppe enthält
vorzugsweise mehrere getrennte Segmente, die gelenkig zusammengefügt sind,
wobei das Steuersystem geeignet ist, die Höhe von jedem der getrennten
Segmente unabhängig
von einander einzustellen.
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Das
Steuersystem enthält
vorzugsweise einen Positionssensor, der die Position der Profilierungsbaugruppe
in drei Dimensionen misst.
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Der
Positionssensor enthält
vorzugsweise: einen ersten und einen zweiten Draht, die erste und zweite
Enden haben; ein Paar Referenzpunkte, an denen das erste Ende des
ersten und des zweiten Drahtes befestigt ist; ein Paar Rollen, die
an der Profilierungsbaugruppe befestigt sind, wobei der erste und
der zweite Draht mit den zweiten Enden an den Rollen befestigt und
darauf aufgewickelt sind, wobei die Rollen eingerichtet sind, auf
zu wickeln und ab zu wickeln, wenn die Profilierungsbaugruppe bewegt wird,
und ein Paar Entfernungsmesskodierer, die die Anzahl der Umdrehungen
der Rollen messen; und ein Paar Winkelkodierer, die die Winkel messen,
die zwischen jeweils dem ersten und dem zweiten Draht und der Profilierungsbaugruppe
gebildet sind.
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Das
Gerät enthält vorzugsweise:
einen Laserstrahl, der schwenkt und hierdurch eine Ebene in einer
bestimmten Höhe
festlegt; und einen Lasersensor, der an der Profilierungsbaugruppe
angeordnet ist, und die Höhe
des Lasersensors bezüglich
der Ebene erfasst.
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Das
Steuersystem enthält
vorzugsweise: eine Nachführeinrichtung,
die der Bewegung der Profilierungsbaugruppe folgt und die Position
der Profilierungsbaugruppe in zwei Dimensionen misst; einen Laserstrahl,
der rotiert und hierdurch eine Ebene in einer bestimmten Höhe festlegt;
einen Lasersensor, der an der Profilierungsbaugruppe angeordnet
ist, und die Höhe
des Lasersensors bezüglich
der Ebene erfasst; und einen Kreisel, der an der Profilierungsbaugruppe
montiert ist und die Ausrichtung der Profilierungsbaugruppe misst.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht ein Profilierungsgerät zum Profilieren
einer Oberfläche
in einer gewünschten
Form vor, die enthält:
einen Träger
mit ersten und zweiten Enden; eine lang gestreckte Profilierungsbaugruppe,
die drehbar an dem Träger
montiert ist, einen Höheneinstellmechanismus,
der an dem ersten Ende des Trägers
und der Profilierungsbaugruppe befestigt ist, wobei der Höheneinstellmechanismus
in der Lage ist, die Höhe der
Profilierungsbaugruppe bezüglich
des Trägers auf
der Basis gewünschten
Form ein zu stellen; eine Drehachse, die parallel zu der Richtung
der Längserstreckung
der Profilierungsbaugruppe ausgerichtet ist; und einen Dreheinstellmechanismus,
der an dem Träger
und der Profilierungsbaugruppe befestigt ist und in der Lage ist, die
Profilierungsbaugruppe auf der Basis der gewünschten Form um die genannte Drehachse
zu drehen.
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Die
gewünschte
Form wird vorzugsweise im Speicher eines Computers gespeichert.
Das Gerät enthält vorzugsweise
eine Verteilerschnecke, einen Abziehbalken und eine vibrierende
Glättbohle,
wobei die Verteilerschnecke zwischen dem Abziehbalken und der vibrierenden
Glättbohle
angeordnet und drehbar an dem Träger
befestigt ist, wobei die Verteilerschnecke, die vibrierende Glättbohle
und der Abziehbalken in der Lage sind, gemeinsam gedreht zu werden.
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Das
Gerät enthält vorzugsweise
einen zweiten Höheneinstellmechanismus,
der an dem zweiten Ende des Trägers
angebracht ist, wobei der zweite Höheneinstellmechanismus in der
Lage ist, die Höhe der
Verteilerschnecke bezüglich
des Trägers
auf der Basis der gewünschten
Form einzustellen.
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Der
Höheneinstellmechanismus
enthält
vorzugsweise wenigstens eine Lasernachführeinrichtung, die ein Ziel
verfolgt, das an der Profilierungsbaugruppe angeordnet ist und die
Position des Ziels in drei Dimensionen misst.
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Der
Höheneinstellmechanismus
enthält
vorzugsweise wenigstens einen Mikroprozessor, der eingerichtet ist,
um ein Fehlersignal zwischen der gewünschten Form und der gemessenen
Position des Ziels zu berechnen.
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Das
Gerät enthält vorzugsweise
einen Abziehbalken, der drehbar an dem Träger befestigt ist, und den
Dreheinstellmechanismus, wodurch der Abziehbalken mit der Profilierungsbaugruppe
drehbar ist.
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Die
Profilierungsbaugruppe ist vorzugsweise eine vibrierende Glättbohle,
die geeignet ist, ungehärteten
Beton zu ebnen.
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Ein
bevorzugtes Verfahren sieht das Glätten einer Oberfläche auf
eine gewünschte
dreidimensionale Form vor und enthält folgende Schritte: Speichern
der gewünschten
dreidimensionalen Form in dem Speicher eines Computer; Bereitstellen
einer Profilierungsbaugruppe mit einem ersten und einem zweiten
Ende; Bewegen der Profilierungsbaugruppe über die dreidimensionale Fläche, die
geglättet
werden soll; Bestimmen der Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
in drei Dimensionen, wenn die Profilierungsbaugruppe bewegt wird;
Einstellen der Höhe
des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe, so dass sie mit der
Höhe der
gewünschten
dreidimensionalen Form übereinstimmt;
Bestimmen der Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe von einer Fläche unabhängig von
der Bestimmung der Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe;
und Einstellen der Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe, um eine konstante
Höhe über der
Oberfläche
bei zu behalten.
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Die
Bestimmung der Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
in drei Dimensionen umfasst vorzugsweise: Positionieren einer Nachführeinrichtung
an einer stationären
Stelle an einer Position entfernt von der Profilierungsbaugruppe;
Verfolgen der Lage des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe mit
der Nachführeinrichtung;
und Senden der Lage des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe von
der Nachführeinrichtung
zu einem Regler, der das erste Ende der Profilierungsbaugruppe steuert.
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Die Übermittlung
der Stelle des ersten Endes dieser Profilierungsbaugruppe erfolgt über eine Funkverbindung
zwischen der Sendereinrichtung und dem Regler.
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Die
Bestimmung der Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe von der Oberfläche wird
vorzugsweise durch einen Ultraschallnäherungssensor durchgeführt.
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Der
Schritt der Bestimmung der Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
in drei Dimensionen umfasst vorzugsweise: Messen des Abstands der
Profilierungsbaugruppe von zwei bekannten Referenzpunkten; Messen
der Höhe
des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe mit Bezug auf eine bekannte
Höhenreferenz;
Messen der Winkel, die zwischen jedem der Referenzpunkte und der
Profilierungsbaugruppe gebildet sind; und Berechnen der Position
des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe auf der Basis der Messung
der Höhe
und des Abstandes und der Winkelmessungen.
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Der
Schritt des Messens des Abstandes der Profilierungsbaugruppe von
zwei bekannten Referenzpunkten umfasst vorzugsweise: Befestigen
der Enden von zwei Drähten
an der Profilierungsbaugruppe; Befestigen der anderen Ende der zwei
Drähte
an getrennten Referenzpunkten, die sich an bekannten Stellen befinden;
und Bestimmen der Länge jedes
der zwei Drähte
von der Profilierungsbaugruppe zu jedem der Referenzpunkte.
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Die
Schritte der Bestimmung der Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
in drei Dimensionen umfassen vorzugsweise: Bestimmen des Ortes des
ersten Endes der Profilierungsbaugruppe in zwei Dimensionen mit
Bezug auf einen ersten Bezug; und Bestimmen des Ortes des ersten
Endes der Profilierungsbaugruppe in einer dritten Dimension mit
Bezug auf einen zweiten Bezugspunkt.
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Die
erste und die zweite Bezugsstelle sind vorzugsweise Laseremissionsvorrichtungen.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zum Glätten
von Material auf eine gewünschte
Form umfasst: Bereitstellen eines Ziels; Bereitstellen einer Profilierungsbaugruppe
zum Profilieren des Materials, wobei die Profilierungsbaugruppe
erste und zweite Enden hat; Bereitstellen einer Basis, auf der die
Profilierungsbaugruppe beweglich montiert ist; Bereitstellen einer Nachführeinrichtung,
die das Ziel verfolgt; Speichern eines Ziels der gewünschten
Form des Materials, das zu Glätten
ist: Positionieren des Ziels oder Nachführeinrichtung an einem ersten
Ende der Profilierungsbaugruppe und das andere Element von der Nachführeinrichtung
und dem Ziel an einer Stelle entfernt von der Profilierungsbaugruppe;
Bewegen der Profilierungsbaugruppe über das Material; Messen der Position
des Ziels in drei Dimensionen, wenn sich die Profilierungsbaugruppe
bewegt; und Einstellen der Höhe
des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe als eine Funktion des
gespeicherten Profils und der dreidimensionalen Position des ersten
Endes der Profilierungsbaugruppe.
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Dieses
Ziel ist vorzugsweise an dem ersten Ende der Profilierungsbaugruppe
positioniert, und die Nachführeinrichtung
ist entfernt von der Profilierungsbaugruppe angeordnet.
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Das
Verfahren umschließt
vorzugsweise folgendes: Bereitstellen einer Näherungssensorbaugruppe, die
an dem zweiten Ende der Profilierungsbaugruppe montiert ist; Erfassen
der Nähe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe zu einer Oberfläche; und
Einstellen der Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe auf der Basis ihrer
Nähe zu
der Oberfläche.
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Vorzugsweise
enthält
die Profilierungsbaugruppe eine longitudinale Dimension, wobei das
Verfahren ferner umfasst: Berechnen einer Neigung des gespeicherten
Profils in der Richtung der Bewegung der Profilierungsbaugruppe;
Bewegen der Profilierungsbaugruppe in einer Richtung quer zu der
Längsrichtung;
und Neigen der Profilierungsbaugruppe um eine Achse parallel zu
der longitudinalen Dimension des Einebners, wobei das Neigen auf
der berechneten Neigung des gespeicherten Profils basiert.
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Bevorzugt
enthält
das Messen der Position des Ziels folgendes: Aussenden eines Laserstrahls von
der Nachführeinrichtung
zu dem Ziel; Reflektieren des Laserstrahls von dem Ziel zurück zu der Nachführeinrichtung;
und Erfassen des Laserstrahls, der von dem Ziel zurückreflektiert
ist.
