EP2505515A1

EP2505515A1 - Housing, in particular packaging housing for a tool

Info

Publication number: EP2505515A1
Application number: EP12161151A
Authority: EP
Inventors: Winfried Ebert
Original assignee: Wolfcraft GmbH
Current assignee: Wolfcraft GmbH
Priority date: 2011-03-31
Filing date: 2012-03-26
Publication date: 2012-10-03
Anticipated expiration: 2032-03-26
Also published as: DE202011000751U1; EP2505515B1

Abstract

The housing has housing parts (1,6) which are brought from an open position in a closed position. A holder is firmly connected with the housing in the closed position. The holder carries a tool (16). An end piece (10) is assigned to the holder, which is tied in the closed position between the edge sections of the housing halves.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse, insbesondere Verpackungsgehäuse für ein Werkzeug, insbesondere ein drehantreibbares Werkzeug beispielsweise für einen Bohrer oder einen Fräser, mit zwei Gehäuseteilen, die von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung bringbar sind, und mit einer Halterung, die zumindest in der Geschlossenstellung fest mit dem Gehäuse verbunden ist und die das Werkzeug trägt.The invention relates to a housing, in particular packaging housing for a tool, in particular a rotatably drivable tool, for example, a drill or a milling cutter, with two housing parts, which can be brought from an open position to a closed position, and with a holder which, at least in the closed position with connected to the housing and which carries the tool.

Ein Gehäuse für Bohrer, Bits oder dergleichen wird von der DE 20021128 U1 beschrieben. Das Gehäuse besitzt zwei Gehäuseteile, die um eine Schwenkachse von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung schwenkbar sind. Das Gehäuse weist einen Sockel auf, der eine Halterung ausbildet, mit der die Werkzeuge innerhalb des Gehäuses gefesselt werden können.A housing for drills, bits or the like is used by the DE 20021128 U1 described. The housing has two housing parts, which are pivotable about a pivot axis from an open position to a closed position. The housing has a base which forms a holder with which the tools can be tied within the housing.

Die DE 10 2005 022 385 A1 beschreibt eine Einzelverpackung für bruchgefährdete Gegenstände, die aus zwei Gehäuseteilen besteht, die ineinander gesteckt werden können.The DE 10 2005 022 385 A1 describes a single packaging for fragile objects, which consists of two housing parts that can be plugged into each other.

