WO1998009255A1

WO1998009255A1 - Verfahren zum aufladen oder nachladen einer datenträgerkarte mit einem geldbetragswert

Info

Publication number: WO1998009255A1
Application number: PCT/CH1997/000307
Authority: WO
Inventors: Paul Aebi; Ronald De Bruin; Andreas Martschitsch; Rudolf Ritter
Original assignee: Swisscom Ag
Priority date: 1996-08-29
Filing date: 1997-08-21
Publication date: 1998-03-05
Also published as: YU49106B; ATE196206T1; EP0827119B1; KR20000035847A; UA46859C2; SI0827119T1; TW428148B; KR100482750B1; DK0827119T3; JP3472309B2; US6375073B1; BR9711978A; RO117951B1; HUP0000800A3; EA199900236A1; YU10099A; ES2152007T3; ZA977704B; EP0827119A1; ID18135A

Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Aufladen oder Nachladen einer SIM-Karte (7) für ein Mobilfunkgerät (6) mit einem Geldbetragswert (28). Die SIM-Karte (7) weist einen Elektronikchip mit einem Speichermittel (11) auf. Im Speichermittel (11) ist der Geldbetragswert (28) gespeichert und verringert sich mit fortschreitendem Gebrauch des Mobilfunktelefones. Zum Auf- oder Nachladen des Geldbetragswertes wird für einen bestimmten Geldbetrag (12) eine vorauszahlbare Wertkarte (13) käuflich erworben. Die Wertkarte (13) besitzt ein mit einer undurchsichtigen ablösbaren Schicht (22) abgedecktes Codefeld (14). Nach dem Ablösen der Schicht (22) wird ein Code (15) sichtbar. Mit einem Kommunikationsgerät (6, 8) wählt der Besitzer der SIM-Karte (7) und der Wertkarte (13) eine Dienstnummer. Dadurch wird der Anrufer mit einer Datenbank (17) verbunden, in welcher sämtliche an Wertkarten (13) vergebene Codes (15) und der jeweils dem Code zugeordnete Geldbetrag (12) gespeichert sind. Der Anrufer wird aufgefordert, den Code (15) am anrufenden Kommunikationsgerät (6, 8) einzugeben. Der eingegebene Code (15) wird mit dem in der Datenbank gespeicherten Code verglichen. Wird der eingegebene Code (15) in der Datenbank (17) gefunden, wird in einer Kurzmeldungsservicezentrale (18, 19) eine Kurzmeldung mit dem auf- oder nachzuladenden Geldbetragswert (28) vorbereitet und zwischengespeichert. Der Geldbetragswert (28) und der Code (15) in der Datenbank (17) werden als gebraucht markiert oder gelöscht. Das nächste Mal, wenn die SIM-Karte (7) in irgendeinem Mobilfunktelefon (6) steckt und eine Verbindung mit dem Kommunikationsnetz (9) aufgebaut wird, wird die auf- oder nachzuladende SIM-Karte (7) mit dem zwischengespeicherten Geldbetragswert (28) mittels der vorbereiteten Kurzmeldung (20) auf- oder nachgeladen.

Description

Verfahren zum Aufladen oder Nachladen einer Datenträgerkarte mit einem

Geldbetragswert

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufladen oder Nachladen einer Datenträgerkarte mit einem Geldbetragswert, insbesondere einer SIM-Karte für ein Kommunikationsgerät, welches einem Kommunikationsnetz zugeordnet ist, welche Datenträgerkarte mit einem Speichermittel ausgerüstet ist, in welchem Speichermittel der Geldbetrag gespeichert ist. Im weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Wertkarte zum Durchführen des Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 6 sowie auf Teile einer Anlage zum Durchführen des Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 9.

SIM-Karten (SIM, Subscriber Identification Module) werden heute üblicherweise in Mobilfunktelefonen in einem Mobilfunknetz gemäss dem GSM- Standard (GSM, Global System for Mobil Communication) eingesetzt. Die SIM- Karten dienen unter anderem zur Identifikation eines Teilnehmers und zur teilnehmergebundenen Abrechnung der vom betreffenden Teilnehmer über das Mobilfunknetz geführten Telefongespräche. Die Kosten werden beim Mobilfunk gemäss dem GSM-Standard im Gegensatz zu drahtgebundenen Telefonapparaten nicht mehr einem fest installierten Apparat zugeordnet, sondern direkt dem Besitzer der entsprechenden SIM-Karte.

