DE69935118T2 - Steckeranordnung - Google Patents

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    • G02B6/3885Multicore or multichannel optical connectors, i.e. one single ferrule containing more than one fibre, e.g. ribbon type

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Verbinderanordnungen wie beispielsweise faseroptische Verbinderanordnungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Faseroptische Verbinder kommen in einer breiten Vielfalt von Gestaltungen zur Anwendung, um faseroptische Kabel abzuschließen und um die Verbindung der Kabel mit anderen Kabeln oder anderen faseroptischen Übertragungseinrichtungen zu ermöglichen. Ein typischer faseroptischer Verbinder weist eine auch als Ferrule bezeichnete Fassung auf, welche eine optische Faser oder optische Fasern in dem Verbinder befestigt und zentriert. Die Ferrule kann aus einem solchen Material wie Keramik hergestellt sein. Ein Ferrulenhalter oder eine andere Gehäusekomponente des Verbinders umschließt die Ferrule und kann aus einem solchen Material wie gegossenem Kunststoff hergestellt sein. Eine Feder kann in dem Gehäuse oder dem Ferrulenhalter in solcher Weise angeordnet sein, dass die Ferrule nachgiebig nach vorn vorgespannt wird, um an einer anderen, Fasern befestigenden Ferrule einer zu paarenden Verbindungseinrichtung in Anlage zu kommen.
  • Zwei faseroptische Verbinder oder ein Verbinder und eine andere faseroptische Übertragungseinrichtung werden oft in einem Adapter gepaart, welcher die Fasern zentriert, um niedrige Einfügedämpfungen bereitzustellen. Der Adapter koppelt die Verbinder derart miteinander, dass deren gekapselte Fasern Ende an Ende verbunden werden. Der Adapter kann eine leitungsinterne Komponente darstellen, oder der Adapter kann zur Montage in einer Öffnung in einer Platte, Rückseitenplatine, Leiterplatte oder dergleichen ausgelegt sein. Der Adapter kann auf einer gedruckten Schaltungsplatine wie einer Hauptplatine montiert sein, und einer der Verbinder, der von dem Adapter aufgenommen wird, kann auf einer Aufsteckkarte montiert sein.
  • Aus dem Dokument US 5,548,677 ist eine Gehäusestruktur zum Verbinden von optischen Modulen bekannt, die für einen lösbaren Eingriff eines Vorsprungs mit einem weiteren Vorsprung eines Gehäuses sorgt.
  • Die DE 29 607 793 U beschreibt einen Stecker mit einer Rastverbindung, bei welcher ein Stecker in eine Steckerhälfte eingreift. Dieser Verrastungseingriff wird gelöst, wenn ein Verrastungsarm in Anlage an eine schräge Fläche eines Federarms kommt.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene Verbesserungen bei solchen Verbinderanordnungen ausgerichtet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine neue und verbesserte Verbinderanordnung der beschriebenen Gattung zur Verfügung zu stellen.
  • In der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Anordnung einen Adapter, der in einer Öffnung in einer Platte montiert werden kann. Der Adapter umfasst Eingriffsmittel zum Einschränken einer relativen Bewegung zwischen dem Adapter und der Platte. Ein faseroptischer Verbinder kann in einer Einfügungsrichtung in den Adapter eingefügt werden. An dem faseroptischen Verbinder sind Freigabemittel vorgesehen, die funktional mit den Eingriffsmitteln verknüpft sind, um die Eingriffsmittel in Reaktion auf das Einfügen des Verbinders in den Adapter zu lösen. Daher wird die Einschränkung bezüglich der relativen Bewegung zwischen dem Adapter und der Platte aufgehoben, wenn der Verbinder mit dem Adapter gekoppelt wird.
