EP0570878B1

EP0570878B1 - Vorrichtung zur Wiedergabe von Kurzfilmen und/oder Werbespots und Quizfragen insbesondere in Freizeitanlagen

Info

Publication number: EP0570878B1
Application number: EP93107969A
Authority: EP
Inventors: Wilhelm Reintjes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-05-19
Filing date: 1993-05-17
Publication date: 1995-07-05
Anticipated expiration: 2013-05-17
Also published as: ES2077455T3; ATE124798T1; DE59300326D1; DK0570878T3; EP0570878A1; DE4216223A1; US5743745A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Kurzfilmen und/oder Werbespots und/oder Quizfragen, insbesondere in Freizeitanlagen, mit mindestens einer Projektionswand für die Vorführung von Kurzfilmen und/oder von Werbespots, einer Projektionseinrichtung zum Projizieren der Kurzfilme und/oder der Werbespots und/oder der einer akustischen Einrichtung für die Wiedergabe der Vertonung der Kurzfilme und/oder der Werbespots.
Vorrichtungen zur Wiedergabe von Kurzfilmen und/oder Quizfragen sind an sich bekannt. Es handelt sich um übliche Fernsehgeräte, vor denen Zuschauer zu Hause, in Gaststätten, in Hotelzimmern usw. sitzen und das Werbefernsehen oder öffentliche Veranstaltungen oder auch belehrende Sendungen mit Quizfragen bzw. Preisrätseln verfolgen, wobei in die Werbespots oder zwischen die Werbespots bzw. Unterhaltungssendungen Quizfragen eingeblendet sind. Der Fernsehzuschauer schreibt im allgemeinen die für ihn richtige Antwort auf eine Postkarte und schickt diese auf dem Postweg an eine der Fernsehanstalten, die dann den bzw. die Gewinner ermittelt.
Es ist auch bekannt, in öffentlichen Unterhaltungssendungen des Fernsehens derartige Quizfragen zu stellen, die dann ebenfalls auf dem Postwege beantwortet werden und wobei die bzw. die Gewinner auf die gleiche Weise ermittelt werden.
Weiterhin ist es bekannt, daß bei derartigen Sendungen die Zuschauer telefonisch ihre Adresse und das Lösungswort mitteilen, wobei es dann vor allem darauf ankommt als erster anzurufen.
Derartige Veranstaltungen sind mit hohen Kosten verbunden, erfordern einen erheblichen finanziellen Aufwand, so daß für viele Gewerbetreibende die Kosten für eine Werbung zu teuer sind. Insbesondere kommt aus diesem Grunde auch das Einblenden von Quizfragen, die den Werbeeffekt unterstützen, für sie nicht in Frage.
Weiterhin setzen derartige Veranstaltungen, insbesondere wenn sie den Rahmen bzw. Einblendungen in einer Unterhaltungssendung bilden, entsprechende Säle, den Auftritt von Künstlern usw. voraus, damit ein großes Interesse bei den Zuschauern bzw. Teilnehmern vorhanden ist bzw. geweckt wird, zumal diese Veranstaltungen eine überregionale Aufmerksamkeit auslösen sollen.
In vielen Fällen sind insbesondere kleinere Unternehmen nur an einer regionalen Werbung interessiert, da für eine überregionale Belieferung des Marktes, insbesondere im grenzüberschreitenden Verkehr die erforderliche Betriebsstruktur und auch ein entsprechender Fuhrpark nicht zur Verfügung stehen.
Aus der FR-PS 23 11 369 ist eine Vorrichtung der im Oberbegriff des neugefaßten Anspruches 1 beschriebenen Art bekannt. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich im Prinzip nur um ein Terminal mit verschiedenen Bildschirmen in unterschiedlicher Höhe, auf denen in verschiedenen Sprachen verschiedene Werbefilme dargestellt bzw. gezeigt werden. Es fehlt eine Tastatur, so daß in das Geschehen nicht eingegriffen werden kann. Der Betrachter hat lediglich die Möglichkeit zu betrachten, was vorgeführt wird, insbesondere hat er nicht die Möglichkeit, den Geschehensablauf irgendwie zu ändern bzw. in ihn einzugreifen.
In der WO 92/02920 ist ein Kunden-Informationsterminal für Verkaufsräume dargestellt. In diesem Gerät werden keine Filme bzw. Werbefilme gezeigt und insbesondere keine Quizfragen gestellt, so daß der hier bekannte Stand der Technik weit ab vom Anmeldungsgegenstand liegt.
Bei der EP-A-0 338 936 handelt es sich um ein Telespiel, wobei der Rechner zur Durchführung des Telespieles mit anderen Geräten über ein Netz verbunden ist, an denen mehrere Spieler gemeinsam spielen und Daten eingeben können. Es handelt sich hierbei um ein vernetztes Telespiel. Auch das in der EP-0 474 923 dargestellte Telespiel ist weitgehend zu vergleichen mit dem vorstehend bezüglich der EP-A-0 338 936 beschriebenen Telespiel.
Aus der DE 38 38 775 ist ein audiovisueller Werbeträger mit einem im Boden verankerten senkrechten Trägerrahmen bekannt, in dessen oberem Bereich ein kastenförmiges Schutzgehäuse zur Aufnahme eines Farbfernseh-Monitors und von mindestens zwei Videorecordern eingepaßt ist. Des weiteren ist ein darunter eingepaßter Vitrineneinsatz vorgesehen, der durch einen Leuchttransporteinsatz oder einen Verkaufsautomaten ersetzt sein kann. Hierdurch ist ein relativ kostengünstiges Werbemedium geschaffen, mit dem auch Klein- und Mittelbetrieben eine effektive Direktwerbung ermöglicht wird, um damit ein vergrößertes Umfeld auf seine Aktivitäten aufmerksam zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Kurzfilmen und/oder Werbespots zu schaffen, die eine lokale Werbung mit großem Werbeeffekt gestattet, wegen der möglichen Gewinnchancen für den Betrachter besonders attraktiv ist und die insbesondere in Freizeitanlagen, aber auch anderweitig einsetzbar ist.
Unter Freizeitanlagen sind im Rahmen der Erfindung Freizeitparks, Spaßbäder, Hallenbäder, Bowlingbahnen, Sportstätten wie zum Beispiel Fußballplätze und ähnliche Wettkampfstätten, Aufenthaltsräume in Hotels, in Ferienhotels, Wartesäle in Bahnhäfen, Raststätten und dergleichen zu verstehen, wobei die Benutzer bzw. Besucher dieser Einrichtungen zur Entspannung oder als weiteres Freizeitvergnügen oder zur Unterhaltung sich Kurzfilme und/oder Werbespots mit Quizfragen ansehen und anhören, wobei zur Steigerung des Interesses und zur Steigerung des Werbeeffektes Quizfragen gelöst werden, die Teil dieser Kurzfilme und/oder Werbespots bzw. Teil der Folgen dieser Kurzfilme bzw. Werbespots sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,

a) daß mittels der Projektionseinrichtung und der akustischen Einrichtung wenigstens eine Quizfrage auf die Projektionswand einzublenden bzw. zwischenzublenden und wiederzugeben ist,
weiter gekennzeichnet durch
b) eine Speichereinrichtung zum Speichern der Kurzfilme und/oder der Werbespots und mindestens einer optisch und/oder akustisch in die bzw. zwischen die Kurzfilme und/oder Werbespots einzublendenden bzw. zwischenzublendenden Quizfrage und des richtigen Lösungswortes,
c) eine Einrichtung mit Tastatur für die Eingabe von Lösungsworten auf die Quizfrage mit einer zusätzlichen Einrichtung zum Vergleich des eingegebenen Lösungswortes mit dem gespeicherten richtigen Lösungswort,
d) eine weitere Einrichtung mit einem programmierbaren Speicher für anzubietende einzelne Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen und/oder Anzeigen der Anschriften ihrer Anbieter und mit einem Display, die nach Eingabe des richtigen Lösungswortes in die Einrichtung mit Tastatur von letzterer angesteuert wird,
e) eine Unterteilung des Displays in Felder für die Darstellung der einzelnen Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen und/oder Anzeigen der Anschriften der Anbieter und
f) einen Drucker zum Ausdrucken des ausgewählten Anbieters als Beleg für weitere vom Anbieter zu erhaltende Informationen.

Diese weiteren, vom Anbieter zu erhaltenden Informationen sind Prospekte oder Beratungen.
Durch diese Maßnahmen ist eine Vorrichtung geschaffen, die auch für kleine Unternehmen zur lokalen Werbung aufgrund der relativ geringen Werbekosten von Interesse ist, wobei zur flächendeckenden Werbung gleichzeitig eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Vorrichtungen zu Einsatz gleichzeitig kommen können, so daß auch eine großflächige überregionale Werbeaktion durchführbar ist, deren räumlicher Bereich durch die Anzahl der zum Einsatz kommenden erfindungsgemäßen Vorrichtungen vorgebbar ist.
Sämtliche Vorrichtungen können in der gleichen Folge die gleiche Anzahl von Kurzfilmen und/oder Werbespots und/oder Quizfragen wiedergeben bzw. ausstrahlen.
Bei gleicher Anzahl von Kurzfilmen und/oder Werbespots und/oder Quizfragen kann deren Aufeinanderfolge geändert werden.
Schließlich ist möglich, den regionalen Besonderheiten Rechnung zu tragen und beispielsweise im Sommer an den Küstenregionen für Segelboote und Surfkurse zu werben, während im waldreichen Binnenland für Wanderungen und die entsprechende Ausrüstung, sowie für die Übernachtungen geworben wird.
Insoweit gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung je nach regionalen Besonderheiten eine differenzierte und gezielte Werbung, die in dieser Variationsbreite - bereits durch die Kosten bedingt - durch das Werbefernsehen nicht geboten werden kann.
Als Projektionswände kommen übliche Projektionswände für Großprojektionen zu Einsatz, wobei ihre Abmessungen im Hinblick auf die Größe der Freizeitanlage gewählt wird, damit die Benutzer bzw. Besucher einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Freizeitanlage den Eindruck haben, an einer Live-Sendung teilzunehmen.
Die Einrichtung zum Projizieren der Kurzfilme und/oder der Werbespots und/oder der gegebenenfalls einzublendenden bzw. zwischenzublendenden Quizfragen kann eine Projektionseinrichtung sein, wobei dann die Kurzfilme und/oder Werbespots und Quizfragen einen Tonfilm bilden.
Diese Einrichtung kann auch im Prinzip eine Vorrichtung mit einem Bildspeicher sein, oder nach dem Prinzip eines CD-Disc-Abspielgerätes ausgelegt sein, wobei auf einer Bildplatte bzw. auf einer CD-Disc sämtliche Informationen - sowohl die optischen als auch die akustischen Informationen - gespeichert sind und mit einem Laserstrahl abgetastet werden, dessen Informationen entsprechend verarbeitet bzw. aufgearbeitet werden und dann in an sich bekannter Weise als optische Informationen projiziert bzw. als akustische Informationen über Lautsprecher abgestrahlt werden.
Die akustische Einrichtung für die Wiedergabe der Vertonung der Kurzfilme und/oder der Werbespots und gegebenenfalls die Vertonung der Quizfrage weist mindestens einen Schallwandler (Lautsprecher) auf, der die akustischen Signale abstrahlt.
Die Einrichtung zum Speichern mindestens einer optisch und/oder akustisch in die bzw. zwischen die Kurzfilme und/oder Werbespots einzublendenden bzw. zwischenzublendenden Quizfrage und des richtigen Lösungswortes ist gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine nach dem Prinzip eines Videorecorders arbeitende Einrichtung, die entsprechende Ausgänge für die optischen Signale und die akustischen Signale aufweist.
Sie kann auch für die Vertonung im Prinzip ein Tonband aufweisen, während für das Einblenden bzw. Zwischenblenden der optischen Signale ein Kurzfilm (Stummfilm) vorgesehen ist, der auf die Projetionswand projiziert wird.
Erfindungsgemäß können somit in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung diese Einrichtungen zum Speichern der Kurzfilme und/oder Werbespots und/oder der einzublendenden bzw. zwischenzublendenden Quizfrage (Quizfragen) zu einer einzigen, nach dem Prinzip des Videorecorders arbeitende Einrichtung zusammengefaßt sein, an die mindestens ein Lautsprecher angeschlossen ist und die Bilder auf eine Projektionswand (Hinterprojektion) projiziert werden.
Weiterhin weist die Vorrichtung erfindungsgemäß eine Einrichtung mit Tastatur für die Eingabe von Lösungsworten auf die Quizfrage und der Anschrift des Quizteilnehmers auf, sowie eine zusätzliche Einrichtung zum Vergleich eines eingegebenen Lösungswortes mit dem gespeicherten richtigen Lösungswort.
Ihr ist eine weitere Einrichtung nachgeschaltet, die nach der Eingabe des richtigen Lösungswortes von ihr angesteuert wird. Diese zusätzliche Einrichtung arbeitet nach dem Prinzip eines UND-Gliedes.
Erfindungsgemäß ist noch eine weitere Einrichtung mit einem programmierbaren Speicher für anzubietende einzelne Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen, sowie für die Anschriften ihrer Anbieter und mindestens ein Display vorgesehen, die nach Eingabe des richtigen Lösungswortes in die Einrichtung mit Tastatur von letzterer angesteuert wird.
Das Display dient zur die Darstellung der einzelnen Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen und/oder zur Anzeige der Anschriften der Anbieter und ist in einzelne Felder unterteilt. Diese Unterteilung entfällt bei Vorhandensein mehrerer Displays.
Zusätzlich weist erfindungsgemäß die Vorrichtung einen Drucker zum Ausdrucken der Anschrift des angewählten Anbieters als Beleg für weiter zu erhaltende Informationen und gegebenenfalls zusätzlich zum Ausdrucken des Anfahrtsweges vom Standort zum Anbieter auf.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsprinzip bilden die weitere Einrichtung, die noch weitere Einrichtung mit ihrer Zusatzeinrichtung und die zusätzliche Einrichtung eine Datenverarbeitungsanlage bzw. sind Teile einer Datenverarbeitungsanlage, wobei der Inhalt der Kurzfilme, der Werbespots und der Quizfragen mit den Antworten durch Daten repräsentiert wird, die auf Disketten oder auf anderen Datenträgern gespeichert sind und in die Anlage eingegeben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung eine Einrichtung zur Vorgabe der Aufeinanderfolge der Kurzfilme und/oder der Werbespots auf. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, den starren Ablauf des gesamten Programms, das aus den Kurzfilmen, den Werbespots und Quizfrage bzw. den Quizfragen besteht, zu ändern.
Zweckmäßig weist die Vorrichtung zusätzlich eine Einrichtung zur Vorgabe der Aufeinanderfolge und/oder des Einblendens bzw. Zwischenblendens der Quizfragen auf.
Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie eine Zusatzeinrichtung zum Ausdrucken auf Wunsch von Visitenkarten und/oder von Briefköpfen bei der Eingabe des richtigen Lösungswortes aufweist, so daß die Besucher der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden.
Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Felder des Displays nach dem Prinzip der Sensortasten ausgebildet, so daß die Störanfälligkeit im Vergleich zu mechanischen Kontakten erheblich vermindert ist. Diese Ausbildung ist insbesondere von Interesse zum Beispiel in Hallenbädern, um eine Korrosion nach Möglichkeit zu vermeiden.
Die Vorrichtung ist zweckmäßig in einem Schutzgehäuse angeordnet, so daß sie gegen mechanische Einflüsse zum Beispiel während des Transportes weitgehend geschützt ist.
Das Schutzgehäuse kann zusätzlich eine Alarmeinrichtung gegen unbefugtes Öffnen und/oder Entfernen der Vorrichtung von ihrer Stellfläche aufweisen, damit ein unbefugter Zugriff auf die gespeicherten Daten, insbesondere auf die Adressen der Anbieter unterbunden ist. Die Alarmeinrichtung kann optische und/oder akustische Signale aussenden, sie kann auch mit einer Überwachungszentrale verbunden sei.
Zusätzlich kann erfindungemäß die Vorrichtung eine Einrichtung mit einem Programm aufweisen, das die gespeicherten Daten beim unbefugten Öffnen die Vorrichtung sperrt bzw. löscht.
Zweckmäßig ist die Vorrichtung mit der Stellfläche verriegelbar, so daß ein unbefugtes Entfernen der Vorrichtung von ihrer Stellfläche praktisch unmöglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, in dem ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt ist, das auch dann gültig ist, wenn für das Speichern und die Wiedergabe der Daten die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Prinzip einer Datenverarbeitungsanlage ausgebildet ist. Die Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung senkrecht zur Vorderwand des Gehäuses der Vorrichtung.
Eine Vorrichtung 1 weist eine Projektionswand 2 auf, die in der Vorderseite eines Gehäuses 3 eingesetzt ist und auf deren vom Zuschauer abgewandten Seite, vom Inneren des Gehäuses 3 aus mittels einer Einrichtung 4 zur Projizieren von Kurzfilmen und/oder Werbespots und/oder einzublendenden bzw. zwischenzublendenden Quizfragen die die Kurzfilme und/oder die Werbefilme bzw. Werbespots und/oder die Quizfragen repräsentierenden optischen Informationen nach dem Umlenkprinzip mit einem nicht dargestellten Spiegel projiziert werden.
Unterhalb der Projektionswand 2 sind mehrere Lautsprecher 5 angeordnet, die die akustischen Informationen abstrahlen.
Die Einrichtung 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem Prinzip eines Filmprojektors ausgebildet. Sie weist in diesem Falle mindestens eine Filmrolle mit den aufeinanderfolgenden Kurzfilmen, den Werbespots und der Quizfrage bzw. den Quizfragen auf, wobei die Signale der Tonspur den Lautsprechern 5 über die Verbindungsleitung 8 zugeführt werden.
Die die Kurzfilme, die Werbespots, die Quizfrage bzw. die Quizfragen und die richtige Antwort bzw. die richtigen Antworten repräsentierenden Daten werden in einer Einrichtung 6 gespeichert, die in an sich bekannter Weise nach dem Prinzip des Videorecorders arbeitet und ihre gespeicherten optischen und akustischen Informationen an die Einrichtung 4 über eine Leitung 7 abgibt.
Die Einrichtung 4 arbeitet nach dem Prinzip eines Beamers. Die optischen Signale werden umgesetzt und die durch sie repräsentierten Bilder über einen nicht dargestellten Spiegel nach dem Umlenkprinzip und nach dem Prinzip der Hinterwandprojektion auf die Projektionswand 2 projiziert.
Der Eingang der Einrichtung 4 ist über die Leitung 7 mit einem Ausgang der Einrichtung 6 verbunden, die im wesentlichen einen Datenspeicher zum Speichern der Kurzfilme, der Werbefilme, der Quizfrage bzw. der Quizfragen und der richtigen Antwort bzw. der richtigen Antworten aufweist, wobei über diesen Ausgang die die optischen Signale repräsentierenden Daten anstehen, während über einen Ausgang über die Leitung 8 der Einrichtung 4 die die akustischen Signale repräsentierenden Daten über einen nicht eingezeichneten Verstärker mit Regler den Lautsprechern 5 zugeführt werden.
Die zu speichernden Daten können auch beispielsweise mittels Disketten in der Einrichtung 6 gespeichert werden, die zusätzlich eine Uhr aufweist, die den zeitlichen Ablauf bestimmt.
Die Einrichtung 6 weist einen weiteren Ausgang auf, der mit dem einen Eingang einer nach dem Prinzip eines UND-Gliedes arbeitenden Zusatzeinrichtung 9 verbunden ist, die einen zweiten Eingang aufweist.
Dieser andere Eingang der Zusatzeinrichtung 9 ist mit dem Ausgang der noch weiteren Einrichtung 10 verbunden, die eine Tastatur 11 für die Eingabe eines Lösungswortes bzw. von Lösungsworten auf die Quizfrage bzw. die Quizfragen und der Adresse des Quizteilnehmers aufweist.
Die Zusatzeinrichtung 9 vergleicht das eingegebene Lösungswort bzw. die eingegebenen Lösungsworte mit dem gespeicherten richtigen Lösungswort bzw. den gespeicherten richtigen Lösungsworten und steuert bei Übereinstimmung des eingegebenen Lösungswortes bzw. der eingegebenen Lösungsworte mit dem gespeicherten Lösungswort bzw. den gespeicherten Lösungsworten die ihr nachgeschaltete zusätzliche Einrichtung 12 an.
Diese zusätzliche Einrichtung 12 weist einen programmierbaren Speicher 13 für anzubietende einzelne Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen sowie deren Hersteller bzw. Anbieter und weiterhin ein Display 14 auf. Als Display 14 können auch die üblichen Bildschirme zum Einsatz kommen.
Das Display ist in Felder 15a,15b,... für die Darstellung der einzelnen Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen und/oder für die Anzeige der Adressen der Anbieter unterteilt.
Der zusätzlichen Einrichtung 12 ist ein Drucker 16 zum Ausdrucken des ausgewählten Anbieters als Beleg für weitere vom Hersteller bzw. Anbieter zu erhaltende Informationen nachgeschaltet.
Die Einrichtung 6 weist eine Einrichtung 17 zur Vorgabe der Aufeinanderfolge der Kurzfilme und/oder der Werbespots sowie eine Einrichtung 18 zur Vorgabe der Aufeinanderfolge und/oder des Einblendens bzw. Zwischenblendens der Quizfrage bzw. der Quizfragen auf.
Der zusätzlichen Einrichtung 12 ist weiterhin eine Zusatzeinrichtung 19 zum Ausdrucken auf Wunsch von Visitenkarten und/oder von auf Wunsch gestalteten Briefbögen bei der Eingabe des richtigen Lösungswortes bzw. der richtigen Lösungsworte nachgeschaltet.
Des weiteren sind die Felder des Displays als Sensortasten ausgebildet, so daß der Verschleiß möglichst gering ist.
Weiterhin ist die Vorrichtung in einem Schutzgehäuse angeordnet, daß eine Alarmeinrichtung 20 gegen unbefugtes Öffnen und/oder unbefugtes Entfernen der Vorrichtung 1 von seiner Stellfläche 22 aufweist.
Zur Datensicherung weist die Einrichtung 6 eine integrierte Einrichtung mit einem Programm auf, das die gespeicherten Daten beim unbefugten Öffnen der Vorrichtung 1 sperrt oder löscht.
Zum weiteren Schutz gegen Diebstahl ist das Gehäuse der Vorrichtung mit der Stellfläche verriegelbar, indem nach dem Prinzip der entriegelbaren Sperrpfosten, die im Straßenverkehr üblich sind, eine Sperre 21 vorgesehen ist, die mit der Stellfläche 22 verriegelbar ist.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in Krankenhäusern und Kureinrichtungen eingesetzt werden.
Bei der Eingabe der richtigen Antwort kann zusätzlich eine Gewinnnummer ausgedruckt werden.
Aufgrund des Umlenksystems in Verbindung mit der Hinterwandprojektion ergibt sich erfindungsgemäß eine kompakte, raumsparende Vorrichtung, in der sämtliche Komponenten zentral untergebracht sind.
Weiterhin ist eine Vorrichtung geschaffen, die auch in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie zum Beispiel in Hallenbädern, Solarien usw. aufgestellt werden kann.

Claims

Vorrichtung zur Wiedergabe von Kurzfilmen und/oder Werbespots und/oder Quizfragen, insbesondere in Freizeitanlagen, mit mindestens einer Projektionswand (2) für die Vorführung von Kurzfilmen und/oder von Werbespots, einer Projektionseinrichtung (4) zum Projizieren der Kurzfilme und/oder der Werbespots und/oder der einer akustischen Einrichtung (5) für die Wiedergabe der Vertonung der Kurzfilme und/oder der Werbespots, dadurch gekennzeichnet,
a) daß mittels der Projektionseinrichtung (4) und der akustischen Einrichtung (5) wenigstens eine Quizfrage auf die Projektionswand (2) einzublenden bzw. zwischenzublenden und wiederzugeben ist,
weiter gekennzeichnet durch

b) eine Speichereinrichtung (6) zum Speichern der Kurzfilme und/oder der Werbespots und mindestens einer optisch und/oder akustisch in die bzw. zwischen die Kurzfilme und/oder Werbespots einzublendenden bzw. zwischenzublendenden Quizfrage und des richtigen Lösungswortes,

c) eine Einrichtung (10) mit Tastatur (11) für die Eingabe von Lösungsworten auf die Quizfrage mit einer zusätzlichen Einrichtung (9) zum Vergleich des eingegebenen Lösungswortes mit dem gespeicherten richtigen Lösungswort,

d) eine weitere Einrichtung (12) mit einem programmierbaren Speicher (13) für anzubietende einzelne Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen und/oder Anzeigen der Anschriften ihrer Anbieter und mit einem Display (14), die (12) nach Eingabe des richtigen Lösungswortes in die Einrichtung (10) mit Tastatur (11) von letzterer (10) angesteuert wird,

e) eine Unterteilung des Displays (14) in Felder (15a,15b,...) für die Darstellung der einzelnen Verbrauchsgüter und/oder Dienstleistungen und/oder Anzeigen der Anschriften der Anbieter und

f) einen Drucker (16) zum Ausdrucken des ausgewählten Anbieters als Beleg für weitere vom Anbieter zu erhaltende Informationen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Einrichtung (17) zur Vorgabe der Aufeinanderfolge der Kurzfilme und/oder der Werbespots aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Einrichtung (18) zur Vorgabe der Aufeinanderfolge und/oder des Einblendens bzw. Zwischenblendens der Quizfrage bzw. der Quizfragen aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Zusatzeinrichtung (19) zum Ausdrucken auf Wunsch von Visitenkarten und/oder von Briefköpfen bei Eingabe des richtigen Lösungswortes aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (15a,15b,...) des Displays (14) nach dem Prinzip der Sensortasten ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem Gehäuse (3) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) eine Alarmeinrichtung (20) gegen unbefugtes Öffnen und/oder unbefugtes Entfernen der Vorrichtung (1) von ihrer Stellfläche (22) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Einrichtung (13) mit einem Programm aufweist, das gespeicherte Daten bei unbefugtem Öffnen der Vorrichtung (1) sperrt bzw. löscht.