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Vorzugsweise
enthält
das Messen der Position des Ziels ferner das Aussenden eines Infrarotsignals
von dem Ziel, Erfassen des Infrarotsignals mit der Nachführeinrichtung
und Einstellen der Richtung, in der der Laserstrahl von der Nachführeinrichtung aus
gesandt wird, auf der Basis des erfassten Infrarotsignals.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht einen Bausatz zum Modifizieren
einer zweidimensional einebnenden Maschine zu einer dreidimensional profilierenden
Maschine vor, wobei die zweidimensional einebnende Maschine eine
Einebnungsbaugruppe mit ersten und zweiten Enden, wenigstens einen
Sensor zum Erfassen eines Signals, das eine Referenzhöhe bestimmt,
ein Paar Höheneinstellmechanismen,
die an den ersten und zweiten Enden der Einebnungsbaugruppe angeordnet
sind und einen Regler aufweist, der einheitlich die Höhe der ersten und
zweiten Enden der Einebnungsbaugruppe auf der Basis der Referenzhöhe steuert,
wobei der Bausatz enthält:
ein Ziel, das an dem ersten oder dem zweiten Ende des Einebnungsbausatzes
befestigt werden kann; eine Nachführeinrichtung, die das Ziel verfolgt,
wenn sich das Ziel bewegt, und die Position des Ziels in drei Dimensionen
misst; und ein Steuersystem, das den Höheneinstellmechanismus der
Einebnungsbaugruppe unabhängig
von dem Höheneinstellmechanismus
des zweiten Endes der Einebnungsbaugruppe auf der Basis der gemessenen
Position des Ziels betätigt,
so dass diese Einebnungsbaugruppe in der Lage ist, eine dreidimensional
gekrümmte
Oberfläche
einzuebnen.
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Bevorzugt
ist die Nachführeinrichtung
eingerichtet, um die Position des Ziels durch Aussenden eines Laserstrahls,
der auf das Ziel auftrifft, zu messen.
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Bevorzugt
enthält
das Ziel ferner einen Infrarotsignalsender und die Nachführeinrichtung
enthält ferner
einen Infrarotsensor, der die Nachführeinrichtung in die Lage versetzt,
den Laserstrahl auf das Ziel zu richten, wenn sich das Ziel bewegt.
Der Bausatz enthält
vorzugsweise einen Näherungssensor,
der an dem ersten oder dem zweiten Ende der Einebnungsbaugruppe
befestigt werden kann, wobei dieser Näherungssensor eingerichtet
ist, den Abstand zwischen dem Näherungssensor
und einem feststehenden Bezug zu messen.
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Vorzugsweise
ist das Steuersystem in der Lage, die Höhe des ersten Endes der Einebnungsbaugruppe
auf der Basis der dreidimensionalen Position des Ziels einzustellen
und die Höhe
des zweiten Endes der Einebnungsbaugruppe auf der Basis eines Outputs
von dem Näherungssensor
einzustellen.
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Das
Steuerungssystem enthält
wenigstens einen Computer und wenigstens eine Computer-lesbare Speichereinrichtung,
wobei der Computer programmiert ist, die Höhe des ersten Endes der Einebnungsbaugruppe
auf der Basis eines Vergleichs zwischen der Position des Ziels und
einer Position zu steuern, die in dem Computerlesbaren Speicher
gespeichert ist.
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Vorzugsweise
ist der wenigstens eine Computer ferner programmiert, den Abstand
der Einebnungsbaugruppe zu steuern, wenn diese Einebnungsbaugruppe
sich über
eine zu profilierende Fläche
bewegt.
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Das
Steuerungssystem enthält
vorzugsweise wenigstens einen Computer und wenigstens eine Computer-lesbare
Speichereinrichtung, wobei der Computer programmiert ist, die Höhe des ersten
Endes der Einebnungsbaugruppe auf der Basis eines Vergleichs zwischen
der Position des Ziels und einer Position, die in dem Computerlesbaren
Speicher gespeichert ist, zu steuern.
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Das
Steuerungssystem enthält
vorzugsweise einen Computer, der programmiert ist, um den Abstand
der Einebnungsbaugruppe zu steuern, wenn sich die Einebnungsbaugruppe über einen
zu profilierenden Bereich bewegt. Die Baugruppe enthält vorzugsweise
ein zweites Ziel und eine zweite Nachführeinrichtung zum Steuern des
anderen Endes von dem ersten und dem zweiten Ende der Baugruppe.
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Die
Einebnungsbaugruppe enthält
vorzugsweise eine Glättbohle,
die in Segmente unterteilt ist, wobei jedes Segment zwei Enden hat,
wobei das Steuerungssystem in der Lage ist, die Höhe von jedem
der Enden der Segmente unabhängig
zu steuern.
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Eine
andere bevorzugte Konstruktion sieht einen Bausatz zum Modifizieren
einer zweidimensional einebnenden Maschine zu einer dreidimensional profilierenden
Maschine vor, wobei die zweidimensional einebnende Maschine eine
Einebnungsbaugruppe mit ersten und zweiten Enden, wenigstens einem
Sensor zum Erfassen eines Signals, das eine Referenzhöhe bestimmt,
ein Paar Höheneinstellmechanismen,
die an den ersten und zweiten Enden der Einebnungsbaugruppe angeordnet
sind und einen Regler aufweist, der einheitlich die Höhe der ersten und
zweiten Enden der Einebnungsbaugruppe auf der Basis der Referenzhöhe steuert,
wobei der Bausatz umfasst: ein Paar verlängerbarer Drähte, wobei einer
der Drähte
dazu geeignet ist, an einem Ende an der Einebnungsbaugruppe befestigt
zu werden, und an einem gegenüberliegenden
Ende an einem Punkt eines Paares von stationären Referenzpunkten, wobei
der andere Draht geeignet ist, an einem Ende an der Einebnungsbaugruppe
befestigt zu werden und an einem entgegengesetzten Ende an dem anderen Referenzpunkt
des Paares von Referenzpunkten; ein Paar Entfernungskodierer, die
eingerichtet sind, um die Ausdehnung jedes der Drähte von
der Einebnungsbaugruppe zu den Referenzpunkten zu bestimmen, wenn
sich die Einebnungsbaugruppe über
eine zu profilierende Fläche
bewegt, ein Paar Winkelkodierer, die eingerichtet sind, die Winkel
zu messen, die zwischen der Einebnungsbaugruppe und dem Paar verlängerbarer
Drähte
gebildet sind; und ein Steuerungssystem das eingerichtet ist, um
unabhängig
den Höheneinstellmechanismus
an einem Ende der Einebnungsbaugruppe unabhängig von dem Höheneinstellmechanismus
an dem zweiten Ende der Einebnungsbaugruppe auf der Basis der Länge und Winkelausrichtung
jedes der Drähte
zu betätigen,
wie diese von den Kodierern gemessen sind.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht eine Profilierungsmaschine
vor, die enthält:
eine Glättbohle
für verteilbare
Materialien einschließlich gegossenem,
ungehärtetem
Beton; einen Höheneinstellmechanismus
zum Einstellen der Höhe
der Glättbohle
an der Profilierungsmaschine; ein Ziel; eine Nachführeinrichtung,
die das Ziel verfolgt, und die Position des Ziels in wenigstens
zwei Dimensionen misst, wobei das Ziel oder die Nachführeinrichtung an
der Maschine positioniert ist und das andere Element von Ziel und
Nachführeinrichtung
an einer stationären
Stelle entfernt von der Maschine positioniert ist; und eine Steuereinrichtung
zum Steuern des Höheneinstellmechanismus
auf der Basis der Position des Ziels bezüglich der Nachführeinrichtung.
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Die
Glättbohle
enthält
ferner vorzugsweise eine Verteilerschnecke mit einer Längsachse,
die allgemein parallel zu einer Längsachse der Glättbohle ausgerichtet
ist.
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Vorzugsweise
enthält
die Glättbohle
ferner ein vibrierendes Element, das eine Längsachse hat, die allgemein
parallel zu der Längsachse
der Glättbohle
ausgerichtet ist, wobei das vibrierende Element zur Rückseite
der Verteilerschnecke positioniert ist, so dass dann, wenn sich
die Glättbohle über das ausbreitbare,
zu profilierende Material bewegt, das vibrierende Element der Verteilerschnecke
folgt.
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Die
Glättbohle
enthält
ferner vorzugsweise einen Abziehbalken mit einer Längsachse,
der allgemein parallel zu den Längsachsen
der Verteilerschnecke und des vibrierenden Elementes ausgerichtet
ist, wobei die Verteilerschnecke, zwischen dem Abziehbalken und
dem vibrierenden Element positioniert ist.
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Die
Glättbohle
wird bevorzugt auf auskragende Weise von einem Ausleger gehalten,
der an einer mobilen Basis montiert ist. Vorzugsweise ist der Ausleger
bezüglich
der Basis zurückziehbar
und ausfahrbar.
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Der
Ausleger zieht sich bevorzugt auf eine teleskopartige Weise zurück und dehnt
sich entsprechend aus.
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Die
Glättbohle
enthält
vorzugsweise ein linkes und ein rechtes Ende, und der Höheneinstellmechanismus
enthält
einen rechten Höheneinsteller
und einen linken Höheneinsteller,
wobei der rechte Höheneinsteller
die Höhe
des rechten Endes der Glättbohle
steuert und der linke Höheneinsteller
die Höhe des
linken Endes der Glättbohle
unabhängig
von dem rechen Höheneinsteller
steuert.
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Bevorzugt
wird der rechte oder der linke Höheneinsteller
entsprechend der gemessenen Position des Ziels gesteuert und der
andere der beiden Höheneinsteller
wird auf der Basis des Outputs eines Näherungssensors gesteuert, der
nahe einem Ende der Glättbohle
positioniert ist.
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Die
Nachführeinrichtung
verwendet vorzugsweise einen Laserstrahl um die Position des Ziels
in wenigstens zwei Dimensionen zu messen.
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Vorzugsweise
ist die Glättbohle
in der Lage, um die Längsachse
der Glättbohle
gedreht zu werden.
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Die
Glättbohle
ist vorzugsweise um eine Längsachse
der Glättbohle
drehbar, die allgemein senkrecht zu einer Richtung angeordnet ist,
in der sich die Glättbohle über das
ausbreitbare Material, das zu profilieren ist, bewegt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Verfahren zum Profilieren von ausbreitbaren
Materialien einschließlich
gegossenem, ungehärtetem
Beton umfasst folgendes: Bereitstellen einer Glättbohle; Bereitstellen eines
Ziels; Bereitstellen einer Nachführeinrichtung, die
der Position des Ziels in wenigstens zwei Dimensionen folgt und
diese misst; Befestigen des Ziels oder der Nachführeinrichtung an der Glättbohle;
Positionierung des anderen Elements von dem Ziel und der Nachführeinrichtung
an einer stationären
Stelle entfernt von der Glättbohle;
Bewegen der Glättbohle über das
ausbreitbare Material; und Einstellen der Höhe der Glättbohle, wenn die Glättbohle über das ausbreitbare
Material bewegt wird, so dass das ausbreitbare Material profiliert
wird.
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Das
Verfahren enthält
das Bereitstellen einer Verteilerschnecke, Ausrichten der Verteilerschnecke allgemein
parallel zu einer Längsachse
der Glättbohle
und Drehen der Verteilerschnecke, um das verteilbare Material entlang
der Verteilerschnecke zu bewegen, wenn sich die Glättbohle über das
verteilbare Material bewegt.
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Das
Verfahren umfasst vorzugsweise das Bereitstellen eines vibrierendes
Elementes, Ausrichten des vibrierenden Elementes parallel zu der
Verteilerschnecke und hinter dieser, und in Schwingung versetzen
des vibrierenden Elementes, wenn die Glättbohle sich über das
verteilbare Material bewegt.
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Das
Verfahren enthält
vorzugsweise das Bereitstellen eines Abziehbalkens, Ausrichten des
Abziehbalkens allgemein parallel zu der Verteilerschnecke und Positionieren
des Abziehbalkens nahe der Verteilerschnecke an einer Seite entgegengesetzt
zu dem vibrierenden Element.
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Das
Verfahren enthält
ferner das Halten der Glättbohle
auf eine auskragende Weise an einem Ausleger, der an einer mobilen
Basis montiert ist.
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Das
Verfahren enthält
ferner das Bewegen des Auslegers zu der Basis, um die Glättbohle über das
verteilbare Material zu bewegen.