Die DE 7620793 beschreibt ebenfalls ein aus zwei Gehäuseteilen bestehendes Gehäuse, wobei die beiden Gehäuseteile ineinander gesteckt werden können.The DE 7620793 also describes a housing consisting of two housing parts, wherein the two housing parts can be inserted into one another.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein Werkzeug anzugeben, das in einfacher Weise mit einer individuellen Halterung für jeweils unterschiedlich gestaltete Werkzeuge ausgestattet werden kann.The invention has for its object to provide a housing for a tool that can be easily equipped with an individual holder for each differently shaped tools.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei zunächst und im wesentlichen vorgesehen ist, dass die Halterung einem Einsatzstück zugeordnet ist, das in der Geschlossenstellung zwischen sich gegenüberliegenden Randabschnitten der Gehäusehälften gefesselt ist. Bevorzugt erfolgt die Fesselung des Einsatzstückes an einem oder an beide Gehäuseteile über eine Formschlussverbindung. Es ist aber auch möglich, das Einsatzstück an eine Gehäusehälfte stoffschlüssig, kraftschlüssig oder anderweitig zu fesseln. In jedem Falle ist aber vorgesehen, dass das Einsatzstück entweder bei der Montage des Gehäuses oder bei der Bestückung des Gehäuses mit einem Werkzeug dem Gehäuse individuelle zuzuordnen. Zufolge dieser Ausgestaltung kann ein Standardgehäuse verwendet werden, das je nach Art des aufzunehmenden Werkzeuges mit einer individuellen Halterung ausgestattet werden kann. Die Halterung wird von dem Einsatzstück ausgebildet, die individuell einem Gehäuse zugeordnet werden kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Einsatzstück lose dem Gehäuse zugeordnet und kann in der Offenstellung entnommen werden. Die Randabschnitte des noch nicht mit dem Einsatzstück bestückten Gehäuses bilden in einer Geschlossenstellung einen Umfangsrand eines Freiraumes. Dieser wird in der bestückten Stellung vom Einsatzstück ausgefüllt. Bevorzugt werden die Randabschnitte jeweils von einem der beiden Gehäuseteile ausgebildet, so dass sich der Freiraum beim Öffnen des Gehäuses öffnet. In der Offenstellung kann das Einsatzstück in den von einem Gehäuseteil ausgebildeten Abschnitt des Freiraumes eingesteckt werden. Die Fesselung des Einsatzstücks an das Gehäuse erfolgt bevorzugt über Formschlusselemente. Diese können die Randabschnitte des Freiraums über- und untergreifen. Die Formschlusselemente werden bevorzugt von in Umfangsrichtung abwechselnd den Randabschnitt übergreifenden und untergreifenden Zungen ausgebildet. Diese Zungen können von einem Umfangsabschnitt des Einsatzstückes abragen. Der Freiraum kann einen im wesentlichen kreisrunden Grundriss aufweisen. Hierzu bildet jeder der beiden Gehäuseteile jeweils einen halbkreisförmigen Randabschnitt aus, die sich in der Geschlossenstellung derart zusammenfügen, dass ein kreisrunder Freiraum verbleibt, in dem das Einsatzstück steckt. Es können zwei getrennte, beispielsweise zusammenclipsbare Gehäuseteile vorgesehen sein. Sie können auch wie beim Stand der Technik zusammensteckbar sein. Bevorzugt sind die beiden Gehäuseteile aneinander anscharniert und um eine Scharnierachse schwenkbar miteinander verbunden. Die beiden Gehäuseteile können einstückig miteinander verbunden sein. Die Verbindung kann von einem Filmscharnier ausgebildet sein. Das Gehäuse kann im geschlossenen Zustand eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen, wobei der Grundriss des Gehäuses kreisrund oder polygon sein kann. Der Freiraum, in dem das Einsatzstück steckt, wird bevorzugt von einer Stirnseite des Gehäuses ausgebildet. Es handelt sich dabei um eine Gehäusefläche, die sich senkrecht zur Scharnierachse erstreckt. Die Halterung, die dem Einsatzstück zugeordnet ist, kann einen Sockel, eine Bohrung und/oder Befestigungszungen aufweisen. Das Einsatzstück hat vorzugsweise eine rotationssymmetrische Gestalt, wobei die den Rand unter- bzw. übergreifenden Formschlussmittel sich in Umfangsrichtung abwechseln. Diese Formschlussmittel können elastische Zungen sein, die nicht nur eine Haltefunktion, sondern auch die Funktion eines Stoßfängers ausüben können, um zu vermeiden, dass auf das Gehäuse ausgeübte Stöße ungedämpft auf das darin bevorratete Werkzeug übertragen werden. Die Stirnseite, die dem Einsatzstück gegenüberliegt, kann eine Ausnehmung aufweisen. Diese Ausnehmung befindet sich bevorzugt im Zentrum dieser Stirnseite, so dass dort die Spitze eines Bohrers eintreten kann. Hierdurch wird der Bohrer in einer zentrischen Lage gehalten. Die beiden Gehäusehälften werden vorzugsweise über einen Rastverschluss in der Geschlossenstellung gehalten. Hierzu kann ein Gehäuseteil eine Rastlasche ausbilden, von der Rastvorsprünge abragen, die in der Geschlossenstellung in Rastfenster des anderen Gehäuseteiles eingreifen. Auf der dem Freiraum gegenüberliegenden Stirnseite können die beiden Gehäuseteile jeweils einen Flansch tragen. Die beiden Flansche schließen sich jeweils an den Öffnungsrand der Gehäuseteile an und liegen in der Geschlossenstellung des Gehäuses in einer Parallellage zueinander. Mittels dieser Flansche kann ein Informationsträger am Gehäuse gehalten werden. Auch dies kann über Formschlussmittel erfolgen, wobei von einem Flansch Befestigungsstifte abragen, die Befestigungsöffnungen des Informationsträgers durchgreifen und die in der Geschlossenstellung in Öffnungen des anderen Flansches eintauchen. Das Gehäuse kann aus Kunststoff bestehen. Es kann klarsichtig oder transluzent ausgeführt sein. In den Seitenwandungen des Gehäuses können offene Fenster eingebracht sein. Bevorzugt werden die Fenster von kreisrunden Öffnungen ausgebildet. Durch diese Öffnungen kann das im Gehäuse aufbewahrte Werkzeug nicht nur gesehen, sondern auch ertastet werden. Bevorzugt sind die beiden Gehäuseteile im wesentlichen gleichgestaltet und bilden somit wannenförmige Gehäusehälften, die im Bereich ihrer größten Querschnittsfläche in der Geschlossenstellung mit ihren Rändern aneinander stoßen. Dabei kann sich zwischen