In der europäischen Patentanmeldung EP 0689 368 ist eine Vorrichtung zur Übermittlung von Meldungen in einem mobilen Kommunikationsnetz offenbart, gemäss welcher die Anwendung der SIM- Karten, insbesondere zur Übermittlung von Kurzmeldungen, zum Verarbeiten von besonderen Diensten nach einer speziellen Prozedur, die nur bestimmten, dazu autorisierten Teilnehmern zugänglich ist, erweitert worden ist. In dieser Vorrichtung bietet sich die Möglichkeit, nicht nur beliebige Bitströme im transparenten Modus nach dem GSM-Phase-2-Standard als Kurzmeldung von einer Zentrale auf die SIM-Karte zu übertragen, sondern Daten und ausführbare Instruktionen an dazu autorisierte Teilnehmer zu senden oder von diesen zu empfangen. Dies, ohne dass international festgelegte Standards geändert werden müssen. Die vorliegende Erfindung beschreibt nun einen bestimmten besonderen Dienst, bzw. eine bestimmte Funktion, nämlich ein Verfahren zum Aufladen oder Nachladen einer Datenträgerkarte, insbesondere einer SIM- Karte mit einem Geldbetragswert, die zusammen mit der in der obengenannten europäischen Patentanmeldung offenbarten Vorrichtung zur Anwendung gelangt. Obschon dies zum heutigen Zeitpunkt nicht vorgesehen ist, ist es denkbar, auch drahtgebundene Kommunikationsgeräte mit SIM-Karten zu betreiben und die Abrechnung nicht mehr gerätegebunden, sondern kartengebunden durchzuführen.

Auf der SIM-Karte ist ein Elektronikchip vorhanden, welcher über ein

Kontaktfeld, das aus mehreren einzelnen elektrischen Kontakten besteht, mit einer im Kommunikationsgerät angeordneten Schreib/Lese-Vorrichtung elektrisch verbindbar ist. Der Chip umfasst unter anderem ein Speichermittel, in welchem ein Geldbetragswert gespeichert ist. Bei Telefongesprächen oder bei der Ausführung anderer Dienste wird der gespeicherte Geldbetragswert nach und nach abgebucht und muss, wenn er Null ist oder ein Minimum erreicht hat, vom Karteninhaber wieder aufgeladen werden. Dieser Vorgang ist bis jetzt relativ kompliziert. Es ist nämlich vorgesehen, dass der Karteninhaber auf einer Poststelle eine Einzahlung mit einem bestimmten Geldbetrag macht, welcher Geldbetrag dann von der Post einem elektronischen Abrechnungsmodul

(MOBIA, Customer Care and Billing System for Mobilcom) übermittelt wird. Der vom Teilnehmer einbezahlte Geldbetrag wird dann vom Abrechnungsmodul als Geldbetragswert zusammen mit den Identifikatioπsdaten des Teilnehmers an eine Betriebszentrale für besondere Dienste (SSC, SIM Service Center) übermittelt. Dort wird gemäss einem besonderen Dienst bzw. einer besonderen Funktion eine Kurzmeldung aufbereitet, welche dann beim nächsten Mal, wenn der Teilnehmer zum Telefonieren aktiv wird, den Geldbetragswert mittels einer Kurzmeldung der SIM-Karte übermittelt und dort den abgespeicherten Geldbetragswert um den entsprechenden Betrag nachlädt oder auflädt.

Dieses zum Stand der Technik gehörende Vorgehen ist in der angefügten Fig. 1 blockschaltbildmässig für ein Mobilfunknetz dargestellt. Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet dabei einen Posteinzahlungsschein, mit welchem an einer Einzahlstelle, beispielsweise an einer Postdienststelle 2, eine Einzahlung getätigt werden kann Der entsprechend eingezahlte Geldbetrag wird als Geldbetragswert zusammen mit der Teilnehmeridentifikation dem bereits genannten Abrechnungsmodul 3 weitergeleitet, welches dafür sorgt, dass in einer Betriebszentrale für besondere Dienste 4 eine Kurzmeldung aufbereitet wird. Diese Kurzmeldung 5 wird dann über ein Mobilfunktelefon 6 beim nächsten Mal, wenn der entsprechende Teilnehmer aktiv wird, auf seine in dieses Mobilfunktelefon eingesteckte SIM-Karte 7 übermittelt. Der in der Kurzmeldung enthaltene Geldbetragswert wird auf der SIM-Karte 7 abgespeichert. Diese wird mit dem einbezahlten Geldbetragswert nach- oder aufgeladen

Dieses Vorgehen, insbesondere zum Ausfuhren der Zahlung bei einer Postdienststelle, ist relativ aufwendig. Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nach einer Lösung zu suchen, mit der das Einbezahlen eines Geldbetragswertes zum Auf- oder Nachladen einer SIM- Karte vereinfacht wird.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren, das die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Verfahrensschritte aufweist. Eine vorausbezahlte Wertkarte zum Durchfuhren des Verfahrens ist gemäss dem Kennzeichen des Patentanspruches 6 spezifiziert. Eine Anlage zum Durchführen des Verfahrens benötigt die im Kennzeichen des Patentanspruches 9 aufgeführten Merkmale.

