Vorrichtung zur FrakturrepositionFracture reduction device
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reposition von Knochenfragmenten, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a device for repositioning bone fragments, according to the preamble of patent claim 1.
Knochenfragmente, insbesondere am proxi malen Femur sind oft schwierig so zu reponieren, dass eine interne Fixation der Fraktur möglich ist.Bone fragments, especially on the proximal femur, are often difficult to reposition so that internal fixation of the fracture is possible.
Aus der WO 02/096294 GREEN ist eine Vorrichtung zur Ausrichtung von Röhrenknochen bekannt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst einen Hebel mit einem um einen Röhrenknochen herumführbaren, bogenförmigen Segment und einem Spannelement, welches parallel zum Hebel verschiebbar angeordnet ist und gegen die proximale Oberfläche des Röhrenknochens pressbar ist. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, dass das bogenförmige Segment der Vorrichtung um den Röhrenknochen herumgeführt werden muss und dadurch eine Ablösung der umliegenden Weichteile notwendig ist.A device for aligning long bones is known from WO 02/096294 GREEN. This known device comprises a lever with an arcuate segment which can be guided around a tubular bone and a tensioning element which is arranged to be displaceable parallel to the lever and can be pressed against the proximal surface of the tubular bone. A disadvantage of this known device is that the arcuate segment of the device has to be guided around the long bones and therefore a detachment of the surrounding soft parts is necessary.
Aus der EP 0 468 192 FRIGG ist eine mit einem Zielbügel verbindbare Ostoesyntheseplatte bekannt, welche durch eine kleine Inzision in den menschlichen Körper einführbar ist und durch Manipulation des an der Platte fixierten Zielbügels eine Reposition der Knochenfraktur ermöglicht. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, dass die Knochenschrauben senkrecht zur Plattenebene in den Knochen eingeschraubt werden, so dass bei der Anwendung von monokortikalen Knochenschrauben die Vorrichtung bei einer Reposition beispielsweise am proximalen Femur, wo unter Umständen grosse Kräfte auf ein Knochenfragment übertragen werden müssen, zu wenig rigid am Knochen befestigt ist.EP 0 468 192 FRIGG discloses an osteosynthesis plate which can be connected to an aiming arm and which can be inserted into the human body through a small incision and which enables the bone fracture to be reduced by manipulating the aiming arm fixed to the plate. A disadvantage of this known device is that the bone screws are screwed into the bone perpendicular to the plane of the plate, so that when using monocortical bone screws, the device is reduced during a reduction, for example on the proximal femur, where large forces may have to be transferred to a bone fragment is not rigidly attached to the bone.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche einseitig am Knochen auf der durch eine kleine Inszision erreichbaren Oberfläche des Knochens lösbar befestigbar ist und einen festen rigiden Halt der Vorrichtung am Knochen gewährleistet.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer Vorrichtung zur Reposition von Knochenfragmenten, welche die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.The invention seeks to remedy this. The invention has for its object to provide a device which is releasably attachable to one side of the bone on the surface of the bone that can be reached by a small incision and ensures a firm, rigid hold of the device on the bone. The invention solves the problem with a device for repositioning bone fragments, which has the features of claim 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.Further advantageous embodiments of the invention are characterized in the dependent claims.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass dank der erfindungsgemässen VorrichtungThe advantages achieved by the invention can essentially be seen in the fact that, thanks to the device according to the invention
- der Knochen oder das Knochenfragment nur auf einem kleinen Teil seiner Oberfläche vom Weichteilgewebe befreit werden muss;- The bone or the bone fragment only has to be freed from the soft tissue on a small part of its surface;
- eine kleine Inzision zum Einführen der Platte genügt;- a small incision is sufficient to insert the plate;
- die Vorrichtung für Frakturen an verschiedensten Knochen und Knochenpartien, insbesondere auch bei Frakturen am Becken geeignet ist,the device is suitable for fractures on a wide variety of bones and bone areas, in particular also in the case of fractures in the pelvis,
- durch die schräg angeordneten Schrauben höhere Ausreisskräfte für die Schrauben erreichbar sind;- higher pull-out forces for the screws can be achieved due to the diagonally arranged screws;
- eine bessere Verankerung der Schrauben erreichbar ist, da die Kräfte auf eine grössere Fläche verteilt werden;- Better anchoring of the screws can be achieved, since the forces are distributed over a larger area;
- das den Knochen umfassende Weichteilgewebe nicht beeinträchtigt wird;- The soft tissue surrounding the bones is not affected;
- eine rigide Verbindung zwischen dem Knochen oder dem Knochenfragment und der Vorrichtung herstellbar ist;- A rigid connection between the bone or the bone fragment and the device can be established;
- eine geringe Beeinträchtigung des Operationsfeldes im Bezug auf den Platz und den Einsatz eines Bildverstärkers erreichbar ist; und- A slight impairment of the operating field in relation to the space and the use of an image intensifier can be achieved; and
- eine einfache Anwendung erreichbar ist.- a simple application is available.
