EP1854716A2 - Life boat - Google Patents
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- EP1854716A2 EP1854716A2 EP07107970A EP07107970A EP1854716A2 EP 1854716 A2 EP1854716 A2 EP 1854716A2 EP 07107970 A EP07107970 A EP 07107970A EP 07107970 A EP07107970 A EP 07107970A EP 1854716 A2 EP1854716 A2 EP 1854716A2
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft ein Rettungsboot, insbesondere für den Einsatz in Hochwasser- bzw. Überschwemmungsgebieten.The invention relates to a lifeboat, in particular for use in flood or flood areas.
Um Menschen aus Hochwassergebieten zu retten, insbesondere kranke oder verletzte Menschen, werden üblicherweise Hubschrauber oder Schlauchboote eingesetzt. Hubschraubereinsätze sind kostspielig. Schlauchboote sind in ihren Einsatzmöglichkeiten begrenzt. Die Rettung von Menschen über den wulstigen Schlauchbootrand ist schwierig. Durch die Bauart bedingt bietet ein Schlauchboot für einen derartigen Einsatz im Allgemeinen auch nur eine instabile Plattform. Herkömmliche Wasserfahrzeuge sind ebenfalls nicht geeignet, da in Hochwassergebieten die Wassertiefe oft nur gering, im Vorherein nicht bekannt und zudem der Untergrund am Ufer schlammig oder aus anderen Gründen unwegsam ist. Für den Rettungseinsatz in Hochwassergebieten kommen im Grunde nur speziell entwickelte Hochwasserboote oder Amphibienfahrzeuge in Frage. Ein für den Einsatz in Hochwassergebieten entwickeltes Hochwasserboot ist beispielsweise aus der
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein für den Rettungseinsatz in Hochwassergebieten geeignetes Rettungsboot zu schaffen, mit dem geschwächte oder verletzte Menschen in unter den gegebenen Umständen für sie erträglichen Bedingungen gerettet werden können.It is therefore an object of the invention to provide a suitable for the rescue operation in flood areas rescue boat, with the weakened or injured people can be rescued in the given circumstances bearable for them.
Die Erfindung betrifft ein Rettungsboot mit einem für den Einsatz in Hochwassergebieten geeigneten Bootskörper, d. h. einem Bootskörper, der so geformt ist, dass er bei gegebener Grundfläche des Rettungsboots und maximaler Zuladung und somit maximalem Gewicht des Rettungsboots ein so großes Wasservolumen verdrängt, dass sich das Rettungsboot im flachen Wasser schwimmend fortbewegen kann. Der Tiefgang sollte bei maximaler Zuladung höchstens 1 Meter, vorzugsweise höchstens 70 cm sein. Der Bootskörper ist nach oben vorzugsweise überall offen, kann aber in vorteilhaften Ausführungen verschließbare Fächer für die Verstauung von beispielsweise Rettungsgeräten, Nahrungsmitteln, Decken, Verbandsmaterial und dergleichen aufweisen.The invention relates to a lifeboat with a suitable for use in flood areas hull, ie a hull, which is shaped so that it displaces such a large volume of water at a given base of the lifeboat and maximum payload and thus maximum weight of the lifeboat that the lifeboat in the shallow Floating water can move. The draft should be at maximum load at most 1 meter, preferably at most 70 cm. The hull is preferably open to the top everywhere, but may in advantageous embodiments lockable compartments for the stowage of, for example, rescue equipment, food, blankets, bandages and the like.
Nach der Erfindung umfasst das Rettungsboot eine Aufnahme für eine Krankentrage und ein Getriebe, das die Aufnahme an dem Bootskörper abstützt und relativ zu dem Bootskörper verstellbar lagert, so dass eine von der Aufnahme aufgenommene Krankentrage zwischen einer Ausgangsposition, die sie bei Transportfahrt des Rettungsboots einnimmt, und wenigstens einer Übergabeposition hin und her bewegbar ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Krankentrage in der wenigstens einen Übergabeposition teilweise über einen äußeren Umfangsrand des Rettungsboots vorragt, so dass die Krankentrage von außerhalb des Rettungsboots befindlichem Rettungspersonal bequem von der Aufnahme und aus dem Rettungsboot genommen, vorzugsweise gezogen, werden kann. Vorzugsweise ist die Aufnahme so geformt und an dem Getriebe angeordnet, dass auch sie in der wenigstens einen Übergabeposition über den äußeren Umfangsrand des Rettungsboots hinausragt, so dass außerhalb des Rettungsboots befindliches Rettungspersonal eine Krankentrage mit einem darauf liegenden Menschen bequem auf der Aufnahme absetzen und in das Rettungsboot bewegen, vorzugsweise auf der Aufnahme aufliegend schieben kann. Das Getriebe mit der Aufnahme vereinfacht den Rettungseinsatz und ermöglicht insbesondere eine bequeme und für einen zu bergenden Menschen schonende Übergabe in das Rettungsboot und wieder aus dem Rettungsboot.According to the invention, the lifeboat comprises a receptacle for a stretcher and a gearbox which supports the receptacle on the hull and adjustably supports relative to the hull, so that a stretcher received by the receptacle between a starting position which it occupies when transporting the lifeboat, and at least one transfer position is movable back and forth. It is advantageous if the stretcher in the at least one transfer position protrudes partially beyond an outer peripheral edge of the lifeboat, so that the stretcher can be comfortably taken from the recording and from the lifeboat, preferably pulled, from rescue personnel located outside the lifeboat. Preferably, the receptacle is shaped and arranged on the transmission that it also protrudes beyond the outer peripheral edge of the lifeboat in the at least one transfer position, so that rescue personnel located outside the lifeboat can conveniently deposit a stretcher with a person lying thereon on the receptacle and into the receptacle Moving lifeboat, preferably can slide on the recording resting. The transmission with the recording simplifies the rescue operation and allows in particular a comfortable and gentle for a man to be sheltered transfer into the lifeboat and back from the lifeboat.
In bevorzugten Ausführungen lagert das Getriebe die Aufnahme horizontal bewegbar, vorzugsweise um eine Hochachse des Bootskörpers drehbar oder schwenkbar. Die Aufnahme kann insbesondere in einer Horizontalebene bewegbar sein. Anstatt einer bevorzugten Dreh- oder Schwenkbeweglichkeit oder zusätzlich zu solch einer Beweglichkeit kann das Getriebe die Aufnahme auch translatorisch bewegbar lagern, beispielsweise längs einer rechtwinkelig oder schräg zu der Hochachse weisenden Bewegungsachse linear führen. Durch die Verstellbarkeit quer zu der Hochachse kann eine von der Aufnahme aufgenommene Krankentrage mit einem ihrer beiden längsseitigen Enden über den äußeren Umfangsrand des Rettungsboots und somit in die Übergabeposition bewegt werden.In preferred embodiments, the transmission supports the receptacle horizontally movable, preferably rotatable or pivotable about a vertical axis of the hull. The receptacle can be movable in particular in a horizontal plane. Instead of a preferred rotational or pivoting mobility or in addition to such mobility, the transmission can store the recording also translationally movable, for example along a perpendicular or obliquely to the vertical axis pointing axis of motion linearly. Due to the adjustability transverse to the vertical axis, a stretcher received by the recording can be moved with one of its two longitudinal ends over the outer peripheral edge of the lifeboat and thus in the transfer position.
Bevorzugten Ausführungsformen entspricht es, wenn das Getriebe die Aufnahme heb- und senkbar lagert. Das Getriebe umfasst in derartigen Ausführungen einen Hebe- und Senkmechanismus, der am Bootskörper abgestützt ist und die Aufnahme trägt. Falls das Getriebe wie bevorzugt die Bewegbarkeit der Aufnahme sowohl längs der Hochachse als auch quer zu der Hochachse kinematisch vorgibt, bildet das Getriebe den genannten Hebe- und Schwenkmechanismus, der am Bootskörper quer zu der Hochachse bewegbar abgestützt ist oder seinerseits die Aufnahme quer zu der Hochachse bewegbar lagert. Die Querbewegbarkeit ist vorzugsweise eine Dreh- oder Schwenkbewegbarkeit um die Hochachse.Preferred embodiments, it corresponds to when the transmission raises the recording and stored lowerable. The transmission comprises in such embodiments a lifting and lowering mechanism which is supported on the hull and carries the receptacle. If the transmission, as preferred, kinematically predetermines the movability of the receptacle both along the vertical axis and transversely to the vertical axis, the transmission forms the said lifting and pivoting mechanism, which is movably supported on the hull transverse to the vertical axis or, in turn, the receptacle transverse to the vertical axis movable stores. The transverse mobility is preferably a rotational or pivotal movement about the vertical axis.
Das Getriebe umfasst wenigstens ein mit dem Bootskörper verbundenes Gestellglied und wenigstens ein weiteres Getriebeglied, das mit dem Gestellglied ein Gelenk bildet. Diese beiden Getriebeglieder können insbesondere ein Drehgelenk für die Dreh- oder Schwenkbeweglichkeit der Aufnahme oder ein Schubgelenk zum Heben und Senken der Aufnahme bilden. Die beiden Getriebeglieder können miteinander auch ein kombiniertes Dreh-Schub-Gelenk bilden. Bevorzugter umfasst das Getriebe über das Gestellglied hinaus wenigstens zwei weitere Getriebeglieder. Das Gestellglied bildet mit einem der beiden weiteren Getriebeglieder vorzugsweise ein Schubgelenk zum Heben und Senken der Aufnahme, während die beiden weiteren Getriebeglieder miteinander ein Drehgelenk bilden. Der Hebe- und Senkmechanismus muss nicht als einfaches Schubgelenk gebildet sein, in anderen bevorzugten Ausführungen umfasst allein der Hebe- und Senkmechanismus mehrere Getriebeglieder, die beispielsweise zusammenwirkend einen Scherenmechanismus oder eine andere Art von Gestänge zum Heben und Senken der Aufnahme bilden. Der Getriebemechanismus, mittels dem die Aufnahme quer zu der Hochachse bewegbar ist, kann ebenfalls mehrere Getriebeglieder umfassen, obgleich einem einfachen Drehgelenk aus zwei Getriebegliedern der Vorzug gegeben wird. Die Aufnahme ist stets fest mit einem Ausgangsglied des Getriebes verbunden, wobei die Verbindung lösbar sein kann, oder bildet in einem Stück selbst ein solches Ausgangsglied, das in der kinematischen Kette vom Gestellglied am weitesten entfernt ist und die Schnittstelle bzw. Kontaktstelle für die Krankentrage bildet.The transmission comprises at least one frame member connected to the hull and at least one further gear member which articulates with the frame member. These two gear members can in particular form a rotary joint for the rotational or pivoting mobility of the receptacle or a sliding joint for raising and lowering the receptacle. The two gear members can also form a combined rotary-push joint with each other. More preferably, the transmission comprises at least two further gear members beyond the frame member. The frame member preferably forms with one of the two other gear members a sliding joint for raising and lowering the receptacle, while the two other gear members together form a hinge. The lifting and lowering mechanism need not be formed as a simple sliding joint, in other preferred embodiments, only the lifting and lowering mechanism comprises a plurality of gear members, for example, cooperatively form a scissor mechanism or another type of linkage for raising and lowering the recording. The transmission mechanism, by means of which the receptacle is movable transversely to the vertical axis, can also comprise a plurality of transmission elements, although preference is given to a simple two-link linkage. The receptacle is always fixedly connected to an output member of the transmission, wherein the connection may be detachable, or forms in one piece itself such an output member which is furthest away from the frame member in the kinematic chain and forms the interface or contact point for the stretcher ,
Falls die Krankentrage selbst bereits mit einem Hebe- und Senkmechanismus ausgestattet ist, wie dies auf einen Teil der Krankentragen zutrifft, wie sie üblicherweise im Rettungseinsatz mit Straßenfahrzeugen anzutreffen sind, kann bei dem Getriebe des Rettungsboots auf einen Hebe- und Senkmechanismus verzichtet werden, obgleich auch bei Verwendung nur derartiger Krankentragen das Rettungsboot vorzugsweise dennoch über den genannten Hebe- und Senkmechanismus verfügt. Zum einen wird die Handhabung auch derartiger Krankentragen erleichtert, und zum anderen schafft ein bei dem Rettungsboot vorgesehener Hebe- und Senkmechanismus die Möglichkeit des Hebens und Senkens auch bei Krankentragen, die über einen eigenen Hebe- und Senkmechanismus nicht verfügen.If the stretcher itself is already equipped with a lifting and lowering mechanism, as it applies to a part of the stretcher, as they usually in the rescue operation can be found with road vehicles, can be dispensed with in the transmission of the lifeboat on a lifting and lowering mechanism, although the lifeboat preferably still has the said lifting and lowering mechanism even when using only such stretcher. On the one hand, the handling of such stretchers is facilitated, and on the other hand creates a provided in the lifeboat lifting and lowering the possibility of lifting and lowering even in stretchers that do not have their own lifting and lowering mechanism.
Das Getriebe kann zusätzlich zu dem Mechanismus für die Querbewegbarkeit oder dem Hebe- und Senkmechanismus einen Kippmechanismus umfassen, mit dem die Aufnahme um eine horizontale Achse, die quer zu einer Längsachse der Krankentrage weist, gekippt werden kann, um die Übergabe der Krankentrage zu erleichtern.The gearbox may include, in addition to the transverse movement mechanism or the raising and lowering mechanism, a tilting mechanism for tilting the receptacle about a horizontal axis transverse to a longitudinal axis of the stretcher to facilitate transfer of the stretcher.
Die Aufnahme ist vorzugsweise so geformt, dass die Krankentrage auf ihr ablegbar ist und sie der Krankentrage als Unterlage dient. Sie kann einen als geschlossene Fläche, beispielsweise aus einem Blech geformten Boden umfassen. Alternativ können jedoch auch Stangen und diese verbindende Streben die Aufnahme bilden. Vorzugsweise verfügt die Aufnahme ferner über wenigstens eine Fixiereinrichtung, um die aufgenommene Krankentrage an der Aufnahme in einer bestimmten Position zu fixieren. Die Aufnahme bildet in bevorzugter Ausführung eine Gleitbahn oder Laufbahn, auf welche die Krankentrage aufgeschoben und von der die Krankentrage heruntergezogen werden kann. Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme mit einer Führung ausgestattet ist, längs der die Krankentrage geführt auf die Aufnahme schiebbar ist.The receptacle is preferably shaped so that the stretcher can be placed on it and it serves the stretcher as a base. It may comprise a floor formed as a closed surface, for example of sheet metal. Alternatively, however, rods and these connecting struts can form the receptacle. The receptacle preferably also has at least one fixing device in order to fix the recorded stretcher to the receptacle in a specific position. The recording forms in a preferred embodiment, a slideway or track on which pushed the stretcher and from the stretcher can be pulled down. It is advantageous if the receptacle is equipped with a guide along which the stretcher is slidably guided on the receptacle.
Falls das Getriebe wie bevorzugt sowohl über einen Hebe- und Senkmechanismus als auch über einen Mechanismus für die Querbewegbarkeit verfügt, ist der Mechanismus für die Querbewegbarkeit vorzugsweise auf dem Hebe- und Senkmechanismus angeordnet, so dass die Aufnahme nach dem Aufnehmen der Krankentrage für den Transport eines Menschen in einem ersten Schritt quer zu der Hochachse positioniert wird, vorzugsweise über einer zentralen Längsachse des Rettungsboots, und dann in dieser Position abgesenkt werden kann, um den Schwerpunkt des Rettungsboots möglichst tief zu halten.If the transmission preferably has both a lifting and lowering mechanism as well as a mechanism for the Querbewewbarkeit, the mechanism for the transverse movement is preferably arranged on the lifting and lowering mechanism, so that the recording after receiving the stretcher for the transport of a People in a first step is positioned transversely to the vertical axis, preferably over a central longitudinal axis of the lifeboat, and then lowered in this position in order to keep the center of gravity of the lifeboat as low as possible.
Das Getriebe und die Aufnahme können wie von Rettungsstraßenfahrzeugen bekannt gebildet sein. Um die Kosten zu senken, können vorteilhafterweise für derartige Fahrzeuge entwickelte und als Baugruppen bereits erhältliche Getriebe und Aufnahmen für das Rettungsboot verwendet werden. Falls das Getriebe wie bevorzugt über die Fähigkeit der Querbewegbarkeit der Aufnahme verfügt, wird allerdings ein entsprechender Mechanismus, beispielsweise ein Drehgelenk, noch zusätzlich integriert. Andererseits entspricht es auch bereits bevorzugten Ausführungen, wenn das Getriebe nur einen Mechanismus für die Querbewegbarkeit bildet.The transmission and the receiver may be formed as known by emergency road vehicles. In order to reduce costs, it is advantageously possible to use transmissions and receptacles for the lifeboat which have already been developed for such vehicles and are already available as assemblies. However, if the transmission preferably has the ability to move the receptacle transversely, a corresponding mechanism, for example a pivot joint, is additionally integrated. On the other hand, it corresponds to already preferred embodiments, when the transmission forms only a mechanism for the transverse mobility.
Das Rettungsboot verfügt in bevorzugten Ausführungsformen über einen Wasserantrieb für die schwimmende Fortbewegung und einen Amphibienantrieb für die Fortbewegung im Gelände, beispielsweise auf Schlamm oder Geröll, oder im seichten Wasser, welches das Gewicht des Boots nicht mehr trägt. Der Amphibienantrieb kann als Radantrieb mit wenigstens vier angetriebenen Rädern oder Walzenantrieb mit wenigstens einer angetriebenen Walze gebildet sein. In einer bevorzugten Variante ist der Amphibienantrieb ein Raupenantrieb. Der Raupenantrieb umfasst vorzugsweise zwei nebeneinander angeordnete Antriebsraupen, die je von einem eigenen oder vorteilhafterweise von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. Als Raupenantrieb können insbesondere bekannte Quad-Antriebe verwendet werden, genauer gesagt ein halber Quad-Antrieb. Derartige Antriebe sind bekannt und bereits im Handel erhältlich und werden aus Kostengründen einer Neuentwicklung nur für das Rettungsboot vorgezogen. Der Amphibienantrieb, oder allgemeiner Geländeantrieb, ist in bevorzugten Ausführungen aus einer beim Antreiben des Rettungsboots eingenommenen Ausfahrposition in eine Einfahrposition bewegbar, in welcher der Antrieb hinter einer Unterseite des Boots zurücksteht, um eine reine Schwimmbewegung des Boots nicht zu behindern und andererseits die Gefahr der Beschädigung des Antriebs zu verringern. Die Ein- und Ausfahrbewegung kann eine Schwenkbewegung, eine Linearbewegung oder beispielsweise auch eine Kombination dieser Bewegungsarten sein.The lifeboat in preferred embodiments has a water propulsion system for floating propulsion and an amphibious propulsion system for off-road movement such as mud or boulders, or in shallow water that no longer supports the weight of the boat. The amphibious drive may be formed as a wheel drive with at least four driven wheels or roller drive with at least one driven roller. In a preferred variant, the amphibious drive is a caterpillar drive. The caterpillar drive preferably comprises two juxtaposed drive caterpillars, which are each driven by their own or advantageously by a common motor. As caterpillar drive, in particular known quad-drives can be used, more precisely a half-quad drive. Such drives are known and already available in the trade and are preferred for cost reasons of a new development only for the lifeboat. The amphibious drive, or general off-road drive, is movable in preferred embodiments from a position assumed when driving the lifeboat extended to a retracted position in which the drive is behind a bottom of the boat, so as not to hinder a pure floating movement of the boat and on the other hand, the risk of damage reduce the drive. The entry and exit movement may be a pivoting movement, a linear movement or, for example, a combination of these types of movement.
Als Wasserantrieb kommt beispielsweise ein Wasserstrahlantrieb in Betracht. Aus Kostengründen wird jedoch ein Außenbordmotor mit Antriebsschraube bevorzugt. Eine weitere Möglichkeit ist ein Antrieb mittels Luftschraube, wobei die Luftschraube jedoch die Bewegungsfreiheit bei der Bergung beeinträchtigt. Ein Wasserantrieb mittels Außenbordmotor bietet Kostenvorteile, da derartige Antriebssysteme in vielen Leistungsklassen zu vergleichsweise geringen Kosten zur Verfügung stehen und über dies bei den Rettungsdiensten oftmals bereits vorhanden sind, so dass das Rettungsboot in derartigen Fällen nur mit einer mechanischen Kupplung für den bereits vorhandenen Außenbordmotor ausgestattet sein muss. Die Antriebschraube des Wasserantriebs ist vorteilhafterweise ummantelt. Eine Ummantelung ist hydrodynamisch von Vorteil und bietet ferner Schutz für die Antriebsschraube. Zum Schutz eines Außenbordmotors und einer dazugehörigen Antriebswelle kann der Bootskörper mit einer Einbuchtung geformt sein, in welcher die Komponenten des Außenbord-Wasserantriebs angeordnet sind.As a water drive, for example, a water jet drive comes into consideration. For cost reasons, however, an outboard motor with drive screw is preferred. Another possibility is a drive by means of propeller, the propeller, however, affects the freedom of movement during salvage. A water drive by means of outboard motor offers cost advantages, since such drive systems in many power classes too comparatively low costs are available and this is often already present at the rescue services, so that the lifeboat must be equipped in such cases, only with a mechanical clutch for the existing outboard motor. The drive screw of the water drive is advantageously sheathed. A jacket is hydrodynamically advantageous and also provides protection for the drive screw. To protect an outboard motor and associated drive shaft, the hull may be formed with a recess in which the components of the outboard water drive are located.
Der Bootskörper kann im Hinblick auf geringstmöglichen Tiefgang im wesentlichen wannenförmig sein mit vorzugsweise einem relativ zur Hochachse geneigten Bug. In einer Abwandlung von einer einfachen Wannenform kann der Bootskörper zur linken und zur rechten Seite einer zentralen Längsachse je einen in Längsrichtung erstreckten, an der Unterseite nach unten vorragenden Verdränger aufweisen. Die beiden lang gestreckten Verdränger verlaufen parallel nebeneinander und sind mittels eines über die zentrale Längsachse des Bootskörpers sich erstreckenden Bodens miteinander verbunden. Auf diese Weise entsteht eine katamaranartige Bootskörperform. Die Verdränger sind vorzugsweise so voluminös, dass bereits allein sie beim Schwimmen ein dem Gewicht des Rettungsboots entsprechendes Wasservolumen verdrängen. Gegebenenfalls taucht der Boden einige Zentimeter unter die Wasserlinie. Zwischen den beiden Verdrängern bleibt unter dem Boden vorzugsweise bis zum Heck und vorzugsweise bis zum Bug durchgehend ein kanalartiger Freiraum frei. In diesem Kanal kann mit Vorteil der Wasserantrieb angeordnet sein, so dass ihn die beiden Verdränger zur Seite, aber auch zum Bug und zum Heck hin schützen. Ein derartiger Schutz kommt insbesondere einem Außenbord-Wasserantrieb mit im Wasser eingetauchter Schraube zugute. Weist der Bootskörper die beiden Verdränger auf, ist es für die Manövrierfähigkeit des Rettungsboots von Vorteil, wenn der Wasserantrieb zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Antriebschrauben umfasst. Die beiden Antriebschrauben können je von einem eigenen Motor, beispielsweise Außenbordmotor, oder von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden.The hull may be substantially trough-shaped with respect to the lowest possible draft, preferably with a bow inclined relative to the vertical axis. In a modification of a simple trough shape, the hull may each have a longitudinally extending downwardly projecting displacer downwardly to the left and right sides of a central longitudinal axis. The two elongated displacers are parallel to each other and are connected to each other by means of a extending over the central longitudinal axis of the hull body. In this way, a catamaran-like boat body shape is created. The displacers are preferably so voluminous that they alone displace during swimming a corresponding weight of the lifeboat water volume. If necessary, the ground dips a few inches below the waterline. Between the two displacers, a channel-like free space remains free under the floor, preferably up to the stern and preferably to the bow. In this channel can be arranged with advantage the water drive, so protect him the two displacers to the side, but also to the bow and to the rear. Such protection is particularly an outboard water drive with immersed in the water screw benefit. If the hull has the two displacers, it is advantageous for the maneuverability of the lifeboat if the water drive comprises two drive screws spaced apart next to one another. The two drive screws can each be driven by a separate engine, such as an outboard motor, or by a common motor.
Ein Bootskörper mit einem linken und einem rechten Verdränger bietet Vorteile auch für den Amphibienantrieb, falls ein solcher vorgesehen ist. Der Amphibienantrieb ist vorzugsweise in dem genannten Freiraum zwischen den Verdrängern angeordnet und kann, falls einfahrbar, in der Einfahrposition vorteilhafterweise hinter den beiden Verdrängern zurückstehen. Es muss in solchen Ausführungen kein Aufnahmeraum für den Amphibienantrieb extra geschaffen werden, obgleich die Verdränger vorzugsweise je einen Aufnahmeraum bilden, der den Amphibienantrieb in der Einfahrposition zum Bug hin schützt, indem die Verdränger nach vorn je eine Schutzwand bilden, welche zumindest einen Teil der Fläche, vorzugsweise die gesamte Fläche des Amphibienantriebs überdeckt. Weist der Bootskörper von links nach rechts durchgehend einen flachen Boden, d.h. eine einfache Wannenform auf, so ist in dem Boden vorzugsweise wenigstens eine Einbuchtung geformt, in welcher der Amphibienantrieb in der Einfahrposition aufgenommen ist. Falls der Amphibienantrieb wie bevorzugt mehrere Antriebsmittel, beispielsweise Antriebsraupen, umfasst, kann für sämtliche Antriebsmittel eine große gemeinsame Einbuchtung oder für jedes Antriebsmittel je eine Einbuchtung geformt sein.A hull with a left and a right displacer also offers advantages for the amphibious drive, if one is provided. The amphibious drive is preferably arranged in said space between the displacers and, if retractable, can be moved in the retraction position advantageously behind the two displacers stand back. It must be created in such embodiments no receiving space for the amphibious drive extra, although the displacer preferably each form a receiving space that protects the amphibious drive in the retracted position towards the bow by the displacers each form a protective wall forward, which at least a portion of the area , preferably covering the entire surface of the amphibious drive. If the hull has a flat bottom, ie a simple trough shape, from left to right, preferably at least one indentation is formed in the bottom in which the amphibious drive is received in the retracted position. If the amphibious drive preferably comprises a plurality of drive means, for example drive caterpillars, a large common recess or one indentation for each drive means can be formed for all drive means.
Um das Rettungsboot auf der Straße rasch zum Einsatzgebiet transportieren zu können, umfasst es in bevorzugten Ausführungen wenigstens zwei Räder, auf denen es hinter einem Zugfahrzeug rollend transportiert werden kann. Als Zugfahrzeug kommen beispielsweise die bei Feuerwehren und anderen Rettungsdiensten üblichen Fahrzeuge, aber beispielsweise auch normale Pkw mit Anhängerkupplung in Betracht. Für einen derartigen Transport verfügt das Rettungsboot auch noch über eine Anhängerkupplung, die im Einsatz in das Rettungsboot eingefahren oder eingeklappt werden kann. Die Räder sind für den schwimmenden Einsatz vorzugsweise in eine Einfahrposition bewegbar, beispielsweise schwenkbar oder linear bewegbar, in der sie hinter einer Unterseite des Rettungsboots zurückstehen und so die Wasserfahrt nicht behindern und auch nicht beschädigt werden können. Die Räder bilden in der Einfahrposition vorzugsweise den hinteren Abschluss des Rettungsboots, d.h. sie stehen in der Einfahrposition am Heck des Boots über den Bootskörper und vorzugsweise auch alle weiteren Komponenten des Rettungsboots nach hinten ein Stück weit vor, so dass sie bei Rückwärtsfahrt Puffer bilden und ein Anstoßen des Rettungsboots dämpfen.In order to be able to quickly transport the lifeboat on the road to the application area, it comprises in preferred embodiments at least two wheels on which it can be transported rollingly behind a towing vehicle. As a towing vehicle, for example, the usual in fire departments and other emergency services vehicles, but for example, normal cars with trailer hitch into consideration. For such transport, the lifeboat also has a trailer hitch, which can be retracted or folded in use in the lifeboat. The wheels are preferably movable for the floating use in a retracted position, for example, pivotally or linearly movable, in which they stand behind a bottom of the lifeboat and so not hinder the water ride and can not be damaged. The wheels preferably form the rear end of the lifeboat in the retracted position, i. they stand in the retracted position at the rear of the boat over the hull and preferably also all other components of the lifeboat backwards a bit so that they form when reversing buffers and dampen an impact of the lifeboat.
Ein Lenksystem für die Bestimmung der Fahrtrichtung des Rettungsboots bei Fahrt im Wasser, in Schlamm oder Morast oder anderem unwegsamen Gelände umfasst vorzugsweise eine Lenkeinrichtung mit einem per Hand betätigbaren Lenker, beispielsweise Lenkrad oder -stange, der bezogen auf die Fahrtrichtung bevorzugterweise vor der Aufnahme für die Krankentrage angeordnet ist. Die Lenkeinrichtung kann zu einem Fahrstand mit weiteren Kontrolleinrichtungen für einen Bootsführer weitergebildet sein. Sie ist vorzugsweise im Bugbereich des Rettungsboots angeordnet. Mit der Lenkeinrichtung kann bei Fahrt mit dem Wasserantrieb oder dem Amphibien- oder andersartigen Geländeantrieb, vorzugsweise in beiden Fällen, die Fahrtrichtung bestimmt werden. In einer anderen Ausführung kann eine vom gleichen Ort aus betätigbare weitere Lenkeinrichtung vorgesehen sein, um mit der einen die Fahrtrichtung bei Wasserfahrt und der anderen bei Fahrt mit dem Amphibien- oder andersartigen Geländeantrieb zu bestimmen. An der Lenkeinrichtung oder in bequemer Griffweite können vorzugsweise weitere Parameter von dem jeweiligen Bootsführer vorgegeben werden, vorzugsweise die Antriebskraft eines Amphibien- oder sonstigen Geländeantriebs oder des Wasserantriebs. Ist das Rettungsboot wie bevorzugt mit einem Amphibien- oder sonstigen Geländeantrieb ausgestattet, ist es ferner vorteilhaft, wenn eine Lenksäule vertikal oder, bevorzugter, mit einer Neigung zur Vertikalen von vorteilhafterweise höchstens 45° in Richtung auf einen in Längsrichtung des Rettungsboots zentralen Bereich des Amphibien- oder sonstigen Geländeantriebs weist. Ist solch ein Antrieb wie bevorzugt im Bugbereich oder zumindest in einem vorderen Bereich des Rettungsboots angeordnet, steht oder sitzt der Bootsführer über oder vorzugsweise in einem kurzen Abstand hinter dem Geländeantrieb.A steering system for determining the direction of travel of the lifeboat when driving in the water, in mud or morass or other rough terrain preferably includes a steering device with a manually operable arm, such as steering wheel or rod, with respect to the direction of travel preferably before recording for the stretcher is arranged. The steering device can be further developed into a control station with further control devices for a boat operator. It is preferably arranged in the bow area of the lifeboat. With the steering device can be determined when driving with the water drive or the amphibious or other type of terrain drive, preferably in both cases, the direction of travel. In another embodiment, an actuatable from the same location further steering means may be provided to determine with the one the direction of travel in water travel and the other when driving with the amphibious or other type of terrain drive. At the steering device or within easy reach, further parameters may preferably be specified by the respective skipper, preferably the driving force of an amphibious or other off-road drive or of the water drive. If the lifeboat is equipped with an amphibious or other off-road drive as preferred, it is further advantageous if a steering column is vertical or, more preferably, inclined at a vertical angle of advantageously not more than 45 ° in the direction of a central region of the amphibious space in the longitudinal direction of the lifeboat. or other terrain drive points. If such a drive is arranged as preferred in the bow region or at least in a front region of the lifeboat, the skipper stands or sits above or preferably at a short distance behind the off-road drive.
Vorteilhafte Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.Advantageous features are also described in the subclaims and their combinations.
Die Merkmale, die den Amphibienantrieb, den Wasserantrieb, die Transportfähigkeit auf der Straße, die Form des Bootskörpers oder das Lenksystem für Wasser- oder Geländefahrt oder generell die Fahrt mit eigenem Antrieb betreffen, wirken zwar vorteilhaft mit der aus dem Getriebe und der Aufnahme bestehenden Rettungsbaugruppe zusammen, können aber auch je für sich und in jeder Kombination ohne Rettungsbaugruppe bei dem Rettungsboot verwirklicht sein. Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist daher beispielsweise ein Rettungsboot mit einem Bootskörper und wenigstens einem der folgenden Merkmale: es ist ein Wasserantrieb und ein Landantrieb, vorzugsweise ein Radantrieb oder eine Antriebseinrichtung für unebenen oder nachgiebigen Untergrund, vorgesehen, oder es ist ein Lenker für die Bestimmung der Fahrtrichtung bei Wasserfahrt oder Fahrt auf unebenem oder nachgiebigem Untergrund vorgesehen und in einem bezüglich einer Längsachse des Bootskörpers vorderen Bereich des Bootskörpers angeordnet.The features that affect the amphibious drive, the water drive, the road transport ability, the shape of the hull or the steering system for water or off-road or drive in general with their own drive, although beneficial effect with the consisting of the transmission and recording rescue assembly together, but can also be realized for themselves and in any combination without rescue assembly on the lifeboat. Another subject of the invention is therefore, for example, a lifeboat with a hull and at least one of the following features: it is a water drive and a land propulsion, preferably a wheel drive or a drive device for uneven or soft ground, provided, or it is a handlebar for determining the direction of travel on water travel or on uneven or soft ground provided and arranged in a relative to a longitudinal axis of the hull of the hull of the boat body.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren erläutert. An dem Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend vorbeschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
Figur 1- ein Rettungsboot in perspektivischer Sicht auf den Bug,
- Figur 2
- das Rettungsboot in perspektivischer Sicht auf das Heck,
Figur 3- eine Rettungsbaugruppe zum Aufnehmen einer Krankentrage,
- Figur 4
- das Rettungsboot in einer Draufsicht,
Figur 5- das Rettungsboot in einer Seitenansicht und
Figur 6- das Rettungsboot in einer Ansicht auf den Bug.
- FIG. 1
- a lifeboat in perspective view of the bow,
- FIG. 2
- the lifeboat in perspective view of the stern,
- FIG. 3
- a rescue assembly for receiving a stretcher,
- FIG. 4
- the lifeboat in a plan view,
- FIG. 5
- the lifeboat in a side view and
- FIG. 6
- the lifeboat in a view on the bow.
Figur 1 zeigt ein Rettungsboot, das zur Rettung von Menschen insbesondere in Hochwassergebieten eingesetzt werden kann. Das Rettungsboot weist einen flachen, in diesem Sinne wannenförmigen, nach oben offenen Bootskörper 1 auf. Der Bootskörper 1 ist Trägerplattform für einen Wasserantrieb, von dem in Figur 1 ein im Heckbereich angeordneter Außenbordmotor 18 zu erkennen ist, für einen Raupenantrieb mit zwei im Bugbereich des Rettungsboots parallel nebeneinander angeordneten Antriebsraupen 25 und für zwei im Heckbereich links und rechts außen angeordnete Räder 23. In Figur 1 ist nur das linke Rad 23 zu erkennen. Das Rad 23 ist aus der Ausfahrposition in die ebenfalls dargestellte Einfahrposition bewegbar. Das in der Einfahrposition befindliche Rad ist mit 23' bezeichnet. Es handelt sich jeweils um das gleiche Rad, das lediglich in beiden möglichen Endpositionen dargestellt ist. Die Antriebsraupen 25 sind ebenfalls in eine Einfahrposition einfahrbar, in der sie wie die Räder 23 hinter einer Unterseite des Bootskörpers 1 zurückstehen. In Figur 1 nehmen die Antriebsraupen 25 eine Ausfahrposition ein. Bei der Bewegung in ausreichend tiefem Wasser sind die Antriebsraupen 25 und die Räder 23 eingefahren, um die Schwimmbewegung nicht zu behindern. Desweiteren bildet der Bootskörper 1 in der jeweiligen Einfahrposition einen Schutz sowohl für die Räder 23 als auch die Antriebsraupen 25. Bei Fahrt im seichten Wasser oder Gelände, beispielsweise in Schlamm oder Geröll, nehmen die Räder 23 und die Antriebsraupen 25 jeweils ihre Ausfahrposition ein. Der Wasserantrieb ist ebenfalls ein- und ausfahrbar. In Figur 1 ist der Motor des Wasserantriebs in der ausgefahrenen Position, die er bei der Schwimmbewegung einnimmt, mit 18 und in der Einfahrposition mit 18' bezeichnet.FIG. 1 shows a rescue boat that can be used to rescue people, especially in flood areas. The lifeboat has a flat, in this sense trough-shaped, upwardly
Figur 2 zeigt das Rettungsboot in einer Sicht auf das Heck und die rechte Seite. Mit X, Y und Z sind Hauptachsen des Rettungsboots bezeichnet, die ein rechtwinkliges Koordinatensystem bilden. X bezeichnet die zentrale Längsachse, die mit der Fahrtrichtung des Rettungsboots bei Vorwärtsfahrt zusammenfällt. Die Längsachse X ist gleichzeitig eine Neutralachse des Boots, auf welcher der Schwerpunkt des Boots liegt. Y bezeichnet eine zur Längsachse X rechtwinklige Querachse, und Z ist die Hochachse des Bootskörpers 1, die bei ruhigem Wasser eine Vertikale ist. Der Wasserantrieb umfasst den bereits genannten Außenbordmotor 18 und ferner eine Antriebsschraube 19, die der Motor 18 über eine Welle antreibt. Die Antriebsschraube 19 wird über ihren gesamten äußeren Umfang von einer Ummantelung umgeben. Dieser Wasserantrieb 18, 19 ist in einem Drehgelenk mit dem Bootskörper 1 um eine zu der Welle des Wasserantriebs 18, 19 parallele Drehachse schwenkbar verbunden. Durch die Schwenkbewegung wird die Fahrtrichtung bestimmt. Unterstützend können am Bootskörper 1 Steuerklappen vorgesehen sein. Der Wasserantrieb 18, 19 ist zwischen den zwei Endpositionen vorzugsweise in weitere Positionen höhenverstellbar, um die Antriebsschraube 19 in Anpassung an unterschiedlich beschaffenen Untergrund, beispielsweise an Bewuchs, mehr oder weniger tief in das Wasser eintauchen zu können.Figure 2 shows the lifeboat in a view of the stern and the right side. X, Y and Z are main axes of the lifeboat, which form a right-angled coordinate system. X denotes the central longitudinal axis, which coincides with the direction of travel of the lifeboat when driving forward. The longitudinal axis X is at the same time a neutral axis of the boat on which the center of gravity of the boat lies. Y denotes a transverse axis perpendicular to the longitudinal axis X, and Z is the vertical axis of the
Im vorderen, bugnahen Bereich des Bootskörpers 1 ist auf der Längsachse X ein Lenksystem mit einem Lenkrad 20 und einer Lenksäule 21 angeordnet. Das Lenksystem entspricht in seiner Handhabung den von Jetski bekannten Lenksystemen. Mit dem Lenksystem ist der Außenbordmotor 18 mit der davon abragenden Antriebswelle und Antriebsschraube 19 verschwenkbar, ferner ist dessen Antriebsleistung einstellbar. Mit dem Lenksystem sind ferner der Raupenantrieb der Richtung nach lenkbar und die Antriebsleistung des Raupenantriebs einstellbar. Durch Betätigung des Lenksystems sind auch die Antriebsraupen 25 und die Räder 23 ein- und ausfahrbar.In the front, near the bow area of the hull 1 a steering system with a
Das Rettungsboot verfügt über eine fest installierte Baugruppe für die Bergung und den Transport von verletzten oder geschwächten Menschen. Die Baugruppe umfasst eine Aufnahme 10, auf der eine Krankentrage 6 abgelegt und fixiert ist. Ein Sonnen- und Wetterschutz 8 überspannt die Krankentrage 6 in der Art eines Zelts. Die Baugruppe umfasst ferner ein Untergestell, über das die Aufnahme 10 an dem Bootskörper 1 abgestützt ist. Das Untergestell ist auf dem Bootskörper 1 fest installiert und als Getriebe gebildet, mittels dem die Aufnahme 10 relativ zu dem Bootskörper 1 in unterschiedliche Positionen verstellt bzw. bewegt werden kann. Die Aufnahme 10 ist als tischartige Unterlage für die Krankentrage 6 geformt und weist als solche in etwa die Länge und die Breite der Krankentrage 6 auf. Figur 1 zeigt die Aufnahme 10 und die Krankentrage 6 in einer zentralen Ausgangsposition, welche die Aufnahme 10 und die darauf abgelegte Krankentrage 6 während der Fahrt des Rettungsboots einnehmen. In der Ausgangsposition sind die Aufnahme 10 und die Krankentrage 6 mit ihrer gemeinsamen Längsachse parallel zu der zentralen Längsachse X ausgerichtet. Die Aufnahme 10 ist mit der Krankentrage 6 in der Ausgangsposition ferner auf der Längsachse X angeordnet, so dass um die X-Achse stattfindende Neigungsbewegungen des Boots einen auf der Krankentrage 6 liegenden Menschen möglichst wenig beeinträchtigen. Die Aufnahme 10 ist abgesenkt, um den Schwerpunkt des Boots so niedrig wie möglich zu halten. Aus der Ausgangsposition ist die Aufnahme 10 in eine Übergabeposition bewegbar, die so gewählt ist, dass die Krankentrage 6 auf einfache Weise und für einen auf der Krankentrage 6 liegenden Menschen möglichst schonend auf der Aufnahme 10 abgelegt und fixiert und nach dem Transport von der Aufnahme genommen werden kann. In Figur 1 ist die Krankentrage 6 auch in der Übergabeposition eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 6' versehen. In der Übergabeposition ragen die Aufnahme 10 und die Krankentrage 6' je mit einem längsseitigen Ende über den äußeren Umfang des Rettungsboots hinaus, so dass die Krankentrage 6' von außerhalb des Rettungsboots befindlichem Rettungspersonal bequem von der Aufnahme 10 gezogen oder auf der Aufnahme 10 abgelegt und auf der Aufnahme 10 aufliegend in Richtung Bootsmitte geschoben werden kann.The lifeboat has a fixed assembly for the recovery and transport of injured or weakened people. The assembly includes a
Figur 3 zeigt die Aufnahme 10 mit dem stützenden Getriebe 14 herausgelöst aus dem Rettungsboot. Angedeutet ist lediglich der Bootskörper 1. Um die Aufnahme 10 aus der Ausgangsposition in die Übergabeposition und wieder zurück in die Ausgangsposition bewegen zu können, umfasst das Getriebe 14 einen Hebe- und Senkmechanismus und einen Schwenkmechanismus. Den Hebe- und Senkmechanismus bildet ein Schubgelenk bestehend aus einem fest mit dem Bootskörper 1 verbundenen Gestellglied 15 und einem Getriebeglied 16, die miteinander das Schubgelenk 15, 16 bilden. Das Getriebeglied 16 bildet mit einem weiteren Getriebeglied 17 ein Drehgelenk. Die Aufnahme 10 ist in der Nähe eines ihrer längsseitigen Enden starr mit dem Getriebeglied 17 verbunden, so dass sie bei einer Drehbewegung des Getriebeglieds 17 um dessen Drehachse verschwenkt wird. Die Drehachse des Drehgelenks 16, 17 und Schwenkachse der Aufnahme 10 fällt mit der Hochachse Z zusammen. Die Hebe- und Senkbarkeit und die Drehbeweglichkeit sind in Figur 3 mit Richtungspfeilen angedeutet.Figure 3 shows the
Die Aufnahme 10 weist an ihren beiden äußeren Längsseiten Führungen 12 in Form von durchgehend erstreckten Schienen auf, längs denen die Krankentrage 6 beim Aufschieben und beim Abnehmen in Längsrichtung der Aufnahme 10 geführt wird. Angedeutet ist ferner eine Fixiereinrichtung 13, die mit der Krankentrage 6 automatisch verrastet, wenn die Krankentrage 6 bis in eine mittels der Fixiereinrichtung 13 vorgegebene Position aufgeschoben wird.The
Die Baugruppe umfasst ferner ein Stellorgan für die Verstellung des Hebe- und Senkmechanismus 15, 16 und ein weiteres Stellorgan für die Verstellbewegungen des Drehgelenks 16, 17. Bei den beiden Stellorganen kann es sich insbesondere um Elektromotoren handeln. Desweiteren ist neben dem Getriebe 14 oder vorzugsweise im Lenksystem 20, 21 integriert eine Steuerung mit einer Bedienungseinrichtung für die Stellorgane vorgesehen. In einer vorteilhaften Variante ist die Bedienungseinrichtung als Fernsteuerung gebildet, oder es ist eine Fernsteuerung zusätzlich zu einer fest installierten Bedienungseinrichtung vorhanden. Alternativ zu je einem Stellorgan pro Gelenk, könnte auch nur ein einziges Stellorgan vorgesehen und jeweils über ein Verstellgetriebe mit den Getriebegliedern 15, 16 und 17 verbunden sein. Das Getriebe würde eine mechanische Ablaufsteuerung bilden, welche die Reihenfolge der Bewegungen der Getriebeglieder 16 und 17 vorgibt. Die Lösung mit je wenigstens einem Stellorgan pro Gelenk, wobei jedes dieser Steuerorgane einzeln und wahlfrei steuerbar ist, wird jedoch bevorzugt. Bei anderen Formen eines Getriebes mit mehr als zwei Getriebegliedern für eine Funktion ist vorzugsweise pro Funktion ein eigenes Stellorgan vorgesehen. Bei den Getriebefunktionen handelt es sich um das Heben und Senken, das Querbewegen, insbesondere Drehen oder Schwenken um eine Hochachse, oder beispielsweise um ein Kippen um eine Kippachse, die quer zu der Hochachse Z weist.The assembly further comprises an actuator for the adjustment of the lifting and lowering
Die Aufnahme 10 des Ausführungsbeispiels weist einen plattenförmigen Boden 11 aus stabilem Blech auf, der an seiner Unterseite verstärkt sein kann. Die Führungen 12 sind an den beiden Längsseiten des Bodens 11 durch Umkanten des Blechs geformt. Der Boden 11 bildet eine Laufbahn für die vorzugsweise mit Rollen bestückte Krankentrage 6. Für einfache Feldtragen, die Rollen nicht aufweisen, bildet der Boden 11 eine Gleitbahn, so dass jede Art von üblichen Krankentragen bequem in Längsrichtung der Aufnahme 10 aufgeschoben und abgezogen werden kann.The
Figur 4 zeigt das Rettungsboot in einer Draufsicht, wobei die beiden das Drehgelenk bildenden Getriebeglieder 16 und 17 durch die als durchsichtig dargestellte Krankentrage 6 bzw. 6' und Aufnahme 10 zu erkennen sind.FIG. 4 shows the lifeboat in a top view, wherein the two
Figur 5 zeigt das Rettungsboot in einer Seitenansicht. Die Räder 23 und die Antriebsraupen 25 nehmen jeweils ihre Ausfahrposition ein. In diesem Zustand kann das Rettungsboot durch seichtes Wasser, über nachgiebigen Untergrund oder anderes schwieriges Gelände fahren. Den Antrieb besorgt der Raupenantrieb. Der Raupenantrieb umfasst über die beiden Antriebsraupen 25 hinaus einen für beide Antriebsraupen 25 gemeinsamen Antriebsmotor 27, der im vorderen Teil des Rettungsboots hinter den Antriebsraupen 25 in Bootsmitte nahe bei dem Lenksystem 20, 21 angeordnet ist. Im Bootskörper 1 ist über den Antriebsraupen 25 je eine Raupenaufnahme 26, d.h. ein Aufnahmeraum für die Antriebsraupen 25 gebildet, in den die Antriebsraupen 25 eingefahren werden können, so dass sie in der Einfahrposition hinter der Unterseite des Bootskörpers 1 und hinter dem Bug zurückstehen.FIG. 5 shows the lifeboat in a side view. The
Die Räder 23 sind wie bereits erwähnt je in eine Radaufnahme 24 des Bootskörpers 1 einfahrbar. Bei Antrieb des Rettungsboots mittels des Raupenantriebs 25, 27 ist der Wasserantrieb 18, 19 vorzugsweise abgeschaltet und befindet sich in der eingefahrenen Position, die für den Außenbordmotor mit 18' und die Schraube mit 19' bezeichnet ist. Im Ausführungsbeispiel stehen die Räder 23' in ihrer Einfahrposition hinter den am Heck des Rettungsboots angeordneten Komponenten, insbesondere hinter dem Wasserantrieb 18, 19, zurück. Andererseits ragen sie über das Heck des Bootskörpers 1 nach hinten vor. In einer Weiterentwicklung kann der Bootskörper 1 am Heck eine Einbuchtung für den Wasserantrieb 18, 19 aufweisen, die so tief ist, dass der Wasserantrieb nicht mehr über die in der Einfahrposition befindlichen Räder 23' nach hinten hinausragt, sondern ein Stück weit zurücksteht. Das gleiche gilt für die in den Figuren erkennbaren, am Heck angeordneten Fußtritte. In solch einer Weiterentwicklung würden die in der Einfahrposition befindlichen Räder 23' bei schwimmender Fortbewegung des Rettungsboots eine Art Heckdämpfer bilden, um bei Rückwärtsfahrt Stöße abfangen zu können.As already mentioned, the
Über die beiden Bewegungsarten des Schwimmens und amphibischen Fortbewegens hinaus ist das Rettungsboot auch für den Transport auf der Straße eingerichtet, um hinter einem Zugfahrzeug auch über größere Entfernungen rasch zum Einsatzort transportiert werden zu können. In dieser dritten Bewegungsart nehmen die Antriebsraupen 25 und der Wasserantrieb 18, 19 jeweils ihre Einfahrposition ein. Gegebenenfalls wird der Wasserantrieb 18, 19 auch zuvor vom Bootskörper 1 abmontiert und im Bootsinneren gelagert. Für den Transport hinter einem Zugfahrzeug ist im Bugbereich des Rettungsboots eine ein- und ausfahrbare Anhängerkupplung 28 vorgesehen, die in Figur 4 im ausgefahrenen Zustand skizziert ist.In addition to the two modes of movement of swimming and amphibious movement, the lifeboat is also equipped for transport by road so that it can be transported quickly to the place of use behind a towing vehicle even over long distances. In this third movement, the
Figur 6 zeigt das Rettungsboot in einer Ansicht auf den Bug. Der Bootskörper 1 hat im Ganzen gesehen zwar einen gewissen Wannencharakter, weist im Querschnitt jedoch in Abwandlung von einer einfachen Wanne die Form eines flachen W-Profils auf, dessen drei Übergangsbereiche in die Breite gezogen sind. Auf diese Weise ist der Bootskörper 1 in einen linken Verdränger 2, einen rechten Verdränger 3 und einen die beiden Verdränger 2 und 3 verbindenden Boden 4 unterteilt. Der Boden 4 ist im Ausführungsbeispiel plan, könnte jedoch in einer Abwandlung auch gewölbt sein. Die plane Form ist günstig für die Anordnung der die Krankentrage 6 aufnehmenden Baugruppe 10, 14. Die beiden Räder 23 sind links und rechts ein klein wenig hinter den Seitenwänden des Bootskörpers 1 eingerückt angeordnet. Die beiden Verdränger 2 und 3 bilden an ihren Außenseiten jeweils einen der beiden Aufnahmeräume 24 für die Räder 23. Die beiden Aufnahmeräume 24 sind zur Unterseite, zur jeweiligen Außenseite und zum Heck hin offen, ansonsten jedoch wasserdicht abgeschlossen.Figure 6 shows the lifeboat in a view of the bow. Although the
Zwischen den einander zugewandten Innenseiten der Verdränger 2 und 3 und dem Boden 4 verbleibt in Längsrichtung vom Bug bis zum Heck durchgehend ein Kanal bzw. Freiraum, in den die Welle und die Antriebsschraube 19 des Wasserantriebs 18, 19 ragen. Die Antriebsschraube 19 ragt in ihrer dargestellten, tiefsten Position über die Unterseite des Bootskörpers 1, im Ausführungsbeispiel über die Verdränger 2 und 3, vor. Zum Schutz der Antriebsschraube 19 kann deren tiefste Position in einer Abwandlung so vorgegeben sein, dass die Unterseite der Antriebsschraube 19 und die Unterseite des Bootskörpers 1 auf gleicher Höhe liegen oder die Antriebsschraube 19 einschließlich der Ummantelung ein kleines Stück weit hinter der Unterseite, im Ausführungsbeispiel der geraden Verbindungslinie der Unterseiten der beiden Verdränger 2 und 3, zurücksteht. In noch einer Abwandlung kann der Wasserantrieb 18 und 19 nicht nur zwischen der Ausfahrposition und der Einfahrposition hin und her beweglich angeordnet sein, sondern es kann zwischen diesen beiden Endpositionen wenigstens eine Zwischenposition vorgegeben sein, in der die Antriebsschraube 19 wie vorstehend beschrieben durch die Unterseite des Bootskörpers 1 geschützt wird, im Ausführungsbeispiel also vollkommen in dem Kanal zwischen den Verdrängern 2 und 3 aufgenommen ist.Between the mutually facing inner sides of the
Im Bugbereich sind die Verdränger 2 und 3 jeweils an ihrer Innenseite eingebuchtet. Die beiden Einbuchtungen bilden je eine der Aufnahmen 26 für die Antriebsraupen 25. Die Aufnahmen 26 sind zu der Unterseite und an den Innenseiten der Verdränger 2 und 3 offen, ansonsten umgeben die Verdränger 3 die Antriebsraupen 25 und deren Einfahrposition und schützen die eingefahrenen Antriebsraupen 25 bei Schwimmfahrt.In the bow area, the
An der Unterseite der Verdränger 2 und 3 ist jeweils ein Schutzprofil 5 befestigt. Die beiden Schutzprofile 5 bilden jeweils eine Art Kufe und sind in Erfüllung ihrer Schutzfunktion am Bug und vorzugsweise auch am Heck ein Stück weit hochgezogen. Sie bilden die tiefste Stelle des Bootskörpers 1, d.h. der Bootskörper 1 setzt auf den Schutzprofilen 5 auf, sollte er bei schwimmender Fortbewegung auf Grund laufen. Die Schutzprofile 5 dienen als Verschleißprofile und haben bei einem Auflaufen zusätzlich eine dämpfende Wirkung. Sie sind vorzugsweise lösbar am Bootskörper 1 befestigt, so dass sie nach übermäßigem Verschleiß ausgetauscht werden können.At the bottom of the
Nachfolgend werden am Beispiel eines einfachen Einsatzverlaufs die einzelnen Funktionen des Rettungsboots im Zusammenhang erläutert.The individual functions of the rescue boat are explained in the following using the example of a simple course of operations.
Das Rettungsboot wird auf der Straße hinter einem Zugfahrzeug zum Einsatzort transportiert. Während des Straßentransports sind die Räder 23 ausgefahren und die Antriebsraupen 25 eingefahren. Der Wasserantrieb nimmt seine in Figur 5 mit 18' und 19' angedeutete Einfahrposition ein oder ist gänzlich abmontiert und wird beispielsweise im Bootskörper 1 gelagert. Am Einsatzort besetzt das Rettungspersonal das Rettungsboot, die Antriebsraupen 25 werden ausgefahren, und das Rettungsboot wird vom Zugfahrzeug abgekuppelt. Das Rettungsboot ist nun eigenständig manövrierfähig und kann von der Besatzung mittels des Raupenantriebs im Uferbereich des Hochwassergebiets manövriert und in das Wasser gefahren werden.The lifeboat is transported on the road behind a towing vehicle to the site. During road transport, the
Sobald die Wassertiefe für eine rein schwimmende Fortbewegung ausreicht, werden die Räder 23 und die Antriebsraupen 25 eingefahren und der Wasserantrieb 18, 19 ausgefahren. Die Besatzung des Rettungsboots besteht vorzugsweise aus zwei oder drei Mann. Ein Besatzungsmitglied steuert das Boot, die anderen Besatzungsmitglieder sind in erster Linie mit der Bergung verletzter Menschen befasst. Das Rettungsboot ist bereits oder wird erst am Einsatzort mit wenigstens einer Krankentrage 6 ausgerüstet, die dann auf der Aufnahme 10 fixiert aufliegt.Once the water depth is sufficient for a purely floating movement, the
Zur Bergung eines Verletzten wird in einem ersten Schritt der Hebe- und Senkmechanismus 15, 16 (Figur 3) nach oben ausgefahren. Im ausgefahrenen Zustand wird die Aufnahme 10 mit der Krankentrage 6 im Drehgelenk 16, 17 aus der zentralen Ausgangsposition in die Übergabeposition geschwenkt. Zwei Besatzungsmitglieder verlassen das Rettungsboot und nehmen die Krankentrage 6 von der Aufnahme 10. Nachdem sie den Verletzten auf der Krankentrage 6 gelagert und gesichert haben, setzen sie die Krankentrage 6 mit einer ihrer längsseitigen Enden auf der über den äußeren Umfang des Rettungsboots, im Ausführungsbeispiel über die Reling, ragenden Aufnahme 10 ab und schieben die Krankentrage 6 längs den Führungen 12 auf die Aufnahme 10, bis die Krankentrage 6 mit der Fixiereinrichtung 13 verrastet. Eine automatische Verrastung erleichtert die Arbeit des Rettungspersonals. Ein auf dem Rettungsboot verbliebenes Besatzungsmitglied steuert die Stellorgane für das Getriebe 14, so dass die Aufnahme 10 mit der darauf befindlichen Krankentrage 6 in Parallelstellung zu der Längsachse X geschwenkt und in der eingeschwenkten Position in die Ausgangsposition wieder abgesenkt wird.To recover an injured person, the lifting and lowering
Falls ein Mensch aus dem Wasser geborgen werden muss, kann die Aufnahme 10 mit der Krankentrage 6 in der Ausgangsposition belassen werden. Der zu rettende Mensch wird an Bord gezogen und auf der Krankentrage 6 gesichert. Für die Rettung kann es erforderlich sein, dass ein oder mehrere Besatzungsmitglieder zu dem zu rettenden Menschen ins Wasser steigen. In Abhängigkeit von den äußeren Umständen kann es auch bei der Rettung direkt aus dem Wasser von Vorteil sein, wenn die Aufnahme 10 mit der Krankentrage 6 in die Übergabeposition bewegt wird, um den betreffenden Menschen in der Übergabeposition auf der Krankentrage 6 abzulegen und zu sichern.If a person needs to be recovered from the water, the
Das Rettungsboot schwimmt nun angetrieben von dem Wasserantrieb 18, 19 zum Ufer. Sobald es mit dem Bug an dem Untergrund anstößt, werden die Räder 23 und die Antriebsraupen 25 ausgefahren und der Wasserantrieb 18, 19 automatisch eingefahren oder von Hand eingeholt. Das Rettungsboot bewegt sich mittels seines Raupenantriebs zu einem für die Übergabe des Verletzten geeigneten Ort, wo die Aufnahme 10 mittels des Getriebes 14 wieder in die Übergabeposition bewegt und der Verletzte auf der Krankentrage 6 liegend von weiterem Rettungspersonal übernommen wird. Während der gesamten Bergeoperation, insbesondere während der Aufnahme in das Rettungsboot und der Übergabe von dem Rettungsboot an nachgelagerte Rettungseinheiten, verbleibt der Verletzte auf der Krankentrage 6, muss also nicht umgelagert werden, soweit der Einsatz des Rettungsboots betroffen ist. Nach der Übergabe des Verletzten nimmt das Rettungsboot eine neue Krankentrage 6 auf. Es können auch mehrere Krankentragen 6 auf dem Rettungsboot vorrätig gelagert werden. Hierfür bietet der Bootskörper 1 im Bereich seiner beiden Verdränger 2 und 3 einen gewissen Stauraum.The lifeboat now floats powered by the
Das Rettungsboot ist nun bereit für einen weiteren Einsatz.The lifeboat is now ready for another mission.
- 11
- Bootskörperhull
- 22
- Verdrängerdisplacement
- 33
- Verdrängerdisplacement
- 44
- Bodenground
- 55
- Schutzprofilprotection profile
- 66
- Krankentragestretcher
- 77
- Rollerole
- 88th
- Sonnen- und WetterschutzSun and weather protection
- 99
- --
- 1010
- Aufnahmeadmission
- 1111
- Bodenground
- 1212
- Führungguide
- 1313
- Fixiereinrichtungfixing
- 1414
- Getriebetransmission
- 1515
- Getriebegliedtransmission member
- 1616
- Getriebegliedtransmission member
- 1717
- Getriebegliedtransmission member
- 1818
- Motorengine
- 1919
- Schraubescrew
- 2020
- Lenkerhandlebars
- 2121
- Lenksäulesteering column
- 2222
- --
- 2323
- Radwheel
- 2424
- Radaufnahmewheel
- 2525
- Antriebsraupecaterpillar drive
- 2626
- Raupenaufnahmetracked recording
- 2727
- Motorengine
- 2828
- Anhängerkupplungtrailer hitch
- XX
- Längsachselongitudinal axis
- YY
- Querachsetransverse axis
- ZZ
- Hochachsevertical axis
Claims (28)
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DE102006021754A1 (en) | 2007-11-15 |
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