Ein Hauptvorteil des erfmdungsgemassen Verfahrens liegt dann, dass die Wertkarte an sehr vielen Verkaufsstellen, wie Ladengeschäfte, Kiosks oder Postdienststellen gekauft werden kann. Dadurch wird das mühselige Vorgehen des Ausfullens eines Einzahlungsscheines und das Einzahlen eines Betrages an einer Postdienststelle für das Auf- oder Nachladen einer bestimmten Datenträgerkarte, insbesondere einer SIM-Karte eliminiert

Der Betrag, der für eine Wertkarte zu bezahlen ist, entspricht gleichzeitig dem Betrag, um den eine bestimmte Datentragerkarte, insbesondere eine SIM-Karte, höchsten nach- oder aufgeladen werden kann Die Wertkarte besitzt ein abgedecktes Codefeld, welches einerseits dazu bestimmt ist, anhand seiner vollständigen Abdeckung festzustellen, dass die Wertkarte noch nicht benutzt worden ist Nach dem Freilegen des abgedeckten Codefeldes, beispielsweise durch Wegkratzen einer abdeckenden Schicht, wird ein Code freigelegt, anhand dessen über jedes beliebige Kommumkationsgerat das mit einem öffentlichen Kommunikationsnetz verbunden ist, das Nach- oder Aufladen einer bestimmten SIM-Karte vorbereitet werden kann Mittels eines sprachgefuhrten Menüs wird nach dem Anrufen einer bestimmten Dienstnummer der Besitzer der Wertkarte aufgefordert, den Code in das Kommunikationsgerat einzugeben, beispielsweise einzutippen Der Teilnehmer ist dabei mit einer Datenbank verbunden, in welcher samtliche Codes und die zugeordneten Geldbetragswerte, für die jemals Wertkarten erstellt worden sind, abgespeichert sind Wird der eingetippte Code in der Datenbank gefunden, so wird eine Kurzmeldung nach dem GSM-Phase-2-Standard vorbereitet und in einer Kurzmeldungsservicezentrale abgelegt In der Datenbank wird dabei der Code mit dem zugeordneten Geldwertbetrag als gebraucht markiert oder geloscht Wenn der Teilnehmer die obenerwähnte Dienstnummer mit einem Kommunikationsgerat anruft, in dem seine SIM-Karte steckt, so wird seine persönliche Identifikation, die auf der SIM-Karte gespeichert ist, automatisch erkannt Nach dem Eingeben des Codes ist bekannt, wem der Geldwertbetrag zuzuordnen ist In der Kurzmeldung, die vorbereitet und in einer Kurzmeldungsservicezentrale abgespeichert wird, findet sich der Identifikationscode des Teilnehmers und der Geldbetragswert Wird der Anruf der oben genannten Dienstnummer mit einem Kommunikationsgerat ausgeführt, bei dem keine SIM-Karten verwendet werden können, beispielsweise von einer normalen Telefonstation aus, so wird nach dem Eingeben des Codes der Teilnehmer aufgefordert, ebenfalls den Identifikationscode der SIM-Karte einzugeben, für welche der Geldbetragswert bestimmt ist

Die Wertkarte kann auch zum normalen Telefonieren benutzt werden Dabei wird nach dem Anrufen der vorgenannten Dienstnummer in einem Verfahrensschritt der Anrufer mittels automatischer Sprachausgabe gefragt, ob eine Datentragerkarte auf- oder nachgeladen werden soll, oder ob ein Telefongespräch geführt werden soll. Beim Führen eines Telefongespräches wird nach dem Eingeben der Codenummer ein Gesprächsbetrag anhand des angerufenen Teilnehmers und der Gesprächsdauer berechnet und in der Datenbank festgehalten oder bereits vom dort gespeicherten Geldbetragswert subtrahiert. Es ist naheliegend, dass bei einem nachträglichen Auf- oder Nachladen der Datenträgerkarte in diesem Fall nicht mehr der volle Geldbetragswert auf- oder nachgeladen wird, sondern nur noch um den durch die Summe aller Gesprächsbeträge reduzierten Geldbetragswert.

Wie bereits angetönt, besitzt die Wertkarte einen Bereich mit einem

Feld, das einen Code enthält und das beim Kauf der Karte mit einer undurchsichtigen ablösbaren Schicht abgedeckt ist. Die vollständige Abdeckung des Feldes ist eine Garantie dafür, dass die erworbene Wertkarte wirklich neu und noch nie gebraucht worden ist. Eine ähnliche Karte mit einer wegkratzbaren Schicht ist in der europäischen Patentanmeldung mit der

