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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im allgemeinen eine Computersignalübertragung
und insbesondere eine Schnittstelle auf einem integrierten Schaltkreis
und ein Verfahren für
eine Hochgeschwin digkeitsblocktransfer-Signalübertragung von Daten-, Steuer-
und Adreß-Signalen
zwischen mehreren integrierten Schaltkreisen auf einem Bus oder
von Punkt-zu-Punkt mit reduzierter Leistungsaufnahme.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Integrierte
Halbleiterschaltkreise, die in digitalen Rechnern und anderen digitalen
Anwendungen verwendet werden, benutzen häufig eine Mehrzahl von verbundenen
Very Large Scale Integration-(VLSI)-Schaltkreisen zum Realisieren
binärer
Kommunikation über
eine einzelne oder mehrfach segmentierte Übertragungsleitungen. Herkömmliche Übertragungsleitungen
weisen Trassen auf, die auf einem geeigneten Substrat, wie z.B.
einer Schaltkreisplatine, gebildet sind. Jede Übertragungsleitung kann konstruiert
sein, wobei z.B. sogenannte Mikrostreifentrassen und Streifenleitungstrassen
verwendet werden, um eine Übertragungsleitung
zu bilden, die eine charakteristische Impedanz in der Größenordnung
von 50 bis 70 Ohm aufweist. Alternativ können die entgegengesetzten
Enden jede Übertragungsleitung
mit ihrer charakteristischen Impedanz abgeschlossen sein. Die Ausgangslast
auf einem Treiber für
eine solche Übertragungsleitung
kann so gering wie 25 bis 35 Ohm sein.
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Um
eine angemessene Leistungsaufnahme aufzuweisen, benötigt eine
Hochfrequenzsignalübertragung
Signale mit kleiner Amplitude. Damit ein Empfänger Spannungsamplituden (z.B.
0,8 v bis 1,2 v) leicht in einer rauschenden Umgebung wie GTL, HSTL,
SSTL oder RAMBUS empfängt,
muß auch
der Strom sehr groß sein
(z.B. in der Größenordnung
von 50 bis 60 Milliampere pro Treiber). Ein typischer Empfänger benutzt
einen Komparator mit einem Spannungsreferenz-(VREF)-Signal, das
in der Mitte zwischen der hohen Eingangsspannung (VIH) und der niedrigen
Eingangsspannung (VIL) eingerichtet ist. Das VREF-Signal ist eine
DC-Spannungsreferenz
mit hoher Impedanz, die lose einer Stromversorgung mit der Zeit
folgt, jedoch nicht auf momentanes Rauschen reagieren kann. Herkömmlich bezeichnen eine
hohe Ausgangsspannung (High Output Voltage; VOH) und eine niedrige
Ausgangsspannung (Low Output Voltage; VOL) Signale, die von der
sendenden Quelle herstammen, und VIL und VIH bezeichnen Signale,
die an dem Eingang der Empfängervorrichtung
ankommen, obwohl sie als das gleiche Signal betrachtet werden können.
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1A ist
ein Blockdiagramm, das einen Empfänger 10 aus dem Stand
der Technik darstellt, der RAMBUS-Technologie verwendet. Das System 10 weist
eine Fläche 100 auf,
die über
Signalleitungen 103 mit internen Eingangsempfängern 110 verbunden
ist. Ein VREF-Signal 105 ist mit jedem internen Empfänger 110 verbunden.
VREF wird von der Spannungsversorgung erzeugt. Normalerweise schwankt
der DC-Wert der Spannungsversorgung um fünf Prozent (5%). 1B ist
ein zeitliches Diagramm 125, das ein Beispielsignal in
bezug auf eine hohe Referenzspannung (VREFh) und eine niedrige Referenzspannung
(VREFI) zeigt. Die VREFh- und VREFI-Werte hängen typischerweise von Schwankungen
der Spannungsversorgung ab, die verwendet wird, um das VREF-Signal
zu erzeugen. Die große Spannungsamplitude,
d.h. der Unterschied zwischen einem hohen Spannungssignal (VIH)
und einem niedrigen Spannungssignal (VIL), und stabile Signalniveaus über und
unter dem VREF-Signal werden für eine
zuverlässige
Erfassung der Signalpolarität
benötigt.
Die Spannungsamplitude von derzeitigen unsymmetrischen Signalübertragungstechnologien
beträgt
herkömmlich
um 0,8 v.
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1C ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau eines Empfängers 150 aus dem
Stand der Technik darstellt, wobei RAMBUS-Technologie verwendet
wird. Der Empfänger 150 tastet
das Niveau des Eingangssignals 167 und des VREF-Signals 154 ab,
bis das Signal ein stabiles Niveau erreicht, zu welcher Zeit die
Durchlaßgates 160 und 165 abschalten.
Nachdem die Durchlaßgates 160 und 165 abgeschaltet
haben, wird es dem Erfassungsgate 172 ermöglicht,
eine Strominjektion zu unterbinden. 1D ist
ein zeitliches Diagramm 175, welches einen Betrieb des
Empfängers 150 für ein Beispielsignal
darstellt. Der Empfänger 150 tastet
die Eingangsreferenz und das Eingangssignal ab, bis das Signal ein stabiles
Niveau erreicht, z.B. ein niedriges logisches Niveau (VIL), und
während
das Eingangssignal stabil ist, erfaßt der Empfänger 150 den Wert
des Eingangssignals. Wie oben dargestellt, muß für eine zuverlässige Signalerfassung
die Signalspannungsaussteuerung bzw. -amplitude schnell genug sein,
um es allen Empfängern 150 zu
ermöglichen,
ein stabiles Signal mit einem adäquaten
Zuschlag für
die Einstell- und Haltezeit abzutasten. Diese Spannungsaussteuerung
sollte in weniger als 30% der minimalen Taktzeit auftreten, um einen
Zuschlag für
einen Signalversatz, Einstell- und Haltezeiten zu ermöglichen.
Wenn sich die minimale Taktzeit unter 1 Nanosekunde reduziert, reduzieren
sich die Toleranzen für
Signalversatz, Einstellzeit und Haltezeit mit der zusätzlichen Auflage
für den
Treiberstrom in einer Ladeumgebung mit hoher Kapazität, die bei
hoher Frequenz arbeitet. Niederspannungs-Differenzsignalübertragung (LVDS),
die von dem IEEE P1596.3 verwendet wird, kann diese Probleme überwinden
durch Verwenden einer 250 mv Spannungsamplitude auf Kosten des Betreibens
komplementärer
Signale. Das Betreiben komplementärer Signale erhöht zwangsläufig die Zahl
der Anschlüsse
und die Gehäusegröße.
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Darüber hinaus
verwenden Computersysteme typischerweise ein Bussystem, in dem mehrere Vorrichtungen
mit dem Bus verbunden sind. Die meisten verwenden einen Takt, um
Daten-, Adreß- und
Steuersignale zu bestätigen. 21 stellt
ein System aus dem Stand der Technik 2100 für DRDRAM
dar, welches eine Taktleitung 2130 mit zwei Segmenten 2136 und 2138 verwendet.
Ein Segment 2136 erstreckt sich von einem Ende des Datenbus
zu einem Umkehrpunkt 2137 nahe dem zweiten Ende des Bus.
Das andere Taktsegment 2138 erstreckt sich von dem Umkehrpunkt 2137 zurück zu dem
ersten Ende des Datenbus. Der Signalbus 2120 überträgt Daten-,
Adreß-
und Steuersignale. Diese Topologie stellt sicher, daß ein auf
dem Bus gesendetes Signal 2120 immer zeitnah zu und in
der gleichen Richtung wie der Takt 2132 läuft, der
von der Vorrichtung verwendet wird, um das Signal zu empfangen. Dies
funktioniert gut, wenn die Belastung aller Signale und des Takts
fast identisch ist und der Takt 2132 verwendet wird, um
das Signal abzutasten und zu empfangen. Jedoch kann das System manchmal
die doppelte Datenbandbreite erfordern, in welchem Fall dieser Typ
von Bussystem die Anzahl von Signalen verdoppeln muß, obwohl
die Adreß-
und Steuersignale identisch sind und geteilt werden könnten.
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Entsprechend
gibt es eine Notwendigkeit für Treiber
mit niedriger Leistung und für
zuverlässige Empfänger für einen
Hochfrequenzbetrieb einer großen
Anzahl von unsymmetrischen Signalen in einer existierenden Technologie
für VLSI-Digitalsysteme mit
geringen Kosten.
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ZUSAMMENFASSUNG UND MERKMALE DER ERFINDUNG
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Ein
System der vorliegenden Erfindung verwendet synchrone Spannungs-
und Zeithaltungsreferenzsignale (SSVTR und /SSVTR) aus differentieller Quelle
mit kleinen Amplituden, um unsymmetrische Signale der gleichen Amplitude,
die von dem gleichen integrierten Schaltkreis zur Hochfrequenzsignalübertragung
erzeugt werden, zu vergleichen. Es ist offensichtlich, daß "/" verwendet wird, um ein logisches NOT
zu bezeichnen. Alle Signale sind mit ihren charakteristischen Impedanzen
auf beiden Enden der Übertragungsleitungen
abgeschlossen. SSVTR und/SSVTR schalten jedesmal um, wenn die zulässigen Signale
von dem übertragenen
integrierten Schaltkreis angetrieben werden. Jeder Signalempfänger weist
zwei Komparatoren auf, einen zum Vergleichen des Signals gegen SSVTR
und den anderen zum Vergleichen des Signals gegen/SSVTR. Ein vorhandener
Signalbinärwert
bestimmt, welcher Komparator verbunden ist, optional durch Verwenden
einer Exklusiv-OR-Logik mit SSVTR und /SSVTR. Bis SSVTR und /SSVTR
ihren binären
Wert geändert
haben, erfaßt
der verbundene Empfänger
in dem Komparator, ob eine Änderung
in dem Signalbinärwert aufgetreten
ist. Wieder ist es offensichtlich, daß SSVTR und /SSVTR ihren Binärwert jedesmal ändern, wenn
das Signal seinen Binärwert ändern kann.
SSVTR und /SSVTR sind vorzugsweise mit dem Signal synchronisiert.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung weist die Schritte auf, Erhalten
einer oszillierenden synchronen Quellenspannung und einer Zeithaltungsreferenz
und ihres Komplements (SSVTR und /SSVTR) und Empfangen eines eingehenden
unsymmetrischen Signals. Das Verfahren vergleicht die oszillierende
Referenz mit dem eingehenden Signal mit einem ersten Komparator,
um ein erstes Ergebnis zu erzeugen, und es vergleicht das Komplement
mit dem eingehenden Signal mit einem zweiten Komparator, so daß ein zweites
Ergebnis erzeugt wird. Das Verfahren wählt dann eines aus dem ersten
Ergebnis und dem zweiten Ergebnis als ein Ausgangssignal, basierend
auf dem vorhergehenden Signal, aus. Der Schritt des Auswählens eines
der Ergebnisse umfaßt das
Vergleichen des Ausgangssignals mit der Referenz (SSVTR) und dem
Komplement (/SSVTR). Der Schritt des Auswählens weist darüber hinaus
das Bearbeiten des Ausgangssignals von dem vorhergehenden Signal
hin zu dem ersten Ergebnis oder dem zweiten Ergebnis auf, basierend
auf dem Komparator, der gerade verbunden ist. Wenn sich das eingehende
Signal ändert,
umfaßt
der Schritt des Auswählens
das Beibehalten des gleichen verbundenen Komparators. Wenn das eingehende
Signal das gleiche bleibt, weist der Schritt des Auswählens das
Abkoppeln des derzeit verbundenen Komparators auf und das Verbinden
des anderen Komparators. Das Verfahren erlaubt es dann dem Schaltkreis
sich zu stabilisieren.
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Das
System und das Verfahren machen vorteilhafterweise die Notwendigkeit
für ein
hochimpedantes VREF-Signal für
einen Vergleich von unsymmetrischen Signalen mit kleinen Amplituden überflüssig. Dies
reduziert die Notwendigkeit für
drei verschiedene Spannungsniveaus (das hohe Ausgangsniveau, das
niedrige Ausgangsniveau und das VREF-Niveau) auf zwei verschiedene
Spannungsniveaus (das hohe Ausgangsniveau und das niedrige Ausgangsniveau).