den Rändern ein Überlapp einstellen, so dass sich eine L-förmige Trennfuge ausbildet.The object is achieved by the invention specified in the claims, wherein initially and provided essentially that the holder is associated with an insert, which is tied in the closed position between opposite edge portions of the housing halves. Prefers the binding of the insert takes place on one or both housing parts via a positive connection. But it is also possible to bind the insert to a housing half cohesively, non-positively or otherwise. In any case, it is provided that the insert piece to associate with the housing either with the assembly of the housing or when equipping the housing with a tool individual. According to this embodiment, a standard housing can be used, which can be equipped with an individual holder depending on the nature of the male tool. The holder is formed by the insert, which can be individually assigned to a housing. In a preferred embodiment, the insert is loosely associated with the housing and can be removed in the open position. The edge portions of the not yet equipped with the insert housing form in a closed position a peripheral edge of a free space. This is filled in the assembled position of the insert. Preferably, the edge portions are each formed by one of the two housing parts, so that the space opens when opening the housing. In the open position, the insert piece can be inserted into the section of the free space formed by a housing part. The binding of the insert to the housing is preferably via positive locking elements. These can go over and under the edge sections of the free space. The interlocking elements are preferably formed by circumferentially alternately the edge portion cross-tabs and engages under tongues. These tongues may protrude from a peripheral portion of the insert. The free space may have a substantially circular floor plan. For this purpose, each of the two housing parts forms each of a semicircular edge portion, which join together in the closed position such that a circular space remains, in which the insert is inserted. It can be provided two separate, for example zusammenclipsbare housing parts. You can also be plugged together as in the prior art. Preferably, the two housing parts to each other hinged and pivotally connected to each other about a hinge axis. The two housing parts can be integrally connected to each other. The connection may be formed by a film hinge. The housing may have a substantially cylindrical shape in the closed state, wherein the floor plan of the housing may be circular or polygonal. The free space in which the insert piece is inserted is preferably formed by an end face of the housing. It is a housing surface that extends perpendicular to the hinge axis. The bracket associated with the insert may include a socket, a bore and / or attachment tabs. The insert preferably has a rotationally symmetrical shape, wherein the interlocking or cross-over positive locking means alternate in the circumferential direction. These interlocking means may be resilient tongues which can perform not only a holding function but also the function of a bumper, to avoid that shocks applied to the housing are transmitted undamped to the tool stored therein. The end face opposite the insert may have a recess. This recess is preferably located in the center of this end face, so that there may occur the tip of a drill. As a result, the drill is held in a central position. The two housing halves are preferably held in the closed position via a latching closure. For this purpose, a housing part form a latching tab, protrude from the latching projections, which engage in the closed position in latching window of the other housing part. On the end face opposite the free space, the two housing parts can each carry a flange. The two flanges each adjoin the opening edge of the housing parts and lie in the closed position of the housing in a parallel position to each other. By means of these flanges, an information carrier can be held on the housing. This can also be done via positive locking means, protrude from a flange mounting pins, pass through the mounting holes of the information carrier and in the closed position in openings immerse the other flange. The housing can be made of plastic. It can be clear or translucent. In the side walls of the housing open windows can be introduced. Preferably, the windows are formed by circular openings. Through these openings, the tool stored in the housing can not only be seen, but also be felt. Preferably, the two housing parts are substantially identical in shape and thus form trough-shaped housing halves, which abut with their edges in the region of their largest cross-sectional area in the closed position. It can set an overlap between the edges, so that forms an L-shaped parting line.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels in der Geschlossenstellung;
Fig. 2: das erste Ausführungsbeispiel in der Offenstellung;
Fig. 3: in einer Explosionsdarstellung das erste Ausführungsbeispiel, wobei das Einsatzstück 10 vom Gehäuse 1, 6 getrennt ist;
Fig. 4: eine zweite perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5: eine Unteransicht des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6: einen Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Fig. 5;
Fig. 7: einen Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Fig. 5;
Fig. 8: ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Offenstellung;
Fig. 9: das zweite Ausführungsbeispiel in einer Explosionsdarstellung, in der das Einsatzstück 10 vom Gehäuse 1, 6 getrennt ist;
Fig. 10: eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6;
Fig. 11: ein drittes Ausführungsbeispiel in der Offenstellung;
Fig. 12: zwei perspektivische Darstellungen des Einsatzstücks 10 des dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 13: ein Einsatzstück eines vierten Ausführungsbeispiels und
Fig. 14: eine Darstellung gemäß Fig. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels.

