Heartbreak Ridge

Einer der besten Filme mit Clint Eastwood.
Den muss man haben.

iladyofthelake

Wonerful Movie

Commenté aux États-Unis le 2 mai 2024

I love Clint Eastwood and this is one of my all time favorites.

Ed von Schleck

sehr guter Film

Commenté en Allemagne le 15 avril 2024

habe nicht gedacht das dieser Film so gut ist, ich habe mehrfach gelacht.

Zahlenakrobat67

Eastwoods umstrittener „Kriegsfilm“ nun UNCUT auf einer sehr ordentlichen Blu-Ray

Commenté en Allemagne le 10 février 2016

Die 80er Jahre waren ein Jahrzehnt, das unzählige Kriegsfilme hervorbrachte mit denen die Amerikaner den Vietnam Krieg filmisch aufgearbeitet haben. Hier sollen als Beispiele nur der Oscar prämierte Kinohit „Platoon“ (1986), der harte Kriegsfilm „Hamburger Hill“ (1987) oder auch Stanley Kubricks Meisterwerk „Full Metal Jacket“ (1987) genannt werden. Erstaunlicherweise nimmt Eastwoods „Heartbreak Ridge“, der bereits 1986 gedreht wurde schon einiges aus Kubricks Film vorweg, auch wenn Kubricks Film letzten Endes eine andere Richtung einschlägt, sind einige Parallelen doch nicht zu leugnen.

Clint Eastwood, der bei diesem Film auch selbst wieder die Regie übernahm spielt hier den harten und kernigen Ausbildungs Sergeant Tom „Gunny“ Highway, der zum Ende seiner militärischen Laufbahn noch einmal zu den Marines zurückkehren darf und dort einen Haufen junger Rekruten auf den Vordermann bringen soll. Bei seiner alten Einheit angekommen muss Highway schnell erkennen, dass nicht nur die Rekruten nicht gewillt sind sich zu schinden, sondern auch der kommandierende Offizier Major Powers (Everett McGill) ihn für ein Fossil, ein Relikt aus alter Zeit hält und Highway am liebsten sofort wieder loshaben möchte. Doch Highway ist nicht geneigt sich unterkriegen zu lassen und nimmt den Kampf nicht nur mit den Rekruten und dem missliebigen Vorgesetzten auf, sondern kämpft auch um die Gunst seiner Ex-Frau Aggie (Marsha Mason), die aber nichts mehr mit Highway zu tun haben möchte. Zu tief sind die Wunden der Vergangenheit und das unsägliche Warten ob der Mann noch lebt und aus dem Krieg zurückkehrt.

Der Film kam 1986 mit einer FSK 18 Freigabe ins Kino und wurde 1988 schließlich sogar auf den Index gesetzt, wo der Film über 25 Jahre blieb. „Nach Ablauf der 25-Jahres-Frist sah die BPjM ihn jedoch nicht mehr als jugendgefährdend an. Die FSK gab den Film nach einer Neuprüfung dann ungeschnitten ab 16 Jahren frei.“ (Wikipedia, Seite „Heartbreak Ridge“). Warum der Film allerdings überhaupt auf den Index kam ist mir nicht erklärlich. Sicherlich ist die Sprache teils sehr derb, aber dies kann eigentlich nicht der Grund sein. Auch die Action kommt dafür nicht in Frage, denn diese bezieht sich eigentlich nur auf die letzten 20 Minuten als es zum Einsatz auf der Karibikinsel Grenada kommt. Hier wurde geschickt die US Operation „Urgent Fury“ (25. Oktober bis 15. Dezember 1983) eingebaut, in welcher der damalige US-Präsident Ronald Reagan Militär auf die kleine Insel schickte, um den kubanischen Einfluss vor der eigenen Haustür im Keim zu ersticken. Wie der US-Militäreinsatz selbst sind auch die Schlachtszenen kurz und nicht spektakulär. Was allerding auffällt ist eine gewisse Tendenz der Verherrlichung des Militärs.