Das Überflüssigmachen
von VREF reduziert die notwendige Spannungsänderung und reduziert entsprechend
die Leistungsaufnahme. Das Verwenden eines Empfängers mit zwei Komparatoren
ermöglicht
das Koppeln des Empfängers
mit dem gleichen Komparator, wenn sich das Signal in jedem Takt ändert. Nur
ein Komparator ist, basierend auf dem derzeitigen Binärwert des
Signals und SSVTR, verbunden. Das System hat eine individuell einstellbare
Verzögerung
für jeden
Empfänger,
um den Komparator zu verbinden oder zu entkoppeln, wodurch der Effekt
des Versatzes während
der Übertragung
der quellensynchronen Signale reduziert wird. Das System kann mehrere
differentielle quellensynchrone Signale und Zeithaltungsreferenzsignale
aufweisen, um mehrere unsymmetrische Signale im gleichen integrierten
Schaltkreis, wie z.B. einem Mikroprozessor oder einem Systemcontroller,
der viele Signale aufweist, zu vergleichen. Das System und das Verfahren
liefern Vorteile bei der differentiellen Signalübertragung in einem unsymmetrischen
Signalübertragungssystem.
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Das
gleiche Konzept verwendend kann das System bidirektionale komplementäre quel
lensynchrone Spannungs- und Zeithaltungsreferenzsignale aufweisen,
um bidirektionale unsymmetrische Signale zu vergleichen. Das System
kann einen Treiber oder Sender zum Steuern der Signal-Versatzrate
haben, so daß diese
im wesentlichen ein Teil der gesamten Signalperiode ist, wodurch
der Ausgangsstrom reduziert wird. Das System kann einen internen
Impedanzanpassungsschaltkreis, wie z.B. einen Pull-Up-Widerstand
oder einen P-Kanal mit geerdetem Gate aufweisen, zum Anpassen der
charakteristischen Impedanz der Übertragungsleitung
an beiden Enden einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einer CPU
und einem Cache oder einer CPU und einem Systemcontroller. Das System
weist einen dualen Komparatorschaltkreis auf, um einen unsymmetrischen
Bus mit zwei komplementären
zu übertragenden
und zu empfangenden Signalen mit einer mit der eines differentiellen
Bus vergleichbaren Rauschimmunität
umzuwandeln für
einen Datenbus eines Speichers, Prozessors oder anderer integrierter Schaltkreise
vom Typ breiter Datenbus. Das System weist vorzugsweise eine variable
Vorrichtungsgröße des Senders
auf, mit einem langsamen Einschalten und langsamen Ausschalten,
so daß er
gleiche Flankensteilheiten für
alle Signale in jeder Gruppe aus SSVTR und /SSVTR und einer Mehrzahl
von Signalen, die zusammen übertragen
werden, aufweist. Darüber
hinaus ist es offensichtlich, daß die Steuersignale und die
Adreßsignale
auf einem anderen Kanal als die Datensignale übertra gen werden können. Dies
ermöglicht
es, den Steuer- und Adreßkanal
bei einer anderen Frequenz als den Datenkanal zu betreiben, und
ermöglicht
es, verschiedene Lasten auf jeden der Kanäle aufzubringen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
ein Blockdiagramm, welches einen RAMBUS-basierenden Empfänger aus
dem Stand der Technik darstellt.
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1B ist
ein zeitliches Diagramm, welches Signalniveaus des Empfängers aus
dem Stand der Technik aus 1A darstellt.
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1C ist
ein schematisches Diagramm, welches einen weiteren RAMBUS-basierenden
Empfänger
aus dem Stand der Technik darstellt.
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1D ist
ein zeitliches Diagramm, welches den Betrieb des Empfängers aus
dem Stand der Technik nach 1C darstellt.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht eines Blockdiagramms, welches ein System
mit Master- und Slave-Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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2B ist
ein Blockdiagramm, welches das System aus 2A darstellt,
das Übertragungsleitungen
mit Impedanzanpassungswiderständen
an den Enden aufweist.
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3A ist
ein zeitliches Diagramm, welches die differentiellen Referenzsignale
SSVTR und /SSVTR relativ zu den Signalerfassungszeiten darstellt.
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3B ist
ein zeitliches Diagramm, das SSVTR und /SSVTR in bezug auf ein unsymmetrisches Signal
darstellt.
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4 ist ein Schema auf hohem Niveau, das unsymmetrische
Signalempfänger
darstellt. 5 ist ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Übertragen
von Signalen von einem Sender über
eine Übertragungsleitung
an einen Empfänger
darstellt.
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6A ist
ein schematisches Diagramm, das einen langsam einschaltenden und
langsam abschaltenden Treiber für
alle Signale darstellt.
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6B ist
ein schematisches Diagramm, das Treiber darstellt, die eine einstellbare
Signalflankensteilheit und einen einstellbaren Versatz zwischen
Signalen aufweisen.
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7A ist
ein schematisches Diagramm, das einen unsymmetrischen Signalempfänger aus 4 in einem ersten Beispiel darstellt.
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7B ist
ein schematisches Diagramm, welches einen unsymmetrischen Signalempfänger aus 4 in einem zweiten Beispiel darstellt.
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7C ist
ein schematisches Diagramm, das einen unsymmetrischen Signalempfänger aus 4 in einem dritten Beispiel darstellt.
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7D ist
ein schematisches Diagramm, das einen unsymmetrischen Signalempfänger aus 4 in einem vierten Beispiel darstellt.
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8A ist
ein schematisches Diagramm, das Schaltkreisdetails des SSVTR mit
/SSVTR Komparators aus 4 darstellt.
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8B ist
ein schematisches Diagramm, das Schaltkreisdetails des /SSVTR mit
SSVTR Komparators aus 4 darstellt.
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9 ist ein schematisches Diagramm, das Empfänger mit
individuell einstellbaren Verzögerungen,
um einen Versatz während
der Übertragung auszuschließen, aufweist. 1C stellt
Signalwellenformen und einen Versatz zwischen diesen dar.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer hartverdrahteten Anordnung des
Systems aus 2.
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12A ist ein Blockdiagramm, das ein Punkt-zu-Punkt-System
gemäß dieser
Erfindung darstellt.
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12B ist ein Blockdiagramm, das die Punkt-zu-Punkt-Verbindung
aus 12A mit P-Kanal-Vorrichtungen mit geerdetem Gate
zur Impedanzanpassung in dem integrierten Schaltkreis aufweist.
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13A ist eine perspektivische Ansicht eines Blockdiagramms,
das ein unidirektionales Signalübertragungssystem
und ein bidirektionales Signalübertragungssystem
auf einem einzigen integrierten Schaltkreis darstellt.
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13B ist ein Bockdiagramm in einer perspektivischen
Ansicht, das vier Signalübertragungssysteme
auf einem einzigen integrierten Schaltkreis darstellt.
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14A stellt eine feste Spannungsreferenz aus dem
Stand der Technik dar, deren Wert um den Mittelpunkt zwischen dem
logischen Hochspannungsniveau und dem logischen Niedrigspannungsniveau
liegt.
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14B stellt komplementäre Referenzen dar, die die
gleichen Spannungsamplituden wie irgendein Signal aufweisen.
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15A stellt einen Differenzverstärker dar, der
die Differenz zwischen einem Datensignal und einer Referenz verstärkt.
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15B ist ein Blockdiagramm, das die Steuerungslogik
darstellt.
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16 ist
ein Schaltkreisdiagramm, das den unsymmetrischen Signalempfänger mit
Differenzverstärkern
darstellt, die durch ein Ausschalt- oder Empfängereinschaltsignal zum Ausschalten
der Versorgungsspannung des Empfängers,
wenn dieser nicht verwendet wird, gegated sind.
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17 ist
ein zeitliches Diagramm, das die Signalübergangszeit in einer Anwendung
darstellt, die eine schnelle Busumkehr vom Lesen zum Schreiben oder
umgekehrt erfordert. 18 ist ein Blockdiagramm, das
ein Punkt-zu-Punkt-System darstellt.
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19 zeigt
ein System, das mehrere Busse aufweist, wobei Signale gleichzeitig
empfangen werden.
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20 ist
ein Blockdiagramm, das ein System darstellt, das drei Busse zum
Erreichen höherer Bandbreite
aufweist.
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21 stellt
ein System aus dem Stand der Technik für ein DRDRAM dar, welches eine
Taktleitung mit zwei Segmenten verwendet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Signalübertragungssystem und ein Verfahren
zur Hochgeschwindigkeitsübertragung
auf gemultiplexten Bussen oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen mehreren
VLSI-Vorrichtungen und sie stellt eine geringere Leistungsaufnahme
im Vergleich zu derzeitigen Verfahren zur Schnittstellenbildung
von unsymmetrischen Signalen bereit. Das Signalübertragungssystem kann verwendet
werden, um mehrere Speichervorrichtungen über einen gemultiplexten Bus
mit einem Speichercontroller zur Blockübertragung von Daten-, Adreß- und Steuer-Information
zu verbinden. Durch Verwenden mehrerer Busse können Vorrichtungen, wie z.B.
DRAMs, Crosspoint-Switches, Prozessoren, breite SRAMs und Systemcontroller
zusammengenommen werden, um Bandbreiten über vier Gigabyte/Sek. zu erreichen.
Alle der für
Computer oder anderen Digitalsysteme benötigten Signale können über diesen
Bus gesendet werden. Fachleute erkennen, daß alle Vorrichtungen, wie z.B.
CPUs, in dem Computersystem die Verfahren und Busstrukturen dieses
Systems benötigen.
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2A ist
ein Blockdiagramm in einer perspektivischen Ansicht, das ein System 200 mit
einer Master-Vorrichtung (Sender) 205, das mit einer Busarchitektur
(Übertragungsleitungen) 215 mit mehreren
Slave-Vorrichtungen (Empfängern) 210 gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden ist, darstellt. Ein Beispiel eines Paars aus
Master-Vorrichtung 205 und Slave-Vorrichtung 210 weist
einen Mikroprozessor und einen Systemcontroller oder einen Speichercontroller
und eine Speichervorrichtung (z.B. DRAM) auf. Wie dargestellt, ist
der Master 205 so eingerichtet, daß er z.B. zwanzig (20) Signale
einschließlich
unsymmetrischen Signalen S0 bis S17, komplementäre quellensynchrone Spannungs-
und Zeithaltungsreferenzen SSVTR und /SSVTR mit kleiner Amplitude,
Versorgungsleitungen (nicht gezeigt) und Masseleitungen (nicht gezeigt)
parallel über Übertragungsleitungen 215 an
jeden Slave 210 überträgt. Es ist
offensichtlich, daß "/" verwendet wird, um ein logisches NOT
anzuzeigen. Die Signale S0 bis S17 können Daten, Steuerungen oder
Adressen sein, die entweder gemultiplext oder nicht gemultiplext
sind, so wie es durch das Protokoll definiert wird. Es können zusätzliche
Signale vorhanden sein, wie z.B. Takt oder Initialisierung, die
von dem Protokoll oder der Synchronisierung des Systems für andere Zwecke
benötigt
werden.
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Wie
in 3A gezeigt, schalten die SSVTR- und /SSVTR-Signale
jedesmal um, wenn die zulässigen
Signale von dem Master 205 angesteuert werden. Es ist offensichtlich,
daß der
Slave 210 mehrere Empfänger
(405, 4) aufweisen kann,
wobei jeder Empfänger 405 zwei
Komparatoren, einen zum Vergleichen des Signals mit dem SSVTR und
den anderen zum Vergleichen des Signals mit /SSVTR aufweist. Ein
vorhandener Signalbinärwert
bestimmt, welcher Komparator mit dem Ausgangsanschluß 420 verbunden
ist, wobei optional eine exklusive OR-Logik mit SSVTR und /SSVTR
verwendet wird. Bis SSVTR und /SSVTR ihren Binärwert geändert haben, erfaßt der eingeschaltete
Komparator in dem Empfänger 405,
ob eine Änderung
in dem Signalbinärwert aufgetreten
ist.