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Das
Verfahren enthält
ferner das Bereitstellen einer rechten und linken Einstelleinrichtung,
Einstellen der Höhe
des rechten Endes der Abziehbohle mit der rechten Einstelleinrichtung
und das unabhängige
Einstellen eines linken Endes der Abziehbohle mit der linken Einstelleinrichtung.
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Das
Verfahren enthält
ferner vorzugsweise das Messen der Höhe eines Endes der Abziehbohle über eine
Referenzstruktur, das Steuern der rechten oder der linken Einstelleinrichtung
auf der Basis der gemessenen Höhe
der Glättbohle
und das Steuern der anderen Einstelleinrichtung auf der Basis der
Position des Ziels, die von der Nachführeinrichtung gemessen worden
ist.
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Das
Verfahren enthält
vorzugsweise das Speichern eines Profils der gewünschten Kontur des verteilbaren
Materials vor dem Profilieren des verteilbaren Materials.
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Das
Verfahren enthält
vorzugsweise das Drehen der Glättbohle
um die Längsachse
der Glättbohle,
wenn sich die Glättbohle
bewegt.
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Vorzugsweise
wird das Drehen der Glättbohle
auf der Basis des gespeicherten Profils gesteuert.
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Das
Verfahren enthält
ferner das Speichern eines Profils der gewünschten Kontur des verteilbaren
Materials, Drehen der Glättbohle
um eine Längsachse
der Glättbohle,
wenn sich die Glättbohle über das
verteilbare Material in einer Richtung senkrecht zu der Achse bewegt,
wobei das Drehen auf dem gespeicherten Profil basiert.
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Eine
weitere bevorzugte Konstruktion sieht ein Profilierungsgerät und ein
Verfahren zum Profilieren von dreidimensional gekrümmten Flächen vor, einschließlich einer
lang gestreckten Profilierungsbaugruppe, die an entgegengesetzten
Enden von einem Paar Hydraulikzylinder gehalten ist. Die Hydraulikzylinder
werden gesteuert, um die Enden der Profilierungsbaugruppe unabhängig voneinander
anzuheben und abzusenken, wodurch es ermöglicht ist, dass die Profilierungsbaugruppe
eine dreidimensional gekrümmte
Oberfläche
erzeugt, wenn sie über eine
zu profilierende Fläche
verläuft.
Die Steuerung eines der Hydraulikzylinder basiert auf einem Vergleich
der gemessenen Position eines ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
mit einem Profil der Oberfläche,
die einzuebnen ist, das in einem Computerspeicher gespeichert ist.
Das Messen der Position des ersten Endes der Profilierungsbaugruppe
erfolgt durch eine Nachführeinrichtung,
die die Position eines Ziels verfolgt, das an dem ersten Ende der
Profilierungsbaugruppe positioniert ist und die dreidimensionale
Position des Ziels bestimmt. Eine Näherungssensor misst die Position
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe von einer Oberfläche und gibt
ein Steuersignal aus, das die Höhe
des zweiten Endes der Profilierungsbaugruppe einstellt, um der Oberfläche zu folgen.
Alternativ wird ein zweites Ziel, das an dem zweiten Ende der Profilierungsbaugruppe
positioniert ist, von einer zweiten Nachführeinrichtung verfolgt, um
die dreidimensionale Position des zweiten Endes zu bestimmen. Die
Profilierungsbaugruppe hat vorzugsweise einen Abziehbalken, eine rotierende
Verteilerschnecke und eine Rüttel-Glättbohle,
die nahe beieinander und parallel zueinander in einer Ausrichtung
quer zu der Bewegungsrichtung der Profilierungsbaugruppe positioniert
sind. Der Abziehbalken, die rotierende Verteilerschnecke und die Rüttel-Glättbohle
sind allesamt um eine Achse parallel zu ihrer Längsrichtung drehbar. Ein Dreh-
oder Neigungsregler steuert die Neigung des Abziehbalkens, der rotierenden
Verteilerschnecke und der Rüttel-Glättbohle,
um der Neigung des Profils zu folgen, das in dem Computerspeicher
gespeichert ist.
-
Somit
bringt das vorliegende Profilierungsgerät und das Verfahren in bevorzugten
Ausführungsformen
Verbesserungen und Vorteile über
herkömmliche
Geräte
und Verfahren mit sich. Die Erfindung ermöglicht das Glätten von
eindimensional, zweidimensional oder dreidimensional gekrümmten Oberflächen ohne
die Verwendung von Kontaktsensoren, und außerdem ohne die Verwendung
von festgesetzten körperlichen
Formen an beiden Seiten des Profilierungsgerätes. Die vorliegende Erfindung
vermeidet vorteilhafter Weise im erheblichen Maße Zeit- und Arbeitsaufwand und bietet eine
verbesserte Genauigkeit bei der endgültigen profilierten Oberfläche. Die
Verwendung einer einzigen Messeinrichtung zum Verfolgen der Position
eines Endes der Profilierungsbaugruppe reduziert die Komplexität und die
Kosten der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung. Bevorzugte Ausführungsformen
erfordern es nicht, das Gerät über die
zu profilierende Oberfläche
vor dem tatsächlichen
Profilierungsschritt zu führen, wodurch
die Anzahl von Schritten bei dem Profilierungsvorgang reduziert
ist. Außerdem
muss das Profilierungsgerät
vorteilhafterweise nicht in einer bestimmten Richtung während des
Profilierungsvorgangs bewegt werden, wodurch das Profilierungsverfahren vereinfacht
ist. Die bevorzugten Ausführungsformen können eine
Oberfläche
unabhängig
von dem Untergrund oder in Abhängigkeit
von dem Untergrund glätten,
wie dies gewünscht
wird. Bevorzugte Ausführungsformen
können
auch als Bausatz verwendet werden, um existierende Einebnungsgeräte anzupassen,
die nur in der Lage sind, eindimensionale oder zweidimensionale
Oberflächen
zu glätten.
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Diese
und andere Gegenstände,
Vorteile, Zwecke und Merkmale der Erfindung werden aus dem Studium
der nachfolgenden Beschreibung weiter offensichtlich, wenn diese
in Verbindung mit den Zeichnungen gelesen wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden
und verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand von Beispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des Profilierungsgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ist
eine Seitenansicht des Profilierungsgerätes der 1 und zeigt
strichpunktiert die Bewegung eines bevorzugten Auslegers;
-
3 ist
eine Aufsicht auf das Profilierungsgerät der 1 und zeigt
strichpunktiert die Bewegung des Auslegers;
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4 ist
eine schematische Darstellung des Profilierungsgerätes und
einer bevorzugten Nachführeinrichtung;
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems zum Steuern eines ersten Endes
einer bevorzugten Profilierungsbaugruppe an dem Profilierungsgerät;
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6 ist
ein Blockdiagramm eines bevorzugten hydraulischen Steuersystems
für die
Profilierungsbaugruppe;
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7 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Profilierungsbaugruppe;
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8 ist
eine vergrößerte fragmentarische Explosionsdarstellung
einer bevorzugten Neigungsbaugruppe zum Neigen der Profilierungsbaugruppe;
-
9a ist
eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht
der bevorzugten Profilierungsbaugruppe, dargestellt in einer nicht
gedrehten Ausrichtung;
-
9b ist
eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht
der Profilierungsbaugruppe, dargestellt in einer im Gegenuhrzeigersinn
gedrehten Ausrichtung;
-
9c ist
eine vergrößerte fragmentarische Seitenansicht
der Profilierungsbaugruppe, dargestellt als im Uhrzeigersinn gedreht;
-
10 (10A und 10B) ist ein Flussdiagramm und zeigt ein bevorzugtes
Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Profilieren einer dreidimensionalen
Fläche.
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11 ist
ein Flussdiagramm und zeigt ein bevorzugtes Verfahren zum Erzeugen
eines gespeicherten Profils einer gewünschten zu profilierenden Oberfläche;
-
12 ist
eine Frontansicht eines bevorzugten Profilierungsgerätes gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
13 ist
eine Aufsicht auf ein bevorzugtes Profilierungsgerät gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung und
-
14 ist
eine Aufsicht auf ein bevorzugte Profilierungsgerät gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Es
werden nun spezielle bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei gleiche Bezugszeichen gleichen Elementen in den verschiedenen
Zeichnungen entsprechen. Ein Profilierungsgerät oder eine Maschine 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 gezeigt. Die Profilierungsmaschine 20 enthält einen
Basis 22, auf der eine Bedienungsperson 24 die Profilierungsmaschine 20 steuert.
Die Basis 22 enthält
eine Plattform 38, auf der ein oberer Rahmen 40 drehbar befestigt
ist. Die Basis 22 kann zu jeder gewünschten Position durch Räder 42 bewegt
werden, die von einem Motor angetrieben werden, der sich auf der
Basis 22 befindet. Die Plattform 38 ist durch
vier Stabilisierungsbeine 44 sicher an einer gewünschten
Position angeordnet, wobei die Beine zurückziehbar sind, wenn die Profilierungsmaschine 20 zu
verschiedenen Stellen gefahren wird. Ein Ausleger 26 ist
teleskopartig an einem vorderen Ende des oberen Rahmens 40 montiert.
Ein Trägerbalken 27 ist
an dem Ausleger 26 an einem Ende gegenüber dem oberen Rahmen 40 befestigt.
Ein Profilierungselement enthält
vorzugsweise eine Profilierungsbaugruppe 28, die an dem
Träger 27 mit
Hilfe eines rechten und eines linken Hydraulikzylinders 52 und 54 angebracht ist.
Die Hydraulikzylinder 52 und 54 heben und senken
das jeweilige erste und zweite Ende der Profilierungsbaugruppe 28 unabhängig gegenüber dem
Träger 27.
Abgesehen von den Reglern zum unabhängigen Steuern der einzelnen
Enden der Profilierungsbaugruppe 28 und dem Neigen um eine
Achse, wie dies in den 9a bis c gezeigt ist, ist die
Konstruktion der Profilierungsmaschine 20 dieselbe, wie
diejenige, die in der US-A-4930935 offenbart ist.
-
Wenn
die Profilierungsmaschine 20 verwendet wird, um eine Oberfläche zu profilieren,
ist sie nahe einer Fläche
aus Rohmaterial 30 positioniert, das zu profilieren ist
(2 und 3). Zum Zwecke einer nachfolgenden
Diskussion wird angenommen, dass das Material 30 frisch
gegossener, ungehärteter Beton
ist, und dass die Profilierungsmaschine eine Glättbohle oder Profilierungseinheit
oder ein Element enthält,
das geeignet ist zum Ausbreiten, Verteilen, Glätten, Einebnen und/oder Planieren
eines solchen ungehärteten
Betons. Diese Annahme wird nur zu Zwecken der Diskussion getroffen
und es versteht sich, dass das Material 30 ein beliebiges
aus einer Vielzahl loser, planierbarer Materialien ist, wie Schmutz,
Sand, Erde. Es versteht sich ferner, dass die Profilierungsmaschine
verwendet werden kann, um Material 30 zu glätten, das
eine eindimensionale, zweidimensionale oder dreidimensionale Oberfläche hat.
Das Profilierungselement könnte
eine Schaufel oder eine andere Erde bewegende oder Material bewegende Einrichtung
sein. Beim Betrieb ist der Ausleger 26 von dem oberen Rahmen 40 weg
ausgefahren. Beton 30 ist vorzugsweise in dem Bereich,
der zu profilieren ist, abgelagert, bevor der Ausleger 26 ausgefahren
ist. Danach wird der Ausleger 26 über dem gegossenen Beton ohne
Kontakt mit dem Beton ausgefahren. Der Ausleger wird dann in Richtung
des oberen Rahmen 40 und in diesen zurückgezogen, während der
Profilierungsbausatz 28 den ungehärteten Beton 30 profiliert,
wenn der Ausleger 26 zurück gezogen wird. Alternativ
kann die Maschine 20 durch den Beton oder ein anderes Material
bewegt werden, wie in US-A-4930935 ausgeführt ist.
