München heute:So sieht die Stabi der Zukunft aus / Zukunft der Menterschwaige weiter ungewiss

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Im Lesebereich der Staatsbibliothek kann man natürlich noch immer ganz analog ein Buch lesen. (Foto: Yoav Kedem)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sabine Buchwald

Sitzt man im Moment nicht eigentlich schon viel zu viel vor Bildschirmen, auf dem sich digitale Welten auftun? Hier noch schnell eine Nachricht an liebe Freunde, die man schon so lange nicht mehr gesehen hat. Dort noch rasch die Neuigkeiten aus Berlin nachgeschaut oder den Serienteil, von dem die Freundin am Telefon erzählt hat. Die Angebote sind vielfältig, die Versuchungen für die digitale Zeitgestaltung verlockend. Deshalb hier eine weitere Idee: Wie wär's, mal wieder in ein Buch zu schauen? Man darf sogar ruhig weiter vor dem Bildschirm bleiben, egal ob es der kleine vom Smartphone ist oder der größere Bruder eines Tablets oder Rechners. Es sind nicht irgendwelche Bücher, die man auf diese Weise zu Gesicht bekommt, sondern wunderbare alte Kostbarkeiten oder Raritäten aus fernen Ländern.

Die Bayerische Staatsbibliothek hat an diesem Mittwoch die Neugestaltung ihrer Digitalen Sammlungen präsentiert, die umfangreichsten ihrer Art in Deutschland. Das Besondere daran: Die Staatsbibliothek macht seit vielen Jahren nicht nur einen Großteil ihres Bestandes auf digitalem Wege zugänglich, sie nutzt dafür auch immer ausgefeiltere Technologien. Um die möglichst bedarfsgerecht zu entwickeln, haben die Münchner ein Konsortium mit Bibliotheken aus England und den USA gegründet.

Die digitalisierten Texte lassen sich einfach und verblüffend scharf vergrößern, außerdem kopieren und für den nicht kommerziellen Gebrauch auch weiterverwenden. Als ersten Schritt aber, muss man sich auf dieses bereichernde Lesevergnügen einlassen und sich ein bisschen durch den Bestand dieser im wahrsten Wortsinn großartigen Bibliothek klicken. Auch wenn dadurch wieder ein bisschen Zeit am Bildschirm vergeht.

DER TAG IN MÜNCHEN

Florian Post will gegen Corona-Notbremse klagen Der SPD-Bundestagsabgeordnete wird Verfassungsbeschwerde gegen die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes einreichen. Dass er gegen das Vorhaben seiner Fraktion stimme, sei zwar "eine krasse Sache" - den Wahlkampf aber führt er sowieso völlig losgelöst.

Ein Biergarten wird zum Politikum Eigentlich sollte die Menterschwaige renoviert und erweitert werden, das hat die Lokalbaukommission aber abgelehnt. Bei den Parteien stößt das auf Unverständnis - denn die Zukunft des Biergartens ist nun ungewiss.

"Komm nicht mehr heim, sonst erstech ich dich mit dem Messer" Damit soll eine 44-Jährige ihrem mutmaßlich gewalttätigen Mann gedroht haben. Später verletzte sie ihn mit dem Küchenmesser. Aber hat sie wirklich versucht, ihn zu töten? Das soll nun ein Gericht klären.

Nachfolger für Waldi gesucht Das Maskottchen für die European Championships, die kommendes Jahr in München stattfinden, dürfen Kinder gestalten: Das Organisationskomitee hat einen Wettbewerb ausgeschrieben.

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