  • Wie vorliegend offenbart wird, werden die Eingriffsmittel durch zumindest einen flexiblen Verrastungsarm an dem Adapter bereitgestellt, welcher an der Öffnung in Eingriff mit der Platte gebracht werden kann. Die Freigabemittel umfassen einen Vorsprung, beispielsweise eine angewinkelte Oberfläche, an dem faseroptischen Verbinder, welche derart an dem flexible Verrastungsarm in Anlage gebracht werden kann, dass der Verrastungsarm aus dem verrastenden Eingriff mit der Platte heraus geschoben wird. Der Adapter umfasst ein Gehäuse, das größer als die in der Platte vorgesehene Öffnung ist und das an einer Seite der Platte in Anlage gebracht werden kann. Der flexible Verrastungsarm kann an der entgegengesetzten Seite der Platte in Anlage gebracht werden. Das Gehäuse weist ein erstes Buchsenende auf, das zur Aufnahme des faseroptischen Verbinders ausgelegt ist, sowie ein zweites Buchsenende, das zur Aufnahme eines zugehörigen faseroptischen Übertragungsmittels ausgelegt ist. Das Gehäuse stellt ein zweiteiliges Gehäuse dar, welches in seinem Inneren zumindest ein Verschlusselement enthält.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche als neuartig erachtet werden, sind insbesondere in den anhängenden Ansprüchen ausgeführt. Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden werden, und zwar in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente in den Figuren bezeichnen und wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Hauptplatinen-Adapteranordnung ist, die durch eine in einer gedruckten Schaltungsplatine (der Hauptplatine) vorgesehene Öffnung hindurchreichend montiert ist;
  • 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Hauptplatinen-Adapteranordnung in Verbindung mit der Hauptplatine ist;
  • 3 einen vergrößerten, vertikalen Schnitt durch die in der Platte montierte Hauptplatinen-Adapteranordnung darstellt;
  • 4 einen vergrößerten, horizontalen Schnitt durch die in der Platte montierte Hauptplatinen-Adapteranordnung darstellt; die
  • 5 und 6 horizontale Schnitte ähnlich dem aus 4 sind, aber an unterschiedlichen Stellen aufgenommen, um die Montage der Verschlusselemente in der Anordnung zu zeigen;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung darstellt, die an einer zweiten gedruckten Schaltungsplatine (der Aufsteckkarte) montiert ist;
  • 8 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung in Verbindung mit der Aufsteckkarte ist;
  • 9 ein allgemein entlang der Linie 9-9 aus 7 aufgenommener horizontaler Schnitt ist; und
  • 10 ein allgemein entlang der Linie 10-10 aus 7 aufgenommener vertikaler Schnitt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform Nehmen wir detaillierter auf die Zeichnungen Bezug, so umfasst eine die erfindungsgemäßen Konzepte verkörpernde faseroptische Verbinderanordnung eine Hauptplatinen-Adapteranordnung, die generell mit 16 bezeichnet ist und in den 16 gezeigt ist. Die 710 zeigen eine generell mit 18 bezeichnete Aufsteckkarten-Verbinderanordnung, welche mit der Hauptplatinen-Adapteranordnung 16 gepaart oder gekoppelt werden kann. Eine Staubkappe 26 (2) kann in die Adapteranordnung 16 in Richtung des Pfeils "A" eingefügt werden. Die Adapteranordnung kann in eine Öffnung 32 in einer Platte 34 in Richtung des Pfeils "B" eingefügt werden. Bei der vorliegenden faseroptischen Verbinderanordnung stellt die Platte 34 eine gedruckte Schaltungsplatine (eine Hauptplatine) dar.
  • Nehmen wir zunächst auf die 1 und 2 Bezug, so stellt die Hauptplatinen-Adapteranordnung 16 eine allgemein zweiteilige Struktur dar, die einen ersten oder vorderen Teil 38 und einen zweiten oder hinteren Teil 40 umfasst. In der Adapteranordnung sind ein einzelnes Verschlusselement 42 und ein Satz aus zwei Verschlusselementen 44 montiert. Die beiden Teile 38 und 40 der Adapteranordnung sind mit Hilfe eines Paares von mit Haken versehenen, flexiblen Verrastungsarmen 46 miteinander verbunden, die von dem hinteren Adapterteil 40 vorstehen und an der Innenseite des vorderen Adapterteils 38 eingefügt werden können, damit sie in Eingriff mit zwei ortsfesten Verrastungsschultern 48 schnappen, die durch Öffnungen in den Seitenwänden des vorderen Adapterteils gebildet werden.