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Die
Profilierungsbaugruppe 28 enthält ein erstes Ende oder eine
rechte Seite 46 und ein zweites Ende oder eine linke Seite 48,
wie dies von der Position 24 der Arbeitsperson gesehen
wird (1 bis 3). Der Träger 27 erstreckt sich
zwischen der rechten und der linken Seite der Profilierungsbaugruppe 28.
Der rechte Hydraulikzylinder 52 ist an dem rechten oder
ersten Ende 46 des Trägers 27 montiert
und hebt die rechte Seite 46 der Profilierungsbaugruppe 28 bezüglich des
Trägers 27 einstellend
an und senkt diese ab. Der linke Hydraulikzylinder ist an dem linken
oder zweiten Ende 48 des Trägers 27 montiert und
hebt das linke oder zweite Ende 48 der Profilierungsbaugruppe 28 gegenüber dem Träger 27 einstellend
an oder senkt es ab. Durch unabhängige
Steuerung des rechten Hydraulikzylinders 52 und des linken
Hydraulikzylinders 54 kann die Querneigung der Profilierungsbaugruppe 28 wie
gewünscht
in einer Ebene quer zur Richtung der Bewegung der Profilierungsbaugruppe 28 eingestellt
werden, wenn der Ausleger 26 zurückgezogen wird. Durch Einstellung
der Querneigung der Profilierungsbaugruppe 28 kann eine
dreidimensional gekrümmte Oberfläche über eine
vorgegebene große
Fläche durch
die Profilierungsmaschine 20 erzeugt werden. Alternativ
kann durch gemeinsame Einstellung der Höhe der linken und rechten Seiten 46 und 48 der Profilierungsbaugruppe 28 eine
eindimensionale oder zweidimensionale Oberfläche erzeugt werden.
-
Die
Profilierungsbaugruppe 28 enthält vorzugsweise einen oder
mehrere Abziehbalken 32, eine vibrierende Glättbohle
oder Profilierungsbalken 34 und eine rotierende Verteilerschnecke 36 (1, 2, 7 und 9a bis 9c).
Der Abziehbalken 32, die Glättbohle 34 und die
Verteilerschnecke 36 erstrecken sich allgemein parallel
zueinander und sind quer zu der Bewegungsrichtung der Profilierungsbaugruppe 28 ausgerichtet,
wenn sie von dem Ausleger 26 ausgefahren und zurückgezogen
wird. Der Abziehbalken 32, die Verteilerschnecke 36 und die
Glättbohle 34 sind
alle an einem zentralen Balken 29 befestigt, der sich parallel
zu dem Abziehbalken 32, der Verteilerschnecke 36 und
der Glättbohle 34 erstreckt.
Der Abziehbalken 32 ist an einer vorderen Seite 41 der
Profilierungsbaugruppe 28 positioniert, (wenn der Ausleger 26 zurückgezogen
wird) und dient dazu, überschüssigen Beton
weg von der Verteilerschnecke 36 und der vibrierenden Glättbohle 34 zu
drücken,
wobei auch die anfängliche
Planierung für
den Beton oder ein anderes Material 30 festgelegt wird.
Die Verteilerschnecke 36 ist zwischen dem Abziehbalken 32 und
der vibrierenden Glättbohle 34 positioniert
und erstreckt sich etwa 19 mm (¾ inch) weiter nach unten
als der Abziehbalken 32. Ein Motor 34, der an
der linken Seite 48 des mittigen Balkens 29 befestigt
ist, dreht die Verteilerschnecke 36. Die Verteilerschnecke 36 rotiert
und bewegt den überschüssigen Beton
oder Material 30 in der Richtung von der linken Seite 48 zu
der rechten Seite 46, obwohl eine Bewegung in der umgekehrten
Richtung von der rechten Seite 46 zu der linken Seite 48 auch
angewandt werden könnte.
Die vibrierende Glättbohle oder
der Profilierungsbalken 34 ist nahe der Verteilerschnecke 36 angeordnet.
Die vibrierende Glättbohle 34 ist
so aufgebaut, dass sie mittels eines Motorsystems mit exzentrischem
Gewicht in Schwingung versetzt wird, wie dies in US-A-4930935 offenbart
ist, und glättet
den ungehärteten
Beton, wenn sie über die
zu profilierende Fläche
gleitet, nachdem der Abziehbalken 32 und die Verteilerschnecke 36 überschüssigen Beton
entfernt, ausgebreitet und den Beton allgemein gleichmäßig über die
Bewegungsbahn der Baugruppe 28 verteilt haben. Die Abziehbohle 34 erstreckt
sich etwa 6 mm (¼ inch)
weiter nach unten als die Verteilerschnecke 36.
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Die
Einebnungsbaugruppe 28 kann, falls gewünscht, ein oszillierendes eingreifendes
Element (nicht dargestellt) der Art haben, wie sie in der US-A-6183160 mit dem Titel
Screeding Apparatus And Method Incorporating Oscillating Attachment, angemeldet
am 31. März
1998 und in EP-A-0953683 beschrieben und offenbart ist. Wie darin
beschrieben ist, ist ein oszillierendes eingreifendes Element zwischen
der Verteilerschnecke 36 und der Glättbohle 34 angeordnet
und allgemein parallel zu diesen ausgerichtet. Das oszillierende
Element oszilliert in seiner Längsrichtung,
parallel zu dem Profilierungsbausatz 28, und dient dazu,
den Beton vor dem abschließenden
Einebnen der Glättbohle 34 weiter
zu glätten und
zu verteilen.
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Ein
Ziel 56 ist oben auf dem rechten Hydraulikzylinder (1 bis 5)
angeordnet. Das Ziel 56 enthält eine Infrarotwärmequelle
und einen Eck-Kubus Laser reflektierenden Spiegel. Die Position
des Ziels 56 wird durch eine Infrarotnachführeinrichtung 58 (4 bis 5)
verfolgt, wenn die Profilierungsbaugruppe 28 über die
zu profilierende Oberfläche bewegt
wird. Bei der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
sendet die Nachführeinrichtung 58 einen
Laserstrahl 60 aus, der von dem Ziel 56 zurück zu der
Nachführeinrichtung 59 reflektiert
wird. Aus dem reflektierten Strahl errechnet die Nachführeinrichtung 58 den
Abstand zwischen sich um dem Ziel 56. Die Nachführeinrichtung 58 enthält ferner
Servormotoren und Infrarotsensoren, die die Ausrichtung des ausgesandten
Laserstrahls 60 steuern, so dass dieser dem Ziel 56 folgt
(d.h. dieses verfolgt), wann immer es sich bewegt. Aus der zu dem
Ziel 56 gemessenen Distanz und den von der Nachführeinrichtung 58 gemessenen
Winkeln, in denen der Laserstrahl 60 von der Nachführeinrichtung 58 ausgesandt wird,
kann die Nachführeinrichtung 58 die
Position des Ziels 56 in drei Dimensionen (beispielsweise
X, Y und Z) von einem bekannten Referenzpunkt berechnen. Die Nachführeinrichtung 58 enthält ferner einen
Funksender, der die gemessene Position des Ziels 56 an
einem Empfänger 62 an
der Basis 22 übermittelt.
Bei der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
erzeugt die Nachführeinrichtung 58 eine
auf den neuesten Stand gebrachte Messung der Position des Ziels 56 etwa
viermal in jeder Sekunde. Es hat sich herausgestellt, dass diese
Häufigkeit
der Positionsmessung bei der gegenwärtigen Ausführungsform ausreichend ist.
Natürlich
können
andere Häufigkeiten
verwendet werden. Die Nachführeinrichtung 28 ist
eine kommerziell erhältliche
Einrichtung wie eine automatische Nachführsystem-Maschinensteuerung (ATS-MC), die von
Geotronics/Spectra-Precision aus Dayton Ohio erhältlich ist und deren innere
Struktur hier nicht beschrieben wird. Das Ziel 56 ist eine
Kombination eines Eckkubuslaserreflektors und einer Infrarotwärmequelle,
die ebenfalls in Verbindung mit der Nachführeinrichtung 58 kommerziell
erhältlich
ist. Ein brauchbares Ziel zum Ausführen bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird von Geotronics/Spectra-Precision aus Dayton
Ohio unter der Modell-Nr. Tracker target (RMT 360) hergestellt.
Andere kommerziell erhältlich Nachfuhr-
und Zielmessungssysteme können
auch verwendet werden.
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Die
Position des Ziels 56, die von der Nachführeinrichtung 58 gemessen
wird, wird durch ein Funkmodem 64 (5) an ein
Steuersystem 55 zum Steuern der rechten Seite 46 der
Profilierungsbaugruppe 28 gesendet. Das Steuersystem 55 empfängt die
gesendete Positionsinformation an einem zweiten Funkmodem 66 an
der Profilierungsmaschine 20. Das Funkmodem 56 teilt
die Positionsinformation durch einen Kommunikationseingang 68 mit,
der die Positionsinformation an einen Nachführprozessor 70 weiter
gibt. Der Nachführprozessor 70 nimmt
die empfangene Positionsinformation von der Nachführeinrichtung 58 auf
und übersetzt
die Positionsinformation von dem Referenzrahmen der Nachführeinrichtung 58 zu
dem Referenzrahmen der Lage. Die Nachführeinrichtung 58 misst
nur Positionsinformationen mit Bezug auf sich selbst, und der Prozessor 70 wandelt
dies in Positionsinformationen bezüglich der einzuebnenden Stelle
um. Die Übersetzung
der Koordinatenrahmen des Bezugs basiert auf einer Anfangsprozedur
vor dem Profilieren, die vollständiger unten
beschrieben wird. Der Nachführprozessor 70 gibt
die übersetzten
Positionsinformationen (X, Y und Z) an einen Hauptprozessor 72 weiter.
Der Hauptprozessor 72 hat Zugang zu dem Profil der gewünschten Form
der zu profilierenden Oberfläche,
die in einem Speicher wie einem RAM (nicht dargestellt) gespeichert
ist. Der Hauptprozessor 72 vergleicht die übersetzten
Positionsinformationen, die er von dem Nachführprozessor 70 empfangen
hat, mit Koordinateninformationen des gespeicherten Profils der
zu profilierenden Fläche.
Der Hauptprozessor 72 berechnet dann den Unterschied in
der gemessenen Höhe
(Z-Achse) der rechten Seite 46 der Profilierungsbaugruppe 28 und
der zugehörigen
gewünschten
Höhe (Z-Achse)
in dem gespeicherten Profil. Als ein Beispiel, wenn der Nachführprozessor 70 an
dem Hauptprozessor 72 gemessene Ort Informationen von X
= 10, Y = 15 und Z = 5 übermittelt,
sucht der Hauptprozessor 72 das gespeicherte Profil für die gespeicherte
Z-Koordinate (Höhe)
an der Stelle X = 10 und Y = 15. Der Hauptprozessor 72 vergleicht
dann die Z-Koordinate (Höhenkoordinate),
die in dem Speicher gespeichert ist, mit der gemessenen Z-Achsenkoordinate,
die er von dem Nachführprozessor 70 empfangen
hat. Die Differenz zwischen diesen zwei Z-Achsenkoordinaten stellt
einen Fehler der Höhe der
rechten Seite 46 der Profilierungsbaugruppe 28 dar.