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Für eine Chip-zu-Chip-Übertragung
auf einem Bus oder eine Punkt-zu-Punkt-Übertragung werden alle Signale
vorzugsweise zur gleichen Zeit von dem gleichen Chip zu einem anderen
Chip oder einer Mehrzahl von Chips, die mit dem Bus verbunden sind, übertragen
und haben vorzugsweise die gleiche Last, Amplitude und Flankensteilheit
(wenn die Signale von einem Zustand in den anderen wechseln). Auch
für eine
Intra-Chip-Übertragung
werden die Signale vorzugsweise zur gleichen Zeit von dem gleichen
Bereich oder Block zu anderen Bereichen oder anderen Blöcken in
dem gleichen Chip angesteuert und haben vorzugsweise im wesentlichen
die gleiche Last, Amplitude und Flankensteilheit (wenn die Signale
ihren Zustand ändern). 19 und 20,
die nachfolgend beschrieben werden, stellen ein System und ein Verfahren
zum Sicherstellen, daß das
Signal im wesentlichen zu der gleichen Zeit angesteuert wird, dar.
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Um
extrem hohe Datenübertragungsraten über diesen
externen Bus zu ermöglichen,
werden die Buszyklen eingeleitet, wenn SSVTR niedrig ist (d.h. /SSVTR
hoch ist). Die gesamte Blockübertragung
beginnt während
dem Takt, wenn SSVTR niedrig ist und endet, wobei SSVTR niedrig
wird, um eine Voreinstellung des Empfängers 405 für den letzten Binärwert des
Signals zu erleichtern. Dies ermöglicht Burst-Übertragungen
einer geraden Anzahl von Bits. Wenn das Signal seine Richtung ändern muß (aufgrund
der gemultiplexten Natur des Signals) können einer oder mehrere Totzyklen
zum Beruhigen des Bus aufgrund des Ausbreitungsverzögerungen
oder der Beruhigung des SSVTR und /SSVTR erforderlich sein, wenn
sie bidirektional sind. Die nachfolgend beschriebene 17 stellt
eine bidirektionale Zeithaltung für eine Busumkehr dar, so daß verlorene
Totzyklen vermieden werden.
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2B ist
ein Blockdiagramm, daß das
System 200 (2A) darstellt mit Übertragungsleitungen 215 mit
externen Impedanzanpassungswiderständen (220), die einen
Endwiderstand gleich ihrer charakteristischen Impedanz aufweisen,
der vorzugsweise zwischen 50 bis 70 Ohm an den Enden liegt. Die
Endspannung ist mit VTT bezeichnet, welche vorzugsweise um 1,8 v
für eine
2,5 v Betriebsspannung liegt (für
VCC von 2,5 v und VSS von 0 V). Die nominale Spannungsamplitude
ist vorzugsweise auf weniger als ein Volt, vorzugsweise weniger
als 40% der Versorgungsspannung und besonders bevorzugt auf 500
mv eingestellt. Daher beträgt,
wie in 3A gezeigt, die hohe Ausgangsspannung
(VOH) 1,8v, und die niedrige Ausgangsspannung (VOL) beträgt 1,3 v.
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3A ist
ein Zeithaltungsdiagramm, das die komplementären Referenzsignale SSVTR und /SSVTR
relativ zu den Signalerfassungszeiten darstellt. SSVTR beginnt bei
VOL und /SSVTR beginnt bei VOH. In dem ersten Takt treibt der Master 205 alle die
niedriggehenden Signale einschließlich /SSVTR zur gleichen Zeit
auf VOL, und die Abschlußwiderstände 220 ziehen
SSVTR auf VOH rauf. Die unsymmetrischen Signale werden durch die
Abschlußwiderstände bei
VOH hoch gehalten. Die richtige Erfassungszeit, d.h. die Zeit, um
das logische Niveau eines Eingangssignals zu erfassen, liegt hinter
der Übergangskreuzung
von SSVTR und /SSVTR und vor der stabilen Zeit, d.h. wenn das SSVTR
oder /SSVTR einen stationären
Zustand bei VIH oder bei VIL erreichen. Die SSVTR und /SSVTR haben
vorzugsweise gleiche Anstiegs- und Abfallszei ten, wobei jede Anstiegs-
und Abfallszeit ungefähr
die Hälfte
einer Taktzeit jeder Referenz beträgt.
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3B ist
ein Zeithaltungsdiagramm, welches SSVTR und /SSVTR relativ zu einem
unsymmetrischen Signal darstellt. Das unsymmetrische Signal beginnt
gleich dem /SSVTR bei einer hohen Spannung und geht dann mit dem
/SSVTR in eine niedrige Spannung über. Das unsymmetrische Signal verbleibt
dann bei einer niedrigen Spannung, wodurch es gleich dem SSVTR wird,
und geht dann mit dem SSVTR zu einer hohen Spannung über. Das
unsymmetrische Signal verbleibt dann bei einer hohen Spannung, wodurch
es gleich dem /SSVTR wird.
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4 ist ein Schema auf hohem Niveau, das einen
unsymmetrischen Signalslave 210 darstellt, der einen Empfänger 405 für jede Signalleitung 215 aufweist.
Jeder Empfänger 405 hat
zwei Komparatoren 410, einen Komparator 410a zum
Vergleichen eines eingehenden unsymmetrischen Signals "SNx" mit SSVTR und den
anderen Komparator 410b zum Vergleichen von SNx mit /SSVTR.
Beide Komparatoren 410 haben Ausgangsanschlüsse, die
selektiv über
Schalter 415 mit einem Ausgangsanschluß 420 verbunden sind.
Es ist offensichtlich, daß das
Ausgangssignal (SN) an dem Ausgangsanschluß 420 vorzugsweise
ein Full-Rail-Signal (0V bis 2,5V) ist.
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Wie
oben ausgeführt,
ist SSVTR anfänglich auf
VOL eingestellt, und /SSVTR und SNx sind anfänglich auf VOH eingestellt.
SN ist anfänglich
auf hohe Full-Rail-Ausgangsspannung eingestellt. Entsprechend verstärkt der
Komparator 410a SNx mit hoher Spannung abzüglich SSVTR
mit niedriger Spannung, wodurch ein hohes Ausgangssignal bereitgestellt
wird. Der Komparator 410 verstärkt eine SNx mit hoher Spannung
abzüglich
eines /SSVTR mit hoher Spannung, wodurch ein rauschverstärktes unbekanntes
Ausgangssignal erzeugt wird. Die Auswahl des Schalters 415 wird
durch logische exklusiv-OR (XOR)-Gatter 425 gesteuert.
Insbesondere vergleicht das XOR-Gatter 425a ein verstärktes Full-Rail-SSVTR-Signal
(VT) mit Ausgangssignal SN und erzeugt ein Steuersignal zum Steuern
des Schalters 415a. Das XOR-Gatter 425b vergleicht
ein Full-Rail-/SSVTR- (/VT-) mit einem Ausgangssignal SN und erzeugt
ein Steuersignal zum Steuern des Schalters 415b. In diesem
anfänglichen
Zustand sind nur SSVTR und entsprechend VT niedrig, wodurch bewirkt
wird, daß das
XOR 425a einen Schalter 415a in den geschlossenen
Zustand treibt. Entsprechend erreicht der Ausgang des Komparators 410a (hoch) den
Ausgangsanschluß 420.
XOR 425 treibt den Schalter 415b in den offenen
Zustand, wodurch der Eintritt des unerwünschten Ausgangssignals in
den Komparator 410b verhindert wird. Der Empfänger 405 ist
stabil.
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Dem
in 3B dargestellten Beispiel folgend geht das unsymmetrische
Signal SNx auf eine niedrige Spannung über. Wie immer gehen SSVTR und
/SSVTR entgegengesetzt zueinander über. Entsprechend gehen, sobald
SSVTR und /SSVTR eine vorbestimmte Differenz (vorzugsweise 250 mV)
zwischen sich erreichen, VT und /VT über. Ähnlich geht auch, sobald SSVTR
und SNx auf eine vorbestimmte Differenz (vorzugsweise 250 mV) zwischen
sich übergehen,
der Ausgang des Komparators 410a (auf eine niedrige Ausgangsspannung) über. Es
ist offensichtlich, daß der
Pfad von dem externen Signal SNx zu der Erzeugung des Ausgangssignals
SN und der Pfad für
ein Full-Rail-Signal VT und der /VT-Erzeugungspfad jeweils einen
Komparator 410 oder 435 und zwei Invertierer 430 oder 440 aufweisen.
Daher empfängt
jedes XOR 425 neue Eingangssignale basierend auf der Geschwindigkeit
des Vergleichs durch die Komparatoren 410 und 435.
In diesem Beispiel erreichen, so wie es aus dem beispielhaften zeitlichen
Diagramm aus 3B ersichtlich ist, SSVTR und
/SSVTR eine vorbestimmte Differenz zur gleichen Zeit wie SSVTR und
SNx die gleiche vorbestimmte Differenz erreichen. Entsprechend fährt das XOR 425 fort,
differentielle Eingänge
aufzunehmen, wodurch der gleiche Schalter 415a geschlossen
gehalten wird, und es der niedrigen Ausgangsspannung des Komparators 410a ermöglicht wird,
zu dem Ausgangsanschluß 420 geleitet
zu werden. Der Empfänger 405 ist
noch stabil.
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Jeder
Empfänger 405 kann
leicht sehr kleine Signale in der Größenordnung von 100 bis 250
mV erfassen und verstärken.
Wenn der Übergang
in dem unsymmetrischen Signal SNx aufgetreten ist, hat das Ausgangssignal
SN das neue Niveau gegenüber
seinem vorherigen Signalniveau. Da sowohl SSVTR (oder /SSVTR) und
unsymmetrische Signale übergegangen
sind, ist der gleiche Komparator 410 noch mit dem Signalausgangsanschluß verbunden.
Wenn die unsymmetrischen Signale SNx nicht übergegangen sind, dann ändert sich
der Signalausgang SN nicht, der Komparator 410, der zu
Beginn des Übergangs verbunden
war, wird von dem Ausgang abgekoppelt, nachdem der SSVTR- und /SSVTR-Empfänger ihren neuen
binären
Zustand (VT & /VT)
verstärkt
hat, und der andere Komparator 410, der ein entgegengesetztes
/SSVTR (oder SSVTR) aufweist, wird verbunden, um den Signalausgang
bereitzustellen. Das alte Ausgangsniveau ist dadurch wiederhergestellt.
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Es
ist offensichtlich, daß ein
Empfänger 405 ohne
das Verwenden von XORs realisiert werden kann. Dies kann realisiert
werden durch Verwenden der Kantenpolartät von SSVTR und /SSVTR in dem anfänglichen
Takt und dadurch, daß alle
unsymmetrischen Signale hoch beginnen. Das SSVTR und das /SSVTR
gehen in jedem Takt über.
Daher kann die Polarität
in jedem Takt bestimmt werden durch Untersuchen des Systemtakts
in einem synchronen System und Definieren eines Taktbeginns in geraden Taktzyklen
(d.h. SSVTR ist niedrig in dem geraden Taktzyklus und /SSVTR ist
hoch). Dann wird nur das Ausgangssignal "SN" überwacht,
um die Komparatoren 410 zu koppeln und zu entkoppeln, basierend darauf,
ob das Ausgangssignal SN seinen Zustand in jedem Takt ändert oder
nicht. Wenn das Ausgangssignal SN seinen Zustand ändert, wird
der verbundene Komparator alleingelassen. Wenn das Ausgangssignal
SN sich nicht ändert,
wird der verbundene Komparator entkoppelt, und der andere Komparator
wird verbunden usw.
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Es
ist darüber
hinaus offensichtlich, daß ein System,
welches die Erfindung verkörpert,
es allen Signalen ermöglicht,
mit Quellen niedriger Impedanz verbunden zu werden, es allen Signalen
ermöglicht, Spannungs-
und Rauschzustände
wiederzugeben, die in bezug auf die Rauschimmunität fast gleich
der differentiellen Signalübertragung
sind, und es eine Reduzierung der Spannungsamplitude verglichen
mit anderen unsymmetrischen Signalübertragungstechnologien, wie
z.B. RAMBUS, HSTL oder GTL, ermöglicht.
