DE69936617T2 - Automatische Einstellung der offenen Schleifenverstärkung eines magnetischen Aktuators für die aktive Aufhängung eines Aufzuges - Google Patents

Automatische Einstellung der offenen Schleifenverstärkung eines magnetischen Aktuators für die aktive Aufhängung eines Aufzuges Download PDF

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    • B66B11/026Attenuation system for shocks, vibrations, imbalance, e.g. passengers on the same side
    • B66B11/028Active systems

Description

  • Die Erfindung betrifft aktive Aufzugsaufhängungen und insbesondere die Steuerung magnetischer Aktuatoren.
  • Es ist zum Beispiel aus US Patent 5,439,075 bekannt, horizontale Bewegungen eines Aufzugskorbs, der vertikal entlang Aufzugsschachtschienen geführt wird, mittels eines aktiven Aufhängungssystems zu steuern. Die Führungseinrichtung kann in Form von Rollengruppen an den Ecken des Korbs zum Eingriff mit den Aufzugsschachtschienen an gegenüberliegenden Wänden des Aufzugsschachts vorgesehen sein. Horizontale Beschleunigung des Aufzugskorbs und horizontale Verschiebung zwischen dem Korb und der Schiene wird zum Steuern der horizontalen Bewegungen mittels Aktuatoren des aktiven Aufhängungssystems gemessen. Jede Rollengruppe kann einen oder mehrere Aktuatoren mit zugehörigen Federn aufweisen, wobei die Rollengruppen-Aktuatoren auf einen Controller reagieren, um den Aufzugskorb horizontal in Bezug auf die zugehörige Aufzugsschachtschiene in Bewegung zu setzen.
  • Ein in 20 des oben genannten US Patents gezeigter Controller beinhaltet einen Addierer, der auf ein Kraftsteuersignal und ein Kraftrückkopplungssignal reagiert, um einen proportional-integralen Verstärkungskompensator mit einem Kraftfehlersignal zu versorgen. Der Kompensator wiederum stellt ein Stromsteuersignal einem Stromtreiber zur Verfügung, der eine Spule eines elektromagnetischen Aktuators der aktiven Aufhängung mit Strom versorgt. Dieser Strom in der Spule wird von einem Sensor gemessen und zusammen mit einem gemessenen Magnetflusssignal einem Signalprozessor zur Verfügung gestellt, um ein Signal bereitzustellen, das die Größe eines Luftspalts zwischen dem Elektromagneten und einer eisernen Reaktionsplatte anzeigt. Ein anderer Signalprozessor, d. h. ein Fluss-zu-Kraft-Konverter, reagiert auf das gemessene Magnetflusssignal, um dem Addierer das Kraftrückkopplungssignal (das mit dem Quadrat des Flusses in einfacher Beziehung steht) zur Verfügung zu stellen.
  • Wie in Spalte 17, Zeilen 63–66 zu sehen ist, ist die proportionale Verstärkung des Kompensators 486 aus 20 des oben genannten US Patents eine Konstante. Unglücklicherweise ist die für einen elektromagnetischen Aktuator charakteristische Ausgangskraft eine doppelt nicht lineare Funktion von Strom und Luftspalt. Folglich schwankt die Verstärkung der offenen Schleife einer solchen Kraftschleife enorm über die Betriebsbereiche von Strom und Luftspalt und kann in Extremfällen Instabilitäten erzeugen. Die Leistungsfähigkeit der Kraftschleife ist dadurch von Betrachtungen der Verstärkung im ungünstigsten Fall begrenzt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Erreichen einer höheren Systemverstärkung und dadurch bessere Leistungsfähigkeit einer Kontrollschleife für einen Elektromagnetaktuator für eine aktive Aufzugsaufhängung zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist es, die Betriebsbereiche des Luftspalts des Magneten auszuweiten und dabei Instabilitäten beim Systembetrieb zu vermeiden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Steuerung zum Steuern eines magnetischen Aktuators für eine aktive Aufzugsaufhängung bereitgestellt, wobei der magnetische Aktuator auf einen Antriebsstrom von einem Magnettreiber anspricht als Antwort auf ein Magnetsteuersignal von der Steuerung, wobei die Steuerung auf ein Kraftsteuersignal, ein gemessenes Magnetflusssignal, das Magnetfluss in einem Luftspalt des magnetischen Aktuators anzeigt, und ein gemessenes Antriebsstromsignal reagiert, um das Magnetsteuersignal zu erstellen, wobei die Steuerung aufweist:
    einen Addierer, der auf ein Kraftrückkopplungssignal, welches eine die von dem magnetischen Aktuator ausgeübte Kraft anzeigende Höhe besitzt, und auf das Kraftsteuersignal reagiert, um ein Kraftfehlersignal bereitzustellen;
    einen Kompensator, der auf das Fehlersignal und auf ein automatisches Verstärkungssteuersignal reagiert, um das Magnetsteuersignal bereitzustellen; und
    einen Fluss-zu-Kraft-Konverter, der auf das gemessene Magnetflusssignal reagiert, um das Kraftrückkopplungssignal bereitzustellen; gekennzeichnet durch eine automatische Verstärkungssteuerung, die auf das Kraftrückkopplungssignal oder das gemessene Magnetflusssignal sowie auf das gemessene Antriebsstromsignal reagiert, um das automatische Verstärkungssteuersignal bereitzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Kompensator eine adaptive proportionale Verstärkung auf, welche reduziert wird, wenn das gemessene Antriebsstromsignal an Höhe zunimmt.
  • Bevorzugterweise reagiert die automatische Verstärkungssteuerung auch auf das Kraftrückkopplungssignal oder das gemessene Magnetflusssignal zum Bereitstellen eines Luftspaltsignals, das eine Höhe besitzt, die die Größe des Luftspalts anzeigt, wobei die adaptive proportionale Verstärkung erhöht wird, wenn das Luftspaltsignal an Höhe zunimmt.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der detaillierten Beschreibung einer besten, nur beispielhaft gegebenen und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung deutlicher werden.
  • 1 zeigt eine Familie von charakteristischen Strom-Kraft-Kurven des Elektromagneten für eine aktive, horizontale Rollenführungsaufhängung bei 1 mm Schrittweiten des Luftspalts.
  • 2 ist ein mechanisches, schematisches Blockdiagramm einer einzelnen, seitlichen Steuerungsrichtung für eine aktive, horizontale Rollenführungsaufhängung.
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm einer dualen Kraftsteuerungsschleife zum Steuern der Aufhängung von 2 gemäß der Erfindung.
  • 4 zeigt einen Signalprozessor, der verwendet werden kann, um einige oder alle Funktionen der Software-Kraftsteuerungsschleife aus 3 auszuführen, so wie von dem Flussdiagramm aus 5 gezeigt.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, welches eine Reihe von Schritten veranschaulicht, die in dem Signalprozessor aus 4 ausgeführt werden können.
  • 6 zeigt einen Verstärkungsanpassungsfaktor in Abhängigkeit von dem Luftspalt gemäß der Erfindung.
  • 7 zeigt einen Verstärkungsanpassungsfaktor in Abhängigkeit von dem Spulenstrom des Elektromagneten gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt einen Fahrkorbrahmen 10, der horizontal in der seitlichen Richtung von einem Paar gegenüberliegender, aktiver Rollenführungen 12, 14 aufgehängt ist. Nicht gezeigt sind die linke und die rechte Vorne-Hinten-Steuerungsrichtung, welche (vom Standpunkt der Steuerung aus) identische Hardware besitzen. Jede aktive Rollenführung enthält eine Rolle zum Eingriff mit einer zugehörigen Aufzugsschachtschiene, wobei die Rolle an einer Feder in Serie mit zum Beispiel einem digitalen, linearen, magnetischen Aktuator („digital linear magnetic actuator” (DLMA)) und parallel mit einem vibrationsunterdrückenden Elektromagnet angebracht ist. Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die spezielle, in 2 gezeigte Konfiguration der aktiven Rollenführung, da andere Konfigurationen bekannt sind und es zu verstehen ist, dass die Erfindung auf diese auch anwendbar ist. Die Funktion der aktiven Rollenführungsaufhängung besteht darin, sowohl den Korbrahmen horizontal „zentriert" in dem Aufzugsschacht zu halten als auch horizontale Vibrationen des Korbs zu unterdrücken.