Wenn in diesem Beispiel die gespeicherte Z-Achsenkoordinate bei
X = 10 und Y = 15 = 3 ist, dann wird das Fehlersignal 2 sein.
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Der
Hauptprozessor 72 übermittelt
das Fehlersignal an einen pulsbreiten modulierten Prozessor 74.
Der pulsbreiten modulierte Prozessor 74 erzeugt ein pulsbreiten
moduliertes Signal, das proportional zu dem Fehlersignal ist, das
er von dem Hauptprozessor 72 empfangen hat. Das pulsbreitenmodulierte Signal
wird an eines der zwei Solenoidventile 86 und 88 abgegeben,
das den rechten Hydraulikzylinder (5 bis 6)
steuert. Die Solenoidventile 86 und 88 steuern
den Ölfluss
in dem hydraulischen System 80 der Profilierungsmaschine 20.
Die Höhe
der rechen Seite 46 der Profilierungsbaugruppe 28 wird dann
eingestellt, um laufend dem gespeicherten Profil der zu profilierenden
Oberfläche
zu entsprechen. Die Steuerung des rechten Hydraulikzylinders 53 erfolgt
unabhängig
von der Steuerung des linken Hydraulikzylinders 54, wie
unten beschrieben wird.
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Der
rechte und der linke Hydraulikzylinder 52 und 54 werden
durch ein einziges Hydrauliksystem 80 gesteuert, das in 6 dargestellt
ist. Das Hydraulik system 80 enthält eine Hydraulikpumpe 82 und
einen Verteiler 84, der sich zu dem rechten und dem linken
Hydraulikzylinder 52 und 54 verzweigt. Ein rechtes
Hubsolenoidventil 86 steuert den Strom des hydraulischen
Fluids zu dem rechten Zylinder 52, so dass der rechte Zylinder 52 angehoben
wird. Ein rechtes Senk-Solenoidventil 88 steuert
den Strom des hydraulischen Fluids zu dem rechten Zylinder 52, so
dass der rechte Zylinder 58 abgesenkt wird. Ein linkes
Senk-Solenoidventil 90 und
ein linkes Hub-Solenoidventil 92 steuern auf ähnliche
Weise das Absenken und Anheben des linken Hydraulikzylinders 54.
Wie oben beschrieben, werden die rechten Solenoidventile 86 und 88 von
einem Steuersystem 55 gesteuert, das in 5 abgebildet
ist. Die linken Solenoidventile 90 und 92 werden
auf der Basis des Ausputz eines Entfernungsmesssensors 78 gesteuert,
der unten beschrieben wird. Die Solenoidventile 86, 88, 90, 92 können auf
herkömmliche
Weise durch Solenoid betätigte
hydraulische Ventile sein, die elektrisch entweder in die vollständig offene
oder vollständig
offene Position betätigt
werden. Alternativ können
die Ventile 86, 88, 90, 92 proportionale
hydraulische Ventile sein, die variabel zwischen vollständig offenen
und vollständig
geschlossenen Positionen proportional zu der aufgebrachten elektrischen
Spannung einstellbar sind.
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Der
linke hydraulische Zylinder 54 wird durch ein getrenntes
Steuerungssystem gesteuert als durch dasjenige, das zur Steuerung
des rechten Hydraulikzylinders 52 verwendet wird. Der linke
Hydraulikzylinder wird entsprechend einem Abstand gesteuert, der
von einem Näherungssensor
oder Entfernungsmesssensor 70 erfasst wird, der an der
linken Seite 48 der Profilierungsbaugruppe (1, 2 und 9a bis 9c)
angebracht ist. Der Entfernungsmesssensor 78 misst seinen
vertikalen Abstand über
jedwede Referenzoberfläche, über der
er angeordnet ist. Typischerweise wird der Entfernungsmesssensor 78 über einem
zuvor profilierten Abschnitt des Betons angeordnet. Der Entfernungsmesssensor 78 kann
aber alternativ dazu über
jeder von einer Vielzahl von festgelegten körperlichen Formen positioniert
werden. In jedem Fall erzeugt der Entfernungsmessensor 78 ein
Signal, das seinen Abstand von der Oberfläche unter dem Sensor darstellt. Das
Signal, das von dem Entfernungsmesssensor 78 erzeugt wird,
wird einem getrennten Regler (nicht dargestellt) zugeführt, der
die Höhe
der linken Seite 48 der Profilierungsbaugruppe 28 so
einstellt, dass sie in einer gewünschten
Höhe bleibt.
Der Regler für die
linke Seite 48 der Profilierungsbaugruppe 28 stellt die
Höhe der
linken Seite 48 durch Steuerung des linken Hydraulikzylinders
ein. Der Entfernungsmesssensor 78 gewährleistet zusammen mit dem
zugehörigen
Regler, dass die Oberfläche,
die von der Profilierungsbaugruppe 20 konturiert wird,
glatt einer zuvor geformten Oberfläche links von der gegenseitig profilierten
Fläche
und benachbart zu dieser entspricht. Bei der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform
ist der Entfernungsmesssensor 78 ein Ultraschallsensor,
der von dem Typ sein kann der von Spectra Physics aus Dayton Ohio
unter der Modell-Nr. ST2-20 vertrieben wird. Es versteht sich jedoch,
dass der Entfernungsmessensor 78 ein beliebiger Sensor
aus einer Vielzahl von verschiedenen Technologien sein kann, wie
beispielsweise Lasersensoren, mechanische Sensoren oder Sensoren anderer
Typen. Wie am besten in 8 zu sehen ist, ist die Profilierungsbaugruppe 28 vorzugsweise
drehbar um ein Paar orthogonaler Drehachsen an jedem Ende der Profilierungsbaugruppe 28 gegenüber dem Trägerbalken 27 mittels
einer Kippbaugruppe 83 montiert. Die mechanische Struktur
der schwenkbaren Profilierungsbaugruppe 28 ist dieselbe
wie diejenige, die in US-A-4930935 offenbart ist. Jede Kippbaugruppe 83 enthält ein rechtwinkliges
Drehjoch 85, das zwischen seitlich beabstandete Abschnitte
eines Paares von Endplatten 87, 87a eingesetzt
ist und zur Drehbewegung einer vertikalen Ebene auf einer allgemein
horizontalen Achse 118 befestigt ist, die sich parallel
zu der Längsrichtung
der Profilierungsbaugruppe 28 erstreckt, mittels Befestigungsschrauben 89 und
Buchsen 91, die die Endplatten 87, 87a und das
Drehjoch 85 durchgreifen (7 und 8).
Ein hydraulischer Fluidzylinder 95 ist drehbar an den aufrechten
Endplatten 87, 87a mittels einer sich seitlich erstreckenden
Drehachse 97 befestigt, die an einem Ende des Zylinders
angebracht und drehbar in Buchsen 99 montiert ist, die
sich von den Endplatten 87, 87a nach innen erstrecken.
Eine zylindrische Stange 101 erstreckt sich von dem gegenüberliegenden Ende
des Fluidzylinders 95 und ist durch einen Drehstift 103 zwischen
einem Paar beabstandeter aufrechter Platten 105 befestigt,
die fest an einem Ende des Drehjochs 85 angebracht sind.
Die horizontale Drehachse 118, die durch das Joch 85 und
Schrauben und Buchsen 89, 91 gebildet ist, ist
vertikal ausgerichtet und über
der Drehachse der Verteilerschnecke 36 zentriert. Daher
bewirkt die Betätigung
des Fluidzylinders 95 zum Zurückziehen der Zylinderstange 101 eine
Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Profilierungsbaugruppe 28 um
die Achse 118 auf Schrauben und Buchsen 89, 91,
wie 9b zeigt, wodurch der Abziehbalken 32 angehoben
und die vibrierende Glättbohle 34 abgesenkt
werden (Schritt 119 der 5). Das
Ausfahren der Zylinderstange 101 hebt die vibrierende Glättbohle 34 an
und senkt den Abziehbalken 32 ab durch Hervorrufen einer Drehung
im Urzeigersinn, um die horizontale Drehhachse (Schritt 117 der 5; 9c).
Da die drehende Verteilerschnecke 36 vertikal auf die Drehachse 118 ausgerichtet
ist, bewirkt die Drehung über
den Fluidzylinder 95 in jedem Fall wenig Veränderung
in der Position oder Höhe
der drehenden Verteilerschnecke 36. Die genaue Positionierung
des Abziehbalkens 32 vor der Verteilerschnecke 36 und
der vibrierenden Glättbohle 34 verhindert
ein Reißen
der Betonfläche,
das anderenfalls auftreten könnte, wenn
der Abziehbalken 32 der Verteilerschnecke 36 folgen
würde.
Ein Reißen
der glatten geformten Oberfläche
wird auch dadurch verhindert, dass eine konstante vertikale Relation
zwischen dem Abziehbalken 32, der Verteilerschnecke 36 und
der vibrierenden Glättbohle 34 aufrecht
erhalten wird, trotz jeglicher Ablenkung des Auslegers 36,
die durch Schwerkraft oder schräge
Arbeitsflächen
verursacht wird. Die Profilierungsmaschine 20 kann auch
mit einem selbst-nivellierenden System wie demjenigen ausgerüstet sein,
das in US-A-4930935 offenbart ist. Das selbst-nivellierende System wird verwendet, wenn
eine im wesentlichen flache Oberfläche zu glätten ist. Es versteht sich,
dass andere Kraftquellen als die Zylinder 95 verwendet
werden können,
um die Profilierungsbaugruppe 28 auf der Achse 118 zu
drehen, wie hydraulische Motoren, die Spindeln drehen, die in Eingriff
mit drehbaren Elementen an Jochen 85 stehen.
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Die
Profilierungsbaugruppe 28 ist an einem geradlinigen Trägerbalken 27 montiert,
der an der Unterseite des Auslegers 36 befestigt ist, so
dass der Trägerbalken 27 sich
parallel zu der axialen Ausdehnung der Profilierungsbaugruppe 28 erstreckt (8).
An linken und rechten Seiten des Trägers 27 sind rechte
und linke hydraulische Zylinder 52 und 54 befestigt.
Jeder hydraulische Zylinder enthält
ein vertikal sich erstreckendes zylindrisches Rohr 53,
durch das ein inneres Höheneinstellungsrohr 57 an
Lagern verschieblich befestigt ist, die in das Rohr 53 gepresst
sind. Das untere Ende jedes inneren Höhenrohres 57 enthält einen
rohrförmigen
Drehfuß 61 (8),
der etwas kleiner ist als die innere Längsabmessung des Drehjochs 85,
so dass er drehbar innerhalb des Jochs 85 durch einen Drehbolzen 63 befestigbar
ist. Der Drehbolzen 63 durchgreift das Joch in einer Richtung
senkrecht zu der horizontalen Richtung der Längserstreckung der Profilierungsbaugruppe 28 und
zu der horizontalen Drehachse 118, die durch Schrauben 89 und
Buchsen 91 gebildet ist, wie oben beschrieben ist. Drehbolzen 63 an
beiden Enden der Profilierungsbaugruppe an Höhenrohren 57 ermöglichen
das seitliche Kippen der Profilierungsbaugruppe, das durch Anheben
und Absenken der Rohre 57 eingestellt wird. Somit kann
die seitliche Schräglage
oder Neigung des Trägerbalkens 27 und damit
der Abziehbalken 32, die Verteilerschnecke 36 und
die vibrierende Glättbohle 34,
die daran befestigt sind, gegenüber
dem Balken 27 auf verschiedene Neigungen und Bodenkonturen
eingestellt werden, wodurch das Formen einer dreidimensional gekrümmten Fläche über einen
relativ großen
Bereich ermöglicht
ist.