Der Winkel α zwischen den Bohrungsachsen und der Zentralachse der Vorrichtung kann zwischen 1 ° und 20°, vorzugsweise zwischen 5° und 15° betragen.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Platte mindestens drei nicht auf einer Achse angeordnete Bohrungen zur Aufnahme von Knochenschrauben, so dass auch Repositionskräfte quer zur Plattenlängsachse optimal von der Platte auf den Knochen übertragbar sind.The angle α between the bore axes and the central axis of the device can be between 1 ° and 20 °, preferably between 5 ° and 15 °. In a further embodiment, the plate comprises at least three bores, which are not arranged on an axis, for receiving bone screws, so that repositioning forces transverse to the longitudinal axis of the plate can also be optimally transmitted from the plate to the bone.
In wiederum einer weiteren Ausführungsform weist die Platte eine maximale Abmessung A auf während der Hebel eine Länge L aufweist. Das Verhältnis zwischen der Länge des Hebels L und der maximalen Abmessung A der Platte liegt vorzugsweise in einem Bereich von 2 < L/A < 10 . Durch eine solche Ausgestaltung von Hebel und Platte sind die Vorteile erreichbar, dass:In yet another embodiment, the plate has a maximum dimension A while the lever has a length L. The ratio between the length of the lever L and the maximum dimension A of the plate is preferably in a range of 2 <L / A <10. With such a design of the lever and plate, the advantages can be achieved that:
- zur Montage der Vorrichtung nur eine kleine Inzision am menschlichen Körper notwendig ist und damit die Vorrichtung minimal-invasiv einsetzbar ist;- only a small incision on the human body is necessary to assemble the device and the device can thus be used in a minimally invasive manner;
- durch die geringen Abmessungen der Platte ein geringes Zusatztrauma für den Patienten erreichbar ist;- Due to the small dimensions of the plate, a small additional trauma can be achieved for the patient;
- die Übertragung von grossen Manipulationskräften während der Reposition der Knochenfragmente ermöglicht wird; und- The transfer of large manipulation forces is made possible during the reduction of the bone fragments; and
- eine hohe Stabilität der Vorrichtung erreichbar ist.- A high stability of the device can be achieved.
Die Platte kann je nach Frakturtyp und Frakturort eine unterschiedliche Form aufweisen und wird vorzugsweise mittels mindestens zwei Kopfverriegelungsschrauben am Knochen verankert. Beispielsweise kann die Platte dreieckförmig, trapezförmig oder S- förmig ausgestaltet sein. Die Bohrungen für die Aufnahme der Schraubenköpfe der Knochenschrauben sind beispielsweise in den Ecken oder auf der Längsachse plaziert.The plate can have a different shape depending on the type of fracture and the location of the fracture and is preferably anchored to the bone by means of at least two head locking screws. For example, the plate can be triangular, trapezoidal or S-shaped. The holes for receiving the screw heads of the bone screws are placed, for example, in the corners or on the longitudinal axis.
In einer anderen Ausführungsform umfasst die Vorrichtung einen lösbar mit dem Hebel verbindbaren Handgriff, wodurch die Manipulation der Vorrichtung erleichtert werden kann. Der Handgriff ist bevorzugt gegenüber dem Hebel abgewinkelt, kann aber auch koaxial angeordnet sein. Ebenfalls möglich ist ein T-Griff, welcher am hinteren Ende des Hebels angeordnet ist. Zur Übertragung von grossen Kräften zur Reposition der
Knochenfragmente ist der Handgriff am hinteren Ende des Hebels mittels Mitteln zur bezüglich der Zentralachse rotativ formschlüssigen Verbindung dieser zwei Teile versehen.In another embodiment, the device comprises a handle that can be detachably connected to the lever, whereby the manipulation of the device can be facilitated. The handle is preferably angled relative to the lever, but can also be arranged coaxially. A T-handle, which is located at the rear end of the lever, is also possible. To transfer large forces to reduce the The handle at the rear end of the lever is provided with bone fragments by means of a rotationally positive connection of these two parts with respect to the central axis.
In wiederum einer anderen Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Zielvorrichtung, welche beispielsweise bei demontiertem Handgriff am hinteren Ende des Hebels anbringbar ist und mittels welcher ein Bohrer, welcher für die Bohrungen der Knochenschrauben im Knochen eingesetzt wird, ausgerichtet werden kann.In yet another embodiment, the device comprises a target device, which can be attached to the rear end of the lever, for example when the handle is removed, and by means of which a drill bit, which is used for drilling the bone screws in the bone, can be aligned.
Die Zielvorrichtung umfasst vorzugsweise eine am hinteren Ende des Hebels anbringbare Zentrierplatte mit Zentrierbohrungen, worin insbesondere Zentrierhülsen mit Hülsenöffnungen einführbar sind, welche beispielsweise zur Aufnahme von Bohrbüchsen geeignet sind. Vorzugsweise ist am hinteren Ende des Hebels eine Verdrehsicherung zur definierten Positionierung der Zentrierplatte am Hebel vorgesehen, so dass die Zentrierbohrungen in eine bestimmte Position zur Platte bringbar sind.The aiming device preferably comprises a centering plate which can be attached to the rear end of the lever and has centering bores, in which centering sleeves with sleeve openings in particular can be inserted, which are suitable, for example, for receiving drill sleeves. An anti-rotation device is preferably provided at the rear end of the lever for the defined positioning of the centering plate on the lever, so that the centering bores can be brought into a specific position relative to the plate.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Bohrungen in der Platte derart ausgebildet, dass sie sich gegen die Unterseite konisch verjüngen. Vorzugsweise sind in diesen konischen Bohrungen konische Innengewinde angebracht. Dadurch ist der Vorteil erreichbar, dass die Unterseite der Platte nicht zwingend auf der Knochenoberfläche aufliegen muss, um eine rigide Fixation der Platte am Knochen zu erreichen.In a further embodiment, the bores in the plate are designed such that they taper conically towards the underside. Conical internal threads are preferably provided in these conical bores. This provides the advantage that the underside of the plate does not necessarily have to lie on the bone surface in order to achieve a rigid fixation of the plate to the bone.
Der Hebel kann fest mit der Platte verbunden, beispielsweise mit dieser verschweisst sein oder auch lösbar, vorzugsweise mittels einer Gewindeverbindung an der Platte befestigbar sein.The lever can be firmly connected to the plate, for example welded to it, or it can also be detachably, preferably fastened to the plate by means of a threaded connection.
Der Handgriff ist vorzugsweise bezüglich der Zentralachse verdrehfest mit dem Hebel verbunden, wobei die Mittel zur rotativ formschlüssigen Verbindung zwischen Hebel und Handgriff vorzugsweise darin bestehen, dass der Hebel an seinem hinteren Ende eine zur Zentralachse orthogonale, unrunde Querschnittsfläche aufweist, worüber eine am Handgriff angebrachte Büchse mit einer komplementären Querschnittsfläche ihrer Zentralbohrung schiebbar ist.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.The handle is preferably connected to the lever in a rotationally fixed manner with respect to the central axis, the means for the rotationally positive connection between the lever and handle preferably consisting in the fact that the lever at its rear end has a non-circular cross-sectional area that is orthogonal to the central axis, via which a sleeve attached to the handle is slidable with a complementary cross-sectional area of its central bore. The invention and further developments of the invention are explained in more detail below on the basis of the partially schematic representations of several exemplary embodiments.
Es zeigen:Show it:
Fig. 1 eine Ansicht einer an einem Röhrenknochen befestigten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung;1 shows a view of an embodiment of the device according to the invention fastened to a long bone;
Fig. 2 eine Vergrösserung des durch den Kreis A markierten Ausschnittes in Fig. 1 ;2 shows an enlargement of the section marked by the circle A in FIG. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 2;3 shows a section along the line II - II in Fig. 2.
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ohne Handgriff und mit einer Zielvorrichtung;FIG. 4 is a view of the embodiment of the device shown in FIG. 1 without a handle and with a target device;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Platte;5 shows a section through an embodiment of the plate.
Fig. 6 eine Aufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Platte;Fig. 6 is a plan view of the embodiment of the plate shown in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt durch die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Platte.Fig. 7 shows a section through the embodiment of the plate shown in Figs. 5 and 6.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung 1 dargestellt, deren Fixationsmittel 30 eine Platte 4 und mehrere Knochenschrauben 3 zur Fixation der Platte 4 an einem Knochen 2 oder Knochenfragment umfasst. Ferner umfasst die Vorrichtung 1 einen an seinem vorderen Ende 11 fest mit der Platte 4 verbundenen, an der Oberseite 6 der Platte 4 vorstehenden Hebel 7 und einen am hinteren Ende 10 des Hebels 7 angeordneten Handgriff 9. Die Platte 4 weist eine zur Anlage an den Knochen 2 geeignete konkave Unterseite 5 und gegenüberliegend eine konvexe Oberseite 6 auf. Die Fixierung der Platte 4 am Knochen 2 erfolgt durch mehrere Knochenschrauben 3, welche einerseits einen in den Knochen 2 einschraubbaren Schraubenschaft 17 aufweisen und andererseits einen sich gegen den Schraubenschaft 17 konisch verjüngenden Schraubenkopf 18 mit einem konischen Aussengewinde 19 umfassen.
Die Bohrungen 13 in der Platte 4 sind zu den Schraubenköpfen 18 komplementär, sich gegen die Unterseite 5 konisch verjüngend ausgestaltet und weisen ein mit den Schraubenköpfen 18 verschraubbares Innengewinde 14 (Fig. 5) auf, so dass die Schraubenköpfe 18 in rigider Weise mit der Platte 4 verschraubbar sind, auch wenn die Unterseite 5 der Platte 4 nicht oder nur teilweise auf der Oberfläche des Knochens 2 aufliegt. Die Bohrungsachsen 20 der Bohrungen 13 in der Platte 4 können windschief oder sich gegenseitig schneidend verlaufen und schneiden hier die Unterseite 5 unter einem Winkel, welcher von 90° abweicht. Der Hebel 7 ist relativ zur Platte 4 so angeordnet, dass seine Zentralachse 8 die Oberseite 6 und die Unterseite 5 orthogonal schneidet. Ferner ist zur Manipulation der Vorrichtung 1 am hinteren Ende 10 des Hebels 7 mittels einer Schraube 22 ein schräg zur Zentralachse 8 stehender Handgriff 9 lösbar befestigt. Die Platte 4 ist vorzugsweise mittig mit einem von der Oberseite 6 zur Unterseite 5 durchgehenden Langloch 16 versehen, so dass das komplementär zum Langloch 16 ausgebildete vordere Ende 11 des Hebels 7 in das Langloch 7 einpressbar ist. Zusätzlich ist das vordere Ende 11 des Hebels 7 in der hier dargestellten Ausführungsform an der Oberseite 6 mit der Platte 4 verschweisst. Der Hebel 7 weist eine Länge L, welche ca. dem 3 - 4 fachen der maximalen Abmessung A der Platte 4 (Fig. 6) entspricht.1 shows an embodiment of the device 1, the fixation means 30 of which comprises a plate 4 and a plurality of bone screws 3 for fixing the plate 4 to a bone 2 or a bone fragment. Furthermore, the device 1 comprises a lever 7, which is fixedly connected to the plate 4 at its front end 11 and projects from the upper side 6 of the plate 4, and a handle 9 arranged at the rear end 10 of the lever 7 Bone 2 suitable concave underside 5 and opposite a convex top 6. The plate 4 is fixed on the bone 2 by a plurality of bone screws 3, which on the one hand have a screw shaft 17 which can be screwed into the bone 2 and on the other hand comprise a screw head 18 which tapers conically against the screw shaft 17 and has a conical external thread 19. The holes 13 in the plate 4 are complementary to the screw heads 18, are designed to taper conically towards the underside 5 and have an internal thread 14 (FIG. 5) which can be screwed to the screw heads 18, so that the screw heads 18 rigidly connect to the plate 4 can be screwed, even if the underside 5 of the plate 4 does not rest or only partially rests on the surface of the bone 2. The bore axes 20 of the bores 13 in the plate 4 can be skewed or intersecting and cut the underside 5 here at an angle which deviates from 90 °. The lever 7 is arranged relative to the plate 4 so that its central axis 8 intersects the top 6 and the bottom 5 orthogonally. Furthermore, to manipulate the device 1 at the rear end 10 of the lever 7 by means of a screw 22, a handle 9 which is at an angle to the central axis 8 is detachably attached. The plate 4 is preferably provided in the center with an elongated hole 16 extending from the upper side 6 to the lower side 5, so that the front end 11 of the lever 7, which is complementary to the elongated hole 16, can be pressed into the elongated hole 7. In addition, the front end 11 of the lever 7 in the embodiment shown here is welded to the top 4 on the plate 4. The lever 7 has a length L which corresponds approximately to 3-4 times the maximum dimension A of the plate 4 (FIG. 6).
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, umfassen die Mittel 24 zur rotativ formschlüssigen Verbindung des Hebels 7 mit dem Handgriff 9 einen am hinteren Ende 10 koaxial angeordneten, eine zur Zentralachse 8 orthogonale, unrunde Querschnittsfläche 23 aufweisenden Zapfen 42 sowie einem mit dem Handgriff 9 verbundene, axial über den Zapfen 42 schiebbare Büchse 25 auf. Der unrunde Querschnitt 23 ist hier als Dreikant mit durch zur Zentralachse 8 konzentrischen, die Ecken der Querschnittsfäche 23 abrundenden Kreisbogen 21 ausgebildet. Die Büchse 25 weist einen koaxial durchgehenden Hohlraum 26 auf, dessen orthogonal zur Zentralachse 8 betrachtete Querschnittsfläche komplementär zur unrunden Querschnittfläche 23 am hinteren Ende 10 des Hebels 7 ist.As shown in FIGS. 2 and 3, the means 24 for the rotationally positive connection of the lever 7 to the handle 9 comprise a pin 42 arranged coaxially at the rear end 10, a non-circular cross-sectional area 23 orthogonal to the central axis 8, and one with the handle 9 connected, axially slidable over the pin 42 sleeve 25. The non-circular cross-section 23 is formed here as a triangle with circular arcs 21 which are concentric with the central axis 8 and round off the corners of the cross-sectional area 23. The bushing 25 has a coaxially continuous cavity 26, the cross-sectional area of which is considered orthogonal to the central axis 8 is complementary to the non-circular cross-sectional area 23 at the rear end 10 of the lever 7.
Die Fixation der Büchse 25 erfolgt am hinteren Ende 10 des Hebels 7 mit einer zur Zentralachse 8 koaxialen Schraube 22, welche in eine mit einem Innengewinde versehene, koaxiale Bohrung 27 am hinteren Ende 10 des Hebels 7 schraubbar ist. Der Schraubenkopf 28 wird beim Anziehen der Schraube 22 auf die aussenliegende
Stirnfläche der Büchse 25 gepresst, so dass die Büchse 25 axial zwischen dem Schraubenkopf 28 und dem in einem Abstand s, welcher kleiner als die axiale Länge der Büchse 25 ist, angeordneten Bund 31 am Hebel 7 eingeklemmt wird.The bushing 25 is fixed at the rear end 10 of the lever 7 with a screw 22 which is coaxial with the central axis 8 and which can be screwed into a coaxial bore 27 provided with an internal thread at the rear end 10 of the lever 7. The screw head 28 is when tightening the screw 22 on the outside End face of the sleeve 25 is pressed so that the sleeve 25 is clamped axially between the screw head 28 and the collar 31 arranged on the lever 7 at a distance s which is smaller than the axial length of the sleeve 25.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform nur darin, dass der Handgriff 9 vom hinteren Ende 10 des Hebels 7 demontiert ist und an dessen Stelle eine Zielvorrichtung 37 am hinteren Ende 10 des Hebels 7 angeordnet ist. Die Zielvorrichtung 37 umfasst eine Zentrierplatte 29, welche über den Zapfen 42 am hinteren Ende 10 des Hebels 7 geschoben ist. Die Zentrierplatte 29 liegt auf dem Bund 31 axial auf und wird durch eine Verdrehsicherung 41 gegen Rotation um die Zentralachse 8 gesichert. Die Verdrehsicherung 41 ist durch einen Stift 32, welcher in einer die Zentrierplatte 29 und den Bund 31 parallel zur Zentralachse 8 durchdringenden Bohrung 33 aufgenommen wird, realisiert. Die Zentrierplatte 29 wird dadurch derart ausgerichtet, dass die Zentralachsen 35 der an der Zentrierplatte 29 befestigten Zentrierhülsen 36 mit den Bohrungsachsen 20 der Bohrungen 13 in der am vorderen Ende 11 des Hebels 7 montierten Platte 4 zusammenfallen. Zur Führung des Bohrers (nicht gezeichnet) sind Bohrbüchsen 34 mit Zentralbohrungen 40 vorgesehen, welche in die Hülsenöffnungen 39 der Zentrierhülsen 36 geschoben werden.The embodiment shown in FIG. 4 differs from the embodiment shown in FIGS. 1 to 3 only in that the handle 9 is removed from the rear end 10 of the lever 7 and in its place a target device 37 at the rear end 10 of the lever 7 is arranged. The target device 37 comprises a centering plate 29 which is pushed over the pin 42 at the rear end 10 of the lever 7. The centering plate 29 lies axially on the collar 31 and is secured against rotation about the central axis 8 by an anti-rotation device 41. The anti-rotation device 41 is realized by a pin 32 which is received in a bore 33 penetrating the centering plate 29 and the collar 31 parallel to the central axis 8. The centering plate 29 is aligned in such a way that the central axes 35 of the centering sleeves 36 fastened to the centering plate 29 coincide with the bore axes 20 of the bores 13 in the plate 4 mounted on the front end 11 of the lever 7. To guide the drill (not shown), drill sleeves 34 with central bores 40 are provided, which are pushed into the sleeve openings 39 of the centering sleeves 36.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine Ausführungsform der Platte 4 mit einer Längsachse 12 gezeigt, welche - in zur Längsachse 12 orthogonalen Querschnittsflächen betrachtet - eine einen Radius R aufweisende, gewölbte Unterseite 5 aufweist. Diese Unterseite 5 ist zur Anlage auf der Oberfläche eines Knochens 2 (Fig. 1) bestimmt. Die der Unterseite 5 gegenüberliegende Oberseite 6 der Platte 4 ist - in zur Längsachse 12 orthogonalen Querschnittsflächen betrachtet - abgeschrägt, so dass die Dicke der Platte 4 ungefähr konstant ist. Die Platte 4 ist orthogonal zur Längsachse 12 betrachtet dreieckförmig ausgebildet und weist abgerundete Ecken 15 auf. Ein Langloch 16 durchdringt die Platte 4 von der Unterseite 5 zur Oberseite 6, so dass ein komplementär ausgebildetes Schaftsegment am vorderen Ende 11 des Hebels 7 verdrehfest mit der Platte 4 verschweisst ist. In jeder der drei Ecken 15 weist die Platte 4 je eine von der Oberseite 6 zur Unterseite 5 durchgehende Bohrung 13 auf, welche sich konisch gegen die Unterseite 5 verjüngt und ein konisches Innengewinde 14 umfasst. Damit ist die
Platte 4 mittels Knochenschrauben 3 (Fig. 1), welche einen ein konisches Gewinde aufweisenden Schraubenkopf 18 haben, rigide am Knochen 2 befestigbar.
5 to 7 show an embodiment of the plate 4 with a longitudinal axis 12 which, viewed in cross-sectional areas orthogonal to the longitudinal axis 12, has a curved underside 5 having a radius R. This underside 5 is intended to rest on the surface of a bone 2 (FIG. 1). The upper side 6 of the plate 4 opposite the underside 5 is beveled, when viewed in cross-sectional areas orthogonal to the longitudinal axis 12, so that the thickness of the plate 4 is approximately constant. The plate 4 is triangular in shape orthogonal to the longitudinal axis 12 and has rounded corners 15. An elongated hole 16 penetrates the plate 4 from the bottom 5 to the top 6, so that a complementary shaft segment at the front end 11 of the lever 7 is welded non-rotatably to the plate 4. In each of the three corners 15, the plate 4 has a bore 13 which extends from the top 6 to the bottom 5 and tapers conically towards the bottom 5 and comprises a conical internal thread 14. So that's it Plate 4 can be rigidly attached to bone 2 by means of bone screws 3 (FIG. 1), which have a screw head 18 which has a conical thread.