DE8522545U1

DE8522545U1 - Lichtplatte

Info

Publication number: DE8522545U1
Application number: DE8522545U
Authority: DE
Original assignee: VINTHER FRANZ 1902 KOPENHAGEN DK
Current assignee: VINTHER FRANZ 1902 KOPENHAGEN DK
Priority date: 1984-08-07
Filing date: 1985-08-05
Publication date: 1985-12-12
Also published as: DK152317C; DK152317B; DK380084A; US4794492A; DK380084D0

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtplatte für Schilder und Lichttische.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, derartige Lichtplatten für beleuchtete Flächen auf Werbeschildern, Verkehrschildern, Lichttischen und Lichtschächten so auszubilden, daß sie einen niedrigeren Energieverbrauch aufweisen und mit geringerer Dicke als existierende Systeme ausgeführt werden können.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lichtplatte eine rechtwinklige, durchsichtige, keilförmige Platte zum Verteilen von Licht von einer oder mehreren Lichtquellen, die neben der breiteren Stirnfläche der keilförmigen Platte angebracht sind, eine an einer Seite der keilförmigen Platte angeordnete, vorzugsweise teilweise gefärbte, durchscheinende Vorderplatte und einen an der anderen Seite der keilförmigen Platte angeordneten, vorzugsweise blanken oder weißen Reflektor aufweist. Die Lichtquellen sind nach außen abgeschirmt, so daß das Licht überwiegend gegen die breitere Stirnfläche der keilförmigen Platte gelenkt wird.

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Der Reflektor hat die Funktion, die Hälfte des aus der Unterseite der keilförmigen Platte austretenden Lichts durch den Keil geqen die Vorderplatte zu lenken. Die andere Hälfte des Lichts tritt aus der der durchscheinenden Vorderplatte zugekehrten Seite der keilförmigen Platte aus und wird somit direkt in Richtung auf die Vorderplatte gelenkt. Als Lichtquellen werden hauptsächlich Leuchtstoffröhren verwendet, da diese in optimaler Weise eine Beleuchtung der qesamten oder nahezu der gesamten breiteren Stirnfläche der keilförmigen Platte ermöglichen. Die Lichtquellen können vorteilhaft an der Oberseite einer als Reflektor dienenden Platte montiert sein. Die den Reflektor bildende hintere Platte kann mit einem U-Profil versehen sein, das als Abschirmung der Lichtquelle dient. Zur Stromversorgung wird im allgemeinen das vorhandene Netz benutzt.

Die qeqenüber existierenden Systemen mögliche Energieersparnis wird dadurch erzielt, daß der Keil das Licht gleichmäßiger verteilt. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß die durchscheinende Vorderplatte, die beispielsweise weiß ist, nur eine geringe Opazität aufzuweisen braucht, um genauso gleichmäßig weiß zu erscheinen wie dies bei bekannten Systemen der Fall ist, die eine merklich stärkere

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Opazität benötigen, um die einzelnen Lichtquellen, also beispielsweise Leuchtstoffröhren, nicht sichtbar öder

ι zumindest stark durchscheinend zu machen.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht die Verwendunq von vorderseitigen Scheiben oder Platten mit einem

Lichtdurchgang von 75%, während bei bekannten Systemen diese Platten oder Scheiben einen Lichtdurchgang von nur 25% bis 50% aufweisen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aüsfuhrungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:

Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Lichtplatte gemäß der Erfindung, deren originale Größe z. B. 1 ,5 m χ 0,5 nt betragen kann,

Abb. 2 eine Ansicht einer Lichtplatte gemäß der Erfindung,

Abb. 3 eine Ausführung der Stromversorgung (Leuchtstoffröhre) ,

Abb. 4 eine Skizze des Strahlenweges in einer Vorrichtung,

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Abb. 5 den rechtwinkligen Keil mit Vörderplätte und Re* flektör.-

Abb. 1 zeigt eine Lichtplatte gemäß der Erfindung. Oii Lichtplatte besteht aus einer rechtwinkligen, durchsichtit gsn keilförmigen Platte 3, einer gefärbten und fast

durchsichtigen Vorderplatte 2, einem blanken oder weißen Reflektor 4 und einer Lichtquelle 5. Der Keil 3 kann z. B. aus Acryl sein und hat bei dem ersten Ausführungsbeispeil

die Maße 150 χ 50 cm. An der Stirnfläche 9, die der ft
fi Lichtquelle am nächsten ist, betragt die Dicke etwa 26 mm

r und am dünnen Rand des Keils etwa 2 mm. Die Leuchtstoff-

röhre 5 ist parallel zur breiten Stirnfläche 9 angebracht.

i. Der Stromanschluß geht aus Abb. 3 hervor, die eine Spule 7

und einen Starter 8 zeigt. Die beiden letztgenannten Komponenten sind beispielsweise hinter dem Reflektor

! angebracht, können aber auch ganz außerhalb der Lichtplatte

montiert werden.

Nachstehend wird beschrieben, wie die Lichtplatte gemäß der "f Erfindung optisch wirkt. Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht

von Keil 3 mit Vorderplatte 2, Reflektor 4 sowie Lichtquelle 5.

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Wenn Lichtstrahlen von der Lampe auf die Stirnfläche 9 des Keiles 3 fallen, reflektieren diese, wegen des Winkels des Keils, unter steigenden Ein- und Ausfallwinkeln, bis der Einfallswikel so groß ist, daß das Licht aus dem Keil austritt, entweder aus der Oberseite oder der Unterseite. Der Verlauf des Strahls A zeigt, daß dieser an der Oberseite des Keiles reflektiert wird und durch die Unterseite hindurchtritt. Er wird dann durch den Reflektor 4 nach oben durch den Keil 3 in die Vorderplatte 2 reflektiert, die dadurch beleuchtet wird. Die andere Möglichkeit zeigt Strahl B. Der Strahl wird an der Unterseite des Keils 3 nach oben in Richtung auf die obere Begrenzungsfläche des Keils 3 reflektiert. Dort wird er wieder reflektiert, um zum Schluß durch die oberseitige Begrenzungsfläche des Keils 3 auf die Vorderplatte 1 zu treffen, die beleuchtet wird.

Die vordere Scheibe 1 und der Reflektor 4 verlaufen parallel zu der jeweils benachbarten Fläche der keilförmigen Platte 3.

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Claims

Schutzananspruche:

1. Lichtplatte für Schilder und Lichttische, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtplatte eine rechtwinklige, durchsichtige, keilförmige Platte (3) zum Verteilen von Licht von einer oder mehreren Lichtquellen (5), die neben

» der breiteren Stirnfläche (9) der keilförmigen Platte (3)

angeordnet sind, eine an einer Seite der keilfförmigen Platte (3) angeordnete, vorzugsweise teilweise gefärbte durchscheinende vordere Scheibe (2) und einen an der anderen Seite der keilförmigen Platte (3) angeordneten, vorzugsweise blanken oder weißen Reflektor (4) aufweist.

2. Lichtplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen auf einer parallel zur breiteren Stirnfläche (9) der keilförmigen Platte (3) verlaufenden Linie angebracht sind.

3. Lichtplatte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nie Lichtquellen (5) mit einem das Licht nur ober überwiegend gegen die breitere Stirnfläche (9) der keilförmigen Platte (3) lenkenden Reflektor versehen sind*

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-ΊΑ. Lichtplatte gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklige, durchsichtige, keilförmige Platte (3) einen Keilwinkel von 1 bis 4°.. vorzugsweise etwa 2,5°, aufweist.

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