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Die
Schritte der Betätigung
der Profilierungsmaschine 20 sind in 10 als
Flussdiagramm dargestellt. Ein anfänglicher Schritt 94 erfordert
die Schaffung einer Computerkarte des gewünschten Oberflächenprofils,
das zu formen ist. Die Oberflächenprofilinformation
kann von aktuellen Messdaten von dem Arbeitsort (Schritt 120)
entnommen werden oder auf Architekturdaten eines theoretischen Arbeitsortplans
basieren (Schritt 122). Ungeachtet ihrer Quelle wird die
Oberflächenprofilkarte
dann in einen Computer an Bord der Profilierungsmaschine 20 während eines
anfänglichen
Schritts 96 geladen und gespeichert. Ein Beispiel des allgemeinen
Algorithmus zum Erzeugen dieses Profils ist unten beschrieben, obwohl
es sich versteht, dass eine Vielzahl verschiedener Algorithmen im
Rahmen der Erfindung verwendet werden können.
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In
einem einleitenden Schritt 98 wird die Anordnung der Nachführeinrichtung 58 bezüglich des Arbeitsortes
bestimmt (10). Der einleitende Schritt 98 ist
erforderlich, da die Nachführeinrichtung 58 überall innerhalb
eines Radiusses von etwa einer Meile in Sicht der zu profilierenden
Oberfläche
positioniert werden kann. Ohne die Position der Nachführeinrichtung 58 relativ
zu dem Arbeitsort zu kennen, wären
die Positionsinformationen, die von der Nachführeinrichtung 58 geliefert
werden, wertlos für
die Profilierungsmaschine 20. Deshalb muss die Position der
Nachführeinrichtung 58 relativ
zu dem Arbeitsort bestimmt werden. Während der einleitende Schritt 98 auf
verschiedene Arten ausgeführt
werden kann, besteht eine akzeptable Möglichkeit darin, ein tragbares Ziel 56A (nicht
gezeigt) zu verschiedenen bekannten Stellen zu tragen und die Messungen
zu lesen und aufzuzeichnen, die von der Nachführeinrichtung 58 produziert
werden. Durch Aufnahme von wenigstens drei solcher Messungen kann
die Korrelation zwischen dem Referenzrahmen der Nachführeinrichtung 58 und
dem Referenzrahmen des Arbeitsortes bestimmt werden.
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Nach
der Einleitung beginnt durch Zurückziehen
des Auslegers 26 die Bewegung der Profilierungsbaugruppe 28 über der
zu profilierenden Fläche.
Während
die Profilierungsbaugruppe 28 sich über die zu profilierende Fläche bewegt,
wird die dreidimensionale Stelle (d.h. X, Y und Z) des Ziels 56 durch
die Nachführeinrichtung 58 (Schritt 100) (10) fortlaufend gemessen. Die Position
des Ziels 56 relativ zu der Nachführeinrichtung 58 wird
an den Nachführprozessor 70 übermittelt,
wo diese Positionsinformation übersetzt
wird in den Referenzrahmen des Arbeitsortes (Schritt 102).
Die Übersetzung des
Schritts 102 basiert auf der Information, die während des
Initialisierungsschritts 98 erhalten wird. Bei Schritt 104 bestimmt
der Hauptprozessor 72 die Höhe (Z-Wert) des gespeicherten Profils entsprechend
der X, Y Position des Ziels 56, wie durch die Nachführeinrichtung 58 bestimmt.
Aus dem gespeicherten Arbeitsortkartenprofil bestimmt der Hauptprozessor 72,
welcher Z-Wert des Ziels 56 an dieser XY Stelle sein sollte.
Der Hauptprozessor 72 vergleicht dann den gewünschten
Z-Wert aus dem gespeicherten Profil mit dem gemessenen Z-Wert, der von
der Nachführeinrichtung 58 übermittelt
ist.
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Bei
Schritt 106 (10) berechnet
der Hauptprozessor 72 ein Höhenfehlersignal, welches die
Differenz zwischen dem gewünschten
Z-Wert aus dem gespeicherten Arbeitsortkartenprofil und dem gemessenen
Z-Wert der Nachführeinrichtung 58 ist. Das
Fehlersignal wird von dem Hauptprozessor 72 an einen pulsbreiten
modulierten Prozessor 74 übermittelt. Bei Schritt 110 berechnet
der pulsbreitenmodulierte Prozessor 74 ein pulsbreitenmoduliertes Steuersignal,
das entweder dem rechten Hubsolenoidventil 86 oder dem
rechten Senksolenoidventil 88 zugeführt wird, in Abhängigkeit
von dem Zeichen des Fehlersignals. Die Breite des impulsbreiten
modulierten Signals entspricht der Größe des Fehlersignals das von
dem Hauptprozessor 72 errechnet ist. Die Breite des pulsbreiten
modulierten Signals hängt auch
von dem Zeichen des Fehlersignals ab, das von dem Hauptprozessor 72 errechnet
ist, weil unterschiedliche Volumina von hydraulischem Fluid bemessen
werden müssen
in Abhängigkeit
davon, in welche Richtung (Kolbenseite nach oben oder Stangenseite
nach unten) der rechte hydraulische Zylinder 52 bewegt
werden soll. Die aufwärts
oder abwärts
gerichtete Bewegung des rechten hydraulischen Zylinders 52 bewegt
die rechte Seite 46 der Profilierungsbaugruppe 28 unabhängig von
der linken Seite 48 nach oben oder nach unten. Die Profilierungsmaschine 20 ist
daher nicht nur in der Lage, ebene Flächen zu formen, sondern auch
dreidimensional gekrümmte
Flächen.
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Zusätzlich zu
der vertikalen Einstellbarkeit der Profilierungsbaugruppe 28 über hydraulische
Zylinder 52 und 54 kann die Profilierungsbaugruppe 28 auch
um eine Achse 118 gedreht oder gekippt werden, wie oben
diskutiert ist (9a bis 9c). Nach Schritt 102 wird
das Kippen (d.h. Abstand) der Profilierungsbaugruppe 28 optional
auf der Basis des gespeicherten Arbeitsortkartenprofils der zu profilierenden
Oberfläche
eingestellt (10). Die Steuerung der
Neigung der Profilierungsbaugruppe 28 wird optional in
den Schritten 104B, 110 und 112 von dem Computer 72 durchgeführt. Die
Schritte 104B, 110 und 112 sind optional,
da die Profilierungsmaschine 20 in einer Ausführungsform
nicht die Fähigkeit
haben kann, die Profilierungsbaugruppe 28 zu kippen. In
dem Schritt 104B bestimmt der Computer 72 die aktuelle
Neigung der Profilierungsbaugruppe 28 relativ zu dem Arbeitsort.
Die Bestimmung der aktuellen Neigung der Profilierungsbaugruppe 28 durch
den Computer 72 kann durch eine Vielzahl bekannter Sensoren
zum Messen einer Schräglage
bewerkstelligt werden. In Schritt 110 berechnet der Hauptprozessor 72 die
Neigung des gespeicherten Profils für den gegenwärtigen Ort
des Ziels 56. Bei Schritt 112 gibt der Hauptprozessor 72 ein
digitales Kippsteuersignal an ein DAC (Digital to Analog Conversion) board 114 ab,
das das digitale Signal in ein analoges Signal bei der gegenwärtigen Ausführungsform
dieser Erfindung umwandelt. Das DAC board 114 leitet dann
das analoge Kippsteuersignal an einen Kippregler 116 (5)
weiter. Das Kippsteuersignal ändert
die Schräglage
der Profilierungsbaugruppe 28 wie in den 9a bis 9c dargestellt
ist. Wenn die Neigung des gespeicherten Profils horizontal ist,
wird die Profilierungsbaugruppe 28 nicht gekippt, wie in 9a dargestellt
ist. Wenn die Neigung des gespeicherten Profils positiv in der Richtung
ist, in der sich die Profilierungsbaugruppe 28 bewegt,
wird die Profilierungsbaugruppe 28 im Gegenuhrzeigersinn
(positive Neigung) gedreht, wie in 9b gezeigt
ist. Das Ausmaß der
Drehung entspricht der Neigung des gespeicherten Profils. Wenn das
gespeicherte Profil sich in einer entgegengesetzten Richtung neigt, wird
die Profilierungsbaugruppe 28 in Uhrzeigerrichtung (negative
Neigung) gekippt, wie in 9c gezeigt
ist. Wieder entspricht der Grad der Drehung der Neigung des gespeicherten
Profils. Das Kippen der Profilierungsbaugruppe 28 ermöglicht es
der Profilierungsmaschine 20, eine Oberfläche zu glätten, die genauer
mit dem gewünschten
Profil übereinstimmt.
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Der
Nachführprozessor 70 überwacht
zusätzlich
zur Durchführung
der Rahmenreferenzübersetzungen
die empfangenen Übertragungen
von der Nachführeinrichtung 58.
Wenn der Nachführprozessor
keine Übertragung
der Nachführeinrichtung 58 über eine
Zeitspanne empfängt,
die zwei bis fünf Sekunden übersteigt,
nimmt der Nachführprozessor
an, dass die Nachführeinrichtung 58 die
Verfolgung des Ziels 56 verloren hat. Die Nachführeinrichtung 70 gibt ein
Korrektursignal ab, das die Nachführeinrichtung 58 instruiert,
einen Suchmodus ein zu schalten. Das Korrektursignal läuft durch
den Kommunikationseingang 68 zu dem Funkmodem 66,
wo es durch Funk zu der Nachführeinrichtung 58 übertragen
wird. Wenn die Nachführeinrichtung
das Korrektursignal empfängt,
schaltet sie in einen Suchmodus um. In dem Suchmodus bewegt die
Nachführeinrichtung 58 ein
Infrarotsensorauge (nicht gezeigt) über den Bereich, wo das Ziel 56 zuletzt
erfasst war, in dem Bemühen,
das Ziel 56 und seine Infrarotwärmequelle wieder zu entdecken.
Der Suchmodus ist Teil der kommerziell erhältlichen Nachführeinrichtungen,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
Der Algorithmus, der verwendet wird, um die Bewegung des Laserstrahls 60 zu
steuern, wenn sich die Nachführeinrichtung 58 in
dem Suchmodus befindet, kann geändert
werden von demjenigen, der in kommerziell erhältliche Nachführeinrichtungen
eingebaut ist, falls dies erwünscht
ist. Wenn die Nachführeinrichtung 58 das
Ziel 56 in dem Suchmodus nicht wieder auffindet, wendet
der Nachführprozessor 70 ein
Signal an den Hauptprozessor 72. Das Signal kann entweder
bewirken, dass das Zurückziehen
des Auslegers 26 automatisch gestoppt wird, oder es kann
eine Nachricht auf einem Bildschirm anzeigen, die angibt, dass das
Ziel noch nicht gefunden worden ist, wodurch die Bedienungsperson
in die Lage versetzt wird, manuell eine geeignete Handlung zu unternehmen.
Wenn die Nachführeinrichtung 58 das
Ziel 56 innerhalb der festgesetzten Zeit wieder auffindet,
schaltet die Nachführeinrichtung 58 aus dem
Suchmodus aus und nimmt ihre normale Tätigkeit des Verfolgens und Übertragens
der Position des Ziels 56 zu dem Nachführprozessor 70 wieder
auf.
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Das
Erzeugen des gewünschten
Profils, da zu formen ist, ist in 11 dargestellt.