Die kleine Amplitude von 0,5 v, die in dieser beispielhaften Ausführungsform
realisiert ist, ermöglicht sehr
hohe Signalraten mit geringerer Leistungsaufnahme verglichen mit
anderen existierenden unsymmetrischen Signalübertragungstechnologien. Darüber hinaus
ist es offensichtlich, daß jeder
Empfänger 405 die
unsymmetrischen Signale SNx während
des Übergangs
des Signals empfängt
ohne die Notwendigkeit eines konventionellen Takts oder eines anderen
Zeithaltungssignals außer
SSVTR, /SSVTR und ihren verstärkten
Versionen VT und /VT.
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5 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren 500 zum Übertragen
von Signalen von einem Master 205 über eine Übertragungsleitung 215 an
einen Empfänger 405 darstellt.
Das Verfahren 500 beginnt in Schritt 505 damit,
daß der
Master 205 SSVTR auf VOL einstellt und alle unsymmetrischen
Signale (/SSVTR und SNx) auf VOH und in Schritt 510 alle
unsymmetrischen Empfängerausgänge (SN)
auf ein Full-Rail-Hoch setzt. Der Empfänger 405 verbindet
in Schritt 515 den Komparator 410a, der SSVTR mit
jedem unsymmetrischen Signal SNx vergleicht, mit dem Ausgangsanschluß 420 des
Empfängers 405.
Der Empfänger 405 läßt in Schritt 517 alle
Signale sich beruhigen. Die Schritte 505 bis 517 werden als
Systeminitialisierung bezeichnet.
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Der
Master 205 treibt in Schritt 520 gleichzeitig
SSVTR und /SSVTR in ihre entgegengesetzten Zustände und alle unsymmetrischen
Signale SNx in ihre erwünschten
Niveaus. Der Empfänger 405 vergleicht
in Schritt 530 das unsymmetrische Signal SNx mit SSVTR
und /SSVTR in entsprechenden Komparatoren 410. Der Empfänger 405 bestimmt
in Schritt 540, ob das unsymmetrische Signal übergeht.
Falls dies der Fall ist, dann leitet der Empfänger 405 in Schritt 545 das
Ergebnis an den Ausgangsanschluß 420 und
halt den gleichen Komparator 410 mit dem Anschluß 420 verbunden.
Wenn nicht, dann entkoppelt der Empfänger 405 in Schritt 550 den
vorherigen Komparator 410, verbindet den anderen Komparator 410 mit
dem Ausgangsanschluß 420 und
erhält
das gleiche Ausgangssignal (SN). Der Sender 405 bestimmt
in Schritt 555, ob der Signalburst sich fortsetzt. Wenn
dies so ist, dann kehrt das Verfahren 500 zu Schritt 520 zurück, sonst
endet das Verfahren 500.
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6A ist
ein schematisches Diagramm, das einen langsam einschaltenden und
langsam ausschaltenden Master 205 für ein unsymmetrisches Signal
in einer ersten Ausführungsform
zeigt, der als Sender 600 bezeichnet wird. Der Sender 600 weist eine
NMOS-Pull-Down-Vorrichtung 605 auf,
die mit einer Übertragungsleitung 610 verbunden
ist, zum genauen Anpassen der Ausgangsamplitude auf 500 mv unter
VTT. Die NMOS-Pull-Down-Vorrichtung 605 weist einen Pull-Down-NMOS-Transistor
T1 auf, dessen Source mit der Übertragungsleitung 610 verbunden
ist, dessen Drain mit Masse verbunden ist und dessen Gate mit einem
Versatzsteuerungsschaltkreis 620 verbunden ist. Der Versatzsteuerungsschaltkreis 620 weist
einen CMOS-Inverter
mit zwei Trasistoren T2 und T3 auf, die zwischen zwei Widerständen R1
und R2 verbunden sind. Der Eingang des CMOS-Inverters ist mit einer
Signalsteuervorrichtung 625 verbunden. Zum Beispiel kann,
um SSVTR oder /SSVTR zu erzeugen, die Signalsteuervorrichtung 625 ein
Oszillator sein. Es ist offensichtlich, daß der Betrag des Pull-Down
eingestellt werden kann, wobei ein Register (nicht gezeigt) und
ein serieller Anschluß (nicht
gezeigt) während
der Initialisie rung verwendet werden, um die richtige Spannungsamplitude
für Prozeß- oder
Vorrichtungsvarianten einzustellen. Andere Verfahren, wie z.B. das
Verwenden von Rückkopplungstechniken
zur Steuerung, sind in Hans Schumacher, et al., "CMOS Subnanosecond True-ECL Output buffer", J. Solid State
Circuits, Band 25 (1), Seiten 150–154 (Feb. 1990) gezeigt und
können
ebenfalls verwendet werden. Halten des Stroms bei 20 ma und das
Bereitstellen von parallelen Abschlüssen von 50 Ohm an beiden Enden
der Übertragungsleitung 610 (wie
durch R1 und R2 gesteuert) erzeugt eine 500 mv Schwankung unter
allen Bedingungen. Um langsame Anstiegs- und Abfallzeiten in dem
Ausgang zu haben und um Reflektionen, Signalkopplung und Abschlußnetzwerkschaltrauschen
zu reduzieren, steuert der Versatzsteuerungsschaltkreis 665 den Pull-Down-Transistor Ti, so
daß er
langsam ein- und ausschaltet. Die bevorzugte Versatzrate beträgt 1,6 ns/Volt
mit Übergangszeiten
von 0,8 ns für
500 mv.
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Für ein gleichmäßig übergehendes
rampenähnliches
Signal beträgt
die bevorzugte Flankensteilheit der Signale vier mal der Summe zweier
Inverterverzögerungen
und einer exklusiv-OR-Verzögerung in
einer gegebenen Technologie. In 0,25μ CMOS-Technologie, mit einer
Betriebsspannung von 2,5 V beträgt
die Inverterverzögerung 50 Picosekunden,
und die exklusiv-OR-Verzögerung beträgt ungefähr 120 Picosekunden.
Daher beträgt
die bevorzugte Flankensteilheit ungefähr 880 Picosekunden. Für Signale,
die oberhalb der Rate von 600 MHz übertragen werden, ist die Signalflankensteilheit
vorzugsweise geringer als 110% der Signalrate. Die bevorzugte Flankensteilheit
für exponentielle
Signale ist geringfügig
schneller, wenn das Signal 75% seines Endwertes früher als
in % der Übergangszeit
erreicht. Die Differenzsignale kreuzen sich vorzugsweise auf halbem
Weg durch den Spannungsübergang.
Bei ungefähr ¾ des Weges
durch den Spannungsübergang haben
die Signale eine Differenz von ungefähr 250 mv, was schnell in ein
großes
Amplitudensignal umgewandelt werden kann. Um eine Rauschverstärkung zu
verhindern und eine Signalkopplung mit dem Empfängerausgang bei dem Empfang
nicht übergehender
unsymmetrischer Signale zu verhindern, ist die Übergangszeit zwischen 75% und
dem letztlichen Signalwert vorzugsweise höher als die Summe zweier Inverterverzögerungen
und der exklusiv-OR-Verzögerung.
Es ist offensichtlich, daß die
Flankensteilheit so schnell werden kann, wie es dauert, bis verstärktes Rauschen
den Ausgang des Komparators 410 erreicht, dessen Ausgang
mit dem Ausgangsanschluß 420 verbunden
ist. Das heißt
nach dem Empfangen eines nicht übergehenden
Signals schalten die Schalter 415 ihren Zustand, bevor
der Komparatorausgang seinen Zustand basierend auf Rauschverstärkung ändert. Der
Ausgang des gerade verbundenen Komparators 410 erreicht
einen unbestimmten (rauschverstärkten)
Zustand. Die Schalter 415 müssen ihre Zustände schalten,
bevor der unbestimmte Ausgang verfügbar wird. Es ist darüber hinaus
offensichtlich, daß Vorrichtungsfehlanpassungen,
Herstellungstoleranzen und Signalreflektion die Geschwindigkeit
beeinflussen, mit der der Ausgang des Komparators 410 den
unbestimmten Zustand erreicht. Wenn die Technologie verbessert wird,
werden Gateverzögerungen,
schnellere Flankensteilheiten und schnellere Signalraten erreichbar.
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6B ist
ein schematisches Diagramm, welches einen Master 205 mit
einstellbaren Signalflankensteilheiten und einstellbarem Versatz
zwischen Signalen aufweist, der in einem anderen Beispiel als Sender 650 bezeichnet
wird. Der Sender 650 weist eine NMOS-Pull-Down-Vorrichtung 655 auf,
die mit der Übertragungsleitung 610 verbunden ist,
zum genauen Anpassen der Ausgangsamplitude auf 500 mv unter VTT.
Die NMOS-Pull-Down-Vorrichtung 655 weist Pull-Down-NMOS-Transistoren 660 auf,
die parallel geschaltet sind, wobei die Source jedes Transistors
mit der Übertragungsleitung 610 verbunden
ist, das Drain mit Masse verbunden ist und das Gate mit einem Versatzsteuerschaltkreis 665 verbunden
ist. Der Versatzsteuerschaltkreis 665 weist einen CMOS-Inverter
mit zwei Transistoren T2 und T3 auf, die zwischen zwei Sätzen 670 und 675 von
parallel verbundenen Widerständen
geschaltet sind. Der Eingang des CMOS-Inverters ist mit der Signalsteuervorrichtung 625 verbunden.
Die Widerstandssätze 670 und 675 stimmen
die Anstiegs- und Abfallzeiten ab. Es ist offensichtlich, daß die Anstiegs-
und Abfallzeiten vorzugsweise so symmetrisch wie möglich sind,
so daß sie
eine Mittelpunktskreuzung aller Signale aufweisen und daß eine Erfassung
aller Signale durch die Differenzempfänger gleichzeitig erfolgt.
Das Erreichen von Symmetrie und Einstellen der Versatzrate und Ausgangsamplitude
kann während
der Testphase durch Schmelzsicherungen (nicht gezeigt) oder während einer
Initialisierung auf der Platine durch Einstellen eines Registers
(nicht gezeigt) erreicht werden.
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Es
ist offensichtlich, daß die
Signalübergangszeiten
leicht höher
sein können
als die Signalrate. In einigen schwer belasteten Bussen kann die Amplitude
erhöht
werden durch Berücksichtigen
von Transmissionsverlusten, so daß noch für den Empfänger 210 leicht zu
erfassende 500 mv bereitgestellt werden. Es ist darüber hinaus
offensichtlich, daß verschiedene
Flankensteilheiten, exponentielle Übergangszeiten und Spannungsschwankungen,
basierend auf Technologie, Belastung und Empfängerakquisition und Auflösungsverzögerungen,
möglich sind.
Sogar Übergangszeiten
leicht höher
als die Signalrate sind möglich,
wobei Übergangssignale 90 bis
95% ihres endgültigen
Wertes erreichen, während
sie im Burst-Betrieb arbeiten. Während
des Testens wird der Versatz zwischen unsymmetrischen Signalen und
SSVTR und /SSVTR eingestellt, wobei eine NMOS-Pull-Down-Größe und Widerstände in dem
Gate vor dieser verwendet werden, wobei wohlbekannte Techniken,
wie Faserschmelzsicherungen oder Einstellen des Registercodes, benutzt
werden, so daß die
Signalwellenform, wie in 10 gezeigt, erreicht
wird. Wie in 10 gezeigt, sollten alle unsymmetrischen
Signale SNx gleichzeitig sein oder weniger als 50 psec vor dem SSVTR-
und /SSVTR-Übergang
liegen. Dieser Versatz kann nach dem Testen so eingestellt werden,
daß er
in diesem Bereich liegt.
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7A–7D stellen
Beispiele jedes Signalempfängers 405 aus 4 dar. Es ist offensichtlich, daß die Komparatoren 410 des
Empfängers 405 während jedes
Takt arbeiten müssen,
was kleine Akquisitions- und Auflösungs-Verzögerungen erfordert, wobei keine
Annahme von Eingangsstrom und keine Injektion von Strom zurück in Signalleitungen
erfolgt. Der gemeinsame Differenzverstärker erfüllt alle diese Anforderungen.
