DE1192702B - Vorrichtung zur Erzeugung eines Nachhalles (Echo) in einem Lautsprecher - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Nachhalles (Echo) in einem LautsprecherInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R1/28—Transducer mountings or enclosures modified by provision of mechanical or acoustic impedances, e.g. resonator, damping means
- H04R1/2807—Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements
- H04R1/2811—Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements for loudspeaker transducers
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a2-16/03
R 32802 VIII a/21 a2
26. Mai 1962
13. Mai 1965
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Nachhalles (Schall-Echo) in einem Lautsprecher
bekannt, bei der die von der Membran des Lautsprechers kommende Energie mit Hilfe von Federn
aufgespeichert und mit Zeitverzögerung wieder an die Membran des Lautsprechers zurückgegeben werden
soll. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist das eine Ende jeder Feder an einem starren Rahmen befestigt.
Das andere Ende der Feder ist über eine Kappe mit der Membran des Lautsprechers verbunden.
Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf. Die Membran des Lautsprechers
ist dauernd den Spannungen der Federn unterworfen. Abgesehen davon, daß der Lautsprecher dadurch in
einer kurzen Zeitspanne unbrauchbar werden kann, tritt bei dieser bekannten Vorrichtung beim Nachhall
eine Verkleinerung der Amplitude der Schwingungen und eine Deformation der Töne auf. Außerdem sind
bei der bekannten Vorrichtung die Federn gebogen. Sie können daher nicht unter mechanische Spannung
oder Kompression gesetzt werden. Damit kann bei der bekannten Vorrichtung kein vollkommen aperiodisches
Verhalten erzielt werden. Bei der bekannten Vorrichtung werden die Federn durch die Vibrationen
der Membran in Längsrichtung beaufschlagt. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Tones liegt
hierbei bei Stahlfedern in der Größenordnung von 6000 m/s. Diese Fortpflanzungsgeschwindigkeit ist
für ein gutes Schall-Echo viel zu groß.
Alle diese Nachteile werden bei einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Nachhalles (Echo) in einem
Lautsprecher mit Hilfe von Energie speichernden und mit Zeitverzögerung wieder zurückgebenden
Federn gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die äußeren Enden der Federn an starren EIementen
außerhalb, aber in der Nähe des Lautsprechers, befestigt sind, und daß die Federn in ihrem
mittleren Teil untereinander und mit der Membran des Lautsprechers verbunden sind.
Die Erfindung sei nachfolgend an den Fig. 1 und 2 der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Echo-Lautsprechers und die
Fig. 2 eine Ansicht des Echo-Lautsprechers der F i g. 1 von rechts.
Der in der Fig. 1 dargestellte Lautsprecher besitzt ein Gehäuse 1 aus Holz oder einem anderen geeigneten
Material. Auf der einen Seite I1 ist das Ge- so häuse 1 mit einer Öffnung versehen, in welcher ein
Schalltrichter 2 des Lautsprechers befestigt ist. Die Vorrichtung zur Erzeugung eines Nachhalles
(Echo) in einem Lautsprecher
(Echo) in einem Lautsprecher
Anmelder:
Weber Louis Rehde, Bavans, Doubs (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. O. Sedlmaier, Patentanwalt,
Gunzenhausen (MFr.), Marktplatz 44
Als Erfinder benannt:
Weber Louis Rehde, Bavans, Doubs (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Juni 1961 (1291272)
Seitenfläche I1 besitzt noch eine weitere Öffnung I2,
welche dazu bestimmt ist, der in dem Gehäuse 1 befindlichen Luft eine freie Zirkulation zu gestatten,
wenn der Schalltrichter 2 in Vibration versetzt wird. Hierdurch wird eine Dämpfung der Schwingungen
des Lautsprechers vermieden. Von der Wand I1 des Gehäuses 1 und in einem bestimmten Abstand von
dieser Wand ist als Abschluß des Lautsprechergehäuses eine Leinwand 3 gespannt.