  • Wie zuvor angemerkt, kann die Adapteranordnung 16 in die Öffnung 32 in der Hauptplatine 34 in Richtung des Pfeils "B" (2) eingefügt werden. Wie in 1 zu sehen ist, ist der vordere Adapterteil 38 größer als die Öffnung 32 in der Hauptplatine 34, und folglich stößt er an einer Vorderseite 34a der Hauptplatine an. Die Adapteranordnung wird an der Hauptplatine und in der Öffnung 32 mit Hilfe eines Paares von flexiblen Verrastungsarmen 50 befestigt, welche Rückhalteschultern 50a in der Nähe ihrer fernen Enden aufweisen. Die Rückhaltearme schieben sich in Nuten 51 hinein, die in dem hinteren Adapterteil 40 vorgesehen sind, und die Rückhalteschultern 50a der Verrastungsarme kommen an einer Rückseite 34b der Hauptplatine 34 in Anlage, wenn die Adapteranordnung in der Öffnung 32 in der Hauptplatine 34 montiert wird, wie in 1 zu sehen ist. Die Verrastungsarme 50 schränken die relative Bewegung zwischen der Adapteranordnung und der Hauptplatine in der Einfügungsrichtung "B" ein.
  • Nehmen wir auf 3 in Verbindung mit 2 Bezug, so ist hier die Hauptplatinen-Adapteranordnung 16 in die in der Hauptplatine 34 vorgesehene Öffnung 32 eingefügt worden. Es ist zu sehen, dass der vordere Adapterteil 38 an der Vorderseite 34a der Hauptplatine anliegt und dass die Rückhalteschultern 50a der flexiblen Verrastungsarme 50 an der Rückseite 34b der Hauptplatine anliegen. Daher ist die relative Bewegung zwischen der Hauptplatinen-Adapteranordnung und der Hauptplatine in der axialen oder Einfügungsrichtung der Anordnung eingeschränkt.
  • 4 zeigt zwei Schraubenfedern 58, welche zwei Verschlusselemente 44 in eine geschlossene Stellung vorspannen. Wenn ein zugehöriges faseroptisches Übertragungsmittel wie etwa ein faseroptischer Verbinder in die Hauptplatinen-Adapteranordnung in Richtung des Pfeils "C" eingefügt wird, werden die Verschlusselemente 44 aufgedrückt, und die Schraubenfedern 58 werden die Verschlusselemente automatisch schließen, wenn der zugehörige Verbinder entfernt wird.
  • 5 zeigt eine Schraubenfeder 60, deren eines Ende 60a in der Adapteranordnung arretiert ist und deren entgegengesetztes Ende 60b an der Rückseite des einzelnen Verschlusselements 42 anliegt. Diese Feder drückt das Verschlusselement in einer geschlossenen Stellung gegen einen Anschlag 62. Wenn ein (später beschriebener) faseroptischer Verbinder in die Adapteranordnung 16 in Richtung des Pfeils "D" eingefügt wird, wird das Verschlusselement 42 entgegen der Feder 60 aufgedrückt. Wenn der Verbinder entfernt wird, drückt die Feder das Verschlusselement 42 zurück in seine geschlossene Stellung, die in 5 gezeigt ist. Diese Darstellung zeigt außerdem, dass eine der Federn 58 ein fixiertes Ende 58a aufweist, das in der Adapteranordnung arretiert ist, sowie ein entgegengesetztes Ende 50b zum Vorspannen eines der zwei Verschlusselemente 44 gegen einen Anschlag 64. 6 zeigt, dass die andere Feder 58 ein fixiertes Ende 58a und ein entgegengesetztes Ende 58b zum Vorspannen des anderen Verschlusselements 44 gegen einen Anschlag 66 in der geschlossenen Stellung aufweist. Grundsätzlich stellt die Adapteranordnung 16, wie am besten in 4 zu sehen ist, eine Anordnung mit offenen Enden dar, die ein erstes Buchsenende 68 zur Aufnahme der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 (710) und ein zweites Buchsenende 70 zur Aufnahme eines zugehörigen faseroptischen Übertragungsmittels wie beispielsweise eines zweiten faseroptischen Verbinders definiert.