Embodiments of the invention are explained below with reference to accompanying drawings. Show it:

Fig. 1: a perspective view of a first embodiment in the closed position;
Fig. 2: the first embodiment in the open position;
Fig. 3: in an exploded view, the first embodiment, wherein the insert 10 is separated from the housing 1, 6;
Fig. 4: a second perspective view of the first embodiment;
Fig. 5: a bottom view of the first embodiment;
Fig. 6: a section along the line VI - VI in Fig. 5 ;
Fig. 7: a section along the line VII - VII in Fig. 5 ;
Fig. 8: a second embodiment of the invention in an open position;
Fig. 9: the second embodiment in an exploded view, in which the insert 10 is separated from the housing 1, 6;
Fig. 10: a representation of the second embodiment according to Fig. 6 ;
Fig. 11: a third embodiment in the open position;
Fig. 12: two perspective views of the insert 10 of the third embodiment;
Fig. 13: an insert of a fourth embodiment and
Fig. 14: a representation according to Fig. 2 a further embodiment.

Das in den Zeichnungen dargestellte Gehäuse ist mit verschiedenen Einsatzstücken 10 bestückbar. Jedes Einsatzstück ist hinsichtlich seiner Halterung 11, 12, 18 an das individuell dem Gehäuse 1, 6 zuzuordnenden Werkzeug 16 angepasst. Bei dem Werkzeug 16 handelt es sich um einen Bohrer, einen Fräser, insbesondere um einen Lochfräser oder ein anderes, drehantreibbares Werkzeug. Das Werkzeug 16 besitzt einen Befestigungsabschnitt 16', mit dem es am Einsatzstück 10 derart befestigt ist, dass es mittig dem Einsatzstück 10 zugeordnet ist. Das Einsatzstück 10 besitzt eine im wesentlichen rotationssymmetrische Gestalt, wobei sich die Drehachse des Werkzeugs 16 in der Konturachse des Einsatzstückes 10 befindet.The housing shown in the drawings can be equipped with various inserts 10. Each insert is in terms of its holder 11, 12, 18 adapted to the individually the housing 1, 6 attributable tool 16. The tool 16 is a drill, a milling cutter, in particular a hole cutter or another, rotary drivable tool. The tool 16 has a mounting portion 16 ', with which it is attached to the insert 10 such that it is assigned to the center of the insert 10. The insert 10 has a substantially rotationally symmetrical shape, wherein the axis of rotation of the tool 16 is in the contour axis of the insert 10.

