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In Brandenburgs bekanntestem Lost Place kannst du jetzt übernachten

Blick in ein verfallenes Gebäude der ehemaligen Beelitz-Heilstätten.

Die verfallenen Gebäude der ehemaligen Beelitz-Heilstätten üben auf viele Menschen eine Faszination aus.

Fans von verlassenen Orten mit einer bewegten Historie sind die Beelitz-Heilstätten in Brandenburg sicher ein Begriff. Der Lost Place gilt als einer der bekanntesten in ganz Deutschland. Der Krankenhauskomplex besteht aus rund 60 denkmalgeschützten Gebäuden, die hier in der Zeit zwischen 1898 und 1930 errichtet wurden.

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Die Beelitz-Heilstätten wurden ursprünglich zur Versorgung von an Lungenkrankheiten leidenden Arbeiterinnen und Arbeitern erbaut. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges dienten sie aber auch als Militärkrankenhaus für verletzte Soldaten. Mittlerweile ist das Gelände legal nur noch über geführte Touren zugänglich, wem das allerdings nicht reicht, der hat jetzt sogar die Möglichkeit, eine Nacht dort zu verbringen und die besondere Atmosphäre aus Verfall und Gruselgeschichten voll und ganz zu erleben.

Beelitz-Heilstätten: verfallenes Krankenhaus und Mordschauplatz

Das verfallene einstige Tuberkulose-Krankenhaus inmitten des wuchernden Waldes bietet grundsätzlich schon eine geisterhafte Atmosphäre, angeblich öffnen sich dort Türen wie von Geisterhand, die Temperaturen fallen plötzlich deutlich ab und es sind Schreie aus dem alten Chirurgie-Gebäude zu hören.

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Blick in ein verfallenes Gebäude der ehemaligen Beelitz-Heilstätten.

Das Gelände der Beelitz-Heilstätten ist üblicherweise nur bei geführten Touren legal betretbar.

Viele dieser Geschichten sind natürlich Legenden, der Ort hat aber auch reales Grauen erlebt. 800 Meter von den Heilstätten kam es 1991 zu einem Doppelmord – der von dem als „Rosa Riesen“ bekannt gewordenen Serienmörder Wolfgang Schmidt begangen worden sein soll. Ein weiterer Mord geschah 2008, als ein Fotograf ein Fotomodel auf dem Gelände der Heilstätten umgebracht haben soll.

Gelände ist eine beliebte Filmkulisse

Aufgrund der besonderen Atmosphäre auf dem Gelände sind die Heilstätten eine beliebte Kulisse für Filme, Serien und Musikvideos. Einer der bekanntesten Filme, die dort gedreht wurden, ist „Operation Walküre“ mit Tom Cruise.

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Außerdem spielte eine Folge von „Germany‘s Next Topmodel“ auf dem Gelände. Auch der bekannte Sänger Peter Fox nutzte die Beelitz-Heilstätten für den Videodreh zu seinem Song „Ein Auge blau“.

Übernachten im ehemaligen Frauensanatorium

Wenn das für dich spannend klingt und du jetzt gerne mal eine Nacht auf dem Gelände verbringen willst, kannst du über die Ferienhausplattform FeWo-direkt ein Loft im ehemaligen Frauensanatorium buchen. Als Unterkunft steht eine sanierte Wohnung zur Verfügung, inklusive großer Wohnküche mit fünf Meter hohen Decken und einer gemütliche Einrichtung. Große Panoramafenster bieten einen guten Blick nach draußen.

Blick in einen modernisierten Raum in dem ehemaligen Frauensanatorium.

Die Räume in dem ehemaligen Frauensanatorium wurden renoviert und für Übernachtungsgäste schön gemacht.

Trotz der Modernisierung sind auch ursprüngliche Elemente belassen worden. Die alten Türen wurden lediglich aufgearbeitet und die originalen Ziegel an der Decke freigelegt. Auch die 100 Jahre alten Bodenfliesen liegen noch. Wer sich mit einem Gruselfilm noch etwas mehr in Stimmung bringen will, einen Fernseher gibt es in der Unterkunft ebenfalls.

Blick auf eine Leseecke mit Kamin in dem ehemaligen Frauensanatorium.

Sogar einen Kamin gibt es in der Unterkunft auf dem Gelände der Beelitz-Heilstätten.

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Im Durchschnitt werden für die Unterkunft, in der bis zu drei Personen Platz finden, rund 114 Euro pro Nacht fällig. Noch detailliertere Informationen zu der Ferienwohnung gibt‘s hier.

Weitere Möglichkeiten, die Beelitz-Heilstätten zu erleben

Wer dort nicht nur übernachten will, sondern auch auf der Suche nach etwas Programm am Tag ist, der kann die Beelitz-Heilstätten bei verschiedenen Touren erleben. Unter anderem gibt es eine zweieinhalbstündige Fototour durch zwei der Gebäude des Sanatoriums oder eine einstündige Taschenlampen-Tour.

Falls du das Gelände mal von oben sehen willst: Auf dem 700 Meter langen Baumkronenpfad „Baum & Zeit“ kannst du nicht nur den Blick über die Anlage genießen, sondern erfährst auch Wissenswertes über die spannende Geschichte des Ortes sowie über die hier vorkommenden Baumarten.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.

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