  • Nehmen wir auf die 710 Bezug, so umfasst die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 ein Aufsteckkartengehäuse 72, im welchem eine Ferrule 74, ein Stifthalter 76 und ein Paar Ausrichtungsstifte 78 montiert sind. Wie in den 9 und 10 zu sehen ist, weisen die Ausrichtungsstifte Kopfabschnitte 78a auf, die in Ausnehmungen oder Schlitzen 80 am vorderen Ende des Stifthalters 76 eingeschlossen gehalten werden, und die Ausrichtungsstifte ragen durch Löcher 82 in der Ferrule 74 hindurch. Die Ausrichtungsstifte ragen von einer vorderen Paarungsfläche 74a der Ferrule nach vorn, und zwar zum Einfügen in entsprechende Ausrichtungslöcher in der Ferrule des zweiten Verbinders, welcher in das Buchsenende 70 (4) der Adapteranordnung 16 eingefügt wird. Wie am besten in 9 zu sehen ist, weist der Stifthalter 76 einen nach vorn auskragenden, flexiblen Verrastungsarm 84 auf, mit einem Haken 84a an dessen fernem Ende zur Anlage hinter einer Verrastungsschulter 86 an dem Aufsteckkartengehäuse 72, um den Stifthalter in dem Gehäuse zu halten und die Ferrule 74 durch eine vordere Öffnung 88 des Gehäuses hindurchreichend zu positionieren. Wie in 10 zu sehen ist, weist die Ferrule 74 eine Mehrzahl von parallelen Kanälen 89 zur Aufnahme der Fasern eines flachen optischen Mehrfaserkabels auf.
  • Das Aufsteckkartengehäuse 72 der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 ist auf einer gedruckten Schaltungsplatine (der Aufsteckkarte) 90 mit Hilfe von Montagezapfen 91 an dem Aufsteckkartengehäuse montiert, die in Montagelöcher 92 in der Aufsteckkarte eingefügt werden können. Die Durchmesser der Montagezapfen 91 können kleiner als die Durchmesser der Montagelöcher 92 sein, um einen gewissen Grad an schwimmender Beweglichkeit zwischen der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung und der Aufsteckkarte zu ermöglichen.
  • Nehmen wir auf die 8 und 9 in Verbindung mit 2 Bezug, so weist das Aufsteckkartengehäuse 72 der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 einen freitragenden, flexiblen Verrastungsarm 100 auf, der von dem vorderen Nasenabschnitt des Aufsteckkartengehäuses nach vorn vorsteht und seitlich von diesem beabstandet ist. Der flexible Verrastungsarm weist einen nach innen gerichteten Verrastungshaken 100a an dem fernen Ende des Arms zur verrastenden Anlage an einer festen Verrastungsschulter 102 (2) an der Außenseite des hinteren Teils 40 der Adapteranordnung 16 auf. Wenn daher die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 in das Buchsenende 68 (6) der Adapteranordnung 16 eingefügt wird, wird die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung mit der Adapteranordnung mit Hilfe des Verrastungsarms 100/des Verrastungshakens 100a und der Verrastungsschulter 102 gekoppelt.