Das Gehäuse besteht aus zwei Gehäuseteilen 1, 6, die aus klarsichtigem oder transluzentem Kunststoff gefertigt sind. Die Gehäuseteile 1, 6 sind miteinander verbindbar. Sie können grundsätzlich als getrennte Bauteile ausgebildet sein. Sie können zusammengeclipst oder anderweitig miteinander verrasten. Im Ausführungsbeispiel sind sie materialeinheitlich miteinander verbunden, so dass sie in einem einzigen Spritzgussschritt gefertigt werden können. Die Verbindung der beiden Gehäuseteile 1, 6 erfolgt entlang eines Filmscharniers 26. im geschlossenen Zustand hat das Gehäuse 1, 6 eine im wesentlichen zylindrische Gestalt, wobei das Filmscharnier 26 parallel zur Konturachse des Gehäuses 1, 6 verläuft. Die Trennebene, die die beiden Gehäuseteile 1, 6 voneinander trennt, verläuft ebenfalls durch die Konturachse des Gehäuses 1, 6. Es ist eine Verschlusslasche 27 vorgesehen, die dem Rand 3 des Gehäuseteiles 1 zugeordnet ist und von der Rastvorsprünge 28 abragen, die in Rastfenster 29 des anderen Gehäuseteiles 6 eingreifen können, um das Gehäuse 1, 6 in der Geschlossenstellung zu halten.The housing consists of two housing parts 1, 6, which are made of transparent or translucent plastic. The housing parts 1, 6 are connected to each other connectable. They can basically be designed as separate components. They can be clipped together or otherwise locked together. In the exemplary embodiment, they are connected to each other in the same material, so that they can be manufactured in a single injection molding step. The connection of the two housing parts 1, 6 takes place along a film hinge 26. In the closed state, the housing 1, 6 has a substantially cylindrical shape, wherein the film hinge 26 extends parallel to the contour axis of the housing 1, 6. The parting plane, which separates the two housing parts 1, 6, also extends through the contour axis of the housing 1, 6. It is a closure tab 27 is provided, which is associated with the edge 3 of the housing part 1 and protrude from the locking projections 28, which in latching window 29 of the other housing part 6 can engage to hold the housing 1, 6 in the closed position.

Das Gehäuse besitzt einen polygonalen Grundriss und dementsprechend zwei sich gegenüberliegende polygonale Stirnflächen. Eine Stirnfläche 2 bildet einen kreisrunden Freiraum 4, 8 aus. Die Ränder 5, 9 des kreisrunden Freiraums 4, 8 werden von halbkreisförmigen Randabschnitten der Ränder 3, 7 der jeweiligen Gehäuseteile 1, 6 ausgebildet.The housing has a polygonal floor plan and accordingly two opposing polygonal faces. An end face 2 forms a circular clearance 4, 8. The edges 5, 9 of the circular clearance 4, 8 are formed by semicircular edge portions of the edges 3, 7 of the respective housing parts 1, 6.

Der dem Freiraum 4, 8 gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 1, 6 ist eine in der Konturachse angeordnete Ausnehmung 19 zugeordnet, die der Halterung der Spitze eines Bohrers 16 dienen kann.The free space 4, 8 opposite end face of the housing 1, 6 is associated with a arranged in the contour axis recess 19, which can serve to hold the tip of a drill 16.