Veröffentlichungsnummer EP 0689 163 A1 bekannt geworden. Dort handelt es sich um eine Datenträgerkarte mit einem Chip, der mehrere elektrische Kontakte zum Verbinden mit einem Kartenleser aufweist. Damit festgestellt werden kann, ob die Datenträgerkarte bereits verwendet worden ist oder nicht, ist zumindest ein Teil der elektrischen Kontakte mit einer wegkratzbaren Schicht abgedeckt. Die Karte dient dazu, Telefongespräche zu führen. Sie weist dazu im Chip eine bestimmte Anzahl Gesprächseinheiten auf, die beim Telefonieren nach und nach abgebucht werden. Die Karte kann auch ein zweites abgedecktes Feld aufweisen, das mit einer wegkratzbaren Schicht abgedeckt ist, in welchem Feld nach dem Wegkratzen beispielsweise eine Losnummer sichtbar wird. Diese vorbekannte Karte ist jedoch nicht dazu vorgesehen, andere Datenträgerkarten mit einem Geldwertbetrag aufzuladen.

Bis heute ist vorgesehen, dass das Kommunikationsgerät, das mit der Datenträgerkarte, insbesondere mit der SIM-Karte betrieben werden kann, ein Mobiltelefon mit einem Kartenleser nach dem GSM-Standard ist. Natürlich kann vorgesehen sein, obschon dies heute noch nicht beabsichtigt ist, dass auch drahtgebundene Telefonapparate in Zukunft einen Kartenleser aufweisen können und mit einer dem entsprechenden Teilnehmer oder Anrufer gehörenden SIM-Karte benutzt werden können Das ganze Abrechnungsverfahren der Telekommunikationsgesellschaft wurde dadurch nicht mehr pro angeschlossenes, drahtgebundenes Kommunikationsgerat, wie Telefonapparate, erfolgen, sondern genau gleich pro SIM-Kartenbesitzer

Wie vorgangig beschrieben, erfolgt die Fuhrung des Teilnehmers durch ein sprachausgebendes System Dieses System ist als Sprachseπ/er aufgebaut, der im Kommunikationsnetz integriert ist und der mit der vorgenannten Dienstnummer angerufen werden kann Der Zugang zum Sprachserver kann dabei über ein drahtgebundenes Kommunikationsnetz oder über ein Mobilfunknetz erfolgen In der Anlage ist ebenfalls ein Abrechnungsmodul vorhanden, welches einerseits mit dem sprachausgebenden System und mit der Datenbank verbunden ist, und andererseits eine Verbindung zur Kurzmeldungsservicezentrale aufweist Dieses Abrechnungsmodul dient einerseits dazu, Meldungen, die von der Datenbank kommen, und einen Identifikationscode und den Geldbetragswert enthalten, um den die durch den Identifikationscode bestimmte SIM-Karte auf- oder nachzuladen ist, an die Kurzmeldungsservicezentrale weiterzuleiten und dient aber andererseits auch dazu, für gemäss dem Stand der Technik einbezahlte Geldbetrage entsprechende Kurzmeldungen vorzubereiten

Die vorliegende Erfindung ist nachfolgend anhand von Figuren beispielsweise naher beschrieben Es zeigen

Fig 1 ein Blockschaltbild zum Verfahren gemäss dem Stand der Technik,

Fig 2 ein Blockschaltbild, das erfindungsgemasse Verfahren darstellend,

Fig 3 ein erstes Flussdiagramm, die Verfahrensschritte des Beginnes des erfindungsgemassen Verfahrens darstellend, Fig. 4 ein zweites Flussdiagramm, die Verfahrensschritte zum erfindungsgemässen Auf- oder Nachladen einer bestimmten Datentragerkarte darstellend, und

Fig. 5A und 5B ein drittes Flussdiagramm, die Verfahrensschritte beim Benutzen der erfindungsgemässen Wertkarte zum üblichen Telefonieren darstellend

In der Fig 1 ist ein Stand der Technik blockschaltbildmassig wiedergegeben, der bereits in der Beschreibungseinleitung beschrieben worden ist.

Die Fig. 2 zeigt blockschaltbildmassig Hardwarekomponenten, die zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens gebraucht werden

Das Bezugszeichen 25 kennzeichnet eine Wertkartenherstellstelle, bei der Wertkarten beispielsweise aus Karton oder Plastik hergestellt werden Auf jede Wertkarte wird dabei ein Geldbetragswert, beispielsweise 10, 20, 50 oder 100 Geldeinheiten aufgedruckt. Jede Wertkarte 26 wird in einem dafür vorgesehenen Bereich auf einem Codefeld 14 mit einem Code 15 versehen. Das Feld 14 bzw. dieser Bereich wird dann mit einer ablösbaren Schicht 22, die undurchsichtig ist, abgedeckt, so dass der Code bei neuen Wertkarten 26 nicht mehr sichtbar ist. Die Oberflächen der Wertkarten können beispielsweise mit einem Werbeaufdruck versehen werden Auch ist es möglich, eine Gebrauchsanleitung für Wertkarten aufzudrucken. Es wird an dieser Stelle vorausgeschickt, dass bei der Wertkartenherstellung in der Wertkartenherstellstelle 25 für jede hergestellte neue Wertkarte 26 der ihr zugeordnete Code 15 und der ihr zugeordnete Geldbetragswert 28 in einem Meldungsblock 33 einer Bewertungsplattform 16 übermittelt und dort in einer Datenbank 17 abgespeichert werden.