  • 10 zeigt am besten, dass das Aufsteckkartengehäuse 72 der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 vorspringende Mittel in Form eines Paares von schrägen Freigabeschultern 104 an seiner Oberseite und Unterseite aufweist. 3 zeigt am besten, dass die äußersten fernen Enden der Verrastungsarme 50 der Adapteranordnung nach innen angewinkelte Anschlagflächen 106 aufweisen, und diese Anschlagflächen liegen frei, und zwar für ein In-Anlage-Kommen der Freigabeschultern 104 der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18, wenn die Anordnung in die Hauptplatinen-Adapteranordnung 16 in Richtung des Pfeils "E" (3) eingefügt wird. Wenn die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung mit der Adapteranordnung gekoppelt wird (d. h. der flexible Verrastungsarm 100 an der festen Verrastungsschulter 102 in Anlage kommt), kommen die an dem Aufsteckkartengehäuse vorgesehenen Freigabeschultern 104 in Anlage an den Oberflächen 106 an den flexible Verrastungsarmen 50 und drücken die Verrastungsarme quer nach innen, in Richtung der Pfeile "F" (3). Wenn die Verrastungsarme nach innen gedrückt werden, lösen sich die Rückhalteschultern 50a an den Außenseiten der flexible Verrastungsarme von der Rückseite 34b der Hauptplatine 34, worauf sich die außenseitigen Kopfabschnitte 108 der flexiblen Verrastungsarme 50 in die in der Hauptplatine 34 vorgesehene Öffnung 32 hinein schieben. Es sollte verstanden werden, dass die verschiedenen Teile derart aufgebaut sind, dass der flexible Verrastungsarm 100 kurz bevor die Kopfabschnitte 108 der flexiblen Verrastungsarme 50 von der Rückseite 34a der Hauptplatine gelöst werden an der festen Verrastungsschulter 102 in Anlage kommt. Die Adapteranordnung 16 (zusammen mit der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18) ist dadurch nicht mehr in Bezug auf eine axiale Bewegung relativ zu der Hauptplatine eingeschränkt. Grundsätzlich umfassen die Freigabeschultern 104 an der Aufsteckkarten-Verbinderanordnung ein Freigabemittel, welches wirksam die Einschränkungen bezüglich der axialen Bewegung der Adapteranordnung 16 relativ zu der Hauptplatine 34 aufhebt. Daher können, sobald die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 mit der Adapteranordnung 16 gekoppelt ist, sowohl die Verbinderanordnung als auch die Adapteranordnung axial in Bezug auf die Hauptplatine schwimmen. Die Aufsteckkarte 90 wiederum kann in Bezug auf die Hauptplatine schwimmen. Dadurch werden Wechselwirkungskräfte zwischen der Aufsteckkarte und der Hauptplatine beseitigt, welche ansonsten ein Reißen, eine Verformung, eine Fehlausrichtung und/oder ein schlechtes Leistungsverhalten der Platinen bewirken könnten. Wenn die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung 18 mit der Adapteranordnung 16 gekoppelt ist, kann die Adapteranordnung offensichtlich nicht nach vorn aus der Hauptplatine heraus gezogen werden, da die Aufsteckkarten-Verbinderanordnung und/oder die Aufsteckkarte an der Rückseite der Hauptplatine anliegen.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen verkörpert sein kann, ohne dass von deren zentralen Merkmalen abgewichen wird. Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind daher in jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten und die Erfindung ist nicht auf die vorliegend angegebenen Details beschränkt.