Gemäß 7A verwendet
der Empfänger 210 zwei
Differenzverstärker 702,
einen Differenzverstärker 702a zum
Vergleichen des Signals SNx mit SSVTR und den anderen Differenzverstärker 702b zum
Vergleichen des Signals SNx mit /SSVTR. Der Vollständigkeit
halber wird ein kurzer Überblick über Differenzverstärker 702 gegeben.
Der Differenzverstärker 702 ist
immer eingeschaltet. Basierend auf Kanalgrößen, wird, wenn die SSVTR-Spannung
höher ist
als die SNx-Spannung, mehr Strom über den PMOS-Transistor T10
getrieben, wodurch die Ausgangsspannung am Knoten 707 hochgezogen
wird (nahezu auf VCC oder 2,5 V). Wenn die SSVTR-Spannung geringer
ist als die SNx-Spannung, wird mehr Strom über den PMOS-Transistor T11
gezogen, wodurch die Ausgangsspannung am Knoten 707 niedrig
gezogen wird (nahezu auf VSS oder 0 V). Der Differenzverstärker wandelt
0,5 V (kleine Amplitude) Eingang in einen Ausgang mit großer Amplitude
(0V bis 2,5V) um.
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Die
Ausgänge
der Differenzverstärker
werden von einem Inverter 704 verstärkt und invertiert, durch CMOS-Übertragungsgates 706 geleitet
und am Knoten 708 verbunden. Die Übertragungsgates 706 werden
selektiv betrieben in Abhängigkeit
von dem verstärkten
Zustand des vorherigen Signals (SN), das exklusiv-OR mit einem verstärkten Zustand von
SSVTR oder /SSVTR, d.h. VT bzw. /VT, verknüpft ist. Das exklusive-OR ist
so konstruiert, daß es ohne
Störungen
für kleine
zeitliche Änderungen
zwischen SN, VT und /VT, die ihre entsprechenden logischen Niveaus
erreichen, stabil ist.
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Verschiedene
Beispiele sind gezeigt. 7A stellt
immer eingeschaltete Differenzverstärker dar, wobei nur die Transmissionsgates
selektiv für
eine kleine Vorrichtungszahl und eine höhere Geschwindigkeit als im
Beispiel 700 eingeschaltet werden. 7B stellt
als Beispiel 720 einen Differenzverstärker dar, und wobei die Transmissionsgates
gleichzeitig eingeschaltet oder ausgeschaltet sind. 7C stellt
als Beispiel 740 Differenzverstärker dar, die für einen
niedrigeren Leistungsverbrauch, ein schnelles Ausschalten der Transmissionsgates
während
des Übergangs
des exklusiv-OR-Ausgangs und ein langsames Einschalten der Transmissionsgates,
nachdem das exklusiv-OR sich beruhigt hat, durch das gleiche exklusiv-OR
eingeschaltet werden. 7D stellt als Beispiel 760 P-Kanal-Differenzverstärker mit 1,2
V Abschlußspannung
für Anwendungen
mit niedrigem Energieverbrauch dar. Alle Differenzverstärkergates
können
zur Leistungsreduzierung abgeschaltet sein, wenn der Empfänger oder
wenn die Vorrichtung nicht ausgewählt ist oder die Vorrichtung in
einem tiefen abgeschalteten Zustand ist. Der Differenzverstärker kann
durch Abschalten des Transistors T11 ausgeschaltet werden.
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Durch
Verwenden eines 1,2 v Abschlusses und Empfängers 405, wie in 7D gezeigt,
kann der Leistungsverbrauch darüber
hinaus um weitere 33% reduziert werden. Das heißt, die Spannungsamplitude
beträgt
von 1,2 V bis 0,7 V, was ausreichende Abstände von einer Bodenberührung und eine
geringere Leistungsaufnahme für
tragbare Systeme ermöglicht.
Die Betriebsfrequenz kann vergleichbar sein bei einer geringeren
Anzahl von Vorrichtungen auf den Bussen, was in tragbaren Vorrichtungen
für kleinere
Abmessungen weit verbreitet ist. Der Sender 205 kann noch
ein NMOS-Pull-Down T1 oder eine parallele Verbindung von NMOS-Pull-Downs 660 sein.
Der Empfängerbetrieb ist
gleich, außer
daß der
Differenzverstärker 702 ein Spiegelbild
wird, wodurch die Gatekapazität
auf Signalen, die in das P-Kanal-Gate gehen, für eine vergleichbare
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Leistungsfähigkeit
etwa zweifach erhöht
wird aufgrund der erhöhten
Vorrichtungsgröße des P- Kanals. Andere Konfigurationen
von Differenzverstärkern,
die Differenzsignale mit kleiner Schwankung in Differenzsignale
mit großer
Schwankung schnell umwandeln, können
alternativ statt der gezeigten Differenzverstärker verwendet werden. Ein
Fachmann erkennt, daß zwei
verschiedene VTTs verwendet werden können, eines für Signale
gleich 1,8 v mit 500 mv Schwankung und ein anderes für oszillierende
Reerenzsignale gleich 1,7 V mit 300 mv Schwankung. Alle Signale ändern ihren
Zustand zu der gleichen Zeit und haben gleiche Anstiegs- und Abfallszeiten. Das
gleiche Sender- und Empfängerpaar
kann das mehrfach VTT-System verwalten.
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Es
ist offensichtlich, daß der
DC-Vorspannungspunkt jedes Differenzverstärkers in dem Empfänger 405 so
eingerichtet ist, daß die
Ausgangsspannung des Empfängers 405 über dem
halben VCC liegt, wenn sowohl kleine Amplitudenspannungen (unsymmetrisches
Signal SNx und SSVTR oder /SSVTR des eingeschalteten Differenzverstärkers) nahe
bei VIH liegen, und unter der Hälfte
von VCC, wenn beide kleinen Amplitudenspannungen nahe bei VIL liegen.
Diese DC-Vorspannung
ermöglicht
einen passenden Abstand und den Erhalt des Ausgangssignals SN, wenn
das unsymmetrische Signal SNx nicht seinen Zustand ändert, und
das SSVTR oder das /SSVTR des eingeschalteten Differenzverstärkers den
Differenzverstärker
schließt,
bevor er abgekoppelt wird.
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Da
der Empfänger 405 während des
Signalübergangs
für ein
unsymmetrisches Signal mit kleiner Amplitude arbeitet, ist das Konzept
der Einstell- und Haltezeit für
eine festgelegte Zeit, nachdem das Signalniveau VIH/VIL oder VREF
erreicht, aus bisherigen Signalübertragungstechniken
nicht mehr anwendbar. Auch gibt es kein VREF (Referenzspannung)
zum Vergleich mit der Signalspannung. Durch Beseitigen der Notwendigkeit
für eine
Zeithaltung für Einstellen
und Halten und die Zeithaltung, die benötigt wird, um die Spannungsdifferenzen
zum Erfassen von VREF zu ermöglichen,
wird die Betriebsfrequenz beträchtlich
erhöht
mit geringerer Leistungsaufnahme. Darüber hinaus sind alle Empfänger 405 selbst zeitlich
festgelegt, ohne die Nogtwendigkeit eines globalen Takts, was es
den Empfängern 405 ermöglicht,
individuell für
ein Entfernen des Übertragungsversatzes
auf Platinen- oder Gehäuseniveau
eingerichtet zu werden.
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8A und 8B sind
schematische Diagramme, die Schaltkreisdetails der Komparatoren 435 aus 4 darstellen. Jeder Komparator 435 weist
einen Differenzverstärker 802 (8A)
oder 852 (8B) auf, ähnlich dem Differenzverstärker 702 aus 7A,
und mehrere Inverter 804 (8A) oder 854 (8B)
in Serie. Die Full-Rail-Ausgangssignale der Komparatoren 802 und 852 (VT1,
VT2, VT3, /VT1, /VT2&/VT3)
werden an alle unsymmetrischen Empfänger-XORs 425 (4) übertragen.
Die Auswahl von VT1, VT2 oder VT3 wird bestimmt basierend auf der Überprüfung, ob
die Signalgeschwindigkeit im wesentlichen gleich der des Ausgangssignal
SN Erzeugungspfades des Empfängers 405 ist.
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9 ist ein schematisches Diagramm, welches
Empfänger 405 mit
individuell einstellbaren Verzögerungen
darstellt, um einen Versatz während
einer Übertragung
zu beseitigen und durch die Komparatoren 410 kleine Amplituden
in große
Amplituden umzuwandeln. Um die Be triebsfrequenz oder die Spannungsschwankung
für eine
optimale Leistungsfähigkeit
abzustim men, weist jeder Empfänger 405 ein
Register 905 zum Speichern von Daten auf, um die Bereitstellung
eines der drei VT1 & /VT1,
VT2 & /VT2 oder
VT3 & /VT3 an
das XOR 425 (4) zu ermöglichen.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer hartverdrahteten Konstruktion
eines kombinierten Masters 1100 für eine bidirektionale Signalübertragung.
Der Master 1100 weist Empfänger 405 und Umkehrsender 1105,
die miteinander verbunden sind, auf. Insbesondere wird jedes empfangene
unsymmetrische Signal, wie z.B. Signal S0, mit einem entsprechenden
Empfänger 405,
wie z.B. Empfänger S0,
und einem entsprechenden Sender 1105, wie z.B. Sender T0,
verbunden. Vorzugsweise können alle
unsymmetrischen Signale SNx miteinander mit einem einzigen Paar
von SSVTR- und /SSVTR-Referenzen gruppiert sein.
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Jedoch
erkennt ein Fachmann, daß für eine gegebene
Betriebsfrequenz eine SSVTR- und
/SSVTR-Last und ein Signalungleichgewicht die Anzahl von Signalen
SNx reduzieren, die zusammen gruppiert werden können. Wie in 11 gezeigt,
ist der Aufbau so realisiert, daß Kapazitäten, Widerstände und
Induktivitäten
auf SSVTR, /SSVTR und allen unsymmetrischen Signalen SNx abgeglichen
sind. Auch muß,
da SSVTR und /SSVTR an alle der Empfänger 405 gehen, die
Gesamtlast auf SSVTR und /SSVTR minimiert werden.
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Durch
Verwenden von Vorrichtungen mit geringer Leistungsdissipation und
enger physi kalischer Anordnung kann der Bus so kurz wie möglich gemacht
werden, was wiederum kurze Ausbreitungszeiten und hohe Datenraten
ermöglicht.
Wie in 2B gezeigt, können die
widerstandsabgeschlossenen Übertragungsleitungen
mit gesteuerter Impedanz bei Signalraten von 1 GHz (1 ns-Takt) arbeiten. Die
Eigenschaften der Übertragungsleitungen
sind stark durch die Belastung, die durch integrierte Schaltkreise,
wie z.B. DRAMs, die auf dem Bus befestigt sind, bewirkt wird, beeinflußt. Diese
integrierten Schaltkreise fügen
den Leitungen konzentrierte Kapazitäten hinzu, die sowohl die Impedanz
der Leitungen verringern als auch die Übertragungsgeschwindigkeit
herabsetzen. In der belasteten Umgebung ist es wahrscheinlich, daß die Bus-Impedanz in der Größenordnung
von 25 Ohm liegt und die Ausbreitungsgeschwindigkeit bei 7,5 cm/ns.
Es sollte sorgfältig
vermieden werden, den Bus von zwei Vorrichtungen aus gleichzeitig
zu treiben. So wird für Busse
kleiner als ungefähr
12 cm eine Totzeit (beispielsweise 2 ns) benötigt, um den Bus zum Schalten von
einem Treiber zu einem anderen Treiber beruhigen zu lassen. Über längere Busse
kann mehr als ein Takt erforderlich sein, damit sich die Signale
beruhigen, bevor ein neuer Sender das Signal treiben kann. Anders
als RAMBUS reduziert die Lange des Bus nicht die Betriebsfrequenz
in Burst-Betriebsart für
die gleiche Vorrichtung.
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12A ist eine perspektivische Ansicht eines Blockdiagramms,
das ein Punkt-zu-Punkt-System 1200 darstellt,
das einen bidirektionalen Master 1205, der mit Übertragungsleitungen 1215 mit
einem bidirektionale Slave 1210 verbunden ist, aufweist. Die Übertragungsleitungen 1215 weisen
obere Signal-SNx-Leitungen 1220, untere Signal-SNx-Leitungen 1225 und
SSVTR- und /SSVTR-Leitungen 1230 auf.