Die neu erstellten Wertkarten 26 gelangen dann zu Verkaufsstellen 27, beispielsweise zu Kiosks, Läden, Postdienststellen, etc. In einem möglichst breit gefächerten Verkaufsnetz können die Wertkarten käuflich erworben werden, indem der auf der Wertkarte aufgedruckte Betrag mit einem entsprechenden Geldbetrag 12 bezahlt. Die Wertkarte 26 wird darum auch vorauszahlbare Wertkarte 13 genannt.

Eine zum Auf- oder Nachladen vorgesehene Datenträgerkarte 7 umfasst in einem Elektronikchip ein Speichermittel 11 , in welchem neben einem Identifikationscode 29 unter anderem auch ein Geldbetragswert abgespeichert ist. Der Geldbetragswert muss nicht unbedingt einem Münzwert entsprechen, sondern kann auch in Taxeinheiten aufgeteilt sein. Der Identifikationscode kann beispielsweise für Kommunikationsgeräte, die in einem Mobilfunknetz gebraucht werden, der Natel-D-Nummer entsprechen.

Zum Auf- oder Nachladen der Datenträgerkarte 7 wird diese in einem dafür vorgesehenen Kartenleser 23 in einem Kommunikationsgerät 6, üblicherweise einem Mobilfunktelefon, gesteckt. Die ablösbare Schicht 22 der vorausbezahlten Datenträgerkarte 13 wird nun entfernt. Vorteilhafterweise ist dabei die ablösbare Schicht 22 derart ausgeführt, dass sie lediglich durch Wegkratzen mit dem Fingernagel entfernt werden kann. Der Code 15 im Codefeld 14 wird nun sichtbar.

In weiteren Verfahrensschritten zum Auf- oder Nachladen der Datenträgerkarte, die auch in den Flussdiagrammen der Fig. 3 und 4 sichtbar sind, wird nun eine Dienstnummer gewählt. Die Dienstnummer kann auf der Valuecard aufgedruckt sein. Nach der Wahl der Dienstnummer wird das Mobilfunktelefon im gezeigten Beispiel über das drahtlos arbeitende Kommunikationsnetz 10, das Mobilfunknetz und über das drahtgebunden arbeitende Kommunikationsnetz 9, beispielsweise ISDN, mit dem Sprache ausgebenden System 21 , einen Sprachserver 21 , verbunden. Dieser Vorgang entspricht dem Block 39 im Flussdiagramm der Fig. 3. Der Teilnehmer wird gemäss dem Block 40 in mehreren Sprachen begrüsst Gemäss dem Block 41 fordert der Sprachserver den Teilnehmer mit einer gesprochenen Mitteilung nun auf, die für ihn gewünschte Sprache der Menuführung einzugeben. Der Teilnehmer kann dabei je nach Region zwischen mehreren Sprachen, beispielsweise deutsch, französisch, italienisch und englisch wählen. Nachdem dies geschehen ist, fordert der Sprachserver gemäss dem Block 42 im Flussdiagramm der Fig. 3 den Teilnehmer in der von ihm gewählten Sprache auf, den Code seiner Wertkarte einzugeben.

Anhand des vom Teilnehmer eingegebenen Codes der Wertkarte erkennt der Sprachseπ er die Kartenart. Dadurch lässt sich die Wertkarte von anderen Telekommunikationskarten, wie beispielsweise der Swiss Telecom Card, die für andere Funktionen vorgesehen ist, unterscheiden. Dieser Vorgang kennzeichnet der Block 43 im Flussdiagramm der Fig. 3.