Claims (11)

  1. Faseroptische Verbinderanordnung umfassend: einen Adapter (16) mit einem vorderen Teil und einem rückwärtigen Teil, wobei der Adapter (16) in einer Öffnung in einer Platte montiert werden kann; einen faseroptischen Verbinder (18), der in einer Einfügungsrichtung (D) in den Adapter (16) eingefügt werden kann, wobei die Einfügungsrichtung (D) von dem rückwärtigen Teil zu dem vorderen Teil des Adapters (16) hin verläuft; dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (16) in solcher Weise in der Öffnung in der Platte (34) montiert werden kann, dass der vordere Teil des Adapters (16) die eine Seite der Platte (34) an der Öffnung berührt, wenn der rückwärtige Teil an der entgegengesetzten Seite der Platte (34) an der Öffnung in Anlage kommt, und zwar mit Hilfe von Eingriffsmitteln (50) in solcher Weise, dass eine relative Bewegung zwischen dem Adapter (16) und der Platte (34) eingeschränkt ist; und Freigabemittel (104) an dem faseroptischen Verbinder (18), welche dafür ausgelegt sind, direkt die Eingriffsmittel (50) zu berühren, um die Eingriffsmittel in Reaktion auf das Einfügen des Verbinders (18) in den Adapter (16) von der Platte (34) zu lösen und dadurch die Einschränkung bezüglich der relativen Bewegung zwischen dem Adapter und der Platte (34) aufzuheben.
  2. Faseroptische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Eingriffsmittel zumindest einen flexiblen Verrastungsarm (50) an dem Adapter (16) umfassen, welcher an der Öffnung (32) in Eingriff mit der Platte gebracht werden kann.
  3. Faseroptische Verbinderanordnung nach Anspruch 2, bei welcher das Freigabemittel einen Vorsprung (104) an dem faseroptischen Verbinder (18) umfasst, welcher derart an dem flexiblen Verrastungsarm (50) in Anlage gebracht werden kann, dass er den Verrastungsarm aus dem verrasteten Eingriff mit der Platte (34) heraus schiebt.
  4. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Adapter (16) ein Gehäuse (38) umfasst, das größer als die in der Platte (34) vorgesehene Öffnung (32) ist und das an der vorderen Seite (34a) der Platte in Anlage gebracht werden kann, und wobei das Eingriffsmittel an der rückwärtigen Seite (34b) der Platte in Anlage gebracht werden kann.
  5. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 4, bei welcher das Freigabemittel einen Vorsprung (104) an dem faseroptischen Verbinder (18) umfasst, welcher an dem flexiblen Verrastungsarm (50) in Anlage gebracht werden kann, um den Verrastungsarm aus der verrasteten Anlage an der entgegengesetzten Seite (34b) der Platte (34) heraus zu schieben.
  6. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, bei welcher der Vorsprung eine schräge, nockenartig wirkende Fläche (104) umfasst.
  7. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Adapter (16) ein erstes Buchsenende (68) umfasst, das zur Aufnahme des faseroptischen Verbinders (18) ausgelegt ist, sowie ein zweites Buchsenende (70), das zur Aufnahme eines zugehörigen faseroptischen Übertragungsmittels ausgelegt ist.
  8. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Adapter (16) ein zweiteiliges Gehäuse (38, 40) umfasst, das zumindest ein Verschlusselement (42, 44) in seinem Inneren enthält.
  9. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Adapter ein Paar flexible Verrastungsarme (50) umfasst, die an der Platte an der Öffnung in Eingriff gebracht werden können, um die relative Bewegung zwischen dem Adapter (16) und der Platte (34) einzuschränken; bei welcher der faseroptische Verbinder (18) in der Einfügungsrichtung (D) in das erste Buchsenende (68) des Adapters (16) eingefügt werden kann; und welche ein Paar Vorsprünge (104) an dem faseroptischen Verbinder (18) umfasst, die an den flexiblen Verrastungsarmen (50) an dem Adapter (16) in Anlage gebracht werden können, um in Reaktion auf das Einfügen des Verbinders in den Adapter die Verrastungsarme von der Platte (34) zu lösen und dadurch die Beschränkung bezüglich der relativen Bewegung zwischen dem Adapter und der Platte aufzuheben.
  10. Faseroptische Verbinderanordnung nach Anspruch 9, bei welcher die Vorsprünge schräge, nockenartig wirkende Flächen (104) an dem faseroptischen Verbinder (18) umfassen.
  11. Faseroptische Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Adapter (16) ein Gehäuse (38, 40) umfasst, in welchem zumindest ein Verschlusselement (42, 44) montiert ist.
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