An dieser Stirnseite bildet jedes Gehäuseteil 1, 6 einen Flansch 23 aus. Die Flansche 22, 23 sind als sich an den Stirnrand anschließende ebene Materialabschnitte ausgebildet, die in der Geschlossenstellung der Gehäuseteile 1, 6 parallel zueinander verlaufen und zwischen sich einen Befestigungsabschnitt eines Informationsträgers aufnehmen, der eine Aufhängeöffnung 21 ausbildet. Vom Flansch 22 ragen zwei Stifte 24 ab, die durch Befestigungsöffnungen des Informationsträgers 20 hindurchragen und in Öffnungen 25 des anderen Flansches 23 eintreten.At this end face, each housing part 1, 6 forms a flange 23. The flanges 22, 23 are formed as adjoining the end edge planar material portions which extend in the closed position of the housing parts 1, 6 parallel to each other and record between them a mounting portion of an information carrier, which forms a suspension opening 21. From the flange 22 protrude two pins 24, passing through mounting holes of the information carrier 20 protrude and enter into openings 25 of the other flange 23.

Den Gehäuseseitenwänden sind kreisrunde Ausnehmungen zugeordnet, die Fenster ausbilden. Durch diese Fenster 30 kann in das Gehäuse geblickt bzw. gegriffen werden. Die Fenster, insbesondere das untere, größte Fenster können aber auch dazu vorgesehen sein, einen Informationsträger zu haltern. Dieser kann als Knopf ausgebildet sein, der in das Fenster eingeclipst ist. Es ist aber auch möglich, das Fenster mit einem Informationsträger zu überkleben.The housing side walls are associated with circular recesses that form windows. Through these windows 30 can be looked or gripped in the housing. The windows, in particular the lower, largest window can also be provided to support an information carrier. This can be designed as a button, which is clipped into the window. But it is also possible to cover the window with an information carrier.

Bei dem in den Figuren 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird in dem Gehäuse 1, 6 ein Kernbohrer 16 in Form einer Lochsäge gehalten, der einen Befestigungsabschnitt 16' in Form einer stirnseitigen Höhlung ausbildet. In diese stirnseitige Höhlung 16' ragt ein Sockel 11 eines Einsatzstückes 10 ein, welches ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist. Das Einsatzstück 10 besitzt eine im wesentlichen rotationssymmetrische Gestalt. Der Sockel 11 entspringt einer Breitseitenfläche des Einsatzstückes 11 und liegt im Zentrum. Der Sockel 11 besitzt eine zentrale Bohrung 12, die der Halterung eines anders gestalteten Werkzeuges dient.In the in the FIGS. 1 to 7 illustrated first embodiment, a core drill 16 is held in the form of a hole saw in the housing 1, 6, which forms a mounting portion 16 'in the form of a frontal cavity. In this frontal cavity 16 'protrudes a base 11 of an insert 10, which is also made of plastic. The insert 10 has a substantially rotationally symmetrical shape. The base 11 rises from a broad side surface of the insert 11 and is in the center. The base 11 has a central bore 12 which serves to hold a differently shaped tool.

Das Einsatzstück 10 besitzt eine Umfangsfläche 13, von der in gleichmäßiger Winkelverteilung Zungen 14, 15 in radialer Richtung abragen. Der Durchmesser der Umfangsfläche 13 ist so ausgebildet, dass das Einsatzstück 10 den Freiraum 4, 8 vollständig ausfüllen kann. Der Durchmesser der Umfangsfläche 13 entspricht somit dem Durchmesser des kreisförmigen Freiraums 4, 8. Die von der Umfangsfläche 13 abragenden Zungen 14, 15 sind so ausgebildet, dass sie den Randabschnitt 5 des Gehäuseteiles 1 bzw. den Randabschnitt 9 des Gehäuseteiles 6 über- bzw. untergreifen können. Die sich abwechselnden Zungen 14, 15 untergreifen bzw. übergreifen jeweils den Randabschnitt 5, 9, so dass das Einsatzstück 10 formschlüssig im Freiraum 4, 8 gefesselt ist.The insert 10 has a peripheral surface 13, protrude from the uniform angular distribution tongues 14, 15 in the radial direction. The diameter of the peripheral surface 13 is formed so that the insert 10, the space 4, 8 can completely fill. The diameter of the peripheral surface 13 thus corresponds to the diameter of the circular free space 4, 8. The projecting from the peripheral surface 13 tongues 14, 15 are formed so that they over the edge portion 5 of the housing part 1 and the edge portion 9 of the housing part 6 can engage. The alternating tongues 14, 15 engage under or overlap respectively the edge portion 5, 9, so that the insert 10 is positively locked in the free space 4, 8.