Das Profil kann entweder direkt von Ortsmessungen 120 in
den Computer eingegeben werden oder alternativ durch Benutzereingaben 122 auf
der Basis von Ingenieurzeichnungen oder einige andere zuvor geschaffene Zusammenstellungen
des gewünschten
Profils. In jedem Fall wird die Information in eine Datei 124 eingegeben,
die die X, Y und Z Werte für
jeden der Punkte oder Knotenpunkte speichert, die in den Computer eingegeben
sind. Es müssen
genügend
Knotenpunkte in die Datei 124 eingegeben werden, um die
Form der zu formenden Oberfläche
bestimmen zu können. Der
Computer kann entweder der Computer an Bord der Profilierungsmaschine 20 sein
und den Hauptrechner 72, eine Tastatur 73 und
einen Bildschirm 75 enthalten, oder ein gewöhnlicher
PC oder ein anderer Computer, der programmiert ist, wie hier diskutiert worden
ist.
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Aus
der Knotendatei 124 wählt
ein Benutzer 3 oder 4 dieser Knoten aus, um eine Oberfläche bei Schritt 126 zu
definieren. Diese drei oder vier Knoten können die gesamte zu formende
Fläche
bestimmen, oder sie können
nur einen Teil der Fläche,
die zu formen ist, bestimmen, wobei der Rest der Oberfläche durch
Auswahl zusätzlicher
Knoten bestimmt werden kann (siehe Schritt 126). Auf der
Basis der ausgewählten
Knoten erzeugt der Computer entweder eine ebene oder eine gekrümmte Oberfläche, die
die ausgewählten
Knoten verbindet (Schritt 128). Wenn nur drei Knoten ausgewählt sind,
berechnet der Computer drei Linien, die diese drei Knoten verbinden,
wodurch ein Dreieck gebildet ist und eine Ebene bestimmt. Wenn die
Anzahl der ausgewählten
Knoten 4 ist, unterteilt der Computer die Knoten in zwei
Paare und berechnet eine Linie, die jedes Paar verbindet. Der Computer
berechnet dann zwei zusätzliche
Linien, die jedes Paar der Knoten miteinander verbinden, um hierdurch
ein Viereck zu bilden. Bei Schritt 128 berechnet der Computer
alle Höhen
oder Z-Werte für die
Flächen,
die von dem Dreieck oder dem Viereck umschrieben sind. Die berechneten
Z-Werte werden in Schritt 130 angezeigt. In Schritt 132 wird
das berechnete Profil in dem Computerspeicher zur Verwendung durch
die Profilierungsmaschine 20 gespeichert. Die Steuerung
des Profilerzeugungsvorgang kehrt zurück zu Schritt 126 wo
ein Benutzer zusätzliche
Knoten zur Schaffung zusätzlicher
Oberflächen auswählen kann
oder um auf andere Weise das Profil zu vervollständigen. Je mehr Knoten ausgewählt werden,
um so komplexer kann die Krümmung
des Profils werden. Während
die Berechnung der Dreiecke oder Vierecke, die die ausgewählten Knoten
verbinden, zusammen mit den Z-Werten, die diese Formen bestimmen,
so beschrieben worden ist, dass die Berechnung Linien verwendet,
versteht es sich, dass auch andere Berechnungsalgorithmen im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, wie die Berechnung von
Bögen,
Interpolation, Verzahnung oder jede andere geeignete Technik.
-
Das
erzeugte Profil der gewünschten
Form der zu formenden Oberfläche
kann entweder dem Profil des Untergrundes folgen oder unabhängig davon
sein. Wenn die geformte Oberfläche
unabhängig von
dem Untergrund sein soll, werden Knotenpunkte ausgewählt, die
gewünschte
Z-Werte haben, ohne Berücksichtigung
der des Untergrundes. Variationen in der Höhe des Untergrundes zeigen
sich als Variationen in der Dicke des gegossenen Betons. Wenn das
Profil der Form des Untergrundes folgen soll, wird das Profil durch
Auswahl von Knoten erzeugt, die sich an einer gewünschten
konstanten Höhe über dem
Untergrund befinden. Alternativ können Knoten, die den Untergrund
bestimmen, ausgewählt
werden und eine vorbestimmte Höhe,
die der Dicke des Betons entspricht, kann automatisch in der Software
zu jedem der Z-Werte für
die Knoten addiert werden. In jedem Fall wird die profilierte Oberfläche des
Betons oder eines anderen Materials den Konturen des Untergrundes
folgen.
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Die
unabhängige
Steuerung der rechten Seite 46 und der linken Seite 48 der
Profilierungsbaugruppe 28 ermöglicht es der Profilierungsmaschine 20,
eine dreidimensional gekrümmte
Oberfläche
zu formen, falls dies gewünscht
wird. Wenn die rechte und die linke Seite 46 und 48 gesteuert
werden, um während
des Glättungsprozesses
auf derselben Höhe
zu bleiben, kann eine zweidimensionale Oberfläche geglättet werden. Wenn die rechte
und die linke Seite 46 und 48 so gesteuert werden,
dass sie während
des Glättungsprozesses
unterschiedliche Höhen
haben, kann eine dreidimensionale Oberfläche geglättet werden. Die Entfernungsmesseinheit 78 gewährleistet,
dass die linke Seite 48 der Profilierungsbaugruppe 28 einer
Referenzfläche
folgt wie einem zuvor geglätteten
Abschnitt des Betons oder einer anderen gewünschten Fläche wie dem Boden, oder einer
anderen körperlichen
Form. Wenn parallele Bereiche des Betons geglättet werden, stellt die Entfernungsmesseinheit 78 sicher,
dass neue Abschnitte nahtlos mit den anliegenden, existierenden geglätteten Abschnitten
geformt werden. Es versteht sich, dass das Ziel 256 und
die Entfernungsmesseinheit 78 zu entgegengesetzten Seiten
geschaltet werden können,
falls dies gewünscht
wird. Es versteht sich auch, dass die Entfernungsmesseinheit 78 an der
Seite 48 entweder ersetzt oder mit einem weiteren Ziel 256a ergänzt werden
kann, das von einer anderen Nachführeinrichtung verfolgt wird,
wie in 12 dargestellt ist.
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12 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der profilierenden oder glättenden
Maschine 220. Teile, die der vorigen Ausführungsform
entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen, erhöht um 200 bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein zusätzliches
Ziel 256a an dem zweiten Ende oder der linken Seite 248 der
Profilierungsbaugruppe 228 vorgesehen. Eine zweite Nachführeinrichtung 258 (nicht dargestellt),
kann verwendet werden, um das zweite Ziel 256a zu verfolgen.
Wenn die Maschine auf diese Weise benutzt wird, muss die Entfernungsmesseinheit 278 nicht
verwendet werden, und das Erfordernis einer festgesetzten Form oder
Oberfläche
entlang einer Seite der Oberfläche
ist nicht mehr vorhanden. Die Steuerung für den linken hydraulischen
Zylinder 254 ist dieselbe, wie sie oben mit Bezug auf den rechten
hydraulischen Zylinder 52 beschrieben ist. Alternativ kann
eine Distanzmesseinheit 278 verwendet werden, falls gewünscht, um
den linken hydraulischen Zylinder 54 zu steuern. Die Glättmaschine 220 hat
daher die Option der Steuerung der linken Seite 48 der
Profilierungsbaugruppe 28 mit Bezug zu entweder einem gespeicherten
Profil oder einer festgesetzten körperlichen Form, in Abhängigkeit
davon, was für
den jeweiligen Anwendungszweck am besten geeignet ist.
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Die
Profilierungsmaschine 220 kann auch so modifiziert werden,
dass sie eine Mehrzahl von Zwischenzielen 256b und 256c hat
(12). Bei dieser alternativen Ausführungsform
hat die Profilierungsmaschine 220 eine Profilierungsbaugruppe 228,
die in Segmente 239a bis c unterteilt ist, die gelenkig
miteinander verbunden sind. Jedes Ende eines jeden Segments 239 oder
die Drehverbindung zwischen den Segmenten wird unabhängig von
einem getrennten Ziel 256 gesteuert, das an einem hydraulischen Zylinder
befestigt ist. Eine getrennte Nachführeinrichtung 258 wird
für jedes
Ziel 256 verwendet. Die Benutzung einer segmentierten Profilierungsbaugruppe 228 ermöglicht einen
höheren
Grad seitlicher Krümmung
(d.h. Seite zu Seite), der sich die profilierte Oberfläche annähert. Alternativ
kann die Höhe
jedes Segments gesteuert werden durch Bezug auf die relative Höhe der Nachbarsegmente.
Bei dieser Variation werden nur ein einziges Ziel und eine Nachführeinrichtung
verwendet anstelle eines getrennten Ziels mit Nachführeinrichtung
für jedes
Segment.
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In
einer weiteren Ausführungsform
verwendet die Profilierungsmaschine 320 eine Nachführeinrichtung 358 in
Kombination mit einem Laserstrahl 359, der rotiert, um
eine horizontale Ebene zu bestimmen (13). Bei
dieser Ausführungsform
bestimmt die Nachführeinrichtung 358 nur
die X, Y Stelle eines ersten Endes oder einer rechten Seite 346 der
Profilierungsbaugruppe 328. Die rechte Seite 346 der
Profilierungsbaugruppe 328 enthält ein Ziel 356, das
von der Einrichtung 358 verfolgt wird. Die Höhe oder
Z Position der rechten Seite 346 der Profilierungsbaugruppe 328 wird
bestimmt durch das Auftreffen des rotierenden Laserstrahls 359 auf
Paar vertikal bewegbarer Laserfelder (nicht gezeigt). Die Laserfelder
bestehen aus einem vertikalen Feld von Laserempfängern oder Sensoren. Eines
der Laserfelder ist an der rechten Seite 346 der Profilierungsmaschine 320 positioniert,
während
sich das andere Feld an den zweiten Ende oder der linken Seite 348 befindet.
Die vertikale Position jedes der Laserfelder wird gesteuert, um
sicher zu stellen, dass wenigstens einer der Sensoren in dem vertikalen
Feld in der Ebene bleibt, die von dem rotierenden Laserstrahl 359 gebildet
ist. Der Laserstrahl 359 trifft auf einen oder mehrere
Lasersensoren, die sich auf der selben Höhe wie der Laserstrahl 359 befinden.
In dem festgestellt wird, welcher Lasersensor getroffen ist, ermöglicht es
das Feld von Lasersensoren, die Höhe der Seiten der Profilierungsbaugruppe
bezüglich
der horizontalen Ebene zu bestimmen, die durch den Laserstrahl 359 geschaffen
wird. Die X, Y Position der linken Seite 348 der Profilierungsbaugruppe 328 wird durch
den Output eines Richtungskreisels (nicht gezeigt) bestimmt, der
an der Profilierungsbaugruppe 328 montiert ist. Der Richtungskreisel
ist in einer solchen Ausrichtung angebracht, dass er ein Signal
erzeugt, welches die horizontale Richtung der Profilierungsbaugruppe 328 anzeigt
(beispielsweise Norden, Süden
etc.). Dieses Richtungssignal ermöglicht es, dass ein Vektor
zu den X, Y und Z-Stellen
der rechten Seite 346 der Profilierungsbaugruppe 328 addiert
wird, um hierdurch die Position 348 der Profilierungsbaugruppe 328 zu
bestimmen. Insgesamt wird die X Y Position der rechten Seite 346
von der Nachführeinrichtung 358 und
dem Ziel 356 bestimmt, das an der rechten Seite 346 befestigt
ist. Die Z Position der rechten und der linken Seite 346 und 348 wird
durch die Referenzlaserebene bestimmt, die durch den rotierenden
Laserstrahl 359 geschaffen wird, und durch das Paar von
Sensorfeldern an jeder Seite der Profilierungsbaugruppe 328 erfasst.