Mit der Wertkarte sind zwei Funktionen vorgesehen. Einerseits das erfindungsgemässe Auf- oder Nachladen eines Geldbetragswertes auf einer Datenträgerkarte und andererseits das Benutzen der Wertkarte zum gewöhnlichen Telefonieren. Das Flussdiagramm in der Fig. 4 zeigt Verfahrensschritte, die zum Auf- oder Nachladen der Datenträgerkarte ausgeführt werden. Nach dem Eingeben der Dienstnummer wird der Teilnehmer gemäss dem Block 44 im Flussdiagramm der Fig. 4 aufgefordert, einzugeben, ob er telefonieren möchte oder ob er eine Datenträgerkarte aufladen möchte. Im in der Fig. 4 gezeigten Flussdiagramm wählt der Teilnehmer das Auf- oder Nachladen der Datenträgerkarte, wie dies durch den Block 45 dargestellt wird. Der Teilnehmer wird nun aufgefordert, den Identifikationscode bzw. die Natel-D-Nummer der Datenträgerkarte einzugeben, die er mit einem Geldbetragswert aufladen möchte. Hat der Teilnehmer wie im vorbeschriebenen Beispiel die Dienstnummer mit einem Mobilfunktelefon angewählt, so kann der Identifikationscode für die Datenträgerkarte, die im Mobilfunktelefon steckt, auf einem Display des Mobilfunktelefones direkt angezeigt werden (Block 47). Falls diese Datenträgerkarte aufgeladen werden soll, braucht der Teilnehmer den angezeigten Identifikationscode lediglich noch zu bestätigen. Andernfalls wird er durch den Sprachserver aufgefordert, den richtigen Identifikationscode einzugeben. Dieser Vorgang ist in den Blöcken 48, 49 und 50 in der Fig. 4 dargestellt. Ist der richtige Identifikationscode eingegeben, so wickelt sich das Verfahren zum Auf- oder Nachladen der jetzt bestimmten Datenträgerkarte wie folgt weiter ab. Gemäss dem Block 51 in der Fig. 4 erfolgt nun eine Abfrage der Datenbank 17 bzw. die Vornahme einer Bewertung. Dazu ist das sprachausgebende System 21 ebenfalls mit der Bewertungsplattform 16, das die Datenbank 17 enthalt, verbunden In einem Meldungsblock 31 ist der Bewertungsplattform 16 der vom Teilnehmer am Mobilfunktelefon 6 eingegebene Code 15 und der Identifikationscode 29 der Datentragerkarte, die mit dem Geldbetragswert der Wertkarte nach- oder aufgeladen werden soll, mitgeteilt worden Die Bewertungsplattform sucht nun in der Datenbank 17 den dem eingegebenen Code 15 entsprechenden Code, der dort, wie bereits erwähnt, anlasslich der Herstellung der Wertkarte abgespeichert worden ist Wird der Code nicht gefunden, wird der Teilnehmer über den Sprachserver gemäss der Schleife, gebildet aus den Blocken 53, 52, 51 in der Fig 4 aufgefordert, den Code 15 richtig einzugeben Ist dies geschehen und wird der richtige Code 15 ebenfalls in der Datenbank 17 gefunden, so ist für den Teilnehmer der Vorgang beendet Die Bewertungsplattform übertragt nun einen Meldungsblock 32, der den Identifikationscode 29 der Datentragerkarte enthalt, die auf- oder nachgeladen werden soll, sowie den Geldbetragswert bzw die Anzahl Taximpulse, um die die bestimmte Datentragerkarte auf- oder nachgeladen werden sollen, an ein Abrechnungsmodul 24 Der Geldwertbetrag

28 bzw die Anzahl Taximpulse, um die nun die durch den Identifikationscode

29 bestimmte Datentragerkarte aufgeladen werden soll, ist dabei der Datenbank entnommen worden Dieser Betrag ist dort dem Identiftkationscode zugeordnet gewesen Nachdem der Meldungsblock 32 erstellt worden ist, wird der entsprechende Code 15 in der Datenbank 17 als gebraucht markiert oder geloscht

Anhand der mit dem Meldungsblock 32 erhaltenen Informationen initialisiert das Abrechnungsmodul 24 das Erstellen einer Kurzmeldung 20 über die Betriebszentrale für besondere Dienste 19 in der Kurzmeldungservicezentrale 18 Die Kurzmeldung 20 ist dort in einer Datenbank abgelegt Das nächste Mal, wenn die mit dem Identifikationscode bestimmte Datentragerkarte 9 in einem Mobilfunktelefon 6 aktiv wird, d h wenn das Mobilfunktelefon eingeschaltet wird, wird die Kurzmeldung 20 abgesetzt und die Datenträgerkarte über das Mobilfunknetz 10 mit dem entsprechenden Geldbetragswert bzw mit einer bestimmten Anzahl Taximpulsen auf- oder nachgeladen Damit ist der Vorgang beendet Wie dies mit dem Bezugszeichen 8 dargestellt ist, kann der Aufoder Nachladevorgang ebenfalls ab jedem gewöhnlichen Telefonapparat, der drahtgebunden mit einem Telefonnetz, hier beispielsweise mit dem ISDN-Netz 9 verbunden ist, vollzogen werden. In diesem Fall muss der Teilnehmer den Identifikationscode bzw. die Anrufnummer der Datenträgerkarte, die auf- oder nachgeladen werden soll, manuell eingeben. Er wird dabei vom sprachausgebenden System 21 mit einer gesprochenen Meldung wie vorgängig beschrieben, dazu aufgefordert. Die gestrichelt gezeichnete Datenträgerkarte 7 beim Telefonapparat 8 deutet an, dass es in Zukunft auch möglich sein könnte, dass jeder drahtgebundene Telefonapparat 8 nicht mehr anhand seiner Telefonnummer identifiziert werden kann, sondern anhand der Datenträgerkarte, die zum Telefonieren in diesen Telefonapparat eingesteckt werden muss. Die Abrechnung der Telefongebühren würden dann nicht mehr für einen bestimmten Telefonapparat, sondern, wie dies im Mobilfunknetz gemäss dem GSM-Standard üblich ist, pro Datenträgerkarte insbesondere pro SIM-Karte erfolgen. Obschon eine solche Ausführungsform zur Zeit nicht vorgesehen ist, soll sie die vorliegende Erfindung ebenfalls erfassen.

Anstelle der Eingabe der Daten mittels der Dienstnummer kann eine Kurzmeldung nach dem GSM-Standard verwendet werden.

Wie bereits gesagt, kann die Wertkarte 13 auch zum gewöhnlichen

Telefonieren benutzt werden. Die einzelnen Verfahrensschritte dazu sind im Flussdiagramm der Fig. 5 dargestellt. Da das eigentliche Telefonieren mit der Wertkarte nicht zur Erfindung gehört und das Flussdiagramm der Fig. 5 selbsterklärend ist, wird darauf verzichtet, den Telefoniervorgang in einem ausführlichen Stil zu erläutern. Es sei einzig darauf hingewiesen, dass, nachdem die Option Telefonieren gewählt worden ist, und dass, nachdem die Rufnummer des anzurufenden Teilnehmers ins Telekommunikationsgerät eingetippt worden ist, anhand des Standortes des anrufenden Teilnehmers und dem Geldbetragswert auf der Datenbank 17 die maximale Gesprächsdauer gemäss dem Block 55 berechnet wird. Falls eine Berechnung nicht erfolgen kann, weil in der Datenbank 17 der Bewertungsplattform 16 der Code 15 der Wertkarte nicht gefunden werden kann, wird die Eingabe des Codes in der Schleife der Blöcke 56, 57 weitere Male abgefragt. Wenn die Abfrage gültig ist, erfolgt der Verbindungsaufbau zum anzurufenden Teilnehmer Nach erfolgreich hergestellter Verbindung wird im Sprachserver ein Timer gestartet und die vorher berechnete maximale Gesprächsdauer überwacht Wenn die Verbindung beendet ist, wird in der Bewertungsplattform 16 eine Abrechnung erstellt, wieviel das Gesprach gekostet hat Die Gesprachskosten oder die den Gesprachskosten entsprechende Anzahl Taximpulse werden in der Datenbank 17 der Bewertungsplattform 16 als Gesprachsbetragswert abgespeichert Beim Aufladen oder Nachladen der Datentragerkarte gemäss dem Flussdiagramm der Fig 4 wird, falls Telefongespräche erfolgt sind, nun nicht der auf der Datentragerkarte aufgedruckte nominale Geldbetragswert nach- oder aufgeladen, sondern der nominale Geldbetragswert abzuglich der Summe aller Gesprachsbetragswerte Falls die Taximpulse gezahlt werden, kann der Differenzbetragswert ebenfalls einer Anzahl Taximpulse entsprechen Dieses Vorgehen erfolgt gemäss den Blocken 59 und 60 gemäss dem Flussdiagramm in der Fig 5 Nach dem Ende eines jeden Gespräches wird dem anrufenden Teilnehmer der verbleibende Geldbetragswert der Wertkarte bekanntgegeben

Wenn die maximale errechnete Gesprächsdauer erreicht wird, wird der Anruf zum angerufenen Teilnehmer automatisch beendet Gemäss den Blocken 62 und 63 wird der Gesprachsbetragswert analog zu den beschriebenen Vorgangen in den Blocken 59 und 60 berechnet und in der Datenbank 17 der Bewertungsplattform 16 abgelegt Die Differenz zwischen dem nominalen Geldbetragswert der Wertkarte und der Summe aller Gesprachsbetragswerte ist jetzt null Entsprechend wird gemäss dem Block 64 dem anrufenden Teilnehmer mitgeteilt, dass der Geldbetragswert der Wertkarte aufgebraucht ist

Will ein Teilnehmer telefonieren, nachdem der Geldbetragswert seiner Wertkarte auf die Datentragerkarte übertragen worden ist oder wird ein zweites Mal versucht, mit der gleichen Wertkarte die Datentragerkarte nach- oder aufzuladen, so sorgt ein in den Flussdiagrammen nicht gezeichnetes Abwurfmodul dafür, dass dem Teilnehmer des Kommunikationsgera.es mitgeteilt wird, dass die Wertkarte ungültig ist Er wird einige Male aufgefordert, einen richtigen Code einzugeben Da ihm dies nicht gelingt, wird das Programm beendet

Claims

Patentansprüche

1 Verfahren zum Aufladen oder Nachladen einer Datentragerkarte (7) mit einem Geldbetragswert (28), insbesondere einer SIM-Karte (7) für ein Kommunikationsgerat (6, 8) welches einem Kommunikationsnetz (9, 10) zugeordnet ist, welche Datentragerkarte (7) mit einem Speichermittel (11 ) ausgerüstet ist, in welchem Speichermittel (11 ) der Geldbetragswert (28) gespeichert ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte

- für einen bestimmten Geldbetrag (12) wird eine vorauszahlbare Wertkarte (13) käuflich erworben,

- bei der Wertkarte (13) wird vom Besitzer der Karte ein abgedecktes

Codefeld (14) freigelegt, wodurch ein Code (15) sichtbar wird,

- mit einem ersten Kommunikationsgerat, insbesondere Telefonapparat (8) oder einem zweiten Kommunikationsgerat, insbesondere einem Mobilfunktelefon (6) wird eine Dienstnummer angerufen, wodurch der Anrufer mit einer Datenbank (17) verbunden wird, in welcher sämtliche an Wertkarten vergebenen Code (15) und der jeweils dem Code zugeordnete Geldbetrag (12) gespeichert sind,

- der Anrufer wird aufgefordert, den Code (15) am anrufenden Kommunikationsgerat (6, 8) einzugeben,

- der eingegebene Code (15) wird mit den in der Datenbank (17) gespeicherten Codes verglichen,

- wird der eingegebene Code (15) in der Datenbank (17) gefunden, wird in einer Kurzmeldungsservicezentrale (18, 19) eine Kurzmeldung (20) mit dem auf- oder nachzuladenden Geldbetragswert (28) vorbereitet und zwischengespeichert,

- der Geldbetragswert (28) und der Code (15) in der Datenbank (17) werden als gebraucht markiert oder geloscht, und - das nächste Mal, wenn die Datentragerkarte (7) in irgend einem der Kommumkationsgerate (6, 8) steckt und eine Verbindung mit dem Kommunikationsnetz (9, 10) aufgebaut wird, wird die auf- oder nachzuladende Datenträgerkarte (7) mit dem zwischengespeicherten Geldbetragswert (28) mittels der vorbereiteten Kurzmeldung (20) auf- oder nachgeladen

2 Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Telefonapparat (8) oder das Kommunikationsgerat (6, 8) nach dem Eingeben der Dienstnummer mit einem Sprache ausgebenden System (21 ) verbunden wird, und dass die weiteren Verfahrensschritte sprachgesteuert durchgeführt werden

3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wertkarte (13) auch zum Telefonieren verwendet werden kann, wobei aus der Gesprächsdauer mit einem angerufenen Teilnehmer ein Gesprachsbetrag berechnet wird, welcher Gesprachsbetrag nach dem Gesprachsende in der Datenbank (17) festgehalten oder vom Geldbetragswert (12) subtrahiert wird, und dass zum Auf- oder Nachladen der Datentragerkarte (7) nur noch die Differenz zwischen dem Geldbetragswert (12) und der Summe aller Gesprachsbetrage verwendet wird

4 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingeben der Dienstnummer ab einem beliebigen drahtgebundenen Telefonapparat (8) oder ab einem beliebigen drahtlosen Kommunikationsgerat (6), das nach dem GSM-Standard arbeitet, erfolgen kann

5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Eingabe der Daten mittels der

Dienstnummer eine Kurzmeldung nach dem GSM-Standard verwendet wird

6 Wertkarte zum Durchfuhren des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (14) der Wertkarte (13) ein Feld enthalt, das mit einer undurchsichtigen ablösbaren Schicht (22) abgedeckt ist und dass nach dem Ablosen der Schicht ein Code (15) sichtbar ist

7 Wertkarte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ablösbare Schicht (22) eine wegkratzbare Schicht ist und dass der Code (15) im genannten Bereich (14) auf der Wertkartenoberflache angebracht ist

8 Wertkarte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Code (15) zur Identifikation der Wertkarte (13) bestimmt ist

9 Anlage zum Durchfuhren des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerat ein Mobiltelefon (6) nach dem GSM-Standard ist, dass das Mobiltelefon einen Kartenleser (23) aufweist und dass die Datentragerkarte eine SIM-Karte (7) ist

10 Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Sprache ausgebende System ein Sprachserver (21) ist, der mit der entsprechenden Dienstnummer ab jedem beliebigen Telefonapparat (8) oder Kommunikationsgerat (6) über ein drahtgebundenes Kommunikationsnetz (9) oder über ein Mobilfunknetz (10) aufrufbar ist

11 Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abrechnungsmodul (24) vorhanden ist, welches mit der Datenbank (17) und mit der Kurzmeldungsservicezentrale (18, 19) verbunden ist