In 12B ist eine perspektivische Ansicht eines Blockdia gramms
gezeigt, das das Punkt-zu-Pukt-System 1200 darstellt, das
Abschlußwiderstände 1235 aufweist,
die intern P-Kanal-Vorrichtungen mit geerdetem Gate verwenden. Dies
beseitigt die Notwendigkeit für
Raum, um externe Widerstände
zu verbinden, und reduziert Kosten. Es ist offensichtlich, daß die Abschlußwiderstände 1235 realisiert
sein können,
wobei interne Widerstände statt
P-Kanal-Vorrichtungen mit geerdetem Gate verwendet werden. Abschließen beider
Enden mit der passenden charakteristischen Impedanz ist für bidirektionale
Signale auf einem Bus bevorzugt. Da Intra-Chip-Blöcke physikalisch
nahe beieinander liegen, sind Impedanzanpassungswiderstände überflüssig. Kleine
Pull-Up-Vorrichtungen sind ausreichend. Ähnlich können, wenn Inter-Chip-Verbindungen
physikalisch nahe beieinander liegen, Impedanzanpassungswiderstände durch
kleine Pull-Up-Vorrichtungen ersetzt werden, um Kosten und Verbrauch
zu reduzieren und um die gleiche Flankensteilheit zu erhalten.
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Es
ist offensichtlich, daß für Vorrichtungen wie
z.B. SLDRAM, DDR SDRAM oder DDR SRAMs, in denen Signale gleichzeitig übertragen
und empfangen werden, verschiedene Busse benötigt werden. 13A ist ein Blockdiagramm in einer perspektivischen
Ansicht, das ein kombiniertes unidirektionales und bidirektionales
System 1300 für
SLDRAM auf einem einzigen integrierten Schaltkreis darstellt. System 1300 weist
einen Master 1305 (z.B. einen Speicher-Controller) auf, der über Übertragungsleitungen 1315 mit
Slaves 1310 (z.B. SLDRAMs) verbunden ist. Der Master 1305 überträgt Adreß- und Steuersignale über Adreß- und Steuerleitungen 1320 und 1325, überträgt /empfängt Datensignale über Datenleitungen 1330 und 1335, überträgt auf SSVTR-
und /SSVTR-Leitungen 1340 einen ersten Satz von SSVTR-
und /SSVTR-Referenzen
(d.h. SSVTRO und /SSVTRO) zum Untersuchen der Adreß- und Steuersignale
und überträgt einen
zweiten Satz von SSVTR- und /SSVTR-Referenzen (d.h. SSVTR1 und /SSVTR1)
an die Slaves 1310. Der Adreß- und Steuerteil des Systems 1300 verwaltet
undirektionale Signale, die nur von den Slaves 1310 benötigt werden. Der
Datenteil des Systems 1300 ist bidirektional basierend
darauf, ob das Steuersignal eine READ- oder eine WRITE-Operation
spezifiziert hat.
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Für ein SLDRAM
wird das 40-Bit-Kommando und die Adresse in einem Paket von vier
10-Bit-Worten gesendet.
SSVTRO und /SSVTR0, die als der differentielle Systemtakt bezeichnet
werden können,
arbeitet bei 500 MHz. Ein Phase-Locked Loop (nicht gezeigt) wird
verwendet, um die Taktfrequenz und Zeithaltung für verschiedene interne Zwecke
und zum Treiben des Datenausgangs mit SSVTR1 und /SSVTR1 an beiden
Kanten für
eine Datenrate von 1 GHz zu koppeln. Alle Hochfrequenzsignale sind
an beiden Enden des Bus mit ihrer charakteristischen Impedanz abgeschlossen.
Der Abschluß an
dem Speichercontrollerende kann externe Widerstände, interne Widerstände oder
interne P-Kanal-Vorrichtungen mit geerdetem Gate umfassen, da dieser Speichercontroller
im allgemeinen der Master ist und festgelegt ist. Da die Anzahl
von Komponenten (SLDRAMs) 1310 (die wie Slaves arbeiten)
variabel ist, sind die Komponenten 1310 vorzugsweise durch externe
Widerstände
an dem Ende der Übertragungsleitungen
abgeschlossen. Der 18-Bit bidirektionale Datenbus 1330 und 1335 arbeitet
bei der gleichen Frequenz wie der Systemtakt zur Synchronisation
und sendet Daten in acht 18-Bit-Worten in vier Taktzyklen (8 ns)
oder 2,25 Gigabyte/Sek. von einem einzigen SLDRAM. Es wird sichergestellt,
daß die Last
auf SSVTR0 und /SSVTR0 ausgeglichen ist durch Hinzufügen von
Dummy-Gates und Leitungen, so daß sie vergleichbar mit SSVTR1
und /SSVTR1 aussehen. Dieser Lastausgleich macht die Flankensteilheit
aufgrund von Belastung gleich und ermöglicht gleiche Differenzen
für alle
Signale.
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Wenn
eine höhere
Bandbreite benötigt
wird, kann ein System 1350 vier Busse, wie in 14B gezeigt, verwenden. Zwei getrennte Kanäle von SLDRAMs 1310 werden
mit einem einzigen Speichercontroller 1305 verwendet. Diese
Anordnung ermöglicht
eine 4,5 Gigabyte/Sek. Spitzendatenbandbreite. Obwohl das System 1350 keine
synchronen Takte für
den Sender 1305 oder den Empfänger 1310 benötigt, kann
das System 1350 synchrone Takte verwenden, um Daten zu
einer bestimmten Zeit mit einer bestimmten Frequenz zu übertragen
für eine Vereinfachung
der Überprüfung und
zur Verwendbarkeit mit existierenden Protokollen von synchronen DRAMs
und SRAMs. Es kann erwünscht
sein, einen On-Chip-Multiplizierer mit langsamem Takt oder einen
internen Ringoszillator zu verwenden, um Daten bei hoher Frequenz
ohne einen Hochgeschwindigkeitstakt zur Synchronisation zu übertragen,
so daß Rauschen
und Systemleistung reduziert werden. Es ist offensichtlich, daß ein Fachmann
auf den Lehren dieser Erfindung aufbauen kann, um verschiedene Größen, synchrone
oder asynchrone Hochbandbreitensysteme zu erzielen.
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Fünf Konzepte,
die den Eingangs- und Ausgangsschalkreis 210 aus 4 weiter erklären, sind nachfolgend gegeben.
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Das
erste Konzept betrifft das Vorhandensein von komplementären Referenzen.
Wie in der 14A gezeigt, verwenden Systeme
aus dem Stand der Technik eine feste Referenzspannung "VREF", deren Wert um den
Mittelpunkt des logischen Hochspannungsniveaus (VOH) und des logischen
Niedrigspannungsniveaus (VOL) liegt. Der VREF-Generator (nicht gezeigt)
hat typischerweise irgendeinen DC-Versatz gegenüber der Variation der Spannungsversorgung,
die für
seine Erzeugung verwendet wird, wobei diese Variation als "VREFH" und "VREFL" dargestellt ist.
Es weist ebenfalls ein AC-Rauschen aufgrund instantaner Änderungen
in der Spannungsversorgungsspannung, ground bounce, kapazitiver
Kopplung und induktiver Kopplung und induktiver Kopplung mit benachbarten
Signalen, auf. Die Differenzamplitude des Komparators, die in dem
Empfänger
aus dem Stand der Technik verwendet wird, ist durch die Pfeile dargestellt.
Es ist offensichtlich, daß im
schlimmsten Fall das Differenzsignal aus dem Stand der Technik in
der Größenordnung
von 1/3 bis % der Gesamtspannungsamplitude des Signals beträgt.
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Wie
in 14B gezeigt, verwenden Systeme und Verfahren der
Erfindung komplementäre
Referenzen SSVTR und /SSVTR, die gleiche Spannungsamplitude wie
irgendein Signal (z.B. Daten oder Steuerung) aufweisen. Diese Spannungsamplitude
kann 500 mv einer logischen Hochspannung (VOH) von 1,8 v und einem
logischen Niedrigniveau (VOL) von 1,3 v betragen. Es ist offensichtlich,
daß der
Mittelwert der komplementären
Referenzspannungen zu jedem Zeit punkt während des Betriebs dieses Signalübertragungssystems
um den Mittelpunkt von VOH und VOL herum liegt. Die Signale und die
komplementären
Referenzen haben die gleichen Übergangszeiten
und Spannungsamplituden und werden zu der gleichen Zeit von der
gleichen quelle (die gleiche Vorrichtung für Inter-Chip oder der gleiche
allgemeine Ort für
Intra-Chip) eingeleitet, so daß sie
an den Empfänger
gesendet werden. Mit anderen Worten, sehen die komplementären Referenzen
wie irgendein anderes Signal aus. Jedoch schalten die komplementären Referenzen
jedesmal um, wenn andere Signale übertragen werden müssen. Da
die komplementären
Referenzen die Spannungsversorgung und Masse zur gleichen Zeit verwenden,
ist alles Rauschen im gemeinsamen Modus. Daher sind die VREF-Änderungen
(VREFH und VREFL) der Signalamplitude, die im Stand der Technik
benötigt werden,
in den Systemen und Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
notwendig. Aufgrund der binären
Natur digitaler Signalübertragung
hat eine komplementäre
Referenz immer entgegengesetzte Polarität zu dem Signal am Beginn des
Referenzübergangs
und an dem Ende des Referenzübergangs. Daher
hat eine der vorhandenen Referenzen eine Gesamtamplitude von ungefähr 500 mv
zu irgendeinem Zeitpunkt, wodurch es dem Komparator ermöglicht wird,
die Signalspannung leichter zu erfassen als im System aus dem Stand
der Technik, welches nun 1/3 bis ¼ der Gesamtsignalamplitude
aufweist. Die Signal- und
Referenzübergangszeit
kann die Hälfte der Übergangszeit
betragen, die vom Stand der Technik benötigt wird, um das gleiche Differenzsignal während einer
Signaländerung
zu erreichen. Dem Fachmann ist es offensichtlich, daß für eine optimale Leistungsfähigkeit
VOH und VOL irgendwo zwischen ein paar Hundert Millivolt unterhalb
der Spannungsversorgung und ein paar Hundert Millivolt über der Masse
angeordnet sein sollten, mit einer Differenz zwischen diesen von
500 Millivolt. Die Differenz kann weiter auf 200 mv bis 300 mv reduziert
werden, Fehlanpassungen der Vorrichtung können reduziert werden und Signale
können
wenige oder keine Reflexionen, insbesondere in der Intra-Chip-Kommunikation,
aufweisen.
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Das
zweite Konzept beruht darauf, daß zwei Komparatoren für jedes
eingehende Signal vorhanden sind. Wieder gemäß 4 hat
jeder Empfänger 210 zwei
Komparatoren, da das Signal mit beiden der komplementären Referenzen
verglichen wird. Einer vergleicht Signal SNx mit SSVTR, und der
andere vergleicht Signal SNx mit /SSVTR. An dem Beginn einer Impulsübertragung
ist der Komparator mit einem vollständigen Differenzsignal an seinem
Eingang mit dem Ausgang des Empfängers 210 verbunden,
und der andere Komparator, der kein Differenzsignal aufweist, ist
von dem Ausgang des Empfängers 210 abgekoppelt.
Dies erfolgt durch Initialisierung. Wenn das Signal SNx und die
verbundene Referenz übergehen,
dann erfaßt
der Komparator schnell das Signal als ein Differenzverstärker, verstärkt das
Signal schnell und treibt den Ausgang in den entgegengesetzten Zustand.
Wenn das Signal SNx nicht übergeht
(d.h. nun die Referenzen gehen über),
dann wird der Differenzeingang an dem Komparator, der zu Beginn
des Referenzübergangs
verbunden ist, über
die Übergangszeit
stetig reduziert, letztendlich, bis kein Differenzeingang mehr bereitgestellt
wird. Der Differenzeingang an dem Komparator, der zu Beginn des Referenzübergangs
entkoppelt ist, nimmt über
die Übergangszeit
stetig zu, bis letztend lich ein volles Differenzsignal bereitgestellt
wird. Der ursprünglich verbundene
Komparator ohne Differenzsignal an dem Ende des Übergangs wird entkoppelt, und
der ursprünglich
entkoppelte Komparator mit dem vollen Differenzsignal an dem Ende
des Übergangs
wird verbunden. Die vorliegende Erfindung verwendet zwei Komparatoren,
um ein Signal zu erfassen. Darüber
hinaus stellt die binäre
Natur digitaler Signale eine vollständige Signalamplitude an einem
der Komparatoren zum Beginn jedes möglichen zulässigen Übergangs sicher.