Die Z Position der linken Seite 348 wird durch den Kreisel in
Kombination mit der bekannten Stelle der rechten Seite 346 bestimmt.
Die Profilierungsmaschine 320 hat den Vorteil, dass sie
keine Nachführeinrichtung 358 benötigt, die
dem Ziel 356 in drei Dimensionen folgt. Die Nachführeinrichtung 358 kann
daher ein einfacheres und billigeres Gerät sein als die Nachführeinrichtung 58.
Die Profilierungsmaschine 320 enthält eine Basis 322 und
einen teleskopischen Ausleger 326 und wird in gleicher
Weise benutzt, um ungehärteten
Beton 330 oder loses, verteilbares Material zu einer gewünschten
Form oder Kontur zu glätten.
Wie bei der Profilierungsmaschine 20 wird der Beton oder
ein anderes Material 131 entweder unabhängig von dem Untergrund 330 oder
mit Bezug zu diesem konturiert.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die 14 zeigt, verwendet die Profilierungsmaschine oder
Glättungsmaschine 420 ein
Paar Drähte 435a, 435b,
die mit einem Ende an der Mitte der Profilierungsbaugruppe 428 befestigt
sind. Die anderen Ende der Drähte 435 sind
an Referenzpunkten 437a und b befestigt, deren Position
bekannt ist. Die Drähte
bestehen vorzugsweise aus Titan oder einem anderen ausreichend festen
Material. Ein Laserstrahl 459 rotiert, um eine horizontale
Ebene zu bilden, die durch ein vertikales Feld von Lasersensoren
(nicht dargestellt), an der Profilierungsbaugruppe 428 erfasst
wird, wobei das Feld dem Feld von Empfängern bei der obigen Maschine 320 gleicht.
Das vertikale Feld der Lasersensoren ermöglicht es, die Höhe der Profilierungsbaugruppe 428 zu
bestimmen.
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Wenn
die Profilierungsbaugruppe 428 durch den teleskopartigen
Ausleger 426 bewegt wird, werden die Drähte 435a und b abgewickelt.
Ein Paar Entfernungsmesskodierer ist an den Wicklungen jedes Drahtes 435a, 435b positioniert,
und die Kodierer ermöglichen
es der Profilierungsmaschine 420, die Länge zu berechnen, die jeder
Draht von den Referenzpunkten 437a, b hat. Durch Berechnen
der Länge
der nicht aufgewickelten Drähte 435a,
b, wird die X, Y Position der Profilierungsbaugruppe 428 berechnet.
Ein Paar Winkelkodierer ist außerdem
an den Drähten 435a, 435b positioniert
und misst die Winkel zwischen jedem Draht und der Profilierungsbaugruppe 428.
Aus der Winkelinformation, die von den zwei Winkelkodierern geliefert
wird, kann zusammen mit der Länge
der Profilierungsbaugruppe die X, Y Position eines jeden Endes der
Kodierungsbaugruppe bestimmt werden. Die Positionen der rechten und
der linken Seite 446, 448 der Profilierungsbaugruppe 428 werden
von einem Mikroprozessor oder einer anderen geeigneten elektronischen
Anlage mit der gewünschten
Position verglichen, die in dem Profil der zu formenden Oberfläche gespeichert
ist. Auf der Basis der Differenz zwischen den gemessenen Positionen
und den gewünschten
Positionen werden der rechte und der linke hydraulische Zylinder 452 und 454 von
einem Regler (nicht gezeigt) eingestellt, so dass sie dem gewünschten
Profil folgen. Der Regler kann einen oder mehrere Mikroprozessoren
und Ventile für
das hydraulische System haben, wie in 5 gezeigt
ist, oder jede andere geeignete Form. Die Richtung der Bewegung
der Einebnungsbaugruppe 428 (d.h. Norden, Süden etc.)
kann in einem Rechenschritt bestimmt werden, wenn sich die Richtung
während
des Ebnungsvorgangs nicht ändert, oder
sie kann dynamisch durch einen Kreisel oder andere geeignete Mittel
bestimmt werden oder aus Änderungen
der Position des Einebnungsbausatzes, wenn sich dieser bewegt.
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Es
versteht sich, dass bei allen beschriebenen Ausführungsformen, die Positionen
der Nachführeinrichtung 58 und
des Ziels 56 vertauscht werden können. Mit anderen Worten kann
das Ziel 56 ein stationäres
Ziel sein, das weg von der Maschine 20 an einer bekannten
Stelle positioniert ist, während
die Nachführeinrichtung 58 an
Bord der Profilierungsmaschine 20 positioniert ist. Bei
dieser alternativen Ausbildung entfällt das Übertragen der Positionsinformation,
die von der Nachführeinrichtung 58 gemessen wird,
durch Funk, da sich die Nachführeinrichtung 58 bereits
auf der Profilierungsmaschine befindet. Die Nachführeinrichtung 58 kann
an jeder Stelle auf der Profilierungsmaschine 20 positioniert
werden, an der sie in der Lage ist, die Bewegung eines Endes der Profilierungsbaugruppe 28 gegenüber dem
Ziel 56 zu erfassen. Bei einer anderen Variation können auch Mikroprozessoren 70, 72 und 74 in
einem getrennten Computer weg von dem Fahrzeug angeordnet sein, falls
dies gewünscht
ist. In einer solchen Situation wird nur das pulsbreitenmodulierte
Signal des Prozessors 74 an die Maschine 20 übertragen,
zusammen mit dem Kippsteuersignal des Prozessors 72.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
(nicht gezeigt) sind die Nachführeinrichtung 58 und
das Ziel 56 durch ein Global Positioning System (GPS) oder Differential
Global Positioning System (DGPS) ersetzt. Der GPS oder DGPS Empfänger ist
entweder an derselben Stelle wie das Ziel 56 oder an jeder
anderen geeigneten Stelle an der rechten Seite 46 der Profilierungsbaugruppe 28 positioniert.
Der GPS oder DPGS Empfänger
erfasst die Bewegung in drei Dimensionen, wenn die Profilierungsbaugruppe 28 über das
zur profilierende Material bewegt wird. Die Information über die
dreidimensionale Position des GPS oder DPGS Empfängers wird dem Nachführprozessor 70 übermittelt
und verwendet auf dieselbe Weise die Positionsinformation des Ziels 56.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung ein Bausatz für exisitierende Einebnungs-
und Glättungsmaschinen,
um diesen die Fähigkeit
zu verleihen, dreidimensional gekrümmte Oberflächen zu profilieren. Der Bausatz wird
bevorzugt mit existierenden Einebnungsmaschinen verwendet, wie sie
in US-A-4930935 offenbart sind. Solche existierenden Einebnungsmaschinen enthalten
einen Einebnungsbausatz, der einheitlich an beiden Enden gesteuert wird,
wodurch nur eindimensional oder zweidimensional gekrümmte Flächen eingeebnet
werden. Die existierenden Maschinen enthalten typischerweise ein
Paar Lasersensoren an den Enden des Einebnungsbausatzes. Ein rotierender
Laserstrahl ist an einer Stelle entfernt von der Einebnungsmaschine
positioniert, und zwar in einer bestimmten Höhe. Wenn der Laserstrahl rotiert, bildet
der Laser eine Ebene, die an der bestimmten Höhe über der zu glättenden
Oberfläche
liegt. Das Paar der Sensoren erstreckt sich in vertikaler Richtung
und erfasst den rotierenden Laserstrahl. In Abhängigkeit davon, wo der Laserstrahl
auf die Sensoren auftrifft, wird die Höhe der Einebnungsbaugruppe bezüglich des
rotierenden Laserstrahls bestimmt. Die Höhe des Einebnungsbausatzes
wird dann so eingestellt, dass sie mit der gewünschten Höhe der zu glättenden
Fläche übereinstimmt.
Der Bausatz enthält ein
Ziel 56, das entweder auf der Einebnungsbaugruppe oder
entfernt von der Einebnungsmaschine positioniert sein kann. Der
Bausatz enthält
ferner eine Nachführeinrichtung 58,
die an der entgegengesetzten Stelle von dem Ziel 56 positioniert
ist, d.h. entweder auf der Einebnungsbaugruppe oder entfernt von
dieser. Ein Steuersystem 67 (5) ist auch
in dem Bausatz enthalten, um die rechte und die linke Seite der
Einebnungsbaugruppe unabhängig
zu steuern, wodurch die Anordnung in eine Profilierungsbaugruppe
wie die Profilierungsbaugruppe 28 umgeformt wird. Das Steuersystem 67 steuert auch
das Drehen oder Kippen der Einebnungsbaugruppe, wie dies oben für den Fall
erläutert
ist, dass die Profilierungsbaugruppe schwenkbar befestigt ist. Das
Steuersystem kann entweder ein Paar hydraulischer Zylinder 52 und 54 allein
auf der Basis der Position eines oder mehrerer Ziele 56 steuern,
oder es kann die Zylinder 52 und 54 auf der Basis
der Kombination der Position des Ziels 56 und des Outputs
des Näherungssensors
steuern. Der Näherungssensor 78 ist
auch in dem Bausatz enthalten, wenn ein Ende der Profilierungsbaugruppe 28 einer
körperlichen Form
folgen soll. Wenn die Einebnungsmaschine eine Einebnungsbaugruppe
mit einer einstellbaren Neigung oder Abstand enthält, kann
das Steuersystem 67 programmiert sein, um den Abstand der
Einebnungsbaugruppe auf der Basis der Neigung der zu glättenden
Oberfläche
zu steuern.
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Der
Bausatz kann auch andere Komponenten enthalten, wenn er benutzt
wird, um eine existierende Einebnungsmaschine zu einer der verschiedenen
oben beschriebenen Ausführungsformen
zu modifizieren. Beispielsweise kann der Bausatz eine segmentierte
Profilierungsbaugruppe enthalten, bei der die Höhe eines jeden Segments des
Bausatzes individuell einstellbar ist, wodurch es möglich ist,
einen höheren
Grad einer dreidimensionalen Krümmung
zu formen. Ein solcher Bausatz für
eine segmentierte Profilierungsbaugruppe kann auch zusätzliche
Ziele und Nachführeinrichtungen
enthalten, die verwendet werden, um die Position eines jeden Segments
zu messen. Die Position eines jeden Segments wird einem Steuerungssystem übermittelt,
das jedes einzelne Segment steuert. Bei anderen Ausführungsformen
kann der Bausatz ein Paar verlängerbarer
Drähte
haben, die mit einem Ende an dem Einebnungsbausatz angebracht und
mit ihren anderen Enden an zwei getrennten Referenzpunkten befestigt
sind. Ein solcher Bausatz enthält
außerdem
ein Paar Abstandskodierer, die die Länge der Drähte messen, und ein Paar Winkelkodierer,
die die Winkel zwischen den Drähten
und dem Einebnungsbausatz bestimmen. Ein Steuersystem ist eingeschlossen,
das die Position der Einebnungsbaugruppe auf der Basis der Länge der
Drähte
berechnet und die Höhe
der Enden der Einebnungsbaugruppe unabhängig einstellt, wodurch es
möglich
ist, dass die zuvor existierende Einebnungsmaschine dreidimensionale
Oberflächen formt.
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Während die
vorliegende Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben ist, die in den Zeichnungen dargestellt und oben diskutiert
sind, versteht es sich für
den Fachmann, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese besonders bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern alle Modifikationen einschließt, die im Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung liegen, wie dieser in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist.