EP1983116A1 - Vorrichtung zum Betätigen eines Organs eines Sanitärartikels und Verfahren zum Montieren einer Taste einer Vorrichtung zum Betätigen eines Organs eines Sanitärartikels - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen eines Organs eines Sanitärartikels, mit einem Gehäuse, das eine Öffnung aufweist, in der eine Taste auf einem im Gehäuse beweglich gelagerten Aufnahmeteil befestigt ist. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Montieren einer Taste einer Vorrichtung zum Betätigen eines Organs eines Sanitärartikels, wobei die Taste in eine Öffnung eines Gehäuses eingesetzt und auf einem Aufnahmeteil befestigt wird.
- Die
EP 1 703 027 A des Anmelders offenbart eine Vorrichtung zum Betätigen des Ablaufventils einer Badewanne. Diese Vorrichtung besitzt ein Überlaufgehäuse, das eine Überlauföffnung besitzt, in der ein Aufnahmeteil gelagert ist. Auf das Aufnahmeteil ist eine Taste aufgesetzt, die zumindest teilweise in die genannte Überlauföffnung hineinragt. Durch Drücken der Taste kann mittels eines Betätigungsorgans das Ablaufventil geöffnet und geschlossen werden. Bei geschlossenem Ablaufventil ist die Taste mit einer Tastfläche im Wesentlichen zu einer Aussenfläche des Überlaufgehäuses bündig. Das Aufnahmeteil besitzt einen Stift, auf den die Taste aufgerastet ist. Bei dieser Vorrichtung kann es schwierig sein, die gewünschte Bündigkeit der Taste zu gewährleisten. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher die Taste einfacher und genauer in der Öffnung des Gehäuses positionierbar ist. Die Vorrichtung soll trotzdem konstruktiv einfach und funktionssicher sein.
- Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Vorrichtung dadurch gelöst, dass ein Montagehilfsmittel vorgesehen ist, mit dem die Taste in die Öffnung des Gehäuses einführbar und in dieser versenkt positionierbar sowie auf dem Aufnahmeteil befestigbar ist. Zur erfindungsgemässen Vorrichtung gehört somit ein Montagehilfsmittel. Mit diesem wird die Taste in die Öffnung des Gehäuses eingeführt. Zudem wird mit diesem Montagehilfsmittel die Taste in der Öffnung in einer versenkten Position positioniert. In dieser Position wird mit dem Montagehilfsmittel die Taste auf dem Aufnahmeteil befestigt. Das Aufnahmeteil besitzt vorzugsweise mehrere Befestigungspositionen, so dass die Taste unabhängig von Toleranzabweichungen genau und insbesondere bündig zur Aussenseite des Gehäuses auf dem Aufnahmeteil befestigt werden kann. Die Taste kann insbesondere so auf dem Aufnahmeteil befestigt werden, dass es in der genannten Öffnung vollständig so versenkt ist, dass eine Frontseite der Taste bündig ist zu einer Frontseite der Vorrichtung. Grundsätzlich ist aber auch eine andere Positionierung möglich, bei welcher beispielsweise die Frontseite der Taste bezüglich einer Frontseite der Vorrichtung tiefer oder weniger tief angeordnet ist.
- Die Vorrichtung dient insbesondere zum Betätigen des Ablaufventils einer Badewanne. Das Ventil kann aber auch ein anderes Ventil sein, beispielsweise das Ablaufventil eines Spülkastens oder eines Waschbeckens.
- Die Taste wird zum Betätigen des Ventils in der genannten Öffnung des Gehäuses achsial bewegt. Grundsätzlich ist aber auch eine andere Bewegung, beispielsweise eine Drehbewegung der Taste möglich.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Taste zu ihrer Montage in einer vorbestimmten Position auf das Montagehilfsmittel aufsteckbar. Hierzu besitzt das Montagehilfsmittel beispielsweise Schlitze, in die seitlich vorspringende Flügel der Taste eingesetzt werden können. Die Taste ist damit auf dem Montagehilfsmittel zudem drehsicher gelagert. Durch die genaue Positionierung der Taste am Montagehilfsmittel kann diese entsprechend genau in die Öffnung des Gehäuses eingeführt und positioniert werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Montagehilfsmittel zum Positionieren der Taste an einer Frontseite der Vorrichtung anlegbar ist. Diese Frontseite wird insbesondere durch eine die Öffnung umgebende Rosette gebildet. Das Montagehilfsmittel wird insbesondere flächig an diese Rosette angelegt. Dies ermöglicht eine einfache und dennoch genaue und sichere Positionierung.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das genannte Montagehilfsmittel als Bauschutz verwendbar und hierzu lösbar in die genannte Öffnung einsetzbar ist. Das Montagehilfsmittel wird insbesondere vor dem Montieren der Taste in die genannte Öffnung eingesetzt und schützt während der Bauphase die Vorrichtung. Insbesondere bildet sie einen Schutz für die Rosette, die beispielsweise aussenseitig verchromt sein kann.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Taste auf das Montagehilfsmittel aufrastbar ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache und sichere Positionierung der Taste am Montagehilfsmittel. Die Rastverbindung ist lösbar, so dass nach dem Montieren der Taste das Montagehilfsmittel einfach von der Taste wieder abgenommen werden kann.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufnahmeteil wenigstens eine Zahnung aufweist, die eine Befestigung der Taste in unterschiedlichen Tiefenpositionen in der Öffnung ermöglicht. Die Taste weist dann eine entsprechende Zahnung auf. Die Zahnung besteht hier beispielsweise aus einer sich achsial erstreckenden Zahnreihe, die sich um einen Teil des Umfangs des Aufnahmeteils erstreckt. Insbesondere sind hier zwei gegenüberliegende Zahnreihen vorgesehen. Die Taste kann dann in einer vorbestimmten Drehposition auf das Aufnahmeteil aufgesetzt und in der vorgesehenen Position um beispielsweise 60° gedreht werden. Die Zahnungen greifen dann ineinander und ermöglichen eine achsiale Sicherung. Die Taste kann zudem auf dem Aufnahmeteil verrastet werden. Das Aufnahmeteil kann in entsprechender Position der Zahnreihe, beispielsweise mit einer Rastrippe versehen sein, die in eine Rille der Taste eingreift. Vorzugsweise sind ebenfalls gegenüberliegend solche Rastrippen vorgesehen. Diese Rastverbindung ist ebenfalls tiefenunabhängig, d.h. die Taste kann in jeder Tiefenposition verrastet werden. Diese Verbindung ermöglicht auch ein einfaches Lösen der Taste. Diese könnte somit nötigenfalls wieder gelöst und mit dem Montagehilfsmittel neu positioniert werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Montagehilfsmittel nach der Montage der Taste mit einer Druckbewegung der Taste von dieser gelöst wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Taste hierzu weiter in die Öffnung hineinbewegt wird. Hierbei wird beispielsweise eine Rastverbindung zwischen dem Montagehilfsmittel und der Taste gelöst, so dass das Montagehilfsmittel schliesslich wieder einfach von der Taste abgenommen werden kann.
- Das Montagehilfsmittel ist vorzugsweise ein einfaches Kunststoffteil, das einen rohrförmigen in die Öffnung einsetzbaren Teil und einen an diesem angeordneten Kragen besitzt. Der Kragen dient zur Positionierung des Montagehilfsmittels, insbesondere an einer Rosette. Der rohrförmige Teil dient zur Aufnahme der Taste. Insbesondere wird die Taste an diesem rohrförmigen Teil drehfest befestigt, so dass diese Taste zu ihrer Befestigung am Aufnahmeteil gedreht werden kann.
- Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Taste zum Montieren auf ein Montagehilfsmittel aufgesetzt und mit diesem in die genannte Öffnung eingeführt und positioniert sowie an dem in der Öffnung angeordneten Aufnahmeteil befestigt wird. Wesentlich ist auch hier die genaue Positionierung der Taste in der Öffnung mit Hilfe des Montagehilfsmittels. In dieser vorbestimmten Position wird die Taste am Aufnahmeteil befestigt.
- Zum Positionieren der Taste in der genannten Öffnung wird das Montagehilfsmittel vorzugsweise an einer Frontseite der Vorrichtung angelegt. Insbesondere besitzt hierzu das Montagehilfsmittel einen radial vorstehenden Kragen, mit welchem die genannte Frontseite der Vorrichtung abdeckbar ist.
- Das Verbinden der Taste mit dem Aufnahmeteil erfolgt hier insbesondere durch eine Drehbewegung, wobei Zähne der Taste in Zähne des Aufnahmeteils eingreifen.
- Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Schnitt durch die an einer hier nur angedeuteten Wandung einer Badewanne montierte Vorrichtung, wobei die Taste und das Montagehilfsmittel weggelassen sind,
- Figur 2
- ein Schnitt durch die Taste,
- Figur 3
- ein Schnitt durch das Montagehilfsmittel,
- Figur 4
- eine räumliche Ansicht der Vorrichtung gemäss
Figur 1 , - Figur 5
- eine räumliche Ansicht der Taste,
- Figur 6
- eine räumliche Ansicht des Montagehilfsmittels,
- Figur 7
- ein Schnitt gemäss
Figur 1 , jedoch mit montierter Taste, - Figur 8
- ein horizontaler Schnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung mit montierter Taste und aufgesetztem Montagehilfsmittel,
- Figur 9
- ein weiterer Schnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung gemäss
Figur 8 und - Figur 10
- eine räumliche Ansicht des Aufnahmeteils.
- Die Vorrichtung 1 besitzt gemäss
Figur 1 ein Gehäuse 5, das hinter einer Öffnung 4 einer hier abschnittsweise gezeigten Wandung 3 einer Badewanne 2 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mit einer Rosette 12, die mit einem rohrförmigen Schaft 19, der ein Aussengewinde 20 aufweist, in eine Öffnung 14 des Gehäuses 5 eingreift. Zwischen dem Gehäuse 5 und der Rosette 12 ist eine Dichtung 17 angeordnet, welche die Öffnung 4 der Wandung 3 umgibt und die mit einem Flansch 16 des Gehäuses 5 verbunden ist. - Das Gehäuse 5 besitzt rückseitig einen abnehmbaren Deckel 13 sowie einen nach unten ragenden Stutzen 9, der an eine hier nicht gezeigte Rohrleitung anschliessbar ist, welche die Vorrichtung 1 mit einer hier nicht gezeigten Ablaufleitung verbindet. Die Rosette 12 bildet eine Überlauföffnung 11, durch welche Wasser aus der Wanne 2 in den Stutzen 9 und schliesslich in die erwähnte Ablaufleitung abfliessen kann. Die Überlauföffnung 11 soll verhindern, dass die Wanne 2 beim Füllen mit Wasser überläuft.
- Im Gehäuse 5 ist ein Hebel 6 einer Betätigungsvorrichtung gelagert, der über ein Gelenk 7 mit einem Aufnahmeteil 8 verbunden ist. Auf das Aufnahmeteil 8 ist gemäss
Figur 7 eine Taste 15 aufgesetzt, die insbesondere eine Drucktaste ist. Durch Drücken der Taste 15 kann der Hebel 6 verschwenkt und dadurch das hier nicht gezeigte am Boden der Wandung 3 angeordnete Ablaufventil betätigt werden. Hierzu ist der Hebel 6 in an sich bekannter Weise mit dem inFigur 8 angedeuteten Bowdenzug 21 mit dem Verschlusskörper des Ablaufventils verbunden. Zur Führung des Bowdenzugs 21 ist am Gehäuse 5 eine Führung 10 angeordnet. Dem Fachmann sind auch geeignete Umschaltvorrichtungen bekannt, die eine einfache Betätigung des Ablaufventils ermöglichen. Durch Drücken der Taste 15 kann dann das Ablaufventil geöffnet und geschlossen werden. Das Ventil ist nicht zwingend ein Ablaufventil einer Badewanne, es kann auch ein anderes Ventil eines Sanitärartikels oder ein anderes zu betätigendes Organ sein. - Das Aufnahmeteil 8 ist gemäss
Figur 10 hülsenförmig ausgebildet und besitzt innenseitig einen quer verlaufenden stabförmigen Mitnehmer 22, der mit dem Hebel 6 gelenkig verbunden ist. Aussenseitig sind am Aufnahmeteil 8 diagonal gegenüberliegend zwei Zahnungen 23 und jeweils eine Rastrippe 24 angeordnet. Die Rastrippen 24 und die Zahnungen 23 erstrecken sich achsial, d.h. in der Richtung, in welcher das Aufnahmeteil 8 zur Betätigung des Ventils bewegt wird. Der stabförmige Mitnehmer 22 kann hier beispielsweise auf den Hebel 6 aufgerastet werden. - Die Taste 15 besitzt einen im Wesentlichen zylindrischen hohlen Tastengrundkörper 25, auf den eine Kappe 26 aufgesetzt, beispielsweise aufgerastet ist. Die Taste 15 könnte grundsätzlich aber auch einstückig ausgebildet sein. Der Tastengrundkörper 25 besitzt an einer Innenseite 37 zwei gegenüberliegende Zahnungen 27, die bei befestigter Taste 15 in die Zahnungen 23 des Aufnahmeteils 8 eingreifen. Korrespondierend zu den Rastrippen 24 des Aufnahmeteils 8 sind an der Innenseite des Tastengrundkörpers 25 Rastrillen 43 angeordnet. Bei befestigter Taste 15 sind in diese Rastrillen 43 die Rastrippen 24 eingerastet. Die Zahnungen 23 und 27 bilden Zahnreihen, die sich achsial, d.h. in Bewegungsrichtung der Taste 15 erstrecken, wie insbesondere die
Figur 2 zeigt. - An einer Umfangsfläche 31 des Tastengrundkörpers 25 sind vier radial nach aussen vorspringende Flügel 28 angeordnet, die jeweils in einen Schlitz 29 der Kappe 26 eingreifen, wie die
Figur 5 zeigt. Die Kappe 26 ist somit auf dem Tastengrundkörper 25 drehsicher positioniert. Die Kappe 26 besitzt frontseitig eine Tastfläche 30, an welcher die Taste 15 von Hand gedrückt werden kann. Die Flügel 28 sind so ausgebildet, dass sie die Taste 15 in der Überlauföffnung verschieblich führen. Die Taste 15 ist somit in der Überlauföffnung 11 in Achsialrichtung verschiebbar und hierbei seitlich im Schaft 19 abgestützt. - Die Taste 15 wird am Aufnahmeteil 8 befestigt, indem sie in die Überlauföffnung 11 eingesetzt und um ihre Achse gedreht wird. Beim Einsetzen der Taste 15 befinden sich die Zahnungen 27 in Umfangsrichtung gesehen neben den Zahnungen 23 des Aufnahmeteils 8. Wird die Taste 15 gedreht, so greifen die Zahnungen 27 in die Zahnungen 23 ein und schliesslich wird die Taste 15 an den Rastrippen 24 verrastet. Der Drehwinkel beträgt beispielsweise etwa 60°. Da sich die Zahnungen 23 und 27 sowie die Rastrippen 24 und die Rastrillen 43 in Achsialrichtung erstrecken, kann die Taste 15 in unterschiedlichen achsialen Positionen mit dem Aufnahmeteil 8 verbunden werden.
- Zum Befestigen der Taste 15 am Aufnahmeteil 8 ist das in den
Figuren 3 und 6 gezeigte Montagehilfsmittel 36 vorgesehen. Dieses besitzt einen rohrförmigen Schaft 38, an dem ein radial nach aussen vorspringender Kragen 18 angeformt ist. Der Schaft 38 besitzt vier Schlitze 39 sowie am vorderen Ende innenseitig Rastrippen 40. Die Taste 15 kann lösbar mit dem Montagehilfsmittel 36 verbunden werden, wobei diese mit der Kappe 26 in einen Durchgang 41 des Schaftes 38 so eingesetzt wird, dass die Flügel 28 in die Schlitze 39 eingreifen. Sind die Flügel 28 vollständig in die Schlitze 39 eingesetzt, so ist die Taste 15 im Schaft 28 durch die Rastrippe 40 verrastet, wie dieFigur 8 zeigt. Die Taste 15 ist somit in einer vorbestimmten Position in den Durchgang 41 eingesetzt und drehsicher mit dem Schaft 38 verbunden. - An einer Frontseite 34 des Montagehilfsmittels 36 ist ein Ansatz 32 angeordnet, der zwei seitlich radial vorragende Griffe 42 besitzt. Am Ansatz 32 und den beiden Griffen 42 kann das Montagehilfsmittel 36 mit der aufgesetzten Taste 15 gefasst und in die Überlauföffnung 11 eingeführt werden. Die Taste 15 hat die vorgesehene Tiefenposition erreicht, sobald der Kragen 18 an einer Frontfläche 35 der Rosette 12 anliegt. Der Kragen 18 der Rosette 12 wird hierbei von einer Vertiefung 33 des Kragens 18 vollständig aufgenommen. Ist das Montagehilfsmittel 36 an die Rosette 12 angelegt, so wird dieses an den Griffen 42 gedreht, wobei die Zahnungen 27 der Taste 15 mit den Zahnungen 23 des Aufnahmeteils 8 in Eingriff kommen und schliesslich durch das Verrasten der Rippen 24 in den Rastrillen 43 die Endposition erreicht wird. Mit dem Montagehilfsmittel 36 wird somit die Taste 15 in der vorgesehenen Tiefenposition mit dem Aufnahmeteil 8 verbunden bzw. verrastet.
- Die
Figur 8 zeigt das Montagehilfsmittel 36 in der an der Rosette 12 angelegten Position. Die Taste 15 ist hier mit dem Aufnahmeteil 8 verbunden. Das Montagehilfsmittel 36 kann nun wieder abgenommen werden. Hierzu wird die Taste 15 nach innen gedrückt, so dass die Rastung zwischen dem Montagehilfsmittel 36 und der Taste 15 aufgehoben wird. Die Taste 15 ist am Aufnahmeteil 8 so befestigt, dass die Tastfläche 30 bündig ist zur Frontfläche 35 der Rosette 12, wie dieFiguren 7 und 8 zeigen. - Das Montagehilfsmittel 36 kann vor dem Montieren der Taste 15 als Bauschutz auf die Rosette 12 aufgesetzt werden. Dadurch kann insbesondere die Rosette 12 gegen eine Beschädigung geschützt werden. Soll schliesslich bei Bauabschluss die Taste 15 montiert werden, so wird das Montagehilfsmittel 36 von der Rosette 12 abgenommen und die Taste 15 wie oben erläutert am Montagehilfsmittel 36 befestigt. Die Befestigung der Taste 15 erfolgt wie oben erläutert. Das Montagehilfsmittel 36 kann schliesslich für eine weitere Montage verwendet oder entsorgt werden.
Bezugszeichenliste 1 Betätigungsvorrichtung 23 Zahnung 2 Wanne 24 Rastrippe 3 Wandung 25 Tastengrundkörper 4 Öffnung 26 Kappe 5 Gehäuse 27 Zahnung 6 Hebel 28 Flügel 7 Gelenk 29 Schlitz 8 Aufnahmeteil 30 Tastfläche 9 Stutzen 31 Umfangsfläche 10 Führung 32 Ansatz 11 Überlauföffnung 33 Vertiefung 12 Rosette 34 Frontseite 13 Gehäusedeckel 35 Frontfläche 14 Gehäuseöffnung 36 Montagehilfsmittel 15 Taste 37 Innenseite 16 Flansch 38 Schaft 17 Dichtung 39 Schlitz 18 Kragen 40 Rastrippe 19 Schaft 41 Durchgang 20 Gewinde 42 Griff 21 Bowdenzug 43 Rastrille 22 Mitnehmer
Claims (18)
- Vorrichtung zum Betätigen eines Organs eines Sanitärartikels (2), mit einem Gehäuse (5), das eine Öffnung (4) aufweist, in der eine Taste (15) auf einem im Gehäuse (5) beweglich gelagerten Aufnahmeteil (8) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Montagehilfsmittel (36) vorgesehen ist, mit dem die Taste (15) in die Öffnung (4) des Gehäuses (5) einführbar und in dieser versenkt positionierbar sowie auf dem Aufnahmeteil (8) befestigbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) zum Betätigen des Ventils in der genannten Öffnung (4) achsial verschiebbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil ein Ablaufventil einer Wanne (2) ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Öffnung (4) eine Überlauföffnung (11) ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) zu ihrer Montage in einer vorbestimmten Position auf das Montagehilfsmittel (36) aufsteckbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfsmittel (36) zum Positionieren der Taste (15) an eine Frontfläche 35 der Vorrichtung anlegbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Frontfläche (35) durch eine in die Öffnung (4) eingesetzte Rosette (12) gebildet wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Montagehilfsmittel (36) als Bauschutz verwendbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Montagehilfsmittel (36) eine Vorderseite (35) der Rosette (12) abdeckbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) auf das Montagehilfsmittel (36) aufrastbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (8) wenigstens eine Zahnung (23) aufweist, die eine Befestigung der Taste (15) in unterschiedlichen Tiefenpositionen der genannten Öffnung ermöglicht.
- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) mit einer Drehbewegung am Aufnahmeteil (8) befestigbar ist und hierzu eine korrespondierende Zahnung (27) aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfsmittel (36) nach der Montage der Taste (15) mit einer Druckbewegung der Taste (15) von dieser lösbar ist.
- Verfahren zum Montieren einer Taste (15) einer Vorrichtung (1) zum Betätigen eines Organs eines Sanitärartikels, wobei die Taste (15) in eine Öffnung (14) eines Gehäuses (5) eingesetzt und auf einem Aufnahmeteil (8) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) zum Montieren auf ein Montagehilfsmittel (36) aufgesetzt und mit diesem in die genannte Öffnung (14) eingeführt und positioniert sowie an dem in der Öffnung (14) angeordneten Aufnahmeteil (8) befestigt wird.
- Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfsmittel (36) zum Positionieren der Taste (15) an eine Frontseite 34 der Vorrichtung (1) angelegt wird.
- Verfahren nach Anspruch nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) mit einer Drehbewegung am Aufnahmeteil (8) befestigt wird.
- Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (15) in unterschiedlichen Tiefenpositionen mit dem Aufnahmeteil (8) verbindbar ist und dass das Montagehilfsmittel (36) eine vorbestimmte Tiefenposition der Taste (15) bestimmt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagehilfsmittel (36) nach dem Montieren der Taste (15) vorläufig als Bauschutz auf der Vorrichtung (1) verbleibt.
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