Magere zwei Einsätze stehen für Nübel, dessen Vertrag in München bis 2025 läuft, bisher in seiner Bayern-Bilanz. Zwischen beiden Vertragspartnern wurden für den zweiten Torwart bei seinem ablösefreien Wechsel von Schalke 04 zum Rekordmeister im vergangenen Jahr noch zehn Einsätze vereinbart. Im Pokal, der oft für die zweiten Keeper die Chance auf Spielpraxis bietet, sind die Bayern schon ausgeschieden, in der Bundesliga und Champions League geht es in die entscheidende Phase. Keine gute Perspektive für den jungen Torhüter mit den großen Ambitionen.
Nübel-Berater Backs: "Man muss im Sommer über eine Ausleihe nachdenken" - Lockt Kovac?
"Diese Situation ist unbefriedigend", sagt sein Berater Stefan Backs, "man muss im Sommer über eine Ausleihe nachdenken, wenn Alex nicht mehr zum Spielen kommt." Der Vertrag des 34-jährigen Manuel Neuer läuft noch bis 2023 - zu lange für Nübel, der in seinem Alter Spielpraxis braucht.
Die sportliche Leitung des FC Bayern weiß um die heikle Konstellation und muss eine Lösung finden: Entweder Nübel erhält in der kommenden Saison in München mehr Spielzeit - oder eben anderswo. Aus Frankreich ist zu hören, dass konkret ein Klub, der international vertreten sein wird, sehr interessiert sei. Die Rede ist von der AS Monaco. Da könnte Nübel gut aufgehoben sein. Schließlich ist mit Niko Kovac ein bekanntes Gesicht aus der Bundesliga Trainer bei den Monegassen. Der Klub scheint zudem die Qualifikation für die Europa League schon sicher zu haben und sogar die Champions League ist noch greifbar.
Was würde eine Ausleihe von Nübel für Ersatzmann Ron-Thorben Hoffmann und Rückkehrer Christian Früchtl (derzeit an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen) bedeuten? Lesen Sie die ganze Geschichte in der Donnerstagsausgabe oder schon am Mittwochabend hier im kicker eMagazine.