Das mit einem Werkzeug 16 bestückte Einsatzstück 10 wird zunächst in eine Hälfte 4 des Freiraums hineingesteckt, wobei der Randabschnitt 5 des Freiraums 4 von den Formschlusselementen 14,15 überfangen wird. Wird das Gehäuse 1, 6 geschlossen, wozu das Gehäuseteil 6 um das Filmscharnier 26 geschwenkt wird, tritt der Randabschnitt 9 zwischen die ihm zugeordneten Formschlusselemente 14, 15.The fitted with a tool 16 insert 10 is first inserted into a half 4 of the free space, wherein the edge portion 5 of the space 4 is covered by the form-locking elements 14,15. If the housing 1, 6 closed, to which the housing part 6 is pivoted about the film hinge 26, the edge portion 9 occurs between its associated positive-locking elements 14, 15th

Bei dem in den Figuren 8 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug 16 ein Lochbohrer. Der Lochbohrer 16 besitzt verschiedene Axialabschnitte, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, so dass Löcher mit verschiedenen Durchmessern hergestellt werden können. Insbesondere dient dieses Werkzeug dem Aufweiten bereits gebohrter Löcher. Bei diesem Werkzeug 16 wird der Befestigungsabschnitt 16' von einem Einspannzapfen ausgebildet, der in eine zentrale Bohrung 12 des Einsatzstückes 10 eingreift. Um das Werkzeug 16 klapperfrei in der Bohrung 12 halten, besitzt diese einen durchmesserverminderten Abschnitt 17, der sich beim Einstecken des Schaftes 16' aufweitet, so dass dieser Bohrungsabschnitt 17 eine Klemmzone ausbildet.In the in the FIGS. 8 to 10 illustrated second embodiment, the tool 16 is a hole drill. The hole drill 16 has various axial sections that have a different diameter, so that holes with different diameters can be produced. In particular, this tool is used to expand already drilled holes. In this tool 16, the fastening portion 16 'is formed by a clamping pin, which engages in a central bore 12 of the insert 10. To hold the tool 16 rattling in the bore 12, this has a reduced diameter portion 17 which widens when inserting the shaft 16 ', so that this bore portion 17 forms a clamping zone.

Bei den in den Figuren 11 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Bohrung 12, in die der Schaft 16' eines Spiralbohrers eingesetzt werden kann, von einer Vielzahl radialer Befestigungszungen 18 ausgebildet. Bei diesen Ausführungsbeispielen bildet das Einsatzstück 10 eine Ringstruktur, wobei vom Ring radial einwärts die Befestigungszungen 18 abragen, die elastisch ausbiegbar sind und die mit ihren Stirnseiten an der Außenmantelwand des Werkzeugs 16 anliegen.In the in the FIGS. 11 to 13 1, the bore 12, into which the shank 16 'of a twist drill can be inserted, is formed by a multiplicity of radial fastening tongues 18. In these embodiments, the insert 10 forms a ring structure, wherein projecting radially inwardly from the ring, the fastening tongues 18 which are elastically bendable and bear with their end faces on the outer circumferential wall of the tool 16.

Der Figur 11 ist zu entnehmen, dass die Spitze des Bohrers 16 in der Ausnehmung 19 einliegt. Ein Abschnitt des Schaftes 16' ragt aus dem Gehäuse 1, 6 hinaus.Of the FIG. 11 It can be seen that the tip of the drill 16 rests in the recess 19. A portion of the shaft 16 'protrudes out of the housing 1, 6.