  • 1 ist eine Veranschaulichung der nicht-linearen Charakteristika der Elektromagneten, welche in einer aktiven Rollenführung („active roller guide", ARG) für eine horizontale Aufzugsaufhängung des Stands der Technik verwendet werden. Wie gezeigt ist die für den Elektromagneten charakteristische Ausgangskraft eine doppelt nicht-lineare Funktion von Strom und Luftspalt. Folglich ist die Verstärkung der offenen Schleife jeder Kraftsteuerungsschleife zum Steuern der aktiven Rollenführung von den Betriebsbedingungen des Elektromagneten abhängig, wobei sich die „Steigung" der Kraft-Strom-Charakteristik mit Luftspalt und Strom ändert.
  • Jede solche Steuereinrichtung für die Magnetkraft muss eine effektive Steuerspannung für die elektromagnetische Spule bereitstellen. Der Strom der elektromagnetischen Spule, der sich aus der Steuerspannung ergibt, ist eine Funk tion von elektromagnetischer Induktanz und Widerstand. Die Kurven in 1 wurden auf der Basis eines Magneten mit 850 Windungen und einem Kernquerschnitt von 12,5 cm2 (2 in2) mit der folgenden Gleichung berechnet: Fmag = Kfi2/g2;wobei
  • i
    der Magnetstrom in Ampere und
    g
    der Luftspalt des Magneten in Metern ist.
  • Die Konstante „Kf" ist ein Luftspaltumrechnungsfaktor und ist eine feste Funktion der Magnetauslegung.
  • Wie aus den Kurven von 1 beim Betrieb mit extremen Luftspalten ersichtlich ist, beträgt die maximale Kraft, die bei großem Luftspalt des Magneten erzeugt werden kann, ungefähr 250 N, bevor der Stromgrenzwert von 10 A erreicht wird. Im entgegengesetzten Extremfall wird, wenn man annimmt, dass der Magnet im Nennbetrieb von 1 A (ein typischer konstanter ARG-Wert) durchflossen wird und der Luftspalt 2 mm beträgt, die Kraft im Nennbetrieb dann höher als 250 N sein. Dies stellt eine ungünstige Betriebssituation dar, da die Magneten gegeneinander wirken (sie sind einpolige Krafterzeuger): dies würde eine „Sperr"-Konfiguration darstellen, aus der die Steuerung nicht ausbrechen könnte.
  • Dieser Sperr-Zustand kann aus zwei Gründen nicht einfach durch Reduzieren des Magnetstroms im Nennbetrieb gelöst werden. Erstens führt das Reduzieren des Nennbetriebsstroms in dem Magneten zu größerer Verzögerung, wenn der Magnet aktiviert wird, da der Strom bei nominellen Luftspalten auf mehrere Ampere hochgefahren werden muss, bevor signifikante Kraft entwickelt wird. Zweitens verwendet die Steuerung Flussrückkopplung in Verbindung mit Stromrückkopplung, um die laterale Position des Korbs zur Verwendung in der „Zentrier"-Steuerung zu berechnen. Dadurch wäre dann, wenn eine fester, ge ringer Strom im Nennbetrieb verwendet werden würde, die Flussrückkopplung bei großen Luftspalten zu klein für verlässliche Positionsberechnung.
  • Deshalb wird das Konzept des Nennbetriebsstroms verworfen, und das Konzept der Nennbetriebskraft wird für die Steuerung eingeführt. Wie in 3 gezeigt, erfordert dieses Konzept die Verwendung von zwei Kraftschleifen 16, 18 zur Steuerung, eine für jeden Magneten. Abhängig von der Polarität eines „Netto_Kraft" diktierenden Signals auf einer Leitung 20 wird ein „Netto_Kraft_1"-Signal auf einer Leitung 22 und ein „Netto_Kraft_2"-Signal auf einer Leitung 24 für jede Schleife entweder auf „MinimalkraftCmd" oder auf abs(„Netto_Kraft”)+"MinimalkraftCmd" gesetzt. Dadurch ist die Nettokraft, die sich aus der Ausgabe beider Magneten 26, 28 zusammengenommen ergibt, gerade „Netto_Kraft", wenn man annimmt, dass die Verstärkung der geschlossenen Schleife der dualen Kraftschleifen im Wesentlichen 1 ist.