Die das Schall-Echo erzeugende Einrichtung besteht bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung aus den Federn 4, 5 und 6, deren Enden 41, 42, 51, 52 und 61, 62 über (in der Zeichnung nicht
dargestellte) Stützen an der Wand I1 des Gehäuses 1 befestigt sind.
Die drei Federn 4, 5 und 6 sind in ihrem mittleren Teil durch ein metallisches Gestänge 7 miteinander
verbunden. Das Gestänge 7 und damit auch die Federn 4, 5 und 6 sind über ein weiteres metallisches
Gestänge 8 mit dem Schalltrichter 2 des Lautsprechers verbunden.
Das mit dem Schalltrichter 2 verbundene Ende des Gestänges 8 ist als Ring 81 ausgebildet und durch
Aufkleben oder durch andere Mittel an dem Schalltrichter 2 des Lautsprechers befestigt. Der Ring 81
stellt einen Resonanzring dar, welcher die Schwingungen des Schalltrichters 2 auf die Federn 4, S, 6
überträgt. Die Schwingungen des Schalltrichters 2 werden auf diese Weise durch die Schwingungen der
Federn 4, 5, 6 aufrechterhalten.
509 56Ϊ/242
Die Charakteristiken der Federn 4, 5, 6 (Drahtquerschnitte,
Zahl der Spiralwindungen pro Zentimeter, Art und Beschaffenheit des Metalls und anderes),
sowie die Spannung der Federn sind nach dem gewünschten Effekt zu bemessen bzw. auszuwählen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Bekannten eine Reihe von Vorteilen auf. Es
seien nachfolgend nur einige dieser Vorteile angeführt.
Durch die erfindungsgemäße starre Befestigung der äußeren Enden der Federn 4, 5 und 6 und die
Verbindung der Mittelpunkte der Federn miteinander und mit der Membran des Lautsprechers
können auf die Membran keine Kräfte übertragen werden, welche eine Verzerrung der Töne verursachen
würden. Durch die geradlinige Ausbildung der Federn 4, 5 und 6 können die Federn unter
mechanische Spannung oder Kompression gesetzt werden. Diese Spannung oder Kompression kann für
jede einzelne der Federn geregelt werden. Damit kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
vollkommen aperiodisches Verhalten erzielt werden. Durch die Beaufschlagung der Federn der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Querrichtung ergibt sich gegenüber dem Bekannten eine wesentlich
geringere Fortpflanzungsgeschwindigkeit und damit eine viel längere und außerdem eine regelbare Zeitdauer
des Schall-Echos.
Die Erfindung ermöglicht außerdem auf eine einfache Weise die Herstellung eines Echo-Lautsprechers
von großer Robustheit und Stärke.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Es können auch andere Ausführungsformen und andere Methoden der Verwirklichung des Erfindungsgedankens vorgesehen werden, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Nachhalles (Echo) in einem Lautsprecher mit Hilfe von
Energie speichernden und mit Zeitverzögerung wieder zurückgebenden Federn, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Enden der Federn an starren Elementen, außerhalb, aber in
der Nähe des Lautsprechers, befestigt sind, und daß die Federn in ihrem mittleren Teil untereinander
und mit der Membran des Lautsprechers verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (4, S, 6) außerhalb
des Schalltrichters (2), aber in seiner Nähe angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (41, 42, 51,
52, 61, 62) der Federn (4, 5, 6) am Gehäuse (1)
des Lautsprechers befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federn (4, 5, 6) als geradlinige Spiralfedern ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lautsprecher in einem Gehäuse (1) befestigt ist, welches eine Öffnung (I2) besitzt, die eine freie
Luftzirkulation gestattet, wenn der Schalltrichter (2) des Lautsprechers vibriert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2768 235.
USA.-Patentschrift Nr. 2768 235.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 569/242 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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