Das in den beiden perspektivischen Darstellungen der Figur 13 dargestellte Einsatzstück 10 unterscheidet sich von dem in den perspektivischen Darstellungen der Figur 12 dargestellten Einsatzstück 10 im wesentlichen dadurch, dass der Durchmesser der Befestigungsöffnung 12 größer ist, also die Befestigungszungen 18 etwas kürzer sind.This in the two perspective representations of FIG. 13 illustrated insert 10 differs from that in the perspective views of FIG. 12 shown insert 10 essentially in that the diameter of the mounting hole 12 is larger, so the attachment tabs 18 are slightly shorter.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.All disclosed features are essential to the invention. The disclosure of the associated / attached priority documents (copy of the prior application) is hereby also incorporated in full in the disclosure of the application, also for the purpose of including features of these documents in claims of the present application. The subclaims characterize in their optional sibling version independent inventive development of the prior art, in particular to make on the basis of these claims divisional applications.

LIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Gehäuseteilhousing part
22: Stirnseitefront
33: Randedge
44: Freiraumfree space
55: Randabschnittedge section
66: Gehäuseteilhousing part
77: Randedge
88th: Freiraumfree space
99: Randabschnittedge section
1010: Einsatzstückinsert
1111: Sockelbase
1212: Bohrungdrilling
1313: Umfangsflächeperipheral surface
1414: Zungetongue
1515: Zungetongue
1616: WerkzeugTool
16'16 ': Befestigungsabschnittattachment section
1717: Klemmzoneclamping zone
1818: Befestigungszungefastening tongue
1919: Ausnehmungrecess
2020: Informationsträgerinformation carrier
2121: Aufhängeöffnungsuspension opening
2222: Flanschflange
2323: Flanschflange
2424: Stiftpen
2525: Öffnungopening
2626: Filmscharnierfilm hinge
2727: Verschlusslascheflap
2828: Rastvorsprungcatch projection
2929: Rastfensterlocking feature
3030: Fensterwindow

Claims

Housing (1, 6), in particular packaging housing for a tool (16), in particular a rotary drivable tool, for example for a drill or a milling cutter, with two housing parts (1, 6), which can be brought from an open position to a closed position, and with a Support (11, 12, 18) which is at least in the closed position fixed to the housing (1, 6) and which carries the tool (16), characterized in that the holder (11,12,18) an insert ( 10) is assigned, which in the closed position between opposite edge portions (5, 9) of the housing halves (1, 6) is tied.

Housing according to claim 1 or in particular according thereto, characterized in that the insert (10) is positively locked to the housing (1, 6).

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the insert (10) is so tied to the housing (1, 6) that it is separable from the housing in the open position of the two housing parts (1, 6) ,

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the edge portions (5, 9) in the closed position a clearance (4, 8) enclose, which is filled by the insert (10).

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the insert piece (10) rests loosely in the free space (4, 8).

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by from the edge (13) of the insert (10) projecting interlocking elements (14, 15), the over the edge portions (5, 9) or under.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the form-locking elements of circumferentially alternately the edge portion (5, 9) cross and under cross tongues (14, 15) are formed.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the free space (4, 8) has a substantially circular floor plan, wherein each a semicircular edge portion (5, 9) of one of the two housing parts (1, 6) is trained.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the housing parts (1, 6) are hinged to each other and are pivotable about a hinge axis (16) from the open position to the closed position.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the two housing parts (1, 6) by means of a film hinge (26) are interconnected.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the free space (4, 8) is associated with a transversely to the hinge axis (26) extending housing end face (2).

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the holder forms a base (11) and / or a bore (12) and / or fastening tongues (18) and with a fastening portion (16 ') of the tool (16'). 16) cooperates.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by a recess (19), assigned to the housing side opposite the housing side of the free space (4, 8), for entry of a partial section of the tool (16).

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized by a respective flange (22, 23) integrally formed on one of the two housing parts (1, 6), wherein the two flanges (22, 23) in the closed position between them an information carrier ( 20) record.

Housing according to one or more of the preceding claims or in particular according thereto, characterized in that the two housing parts (1, 6) are held by a latching closure in the closed position and / or that side walls of the housing (1, 6) window (30).