  • Ein Effekt dieses Ansatzes ist, dass der tatsächliche Strom im Nennzustand in dem Magneten nicht gesteuert wird, da die Kraft gesteuert wird und der Luftspalt nicht gesteuert wird. Wenn die Nennbetriebskraft zu hoch gesetzt wird, werden übermäßige Nennbetriebsströme bei großen Luftspalten erzeugt; wenn die Nennbetriebskraft zu niedrig gesetzt wird, dann können Nennbetriebsströme bei kleinen Luftspalten sehr gering sein, was die Zeit vergrößert, die es dauert, die Magneten zu hoher Kraft hochzufahren. Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist durch Experimentieren ermittelt worden, dass eine Nennbetriebskraft zwischen 20 und 50 N der beste Kompromiss zwischen übermäßigem Nennbetriebsstrom und Hochfahrgeschwindigkeitsproblemen ist, wie durch Überkreuzverzerrungsstörung bewiesen wurde.
  • Wieder mit Bezug auf 2 sind die Flusssensoren 30, 32 aus 3 nicht gezeigt, aber diese sind innerhalb der Luftspalte der Magneten für die Magneten 26 und 28 angebracht. Die Flusssensoren 30, 32 sind Hall-Effekt-Einrichtungen, die dazu verwendet werden, die Flussintensität in den Luftspalten der Vibrationsmagnete zu messen. Die von dem Magneten auf seine Reaktionsstäbe ausgeübte Kraft ist proportional zu dem Quadrat der Flussdichte, die von den Flusssensoren gemessen wird. Dadurch ist das Fluss-Messen der Software- Kraftsteuerungsschleife festgesetzt und wird als Fluss-Kraft-Rückkopplung für die dualen Kraftsteuerungsschleifen verwendet. Wie in 2 gezeigt, ist der Korbrahmen seitlich in Bezug auf die Schienen mittels einer Federaufhängung aufgehängt. Der Controller verwendet die DLMAs, um die Federaufhängung vorzuspannen, um das oben genannte „Zentrieren" des Korbs in Bezug auf die Schienen zu erreichen. Diese Steuerung wird bereitgestellt, so dass der Arbeitshub der Magnete maximiert wird. Eine andere Art, den Bedarf der Zentrierungsteuerung zu erklären, ist, sich vorzustellen, dass der Korb in einem trägen Sinn perfekt stabilisiert ist: Zentriersteuerung erlaubt dann sogar in Anwesenheit von unausgeglichenen Lasten auf den Korbrahmen maximale Schienenabweichungen. Positionskenntnis wird hergeleitet durch Messen des Stroms in den Magneten, des Flusses in den Magneten und durch Auflösen nach den Luftspalten in dem Magneten gemäß der obigen Gleichung, wobei die Flusskraft gleich FMag ist: Fmag ~ B2
  • Die Proportionalitätskonstante ist eine Funktion der Magnetauslegung: Fmag = (B2/2μ0)A;wobei
  • B
    die Flussdichte in dem Luftspalt des Magneten ist,
    μ0
    die Permeabilität des freien Raumes (4π × 10–7 H/m) ist, und
    A
    die gesamte Fläche der Polflächen des Magneten ist.
  • Für eine feste Magnetauslegung nennen wir die Konstante (A/2μ0) „Fluss_Kraft_Faktor". Der Fluss wird abgetastet, in Kraft (Fmag) umgerechnet und in die erste Gleichung Fmag = Kfi2/g2 eingesetzt;um nach dem Luftspalt g aufzulösen.