„Heartbreak Ridge“ ist eine One-Man Show von Clint Eastwood, der hier mit kurzen, teils kernigen Sprüchen begeistern kann. Clint Eastwood inszenierte diesen Film mit einem Budget von nur 15 Mio. USD, der an den Kinokassen weltweit ca. 79 Mio. USD einspielte. (Zahlen aus imdb.com). Aus heutiger Sicht wirkt dieser Film etwas befremdlich anders. Eastwood spielt seinen Tom Highway als völlig unangepassten, teils sogar reaktionären Mann. Das wirkt heute nach vielen Jahren der political correctness Bemühungen schon fast wohltuend, dass Highway einfach sagt was er wirklich denkt und sich nicht darum kümmert ob das nun gefällt, oder nicht. Highway lässt es krachen.

Neben dem unangefochtenen Star Clint Eastwood spielen noch eine ganze Reihe bekannter Schauspieler/ -innen wie Marsha Mason (Der Untermieter, 1977; Mrs. Hines & Tochter, 1981; I love trouble – Nichts als Ärger, 1994), Everett McGill (Am Anfang war das Feuer, 1981; James Bond 007 - Lizenz zum töten, 1989; Das Haus des Vergessenen, 1991), Moses Gunn (Shaft, 1971; Rollerball, 1975; Ragtime, 1981), Eileen Heckert (Bus Stop, 1956; Schmetterlinge sind frei, 1972; Der Club der Teufelinnen, 1996), Mario van Peebles (Pose – Die Rache des jessie Lee, 1993; Highlander III – Die Legende, 1993; Ali, 2001), Bo Svenson (Ein Haufen verwegener Hunde, 1978; Der Kampfgigant, 1987; Inglourious Bastards, 2009) und Boyd Gains (Fame – Der Weg zum Ruhm, 1980; Ich bin nicht Rappaport, 1996; Funny Games US, 2007).

Das Skript stammt von James Carabatsos, der auch die Vorlagen zu Filmen wie „Gnadenlos“ (1986), „Hamburger Hill“ (1987) und „The last Batailon“ (2001) verfasste. Bei Score und Kamera finden sich Alt-Vertraute von Clint Eastwood wieder. Für die Kamera engagierte er Jack N. Green mit dem Eastwood auch bei „Erbarmunslos“ (1992) bereits zusammen gearbeitet hat, der aber auch bei Filmen wie „Speed 2“ (1997) und „Left Behind“ (2014) für die Aufnahmen verantwortlich war. Der Score stammt von Lennie Niehaus, welcher bereits für Sam Peckinpah den Klassiker „Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia“ (1974) musikalisch unterlegt hat, der aber auch ein ständiger Begleiter Eastwoods ist und u.a. bei „Million Dollar Baby“ (2004) und „Gran Torino“ (2008) vorzügliche Arbeit ablieferte.

Die Blu-Ray Veröffentlichung von Warner zeichnet sich durch ein sehr schönes Bild aus. Das Bildformat ist 1,78:1 (16:9). Als Sprachoptionen stehen Deutsch und Spanisch in Dolby Digital 2.0 zur Verfügung. Italienisch in 1.0 und Französisch in Stereo. Wer den Film in der Originalsprache sehen will, kann sich über DTS-HD Master Audio 5.1 freuen. Zusätzlich gibt es noch eine ganze reihe an Untertiteln wie Deutsch, Englisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Norwegisch, Spanisch, Schwedisch und Französisch. Ein Wermutstropfen sind die Extras: Es gibt nur den amerikanischen Original Kinotrailer. Selbst ein Wendecover sucht man vergebens. „Heartbreak Ridge“ ist in meinen Augen eher ein Drama denn ein Kriegsfilm oder gar ein Actionfilm. Wer den guten Clint einmal komplett anders erleben möchte, dem sei dieser Film ans Herz gelegt, jedoch sollte man sich nicht an der Verherrlichung des Militärs stören.

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Great to own

Commenté aux États-Unis le 1 janvier 2024

Classic movie, was happy to add it to the collection.