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Das
dritte Konzept betrifft eine Initialisierung. Da nur ein Komparator
gleichzeitig mit dem Empfängerausgang
verbunden ist, ist es für
einen richtigen Betrieb wichtig, daß der Komparator mit dem vollen Differenzeingangssignal
mit dem Empfänger 210-Ausgang
zu dem Beginn eines Burst verbunden ist. Daher werden alle Signale
S0x bis SNx auf das logisch hohe Niveau VOH initialisiert. Durch
Abschalten aller Treiber, Initialisieren des SSVTR auf VOL, Initialisieren
des /SSVTR auf VOH und Verbinden der Signale mit Abschlußwiderständen oder
P-Kanal-Pull-Ups, deren Gates eingeschaltet sind und deren Quelle
mit VTT (VTT beträgt
1,8 v) verbunden ist, wird der Leistungsverbrauch reduziert. Die
Ausgänge des
Empfängers 210 für S0 bis
SN erden hoch auf VCC vorgeladen, wobei eine P-Kanal-Vorrichtung 1615 aus 16 verwendet
wird, um sicherzustellen, daß die
Steuerlogik (im folgenden erklärt)
den Komparator mit einem vollen Differenzsignal mit dem Ausgang
des Empfängers 210 verbindet.
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Das
vierte Konzept betrifft eine Signaländerungsdiskriminierung. Wie
dem Fachmann bekannt ist, ist es die Eigenschaft eines Differenzverstärkers, eine
kleine Spannungsdifferenz auf eine große Spannungsdifferenz zu verstärken. Die
Spannungsverstärkung
beträgt
typischerweise 3 bis 5 mal, abhängig
von der Vorrichtungsgröße und Anpassung
des Transistors. Der hinter dem Differenzverstärker angeordnete Inverter liefert
eine zusätzliche
Verstärkung,
um fast die gesamte Schwankung in Abhängigkeit von der Vorrichtungsgrößenauswahl
zu erreichen. Die Geschwindigkeit des Differenzverstärkers und
des Inverters, um die volle Schwankung zu erreichen, hängt von
seinem am Eingang verfügbaren
Differenzsignal ab. Wie in 15A gezeigt,
kann ein Differenzverstärker
(und ein Inverter) 1501 einen Übergang sowohl in SNx und SSVTR 1500 sehr schnell
verstärken.
Jedoch reduziert sich, wenn SNx nicht übergeht, das Signal an dem
Differenzverstärker
nur auf Rauschen, und die Geschwindigkeit ist viel geringer (basierend
auf Fehlanpassung und Rauschen). Das übergehende Signal SN' (der Ausgang des
Differenzverstärkers
und Inverters) ist als gepunktete Linie 1503 gezeigt. Der
Bereich 1502 links der Linie 1505, die den Ort
definiert, an dem sie das XOR-Gate schneidet, ist mit "Änderung" bezeichnet. Der Bereich rechts der
Linie 1505 ist mit "Keine Änderung" bezeichnet. Wie
oben dargelegt, reduziert, wenn das Signal nicht übergeht,
der Verstärker 1501 sich
ausschließlich
auf Rauschen, was als ein unbestimmter Bereich 1506 bezeichnet
ist. Die Zeit, bevor der Verstärker
den unbestimmten Bereich 1506 erreicht, ist als zeitlicher
Lückenbereich 1504 bezeichnet.
Diese Erfindung zieht dadurch Vorteil aus der zeitlichen Lücke, daß es der
Steuerungslogik, die unten beschrieben wird, ermöglicht wird, das sich ändernde
Signal an den Empfängerausgang
durchzulassen und zu verhindern, daß das unbestimmte Signal durchgelassen
wird. Durch Wählen
der richtigen Vor richtungsgrößen und Übergangszeiten
kann die zeitliche Lücke
ausreichend gemacht werden, so daß die Steuerlogik so arbeitet,
daß eine "Signaländerung" durchgelassen wird,
aber die "Keine
Signaländerung" und das resultierende
unbestimmte Spannungssignal nicht durchgelassen werden. Es ist offensichtlich,
daß irgendein
unbestimmtes Spannungsniveau so lange durchgelassen wird, wie es
geringer ist als der logische Schwellenwert des XOR-Gatters, das
ihm folgt, und der andere Komparator kann das Spannungsniveau schnell
wiederherstellen. Es ist darüber
hinaus offensichtlich, daß die zeitliche
Lücke von
einer Signalschwankung, der Referenzsignalübergangszeit, einer Prozeßfehlanpassung
und Signalreflexion etc., abhängig
ist.
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Das
fünfte
Konzept betrifft eine Steuerungslogik. Gemäß 15B verbindet
der Steuerungslogikschaltkreis 1550 den passenden Komparator 1555 mit
dem Empfängerausgang 1560 und
beruht auf dem Takt, der von dem Differenzverstärker unter Verwendung von SSVTR,
/SSVTR und dem derzeitigen Ausgang des Empfängers 1553, erzeugt
wird. Die Steuerungslogik 1550 verwendet SSVTR, /SSVTR
und das derzeitige Ausgangssignal des Empfängers 1553. Gemäß 4 verbindet das Initialisieren von Eingangssignalen
S0x bis SNx auf VOH, von Referenz/SSVTR auf VOH, von Referenz SSVTR
auf VOL und Empfängerausgangssignalen
S0 bis SN auf VCC die passenden Komparatoren 410 mit dem Empfängerausgang 420 vor
dem Beginn des Burst. Für
ein übergehendes
Signal ändert
sich die Steuerungslogik 1550 nicht, da die XORs 1565 der
Steuerungslogik die passende verstärkte Referenz und den Signalempfängerausgang
auswählen.
Da sowohl die verstärkte
SSVTR-Referenz und SNx übergehen
und die Verzögerungspfade
für die
verstärkte SSVTR-Referenz
und für
SNx zu dem XOR 1565 identisch sind, schaltet das XOR 1565 nicht.
Alternativ ist nun, wenn das eingehende Signal nicht übergeht,
der vorhergehende Komparator 1555, der verbunden war, entkoppelt,
und der andere Komparator 1555, der nicht verbunden war,
ist nun verbunden. Der Signalempfängerausgang ändert sich
nicht und wird aktiv von dem verbundenen Komparator 155 getrieben,
so daß das
Ausgangsniveau falls benötigt wiederhergestellt
wird. Die Steuerungslogik 1550 ist so konstruiert, daß sie während der
zeitlichen Lücke 1504 zwischen
einer Signaländerung 1502 und
keiner Signaländerung 1506 wie
oben erklärt
auftritt.
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Die
Steuerungslogik ist realisiert, wobei ein individuelles Exklusiv-OR
für jeden
Komparator für eine
höhere
Geschwindigkeit, eine bessere Einstellung der Schnittzeit und zum
Verbessern der Differenzen oder eine Kompensation für Versatz
und Fehlanpassung, verwendet wird. Es ist auch möglich, alle Komparatoren von
ihren Empfängerausgängen entkoppelt
zu haben, wobei eine SSVTR- und /SSVTR-Zeithaltung verwendet wird,
und ein Steuersignal für
alle Signalempfänger
eines Buskanals, das zu der Schnittzeit während der zeitlichen Lücke auftritt,
um die Anzahl von Vorrichtungen in den Empfängern zu reduzieren. Dies würde die
Betriebsbandbreite reduzieren, da der richtige Komparator mit dem
Empfängerausgang
vor dem Beginn des nächsten Übergangs
mit dem Empfängerausgang
verbunden sein muß.
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Wenn
alle diese Elemente zusammen kombiniert sind, arbeitet das gesamte
Signalübertragungssystem
mit allen Signalen S0x bis SNx & /SSVTR
beginnend bei VOH, wobei der ge samte Signalempfängerausgang auf VCC vorgeladen
ist und das SSVTR bei VOL beginnt. Bevor der Signal-Burst mit einem Übergang
der komplementären
Referenzsignale eingeleitet wird, werden alle Komparatoren mit Differenzsignalen
auf ihnen (SNx & SSVTR)
mit den Empfängerausgängen verbunden.
Damit Signale übergehen,
ermöglicht
es die Steuerlogik den Signalen, den Ausgang zu der entgegengesetzten
Spannungsschiene zu treiben. Damit Signale nicht übergehen,
entkoppelt die Steuerungslogik die Signale von dem derzeitigen Komparator
mit dem anderen Komparator, um den Empfängerausgang zu halten und/oder
wiederherzustellen. Der nächste Übergang wird
eingeleitet, um mit dem Überlappen
der Übergänge mit
der Steuerungslogik fortzufahren, bis die Steuerungslogikverzögerung die
Bandbreite begrenzt oder das zeitliche Intervall den nächsten Übergang
ermöglicht.
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Wie
in 16 gezeigt, weist der unsymmetrische Signalempfänger Differenzverstärker auf,
die durch ein Ausschalt- oder Empfängereinschaltsignal zum Ausschalten
der Stromversorgung des Empfängers,
wenn er nicht verwendet wird, gegatet sind. Im Vergleich zu 7A wurden
die Inverter durch NAND-Gatter 1610 ersetzt, die mit dem
Ausschalt- oder Empfängereinschaltsignal
verbunden sind. Darüber
hinaus wurde ein Pull-Up-Transistor 16515 mit Knoten 708 an
seiner Drain verbunden, mit VCC an seiner Quelle und mit dem Ausschalt-
oder Empfängereinschaltsignal
an seinem Gate, um SN auf VCC vorzuladen. Das NAND-Gatter 1615 hinter
den Differenzverstärkern
erreicht auch die richtige Polarität auf SN, um den Burst-Zyklus
einzuleiten. Die gewünschte
Anfangsbedingung ist, SNx hoch einzustellen, wobei SNx hochgezogen
wird durch den Abschlußwiderstand
oder die Pull-Up-Vorrichtung auf der Signalleitung, und SSVTR niedrig
und /SSVTR hoch. Der Rest des Empfängerbetriebs wurde bereits beschrieben.
Die P-Kanal-Vorrichtung
an dem gemeinsamen Knoten des Übertragungsgateausgangs muß den Knoten 708 schnell
hoch vorladen, falls erforderlich während des Einschaltens, oder
wenn die Exklusiv-OR-Ausgänge
nicht stabile Niveaus erreicht haben.
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Durch
Verwenden von Vorrichtungen mit sehr niedriger Leistungsdissipation
und dichter physikalischer Anordnung kann der Bus so kurz wie möglich gemacht
werden, was wiederum kurze Ausbreitungszeiten und hohe Datenraten
ermöglicht.
Die abgeschlossenen Übertragungsleitungen
mit gesteuerter Impedanz wie in 12 gezeigt,
können
bei Signalraten von 1 GHz (1 ns) oder höher arbeiten. Die Eigenschaften
der Übertragungsleitungen
sind stark beeinflußt
durch Belastungen, die durch die integrierten Schaltkreise, wie
z.B. RAMs, die auf dem Bus befestigt sind, hervorgerufen werden.
Diese integrierten Schaltkreise fügen den Leitungen eine konzentrierte Kapazität hinzu,
die die Impedanz der Leitungen reduziert und die Übertragungsgeschwindigkeit
herabsetzt. In der belasteten Umgebung ist es wahrscheinlich, daß die Busimpedanz
in der Größenordnung
von 25 Ohm liegt und die Ausbreitungsgeschwindigkeit in der Größenordnung
von 7,5 cm/ns. In einer Anwendung, die eine schnelle Busumkehr vom
Lesen zum Schreiben oder umgekehrt erfordert, ist, wie in 17 gezeigt,
die Signalübergangszeit
so gewählt, daß sie ungefähr 25 bis
30% der Signalrate (die Hälfte
der Taktzeit) beträgt.
Eine Verstärkung
wird in den nächsten
25 bis 30% der Signalrate eingeleitet. Der Treiber wird ausgeschaltet, um
die Signale in ungefähr
den nächsten
25 bis 30% der Signalrate zu beruhigen. Es ist offensichtlich, daß der nächste Takt,
in dem das Signal oder die Datenrichtung umgedreht wird, ausgeführt werden
kann ohne Verlust an Bus-Effizienz, wenn die Vorrichtungen nahe
beieinander sind, und die Bus-Beruhigungszeit weniger als die Hälfte der
Signalrate beträgt.
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18 zeigt
eine Punkt-zu-Punkt-Perspektive. Durch Verwenden eines internen
Abschlußwiderstandes,
der P-Kanal-Vorrichtungen mit geerdetem Gate verwendet, können Hochleistungs-Punkt-zu-Punkt-Systeme,
wie in 13B gezeigt, gebaut werden.
Internes Verwenden von Abschlußwiderständen beseitigt
die Notwendigkeit für Raum,
um die externen Widerstände
zu verbinden, und reduziert die Kosten. Es ist auch möglich, das Gate
von P-Kanal-Vorrichtungen
auf der Senderseite zu schalten, so daß der zum Entladen der Signalleitungen
auf die gewünschte
Spannung erforderliche Strom reduziert wird. Sowohl die CPU als
auch der Speichercontroller haben P-Kanal-Abschlußvorrichtungen,
deren Größe gleich
der charakteristischen Impedanz der Leitung gewählt sein kann, wenn ihre Gates
auf Massepotential sind. Die Gates der P-Kanal-Vorrichtungen verwenden
ein Signal, das ein Komplement des Empfängereinschaltsignals ist, um das
Empfängerende
und das sendende Ende auszuschalten. Dieses Schalten kann erfolgen,
während der
Empfänger
hoch voreingestellt ist, und bevor der Burst auf den Signalleitungen
eingeleitet wird. Interne Widerstände können ebenfalls anstelle von
P-Kanal-Vorrichtungen
mit geerdetem Gate verwendet werden. Durch Verwenden mehrerer Busse
kann, wie in dem nächsten
Abschnitt beschrieben, eine Busbreite von der CPU zu dem Speichercontroller von
64 (72) auf 32 (36) reduziert werden, oder die Bandbreite
kann beträchtlich
erhöht
werden. Die Rückseiten-Cacheverbindung
von CPUs kann ebenfalls beschleunigt werden, die Anzahl der Anschlüsse auf
der CPU kann reduziert werden, und die PBSRAMs können von X36 auf X18 geändert werden, wodurch
die Chipgröße und die
Kosten reduziert werden.
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19 zeigt
ein System 1900 mit mehreren Bussen für Vorrichtungen, wie z.B. SLDRAM,
DDR SDRAM oder DDR SRAMs, wobei Signale gleichzeitig empfangen werden.
Der Systemtaktbus 1920 beginnt bei einer Taktquelle 1915 an
dem dem Speichercontroller 1905 gegenüberliegenden Ende, er ist mit
allen Vorrichtungen 1910 verbunden, deren Datenausgänge mit
dem Bus 1920 verbunden sind, und endet an dem Speichercontroller 1905.
Die Last auf dem Taktsignal ist an die Last auf dem Datenausgang und
den SSVTR1- und /SSVTR1-Referenzen angepaßt. Es ist offensichtlich,
daß der
Takt differentiell (vorzugsweise) oder unsymmetrisch sein kann,
in Abhängigkeit
von der Taktfrequenz und den Systemanforderungen. Die Taktspannungsamplitude
kann gleich den SSVTR und /SSVTR sein, so daß sie einen gleichen Empfänger hat.
Um die gleiche Verzögerung
aufzuweisen, ist die Trassenlänge
des Taktbus 1920 an die Trassenlänge der SSVTR1- und /SSVTR1-Referenzen
angepaßt.
Die Taktquelle 1915 führt
SSVTR1, /SSVTR1 ein und die Daten von DDRDRAM's bei verschiedenen Zeiten, in Abhängigkeit
von ihrem Ort auf dem Bus 1920, so daß die Daten, SSVTR1 und /SSVTR1
ungefähr
zu der gleichen Zeit an dem Controller 1905 eintreffen,
unabhängig davon,
welcher DDRDRAM die Daten treibt. Jeder DDRDRAM könnte optional
einen DLL (delay lock loop) verwenden, um die Verzögerung zwischen
Takt 1915 und Daten, falls für eine Synchronisation an dem
Controller 1905 benötigt,
zu reduzieren. Um einen zusätzlichen
Anschluß in
dem getakteten System, in dem die Datenübertragung vorhersehbar ist, einzusparen,
kann ein DLL verwendet werden, um /SSVTR1, das die gleiche Zeithaltung
und Spannungseigenschaft, jedoch mit entgegengesetzter Polarität, aufweist,
an dem Empfängerende
zu erzeugen. Das DLL würde
den Takt in allen Komponenten (einschließlich dem Controller 1905 und
den DDRDRAMs 1910) reproduzieren. Der Controller beachtete
den Zyklus, indem die Ankunft der Daten und der SSVTR1-Referenz
vorhergesagt ist. Nachdem ein Schreibzyklus durch Adreß- und Kommando-Signal
eingeleitet ist, wüßte das
DDRDRAM den Takt, in dem die Eingangsdaten ankommen werden. Das DLL
gatet das /SSVTR1-Signal nur, wenn das Signal von der bestimmten
Komponente benötigt
wird. Die Adreß-
und Kommandoleitungen können
mit SSVTR0 und /SSVTR0 gruppiert werden. Der Adreß- und Steuerbus überträgt undirektional
Eingangssignale von dem Speichercontroller 1905 zu den DDRDRAMs 1910.
Das 10-Bit-Kommando und die 10-Bit-Adresse werden als ein 2-Bit-Kommando und eine
8-Bit-Adresse hineingesendet. Das 2-Bit-Kommando erfolgt durch Verwenden
von /CE und /RAS auf einem Signal an den zwei Flanken von SSVTR0 und
/SSVTR0 und dem anderen Signal für
/CAS und /WE. Die 8-Bit-Adresse an zwei Flanken ergibt bis zu 16
Bit an Zeilenadressen, die mit /CE und /RAS auftreten, oder bis
zu 16 Bit von Spalten- und Blockadressen, die mit /CE und /CAS für einen
Lesezyklus auftreten. Der Schreibzyklus erfolgt mit 16 Bit an Spalten-
und Blockadressen mit /CE, /CAS und /WE. SSVTR0 und /SSVTR0 können Ableitungen
des Systemtaks (differentiell) sein und arbeiten bei der gleichen
oder einer Vielfachen der Frequenz des Systemtakts. Wie zuvor erklärt, kann
ein DLL verwendet werden, um die Taktfrequenz in dem Speichercontroller 1905 für verschiedene
interne Zwecke zu koppeln, um die Kommando- und Adreß-Signale während Leseanfragen zu treiben
und um den Dateneingang, SSVTR1 und /SSVTR1 für Schreibanfragen zu treiben.
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Die
Verwendung verschiedener Referenzen für Dateneingang (SSVTR1 und
/SSVTR1) und für Adressen
und Steuerung (SSVTR0 und /SSVTR0) unterscheidet die vorliegende
Erfindung weiter von einer RAMBUS-Signalübertragung. In RAMBUS werden
alle Signale, die in das RDRAM kommen, erfaßt, basierend auf einem einzigen
Takt, wohingegen in der vorliegenden Erfindung die Steuersignale
und die Adreßsignale
auf einem anderen Kanal liegen als die Datensignale. Dies ermöglicht das
Betreiben des Steuer- und Adreßkanals
bei einer anderen Frequenz als dem Datenkanal. Alle unidirektionalen Hochfrequenzsignale
(Adreß-
und Steuersignale) enden mit ihrer charakteristischen Impedanz an
dem Ende des Bus weit weg von dem Controller 1905. Da der
Controller 1905 typischerweise der Master ist und typischerweise
fest ist, enden alle bidirektionalen Signale (Datensignale) an dem
Controllerende mit einem externen oder internen Widerstand oder
mit einer internen P-Kanal-Vorrichtung mit geerdetem Gate. Es ist
offensichtlich, daß,
um die Leistung zu reduzieren, die abschließende P-Kanal-Vorrichtung während dem
Datenschreibzyklus ausgeschaltet werden kann. Der Abschluß an der
Controllerseite ist optional und kann ein hoher Widerstand mit ungefähr der zehnfachen
charakteristischen Impedanz sein.
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Da
die Anzahl von Speicherkomponenten, d.h. Slaves, variabel ist, sind
die Speicherkomponenten vorzugsweise mit einem externen Widerstand
an dem Ende der Übertragungsleitung
abgeschlossen. Der bidirektionale 18-Bit-Datenbus arbeitet vorzugsweise
bei der gleichen Frequenz wie der Systemtakt zur Synchronisation
und sendet vorzugsweise Daten von einem einzigen DDRDRAM in vier
18-Bit-Worten in zwei Taktzyklen (4 ns) oder 2,25 Gigabytes/Sek. Es
ist sichergestellt, daß die
Last auf SSVTR0 und /SSVTR0 ausgeglichen ist durch Hinzufügen von Dummy-Gates
und -Leitung, so daß sie
mit SSVTR1 und /SSVTR1 vergleichbar sind. Dieser Lastabgleich macht
die Flankensteilheiten gleich und ermöglicht gleiche Differenzen
für alle
Signale. Wenn eine höhere
Bandbreite benötigt
wird, können,
wie in 20 gezeigt, drei Busse verwendet
werden. Zwei getrennte Kanäle
von DDRDRAMs werden mit einem einzigen Speichercontroller verwendet.
Diese Anordnung ermöglicht
eine 4,5 Gigabyte/Sek. Spitzendatenbandbreite. Die Adreß- und Kommandosignale
können
zwischen den zwei Kanälen
auf dem SSVTR0 und dem /SSVTR0 aufgeteilt werden. Der Takt und die
Daten werden aufgeteilt, so daß sie
einen 36-Bit-Datenbus haben, der SSVTR1, /SSVTR1, SSVTR2 & /SSVTR2 verwendet.
Dies spart Anschlüsse,
verglichen mit Zweikanal-RDRAMs aus dem Stand der Technik.
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Obwohl
die Erfindung keinen synchronen Takt für den Sender oder den Empfänger benötigt, kann
sie einen synchronen Takt verwenden, um Daten zu einer bestimmten
Zeit und mit einer bestimmten Frequenz zur Erleichterung der Überprüfung und so
wie es für
existierende Protokolle synchroner DRAMs und SRAMs hilfreich ist,
zu übertragen.
Es kann erwünscht
sein, einen On-Chip-Multiplizierer mit langsamem Takt oder einen
internen Ringoszillator zu verwenden, um Daten bei hoher Frequenz
zu übertragen,
ohne einen Hochgeschwindigkeitstakt zur Synchronisation, so daß Rauschen
und Systemleistung reduziert werden. Ein Fachmann kann verschiedene
Größen, synchrone
oder asynchrone Hochbandbreitensysteme gemäß den hierin enthaltenen Lehren
bauen.
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Die
vorangegangene Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erfolgt nur in Form eines Beispiels, und andere Variationen
und Änderungen
der oben beschriebenen Ausführungsformen
und Verfahren sind im Licht der vorstehenden Lehre möglich. Zum
Beispiel ist es für
einen Fachmann offensichtlich, daß, obwohl das System und das
Verfahren so beschrieben wurden, daß sie SSVTR und /SSVTR von
einem Master 205 zu einem Empfänger 405 übertragen,
eine Referenz gesendet werden kann und das Komplement auf der Seite
des Empfängers 405 erzeugt
werden kann. Diese Technik kann alternativ mit anderen Technologien,
wie z.B. bipolar oder Galliumarsenid, welche gleiche Schaltvorrichtungen
und Gates aufweisen, verwendet werden. Komponenten dieser Erfindung können realisiert
sein, wobei ein programmierter Allzweckdigitalcomputer verwendet
wird, der anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise verwendet, oder
der ein Netzwerk miteinander verbundener herkömmlicher Komponenten und Schaltkreise
verwendet. Die hierin beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als
erschöpfend
oder beschränkend
gedacht. Die vorliegende Erfindung ist nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.