  • 3 veranschaulicht gemäß der vorliegenden Erfindung ein Steuerungsblockdiagramm einer dualen Kraftschleife mit automatischer Verstärkungssteuerung („automatic gain control", AGC). Das die „Netto_Kraft" diktierende Steuersignal auf der Leitung 20 wird von einem „Netto-Kraft-Berechnung”-Block 34 algebraisch aufgeteilt in ein „Netto_Kraft_1"-Signal auf der Leitung 22 und ein „Netto_Kraft_2"-Signal auf der Leitung 24, wie oben beschrieben. Ein „Fluss_Kraft_1"-Rückkopplungssignal auf einer Leitung 36 und ein „Fluss_Kraft_2"-Rückkopplungssignal auf einer Leitung 38 werden mittels Fluss-zu-Kraft-Umwandlungsblöcken 40, 42 aus von den Flusssensoren 30, 32 jeweils gemessenen Flusssignalen 40, 46 hergeleitet. Die Signale auf den Leitungen 36, 38 werden als negative Rückkopplung an zwei Addierer 48, 50 angelegt. Jeweilige Fehlerausgabesignale der Addierer 48, 50 auf Leitungen 52, 54, „Kraft_Fehler_1" und „Kraft_Fehler_2", werden als Eingänge an jeweilige Kompensationsfilter 56, 58 angelegt, die einen Integrator enthalten können. Ein jeweiliges Ausgabesignal (gefilterter Kraftfehler) jedes Kompensators auf Leitungen 60, 62 wird in einem jeweiligen Block 64, 66 mit einem proportionalen Verstärkungsfaktor multipliziert, der gemäß der vorliegenden Erfindung als eine Funktion von Strom- und Luftspaltbedingungen des betrachteten Magneten (weitere Details unten) variabel ist. Jeweilige Magnetsteuersignale auf Leitungen 68, 70 sind Ausgaben des Kraftschleifenreglers und werden als PWM-Signale an jeweilige Leistungselektronik der Magnettreiber 72, 74 angelegt. Sich ergebende Ströme auf Leitungen 76, 78 in den Magnetspulen werden gemessen und als gemessene Spulenstromsignale auf Leitungen 80, 82 rückgekoppelt und in einem jeweiligen „Strom & Luftspalt AGC"-Block 84, 86 verwendet, um auf Leitungen 88, 90 für die Blöcke 64, 66 (proportionale) AGC-Verstärkungsanpassungssignale bereitzustellen, welche auf den gemessenen Spulenstromlevelsignalen 80, 82 sowie den Flussrückkopplungssignalen 36, 38, wie gezeigt, oder direkt auf den gemessenen Flusssignalen 44, 46 beruhen. Anhand der AGC-Verstärkungsanpassungssignale veranlassen die Blöcke 84, 86, dass die proportionale Verstärkung reduziert wird, wenn das jeweilige gemessenen Antriebsstromsignal an Höhe zunimmt. Diese Blöcke bestimmen auch die Größe des Luftspalts (z. B. durch Auflösen nach „g" in der letzten Gleichung) in den jeweiligen Magneten als Antwort auf die gemessenen Strom- und Kraftsignale und erhöhen die jeweilige proportionale Verstärkung, wenn der jeweilige Luftspalt an Größe zunimmt. Wie oben erwähnt, erzeugen die Magnetströme in den Luftspalten der Magnete Fluss, welcher von den Flusssensoren 30, 32 detektiert wird und auch an die Software-Steuerung zur Fluss-zu-Kraft-Berechnung 40, 42 rückgekoppelt wird. Es sollte wahrgenommen werden, dass die Ermittlung der jeweiligen Luftspaltgrößen in Blöcken 84, 86 direkt auf der Basis der gemessenen Flussdichte auf Leitungen 44, 46 anstelle der Kraftrückkopplungssignale 36, 38, wie gezeigt, ausgeführt werden könnte (in Verbindung mit den gemessenen Stromsignalen 80, 82).
  • Die Berechnung von AGC_Verstärkung linearisiert die Verstärkung der offenen Schleife der Kraftschleife nicht wirklich, hilft aber, die Schleife über einen weiten Bereich von Strom-Luftspalt-Zuständen zu stabilisieren. Zuerst wird der proportionale Verstärkungsfaktor, welcher in jeder Kraftschleife verwendet wird, als eine lineare Funktion des Betriebsstroms herabgesetzt. Wenn der Strom von seinem Minimum ansteigt, wird die Verstärkung reduziert. Zweitens wird der verwendete, proportionale Verstärkungsfaktor herabgesetzt oder erhöht als eine lineare Funktion des Magnetluftspalts, wenn der Magnetluftspalt 8 mm unter- bzw. überschreitet. Die 8 mm sind einfach ein Steuerungswert, der für dieses Beispiel empirisch ermittelt wurde. Die AGC-Verstärkungsanpassungsberechnungen werden für jede Kraftschleife mittels folgender Gleichungen ausgeführt: AGC_Verstärkung1 = Verstärkung(1A)/Imag;und AGC_Verstärkung2 = AGC_Verstärkung1(Luftspalt(mm))/8mm.
  • 6 zeigt den Verstärkungsanpassungsfaktor für einen veränderlichen Luftspalt. 7 zeigt die Verstärkungsanpassung für veränderlichen Strom. Es sollte wahrgenommen werden, dass auch andere Wege vollzogen werden können, um ähnliche Resultate zu erreichen, wobei dies nur ein Beispiel ist.
  • 4 stellt ein Blockdiagramm der Controller-Hardware für die duale Kraftschleife zur Verfügung. Das μP tastet die Eingaben ab und speichert die Eingabe-Abtastwerte in RAM, wobei es Befehle aus EPROM ausführt. Filterparameter werden in EEPROM oder EPROM zur Verwendung in den Verzögerungskompensationsfiltern und der AGC-Logik gespeichert. Die sich ergebenden Magnet-PWM-Anweisungen werden an die Magnettreiberschaltungen gesandt.

Claims (3)

  1. Steuerung zum Steuern eines magnetischen Aktuators (26, 28) für eine aktive Aufzugsaufhängung, wobei der magnetische Aktuator auf einen Antriebsstrom von einem Magnettreiber (72, 74) anspricht als Reaktion auf ein Magnetsteuersignal von der Steuerung, wobei die Steuerung auf ein Kraftsteuersignal, ein gemessenes Magnetflusssignal, das Magnetfluss in einem Luftspalt des magnetischen Aktuators anzeigt, und ein gemessenes Antriebsstromsignal reagiert, um das Magnetsteuersignal bereitzustellen, wobei die Steuerung aufweist: einen Addierer (48, 50), der auf ein Kraftrückkopplungssignal, welches eine die von dem magnetischen Aktuator (26, 28) ausgeübte Kraft anzeigende Höhe besitzt, und auf das Kraftsteuersignal anspricht, um ein Kraftfehlersignal bereitzustellen; einen Kompensator (56, 58, 64, 66), der auf das Fehlersignal und auf ein automatisches Verstärkungssteuersignal anspricht, um das Magnetsteuersignal bereitzustellen; und einen Fluss-zu-Kraft-Konverter (40, 42), der auf das gemessene Magnetflusssignal anspricht, um das Kraftrückkopplungssignal bereitzustellen; gekennzeichnet durch eine automatische Verstärkungssteuerung (84, 86), die auf das Kraftrückkopplungssignal oder das gemessene Magnetflusssignal sowie auf das gemessene Antriebsstromsignal reagiert, um das automatische Verstärkungssteuersignal bereitzustellen.
  2. Steuerung nach Anspruch 1, wobei der Kompensator (56, 58, 64, 66) eine adaptive proportionale Verstärkung (64, 66) aufweist, welche reduziert wird, wenn das gemessene Antriebsstromsignal an Höhe zunimmt.
  3. Steuerung nach Anspruch 2, wobei die automatische Verstärkungssteuerung (84, 86) auch auf das Kraftrückkopplungssignal oder das gemessene Magnetflusssignal zum Ermitteln der Größe des Luftspalts anspricht, wobei die adaptive proportionale Verstärkung erhöht wird, wenn das Luftspaltsignal an Höhe zunimmt.
DE69936617T 1998-08-19 1999-05-25 Automatische Einstellung der offenen Schleifenverstärkung eines magnetischen Aktuators für die aktive Aufhängung eines Aufzuges Expired - Lifetime DE69936617T2 (de)

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